Hallo, Verändert sich die Temperatur an der Auswertung der Analogen Eingangskarte einer B&R wenn ich an einem Thermoelement das Kabel unterschiedlich lang wähle? Mus es dann Softwaremäßig abgeglichen werden? Leiterlänge ist ja Spannungsabfall!? Gruß georg
Georg schrieb: > Verändert sich die Temperatur an der Auswertung der Analogen > Eingangskarte einer B&R wenn ich an einem Thermoelement das Kabel > unterschiedlich lang wähle? Ich weiß nich, was B&R sein soll, aber normalerweise hat die Länge der der Thermoelementleitung keinen Einfluß auf de Meßwert. Wenn du eine Verlängerung benutzen musst, dann solltest du allerdings nicht irgendeine Leitung z.B. aus Kupfer benutzen, sondern solltest eine so genannte Ausgleichsleitung verwenden. Die Adern in einer Ausgleichsleitung bestehen aus dem gleichen Material wie das Thermoelement selbst, oder einer Materialpaarung, die nahezu die gleichen thermoelektrischen Eigenschaften wie das Thermoelement selbst besitzt.
Leiterlänge * (Widerstand/Leiterlnge) * Strom = Spannungsabfall [ohmsches Gesetz] Damit hängt es vor allem vom Eingangswiderstand der Auswerteeinheit, der Länge und deinen Ansprüchen an die Genauigkeit ab.
Gerd schrieb: > Leiterlänge * (Widerstand/Leiterlnge) * Strom = Spannungsabfall > [ohmsches Gesetz] kennst du überhaupt Thermoelemente?
??? schrieb: > ... mässwert`? Müsste wohl eher "Mässwärt" heißen... Georg schrieb: > Leiterlänge ist ja Spannungsabfall!? Nur, wenn auch Strom fließt.
Vieleicht gibt es auch Leute, die messen mit einem 50 Ohm Eingang ?
Joachim B. schrieb: > Gerd schrieb: >> Leiterlänge * (Widerstand/Leiterlnge) * Strom = Spannungsabfall >> [ohmsches Gesetz] > > kennst du überhaupt Thermoelemente? Ja, kenne ich, warum?
Also wie gross ist der Ausgangswiderstand eines Thermoelementes ? Wie gross ist der Eingangswiderstand eines Messgeraetes fuer Thermoelemente ?
In der Regel wird der Widerstand der Thermoelemente vernachlässigt, weil er im Vergleich zum Eingangwiderstand des Verstärkers (eher > 1 M) recht klein (z.B. 10 Ohm) ist. Da machen dann auch ein paar Meter mehr nicht so viel aus. Die Zeiten wo man das Thermoelement direkt an ein Drehspulinstrument (bzw. Galvanometer) angeschlossen hat, sind eigentlich vorbei. Da war der Widerstand des Thermoelements schon noch von Bedeutung.
Gerd schrieb: > Ja, kenne ich, warum? wie soll sich der ohmsche Widerstand der Leitung auswirken wenn die Spannung am Fusspunkt gemessen wird? Wer belastet denn Thermoelemente mit Strom? deswegen meine Frage auf deinen Text. Gerd schrieb: > Leiterlänge * (Widerstand/Leiterlnge) * Strom = Spannungsabfall > [ohmsches Gesetz]
Ulrich H. schrieb: > Die Zeiten wo man das Thermoelement direkt an ein Drehspulinstrument > (bzw. Galvanometer) angeschlossen hat, sind eigentlich vorbei. Da war > der Widerstand des Thermoelements schon noch von Bedeutung. Dieser Widerstandswert stand dann auch auf der Skala des Meßwerks drauf.
B&R kennt keiner. Eigentlich kannst Du die Meßleitung mit Klingeldraht verlängern, wenn die Kontaktstellen der verschiedenen Materialien die gleiche Temperatur haben. Bei Thermoelementen geht es immer um die Thermospannung zwischen den sich berührenden Materialien bei einer bestimmten Temperatur. Man kann sich das Leben vereinfachen, wenn man die Ausgleichsleitungen verwendet.
Naja B&R is jetzt wohl wirklich kein Unbekannter... Aus den ersten post kann man erkennen, dass es sich um eine SPS von B&R handelt aber mehr Infos zur Messkarte und zum Thermoelement wären schon ganz hilfreich (ich glaube er meint einen pt100/pt1000 etc.)
Axel H. schrieb: > ich glaube er meint einen pt100/pt1000 etc. und ich dachte immer Thermoelemente sind die Teile die durch verschiedene Metalle Thermospannungen erzeugen und das PT100-PT1000 Thermosensoren sind.
Hallo, > Georg schrieb: > Verändert sich die Temperatur an der Auswertung der Analogen > Eingangskarte einer B&R wenn ich an einem Thermoelement das Kabel > unterschiedlich lang wähle? Im Prinzip ja, aber praktisch NEIN! Bei Thermoelementen wird die Thermospannung hochohmig gemessen. Idealisiert fließt also gar kein Strom. > Mus es dann Softwaremäßig abgeglichen werden? Kommt drauf an, was man für Genauigkeit erreichen will. Die Grundgenauigkeit von Thermoelementen ist eh nicht sehr gut. Je nach Genauigkeitsklasse 2% oder 1%. > Leiterlänge ist ja Spannungsabfall!? Das ist Unsinn! Leitungslänge ist ein gemetrischer Parameter und Spannungabfall ein elektrischer. Zu beachten ist, dass Verlängerungen von Thermolelementen korrekt mit sogenanten Ausgleichsleitungen zu erfolgen hat und Steckverbindungen ebenfalls mit den korrekten Thermoelementkupplungen gemacht werden sollten. http://www.temperatur.com/fileadmin/inhalte/pdfs/Betriebsanleitungen/Bedienungsanleitung_te_kurz_d.pdf Gruß Öletronika
Joachim B. schrieb: > Axel H. schrieb: >> ich glaube er meint einen pt100/pt1000 etc. > > und ich dachte immer Thermoelemente sind die Teile die durch > verschiedene Metalle Thermospannungen erzeugen und das PT100-PT1000 > Thermosensoren sind. Wollte auch nichts anderes behaupten. Ich bin mir nur nicht wirklich sicher ob er auch ein Thermoelement meint... (wäre bei einer sps doch recht unüblich) Falls es sich wirklich um ein Thermoelemente (gibt von b&r dafür Eingangsmodule ) handelt gebe ich dir recht, dass die Drahtlänge bis zu einer gewissen länge vernachlässigbar ist.
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> Eigentlich kannst Du die Meßleitung mit Klingeldraht verlängern, wenn > die Kontaktstellen der verschiedenen Materialien die gleiche Temperatur > haben. Nein! Die Thermospannung entsteht nicht an der Berührungsstelle der beiden verschiedenen Leiter, das ist ein häufiges Missverständnis. Die Thermospannung entsteht jeweils in beiden Leitern durch die Temperaturdifferenz entlang dieser beiden Leiter (Seebeck-Effekt). Es sind also zwei temperaturdifferenzabhängige Spannungsquellen, die durch den Schweißpunkt ("Thermoelement") antiseriell geschaltet sind. Nur weil es sich um verschiedene Materialien handelt, deren Seebeck-Koeffizienten verschieden sind, heben sich die Spannungen bei gleicher Temperaturdifferenz nicht gegeneinander auf und sind am Anschlusspunkt messbar. Man kann die Thermoelemente mit Klingeldraht zwar verlängern, aber dann misst man die Temperaturdifferenz zwischen Schweißpunkt des Thermoelements und dem Punkt, wo es auf den Klingeldraht übergeht. Definierte Verhältnisse hat man natürlich nur dann, wenn die Übergänge auf Kupfer die gleiche Temperatur haben wie die Anschlussstelle am Messgerät, wo normalerweise die Kompensation vorgenommen wird. Mit echten Ausgleichsleitungen kann man diese Übergangsstelle genau dahin legen, wo sie in der Regel gemessen wird: An der Anschlussklemme des Messinstruments.
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Hallo, B&R ist BR Automatisation AI4622 ein Analog eingangs Modul. Mir ist es so vorgekommen als hätte sich der Ausgangs-wärt mit zwei unterschiedlichen Leiterlängen unterschiedlich verhalten. Es konnte sich auch im querschnitt was geänder haben!? Paar Litzen abgebrochen sein? Der Eingangs Impendanz = 20MOhm Da hat Gerd schon recht mit den Ohrmischen Gesetz..
Georg schrieb: > AI4622 ein Analog eingangs Modul. > > Mir ist es so vorgekommen als hätte sich der Ausgangs-wärt mit zwei > unterschiedlichen Leiterlängen unterschiedlich verhalten. das ist auch kein Wunder 1. Analoges Eingansmodul meint doch sicher Spannungswandler ADC ? damit wäre die Eispunktkompensation noch nicht inclusive die am Fusspunkt der beiden verschiedenen Metalle gemacht werden muss und es ist doch logisch das am erhitzten Thermoelement am Fusspunkt auf 1m eine andere Temperatur herrscht als verlängert auf 5m mit 2x Kupferdraht, wenn dann muss man mit Ausgleichsleitung verlängern, hilft aber nichts wenn dort! die Fusspunkttemperatur (Eispunktkompensation) nicht addiert wird.
Ahh... und du bist wahrscheinlich für die Rechtschreibung zuständig!?
Georg schrieb: > Ahh... > > > und du bist wahrscheinlich für die Rechtschreibung zuständig!? Derart grobe Fehler stören den Lesefluss entscheidend. Da hat man kaum noch Lust, sich mit Deinen fachlichen Problemen zu beschäftigen.
Dank euch, habt mir geholfen licht ins dunkle zu bringen! Gruß Georg
Georg schrieb: > Dank euch, habt mir geholfen licht ins dunkle zu bringen! und mit was? Thermoelement oder Thermosensor? Eispunktkompensation oder ADC? manno lass uns nicht dumm sterben wo es klemmte.
laut Ohrmisches gesetzt dürfte ein Spannungsabfall ja nicht statt finden! Kein Stromfluss kein Spannungsabfall.. Könnte beim Abisolierren einige abgeschnittene Litzen abgetrennt haben und sich dann der Wert durch die Querschnittänderung verändert haben!?
Vielleicht lesen einige einfach einmal etwas über Grundlagen und werfen nicht einfach mit Begrifden um sich. Das man bestimmen Dingen relativ eindeutige Namen gegeben hat, hat sicher seinen Sinn. http://de.m.wikipedia.org/wiki/Thermoelement
Georg schrieb: > Kein Stromfluss kein Spannungsabfall.. wenn du es nicht verstehst obwohl ich es noch erklärte dann ist doch jeder Support hier sinnlos!
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