Forum: Ausbildung, Studium & Beruf FH Studium - Zu Hause lernen?


von KauChuk (Gast)


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Ich fange nächstes Jahr mein E-Technik Studium an einer FH an und ich 
verstehe gar nicht, wie dort gelernt wird. Mein Bruder (Uni-Student) hat 
Montags frei und die restlichen Tage hat er paar Stunden Vorlesung und 
Übungsstunden. Die Übungsblätter bearbeitet er in den Übungsstunden und 
die Hausaufgaben eben zu Hause oder trifft sich mit Kommilitonen um 
diese zu bearbeiten..

Ich habe mir den FH Stundenplan angeschaut: Von Montag bis Freitag, von 
8-17 Uhr (und dazwischen paar Freistunden), alles vollbesetzt. Ich frage 
mich, wie man da die Zeit findet den Stoff vor und nachzubereiten?!
Oder reichen die Übungsstunden an der FH aus und man tut als FHler zu 
Hause nur wenig?

(Wir haben auch insgesamt 6 Fächer, mein Bruder nur 4!)

von Nixsagend (Gast)


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Von 17-23h machst du was?

von Dirk K. (knobikocher)


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Nixsagend schrieb:
> Von 17-23h machst du was?

Und in den Freistunden.

von Max D. (max_d)


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Was planst du denn zu studieren ?

von Peter J. (peterji)


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in den semesterferien machst du was?

von Zeitmessgerät (Gast)


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Und was machst du Nachts?

von KannSein (Gast)


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Ist doch hier im Forum allgemein bekannt, dass FH + Bachelor gaaaannz 
einfach ist...quasi geschenkt...oder doch nicht?!

von Optikkäufer (Gast)


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Was für Übung Blätter und was für Übungsstunden?
Dafür gibt es doch Bücher, das ganze heißt doch Studium.
Da ist Selbstständigkeit gefragt!

von Angiemerkel (Gast)


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KauChuk schrieb:
> Von Montag bis Freitag, von
> 8-17 Uhr (und dazwischen paar Freistunden), alles vollbesetzt

Vermutlich aber mehrere Gruppen, gerade bei Prog. oder in den Praktika.
Also nicht alles Termine, die man wahrnehmen muss.

von Sebastian (Gast)


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Als FH-Absolvent kann ich natürlich nicht beurteilen, wie es im 
Vergleich an der Uni ist, aber vor allem die Laborübungen brauchten 
schon Vor- und Nachbereitung. Die Zeit dafür war bei mir dann meist etwa 
morgens um 4 bis Vorlesungsbeginn, aber das hängt von der individuellen 
Leidensfähigkeit ab.

von Willer T. (Firma: Test) (willer)


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Ich habe Info an der Fh(Karsruhe) und mein Bruder studiert E-Technik 
dort. Ich kann bestätigen, dass er wirklich mehr belastet ist als ich. 
Sein Stundenplan ist fast voll aber das Wochenende und die Nächte sind 
da um übungsblättee und Projektarbeiten zu machen. Studieren heißt auch 
keine echte Freizeit zu haben ;)
Er hat kaum Zeit, um Werkstudententätigkeiten zu machen.

von Angiemerkel (Gast)


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Willer Tex schrieb:
> Studieren heißt auch
> keine echte Freizeit zu haben ;)

Studium ist halt Vollzeit Job also 50-60h die Woche.
Vorallem jetzt mit Bachelor.

Kommt aber auch auf das Studium an, bei mir im Bachelor Inforamtik an 
der HS München, da hatten wir schon Freizeit. von 5 Tagen a 8 Std. hatte 
man ca. 2,5 frei, dazu ca. die 3,5 Monate vorlesungsfreie Zeit. Geht 
schon.
ET kann ich nix zu sagen.

von Moin (Gast)


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Studiere selbst an einer FH und kenne Leute die an einer TU studieren.
Der Unterschied ist im wesentlichen: Mehr Anwesenheit->Mehr 
Stoff/übungen in der Uni->du musst weniger zu Hause machen(wenn die 
Vorlesungen/Übungen vernünftig sind).

Betonung liegt auf weniger, nicht gar nix :P

von Albrecht H. (alieninside)


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Also bei mir hat das mit dem Studium erst dann richtig funktioniert, als 
ich angefangen habe, das Studium als zeitlich klar befristeten 
Vollzeitjob wahrzunehmen und nicht mehr als "Dauerzustand" und 
"Lebensart".

Da macht man halt für einen gewissen Zeitraum mehr als man jemals vorher 
gemacht hat und vielleicht auch mehr als man jemals hinterher machen 
wird.

Die Qual beim Studium fängt doch damit an, dass man versucht sich 
Freiräume zu erhalten, "unwichtige" Vorlesungen ausfallen lässt und eine 
"gesunde" Distanz zwischen Studium und Privatleben aufbauen will. Das 
kann man schon machen, aber es erfordert jede Menge Selbstdisziplin.
Also besser, sich von Anfang an voll und ganz aufs Studium einlassen und 
eh man sichs versieht ists auch schon wieder vorbei! Hinterher kann man 
immer noch jammern oder der eigentlich doch ganz guten Zeit nachtrauern.

von Heute mal nicht angemeldet (Gast)


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Angiemerkel schrieb:
> Studium ist halt Vollzeit Job also 50-60h die Woche.
> Vorallem jetzt mit Bachelor.

Eben. Zu Diplomzeiten wurden es auch schon mal 80 h / Woche. Daher 
verstehen wir alten Säcke das Gejammer der Bachelor-Studenten über ihre 
angebliche Überlastung nicht.

Ich zitiere mal einen meiner Professoren: Wenn ich Ihnen hier eine 
Stunde Vorlesung halte, dann erwarte ich, dass Sie den Stoff der 
Vorlesung Zuhause zwei Stunden nachbereiten.

von Uni-Student (Gast)


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Also ich bin TU-Student und schreibe gerade BSC-Thesis. Habe mein 
Grundstudium komplett voll.

Meiner Meinung nach kann man zwei verschiedene Arten von Studenten 
kategorisieren:

Die einen die jede Vorlesung + Übung besuchen, immer alles brav 
mitschreiben...

Und dann gibt's die, die nie eine Vorlesung oder Übung besuchen, die 
ganze Vorlesungszeit mit Freizeitaktivitäten verbringen, eins / zwei 
Wochen vor der Klausur anfangen zu lernen und dann bestehen.


Ich gehöre zu letzterer Kategorie. Will nicht sagen, dass ich mega gute 
Noten habe (stehe im Schnitt auf ziemlich genau 3,0), aber ich 
persönlich halte Vorlesung gehen + Übungen machen totaler Unfug. Mehr 
als drei Wochen habe ich nie für eine Klausur gelernt. Dafür in den drei 
Wochen dann aber wirklich akurat jeden Tag 5-6 Stunden wirklich 
konzentriert.

von R_ E. (daren)


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Uni-Student schrieb:
> Also ich bin TU-Student und schreibe gerade BSC-Thesis. Habe mein
> Grundstudium komplett voll.
>
> Meiner Meinung nach kann man zwei verschiedene Arten von Studenten
> kategorisieren:
>
> Die einen die jede Vorlesung + Übung besuchen, immer alles brav
> mitschreiben...
>
> Und dann gibt's die, die nie eine Vorlesung oder Übung besuchen, die
> ganze Vorlesungszeit mit Freizeitaktivitäten verbringen, eins / zwei
> Wochen vor der Klausur anfangen zu lernen und dann bestehen.
>
Gut getroffen aber anders ausgedrückt bezeichnet man die einen als 
Studierende und die anderen als Studenten - wer womit gemeint ist sollte 
klar sein ;)


> Ich gehöre zu letzterer Kategorie. Will nicht sagen, dass ich mega gute
> Noten habe (stehe im Schnitt auf ziemlich genau 3,0), aber ich
> persönlich halte Vorlesung gehen + Übungen machen totaler Unfug. Mehr
> als drei Wochen habe ich nie für eine Klausur gelernt. Dafür in den drei
> Wochen dann aber wirklich akurat jeden Tag 5-6 Stunden wirklich
> konzentriert.

Und Du wunderst Dich nicht warum Du im Schnitt nur auf 3,0 stehst? 
Nichts womit man sich unbedingt rühmen sollte... Viel Erfolg beim 
Bewerben mit dem 3,0 BSC. ;)

von Dennis S. (eltio)


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Uni-Student schrieb:
> Will nicht sagen, dass ich mega gute
> Noten habe (stehe im Schnitt auf ziemlich genau 3,0), aber ich
> persönlich halte Vorlesung gehen + Übungen machen totaler Unfug. Mehr
> als drei Wochen habe ich nie für eine Klausur gelernt. Dafür in den drei
> Wochen dann aber wirklich akurat jeden Tag 5-6 Stunden wirklich
> konzentriert.

Schöner Euphemismus... "nicht mega gut". Du bist schlecht, weil du faul 
bist. Echte Studenten die für ihr Fach brennen, investieren zwangsläufig 
mehr Zeit.

von Angiemerkel (Gast)


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Heute mal nicht angemeldet schrieb:
> Zu Diplomzeiten wurden es auch schon mal 80 h / Woche.

Eher 80/ Monat...

von Kire L. (Firma: HTW) (sachse88)


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Uni-Student schrieb:
> Ich gehöre zu letzterer Kategorie. Will nicht sagen, dass ich mega gute
> Noten habe (stehe im Schnitt auf ziemlich genau 3,0), aber ich
> persönlich halte Vorlesung gehen + Übungen machen totaler Unfug. Mehr
> als drei Wochen habe ich nie für eine Klausur gelernt. Dafür in den drei
> Wochen dann aber wirklich akurat jeden Tag 5-6 Stunden wirklich
> konzentriert.

Habe ich genau so gemacht, wobei ich insgesamt nur 3 Wochen pro Semester 
gelernt habe, nämlich genau die 3 in der die Prüfungen waren. Ich habe 
allerdings noch das Diplom, sodass ich selbst mit Notenschnitt 3 noch 
auf eine Gesamtnote von >2,4 gekommen bin, da die Diplomarbeit und die 
Verteidigung mit jeweils besser 1,3 viel mehr gewichtet wurden. Noten 
haben während der Bewerbungsphase niemand interessiert, außer die 
Dienstleister. Bei allen "richtigen" Firmen wurde immer nur nach 
Diplomarbeit und Nebenjobs und Praxissemester gefragt. Da konnte ich 
überall exzellente Beurteilungen und Zeugnisse vorweisen.

Ist übrigens nur 1,5 Jahre her meine Bewerbungsphase, nicht das gleich 
einer schreit das ist ja schon ewig her mit Diplom ... gibts immer noch, 
aber nur in Sachsen ^^

Meine Freundin hat sich gerade als Bio - Absolventin ebenfalls beworben 
und einen Job gefunden, da haben die Noten auch keinen interessiert, nur 
was Sie bei Bachlor/Masterthesis und Nebenjobs gemacht hat.

Ich sag mal so, Leistung = Arbeit / Zeit ... ;)

von Rene H. (Gast)


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Ich machte das FH Studium abends. Unter der Woche sah der Plan so aus:

09:30 Uhr Arbeitsbeginn
16:30 Uhr Arbeitsende
16:45 Uhr Schulbeginn
22:00 Uhr Schulende
22:15 Uhr Arbeitsbeginn
00:30 Uhr Arbeitsende

Nach hause fahren, essen, Schulkram sortieren und pennen. Samstag war 
bis 14:00 Uhr Schule. Gelernt, Arbeiten schreiben etc. war dann Samstag 
und Sonntag.

Das Ganze dauerte 4.5 Jahre (bei mir 5 Jahre, hatte das erste Vordiplom 
verhauen).

Es geht. Braucht nur Willen.

Grüsse,
René

von ldx (Gast)


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Ich habe im bachelor auch eher geschlampert. Bei manchen Vorlesungen war 
ich das erste mal zur Klausur anwesend. ;-) Die Noten waren am Ende 
ziemlich genau im Durchschnitt. Nebenbei habe ich noch als Werkstudent 
ca. 60h im Monat gearbeitet um einen Puffer für die Klausurphase zu 
haben.

Im Masterstudium habe ich deutlich konsequenter gearbeitet. War in so 
ziemlich jeder Vorlesung und jeden Tag nach Vorlesubgsende noch arbeiten 
bis etwa 18:00. Das ganze kam von der Stundenzahl im Schnitt auf etwas 
mehr als einen Halbtagsjob. Trotzdem hat sich das konsequenten Vorlesung 
besuchen in den Noten schon etwas bemerkbar gemacht. Hatte trotz der 
Doppelbelastung einen Abschluss deutlich über dem Durchschnitt innerhalb 
der vorgesehenen Studienzeit.

 Im nachhinein wuerde ich das im Bachelor wieder so machen. Geschadet 
hat es allerdings auch nicht es anders zu machen. In der klausurphase 
war es natuerluch unnoetig stressig. Konsequent dran bleiben erspart da 
einiges, das lernt man aber leider erst wenn es zu spart ist.

von Berthold (Gast)


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Horrorstories von wegen 50, 60 oder 70 Stundenwochen treffen eher auf 
die weniger Begabten zu. Die brauchen wirklich so viel um durch zu 
kommen. Das sind dann genau die, die später hier und woanders jammern, 
ein Ingenieur Studium lohnt sich doch gar nicht, weil man viel zu viel 
Aufwand rein stecken muss und danach viel zu wenig verdient. Wer 
natürlich 60-70 h pro Woche fürs Studium brauchte um dann einen 
unterdurchschnittlichen Schnitt, vielleicht auch noch deutlich über der 
Regelstudienzeit zu fabrizieren, der hätte es lieber sein lassen sollen.
Da stimmt die Relation zwischen Arbeitsaufwand und späteren 
Jobaussichten/Gehalt hinten wie vorne nicht.

Es gibt einfach zu viele Unbegabte, gerade an FHs, weil man quasi heute 
sehr leicht irgendeine FH Reife bekommt, teils reicht ja schon der 
Gesellenbrief. Da erlebt man dann Studenten, Ende des 3. Semesters, die 
sich nicht mal selbst herleiten können, wie man eine Kreisfläche oder 
auch nur einen Kreisumfang(!!) ausrechnet. Falls die mit Hängen und 
Würgen doch noch ihren Bachelor nach 12 Semestern beenden, wundern die 
sich, wenn es nicht mal bei ner Klitsche klappt und fangen an rum zu 
jammern von wegen "die böse Industrie und ihr verlogener Mangel".

von Falke (Gast)


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Wochenarbeitszeiten von 60+ Stunden kann ich als FH-Student bestätigen. 
Allerdings hat es viel mit Begabung zu tun. Beispiel:
Ich habe einen Notenschnitt von 1,3 bei oben genannter Arbeitslast. Ein 
Kumpel hat ne 1,3 bei nicht mal 40 Stunden pro Woche.. Das sind dann 
schon biologische Gründe, warum er das so einfach hinkriegt :D

von Thorsten (Gast)


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FH.
Sich in den zwei/drei Wochen vor der Klausurphase mal alles in den Kopf 
rein ballern, Schema F drauf haben, nach der letzten Klausur sich die 
Birne zudröhnen und alles wieder vergessen. Reicht für Notenschnitt 
besser als 2.0.
Den Rest des Semester kannst du die Eier schaukeln.

von Falke (Gast)


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Ich bin unschlüssig: Meinst du damit BWL oder Maschinenbau?

von Jeje (Gast)


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Meine Faustregel: 80% des Stoffes erfordern 20% der Arbeit.
Gilt gleichermaßen für FH als auch für die Uni. Wer das einmal 
verstanden hat, der kann sich guten Gewissens viel Freizeit gönnen, wenn 
eine 1.0 nicht das Primärziel ist.

von Berthold (Gast)


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Jeje schrieb:
> Meine Faustregel: 80% des Stoffes erfordern 20% der Arbeit.
> Gilt gleichermaßen für FH als auch für die Uni. Wer das einmal
> verstanden hat, der kann sich guten Gewissens viel Freizeit gönnen, wenn
> eine 1.0 nicht das Primärziel ist.

da ist was dran. 80% reichen meist auch noch für eine Note zwischen 1,7 
und 2,3. Wenn man die restliche Zeit lieber anderweitig investiert, 
seien es private Projekte oder fachbezogene Werkstudentenjobs hat man 
zum Schluß ein recht gutes Profil.
Lieber der 2,0 Abschluß mit nebenbei jahrelanger, fachbezogener 
Tätigkeit als Werkstudent, praxisbezogener Thesis sowie privaten 
Weiterbildungen/Projekten, als der Abschluß mit 1,3 oder besser, dafür 
aber null Praxis.

von Traumtänzer (Gast)


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Heute mal nicht angemeldet schrieb:
> Angiemerkel schrieb:
> Studium ist halt Vollzeit Job also 50-60h die Woche.
> Vorallem jetzt mit Bachelor.
>
> Eben. Zu Diplomzeiten wurden es auch schon mal 80 h / Woche. Daher
> verstehen wir alten Säcke das Gejammer der Bachelor-Studenten über ihre
> angebliche Überlastung nicht.
>
> Ich zitiere mal einen meiner Professoren: Wenn ich Ihnen hier eine
> Stunde Vorlesung halte, dann erwarte ich, dass Sie den Stoff der
> Vorlesung Zuhause zwei Stunden nachbereiten.

Für 4-gewinnt ne 80h Woche? Lächerlich.

von Berthold (Gast)


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Traumtänzer schrieb:
> Für 4-gewinnt ne 80h Woche? Lächerlich.

gibts auch, dass sind dann die, die meinen man kriegt noch nicht mal 
beim Verleiher oder Krauter nen Job. Wobei ich kann deren Frust 
verstehen, hartes Studium, viel investiert und zum Schluß stehen sie 
quasi genauso da, wie der Schulabrecher, der gleich mit 16 als 
Hilfsarbeiter angefangen hat.

von ertert (Gast)


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Wirst du dann ja sehen wie es läuft. Anwesenheitspflicht gibt es ja 
meistens nicht also kannst du auch einfach zu Hause bleiben und da 
lernen.
In der Regel reicht es auch einfach nur die Übungen zu machen
oder falls nötig die angebotenen Tutorien zu besuchen um die Klausur gut 
zu bestehen. Die Vorlesungsinhalte sind aber leider auch meist nur 
"minimal Ziel" und eher als minimale Grundlage + Überblick zu verstehen. 
Wenn man also wirklich etwas lernen möchte und einen die Inhalte 
interessieren muss oder "darf" man privat noch einiges an Zeit 
investieren.

Wie heißt es in der Sexwerbung und der griechischen Philosphie so schön:
Alles kann nichts muss!

von Angiemerkel (Gast)


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Heute mal nicht angemeldet schrieb:
> Eben. Zu Diplomzeiten wurden es auch schon mal 80 h / Woche. Daher
> verstehen wir alten Säcke das Gejammer der Bachelor-Studenten über ihre
> angebliche Überlastung nicht.

Ja klar, eine Woche vor der Klausur, weil du mal wieder das gesamte 
Semester gepennt hast.

> Ich zitiere mal einen meiner Professoren: Wenn ich Ihnen hier eine
> Stunde Vorlesung halte, dann erwarte ich, dass Sie den Stoff der
> Vorlesung Zuhause zwei Stunden nachbereiten.

Hahahahahahahaha :,)

von Bernd (Gast)


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Angiemerkel schrieb:
>> Ich zitiere mal einen meiner Professoren: Wenn ich Ihnen hier eine
>> Stunde Vorlesung halte, dann erwarte ich, dass Sie den Stoff der
>> Vorlesung Zuhause zwei Stunden nachbereiten.
>
> Hahahahahahahaha :,)

da würd ich auch lachen. Bei uns meinte ein Prof: Die Unbegabten haben 
im Schnitt eine 50-60 Stunden Woche.

In ganz bestimmten Einzelfällen kann es schon hin kommen, dass man ein 
Fach relativ aufwändig nachbereiten muss. Aber 1-2 Stunden pro 1 Stunde 
Vorlesung ist schon extrem krass und trifft nur für bestimmte Fächer und 
nur auf bestimmte Studenten zu.

Wer natürlich vor dem Studium erst eine Ausbildung gemacht hat, viel 
Stoff aus dem Bereich Mathematik vergessen hat, muss da dann mehr tun. 
Oder solche die auf einem allgemeinen Gymnasium waren, ein MINT Fach 
studieren wollen, aber nach der 11. oder 10. Physik abgewählt haben. Da 
kann es dann schon hin kommen, dass man 2 Stunden und mehr pro Stunde 
Mathe Vorlesung nachbereiten muss. Es gibt teilweise Studienanfänger in 
den technischen Fächern, die im ersten Semester nicht mal mehr wissen 
wie man eine einfache Polynom Funktion ableitet, geschweige den was eine 
Ableitung anschaulich bedeutet.

von Baschelor (Gast)


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Baschelor ist der weicheier Inschenör. Das weis doch jeder. Also quasie 
der bessere Meisterbrief.

von wurst (Gast)


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Fjeden. Dpling ist einfach besser.

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