Hallo, man hört ja oft von diesen "Floskeln", die im Arbeitszeugnis stehen und die oft was ganz anderes bedeuten, als man zunächst annimmt. Frage an die Experten: Gibt es eine Floskel für "war häufig krank", "hat oft gefehlt" oder so was. Mir ist zwar klar, dass der AG solche Informationen nicht ins Zeugnis schreiben darf, es könnte aber trotzdem sein, dass sowas dem einen oder anderen hier schon unter gekommen ist ...
Wenn dir im Zeugnis für deine Zukunft Gesundheit gewünscht wird.
XY erschien regelmäßig voll einsatzfähig am Arbeitsplatz.
> Re: Arbeitszeugnis-Geheimcode für "oft gefehlt"
Mensch Junge, was im Arbeitszeugnis steht interessiert doch keinen.
Es geht darum das die wissen wo du vorher warst und dann rufen die dort
an.
Und dann bekommst du dein Fett weg.
Möglicherweise spielen die beiden Personaler noch im selben verein
Tennis oder Golf.
A. K. schrieb: > Wenn dir im Zeugnis für deine Zukunft Gesundheit gewünscht wird. wünschen XY .... und viel Gesundheit außerhalb unseres Unternehmens.
Paranoiker schrieb: > man hört ja oft von diesen "Floskeln", die im Arbeitszeugnis stehen und > die oft was ganz anderes bedeuten, als man zunächst annimmt. > Frage an die Experten: Gibt es eine Floskel für "war häufig krank", Da brauchst keinen Geheimcode, da fragen Firmen direkt nach bekannten chronischen Krankheiten und den allgemeinen Gesundheitszustand oder schicken Dich vor der Vertragsunterzeichnung zum Amtsarzt. http://www.berliner-zeitung.de/archiv/einige-chefs-verlangen-gesundheitstests-von-ihren-kuenftigen-angestellten--in-manchen-berufen-sind-sie-sogar-pflicht-vorstellungsgespraech-beim-arzt,10810590,10739116.html Am besten du sorgst dich mehr um deine Gesundheit als um deinen Arbeitsplatz dann hast Du mehr vom Leben. MfG,
Zocker_42 schrieb: > Es geht darum das die wissen wo du vorher warst und dann rufen die dort > an. > > Und dann bekommst du dein Fett weg. Aber ist es denn erlaubt für einen Personalchef von Firma A einem anderen Personalchef aus Firma B etwas über einen Mitarbeiter XYZ zu erzählen? Oder würde der sich nicht eher strafbar machen, wenn er Firmeninternas weiterplaudert? Ich könnte ja dann im Gegenzug auch die Personalakte des Chefs veröffentlichen, wäre ja dann das gleiche. Wichtig ist bei der Vormulierung, dass es wohlwollend klingt: MoD - Master of Desaster schrieb: > wünschen XY .... und viel Gesundheit außerhalb unseres Unternehmens. Das klingt z.B. wohlwollend und positiv. Das hier klingt auch sehr schön: > Herr M. N. war stets bemüht, pünktlich, gut gekleidet und in vollem > Umfang seiner körperlichen Fähigkeiten am Arbeitsplatz zu erscheinen.
Zocker_42 schrieb: > Möglicherweise spielen die beiden Personaler noch im selben verein > Tennis oder Golf. oder waren zusammen auf IBN im Knast ;-)
MaWan schrieb: >> Herr M. N. war stets bemüht, pünktlich, gut gekleidet und in vollem >> Umfang seiner körperlichen Fähigkeiten am Arbeitsplatz zu erscheinen. Das ist ja eine außerordentlich hübsche Satzkombination in einem Arbeitszeugnis. Die werde ich mir gut einprägen. Du scheinst sehr klug zu sein und Dich gut in der Materie auszukennen.
MaD - Mister Desaster schrieb: > MaWan schrieb: >>> Herr M. N. war stets bemüht, pünktlich, gut gekleidet und in vollem >>> Umfang seiner körperlichen Fähigkeiten am Arbeitsplatz zu erscheinen. > > Das ist ja eine außerordentlich hübsche Satzkombination in einem > Arbeitszeugnis. Die werde ich mir gut einprägen. Du scheinst sehr klug > zu sein und Dich gut in der Materie auszukennen. Ja, ich habe schon mehrere Arbeitszeugnisse geschrieben und habe sehr viel Ahnung von der Materie. Wenn Du gerne noch mehr wissen möchtest, kannst Du mich jederzeit fragen.
MaWan schrieb: > Ja, ich habe schon mehrere Arbeitszeugnisse geschrieben und habe sehr > viel Ahnung von der Materie. Wenn Du gerne noch mehr wissen möchtest, > kannst Du mich jederzeit fragen. Ich finde es wunderschön, wenn Leute vom Fach hier drinnen anderen Usern ihr Wissen zu Verfügung stellen. Das bereichert dieses Forum auf so reizende und angenehme Weisen.
MaD - Mister Desaster schrieb: >>> Herr M. N. war stets bemüht, pünktlich, gut gekleidet und in vollem >>> Umfang seiner körperlichen Fähigkeiten am Arbeitsplatz zu erscheinen. > > Das ist ja eine außerordentlich hübsche Satzkombination in einem > Arbeitszeugnis. Die werde ich mir gut einprägen. Du scheinst sehr klug > zu sein und Dich gut in der Materie auszukennen. > so ne Kombination wie oben schreibt heute keiner mehr, das wird von jedem Gericht sofort kassiert. Vor 10-15 Jahren wäre das noch als Geheimcode durchgegangen, aber nicht mehr heute. Man hat heute schon ein Anrecht auf ein Zeugnis mit der Note "befriedigend", außer der AG kann vor Gericht beweisen, dass die Leistungen erheblich unter dem Durchschnitt waren, was für die meisten AGs vor Gericht zu viel Aufwand bedeutet. Meist schon ohne Gericht wird daher, um Verfahren aus dem Weg zu gehen, auf sowas verzichtet. Das ist quasi ein Katz und Maus Rennen zwischen Personalern und Bewerbern. Immer wenn Codes schon fast jedem BILD Leser bekannt sind, kommen neue Codes in Umlauf. Heute schreibt man obiges anders. Viel subtiler. Man baut doppelte Verneinungen ein oder betont gezielt Nichtigkeiten. Wie z.B. bei einem Entwickler, dass er stets sehr angemessen gekleidet war => er war sehr schlecht un unangemessen gekleidet. Oder man schreibt mit doppelter Verneinung: "Herr/Frau XY war stets nie unpünktlich" und meint damit, Frau/Herr XY war ziemlich unpünktlich. Wobei auch sowas ist mittlerweile schon sehr bekannt. Viele lesen heute Arbeitszeugnisse von hinten und achten auf die Schlußformel oder wie Zuckerle es sagte, man bedient sich anderer Quellen. Selbst Personalberater und Personaler können heute kaum noch alle Codes entschlüsseln bzw. interpretieren diese teils sehr unterschiedlich. Was der eine mit 2+ bewerten würde, ist beim anderen schon eine 5-.
Berthold schrieb: > "Herr/Frau XY war stets nie unpünktlich" und meint damit, > Frau/Herr XY war ziemlich unpünktlich. NEIN! stets nie unpünktlich ist fast sowas wie stets pünktlich. Eine Eigenschaft, die nicht besonders in einem Zeugnis erwähnt werden muss. Außer der stets Pünktlichkeit, war sonst nicht viel zu erwähnen, was man mit "STETS" bezeichnen könnte, zB.: die STETS positive Leistung.
MoD - Master of Desaster schrieb: > NEIN! > stets nie unpünktlich ist fast sowas wie stets pünktlich. das Instrument der doppelten Verneinung ist auch noch nicht so alt bei Arbeitszeugnissen, wird aber so angewandt, wie beschrieben. Weil man nicht rein schreiben darf "war unpünktlich" oder "war selten/nie pünktlich" verneint man es doppelt. Normale Aussagen werden dagegen nicht mit doppelter Verneinung ausgedrückt in Arbeitszeugnissen. Was ich weiter oben sagte: Katz und Maus Spiel. Du z.B. würdest das "war stets nie unpünktlich" auch nicht verstehen sondern würdest dich über die Formulierung noch freuen und sie nicht anfechten. Ziel aus Personaler Sicht erreicht.
Welches Interesse hat denn ein AG überhaupt am Ausstellen eines Arbeitszeugnisses? Wenn es gut ist und der Folge-AG stellt fest, dass der Bewerber doch nicht geeignet ist, kann es ja an den geänderten Umständen, der anderen Aufgabe usw. liegen. Warum sollte der AG telefonisch Auskunft geben? Eine Gefälligkeit zwischen Kumpels oder Geschäftspartner? Und dabei ein Risiko eingehen, wegen Datenschutz? - Oder weil der Auskunftsersuchende sehr viel Geld bietet? Eigentlich ist es doch so: AG hat ihn rausgehauen, vmtl. war der AN schlecht. AN ist von selbst gegangen, vmtl. war der AG schlecht.
MaWan schrieb: > Aber ist es denn erlaubt für einen Personalchef von Firma A einem > anderen Personalchef aus Firma B etwas über einen Mitarbeiter XYZ zu > erzählen? Beweise dies ertmal!
> Autor: MaWan (Gast) > Datum: 08.12.2014 17:49 > Aber ist es denn erlaubt für einen Personalchef von Firma A einem > anderen Personalchef aus Firma B etwas über einen Mitarbeiter XYZ zu > erzählen? Oder würde der sich nicht eher strafbar machen, wenn er > Firmeninternas weiterplaudert? Ich könnte ja dann im Gegenzug auch die > Personalakte des Chefs veröffentlichen, wäre ja dann das gleiche. Mensch Kindchen, bist du naiv. Was glaubst du was es interessiert was man darf oder nicht darf. Glaubst du den Ulli von Bayern hat es interessiert was man darf oder nicht darf, Steuern und so. Und das der Schäff so doof ist und alle seine Schandtaten bei Facebook reinstellt kann ich mir nicht vorstellen. Das traue ich eher dir zu. > Autor: Berthold (Gast) > Datum: 08.12.2014 17:51 > oder waren zusammen auf IBN im Knast ;-) oder waren zusammen auf IBN ODER im Knast. Beides gleichzeitig hat nicht mal Zuckerle fertig gebracht. Alles immer schön nacheinander, alles zu seiner Zeit.
Stefan Helmert schrieb: > Warum sollte der AG telefonisch Auskunft geben? Eine Gefälligkeit > zwischen Kumpels oder Geschäftspartner? Und dabei ein Risiko eingehen, > wegen Datenschutz? Ein gemütliches Gespräch bei einer Runde Golf, ist meist kein Gespräch bei dem man danach erstmal ein Gesprächsprotokoll schreibt und verteilt... ...da hat man sich, wenn einer dumm fragen sollte, sicher nur über die eigene Familie unterhalten!
personaler sollten interesse haben das flaschen weg kommen. sie täten gut diese bei anruf hoch zu loben. würden die die den wechselwilligen schlecht machen, bliebe der nur länger im verein. die flasche soll ruhig zur konkurrenz gehen. --> flaschen gehören gelobt und gute auch. könnte ich einen kollegen nicht leiden und der wäre fachlich nicht sonderlich und jemand von einer anderen firma tät mich fagen wie der so ist, würde ich sagen, weltklasse.
Arbeitszeugnisse sind eine Mischung aus Kaffeesatzleserei und Deutschaufsatz bewerten. 1 Zeugnis, 2 Personaler, 3 Meinungen.
Schreiber schrieb: > Ein gemütliches Gespräch bei einer Runde Golf, ist meist kein Gespräch > bei dem man danach erstmal ein Gesprächsprotokoll schreibt und > verteilt... Anders: Angenommen, du wärst selbst Unternehmer, gehst in deiner Freizeit mit anderen Menschen - auch Unternehmern - Golf spielen. Angenommen, die löchern dich dann mit Fragen zu internen Angelegenheiten, DEINES Unternehmens. Was schlussfolgerst du dann? Mir wäre es irgendwann zu blöd. Über geschäftliches reden: ja. Über Politik, Gesellschaft, Technik: ja. "Datenerhebungen", "Nachbohren" würde ich nervig finden. Das sind so Leute, die überall einen unlauteren wirtschaftlichen/finanziellen Vorteil herausziehen wollen. Die interessieren sich nicht für Golf oder ähnliches. Für die ist es wichtig sich überall einzuklinken und überall nachzuforschen. Meisten leiden sie an einem Verfolgungswahn, beschuldigen dich dann noch, dass deine Auskunft vorsätzlich falsch war. Sie fragen datenschutzrelevante Inhalte und drohen anschließend mit Anzeige.
>oder waren zusammen auf IBN ODER im Knast.
Warum soll man im Knast keine Inbetriebnahme machen können?
Kamerasystem, Schliesssystem, Fernsehanlage, Alarmanlage,
Notbeleuchtung.
Gibt schon Möglichkeiten...
guten Morgen
Hauspapa
Stefan Helmert schrieb: > Anders: Angenommen, du wärst selbst Unternehmer, gehst in deiner > Freizeit mit anderen Menschen - auch Unternehmern - Golf spielen. > Angenommen, die löchern dich dann mit Fragen zu internen > Angelegenheiten, DEINES Unternehmens. Was schlussfolgerst du dann? Löchern nicht, aber wenn man auf diesem Wege erfährt, dass der Müller sich fleißig bei anderen Firmen bewirbt, dann ist ein Austausch im beidseitigen Interesse: 1. man erfährt, der Müller will bald gehen => bei Projektplanung+Fortbildungen berücksichtigen, Nachfolger suchen und einarbeiten 2. der andere erfährt, ob Müller brauchbar ist und was er verdient. Somit fällt das Lohnangebot nicht zu hoch aus... 3. mit einem Gentlemens Agreement könnte man, etwas Kreativität vorrausgesetzt, zum gegenseitigen Nutzen...
MaWan schrieb: > Aber ist es denn erlaubt für einen Personalchef von Firma A einem > anderen Personalchef aus Firma B etwas über einen Mitarbeiter XYZ zu > erzählen? Das ist ganz eindeutig nicht erlaubt, weil er personenbezogene Daten, die er durch seine Tätigkeit gewonnen hat, nämlich zumindest Deinen Namen, an Drittpersonen ohne Dein Wissen weitergibt. Leider kümmert das keinen und die Herren halten sich daran genauso, wie an die deutschen Steuergesetze. Es ist schon absurd: Auf der einen Seite dürfen Abteilungsleiter keine Listen mit An und Abwesenheiten führen, weil sie sonst Krankenstände dokumentieren und der BR ihnen aufs Dach steigt, auf der anderen Seite werden Mitarbeiter förmlich niederträchtig geschädigt und niemand schreitet ein. Dagegen ist aber am Ende nichts zu machen. Daher nochmal: ******************************************************* MACHT EUCH SELBSTÄNDIG! Niemand wird es mehr wagen, eure Arbeit irgendwo schlechtzureden, weil er dann wegen Geschäftsschädigung verklagt werden kann. Ich kenne Fälle, da haben Einzelunternehmer 6stellig Summen eingeklagt, weil ein Abteilungsleiter hintenrum einen Dienstleister niedergemacht hat und das zufällig einer mitbekommen hat, der den kannte und das dann bezeugt hat. *******************************************************
Ich finde diese Zeugnisse völlig daneben. Hab noch nie eines verlangt und bin auch strickt dagegen. Es sollte verboten werden.
> Ich finde diese Zeugnisse völlig daneben.
Ja, aber das Schul-, Ausbildungs-, Arbeitsstellen-Vergabe-System baut
darauf auf!
Je "rechter" ein System, desto mehr Bedeutung haben diese Zeugnisse.
> Autor: ing. (Gast) > Datum: 09.12.2014 12:14 > Ich finde diese Zeugnisse völlig daneben. Hab noch nie eines verlangt > und bin auch strickt dagegen. Es sollte verboten werden. Sehe ich genau so. Wer unselbstständig ist und nichts drauf hat sollte sich mit derartigem Kinderkram befassen. Zuckerle hat 35 Jahre lang diesen Unsinn nicht mitgemacht. Bestenfalls Zockerbuden verlangen solchen Kinderkram, da sie mit ihren Sachbearbeiterinnen, welche auch noch mit Zeitvertrag ausgeliehen sind, sich nicht in der Lage sehen das Ganze im Ansatz zu beurteilen. Ist übrigens ein guter Indikator um Zockerbuden auszufiltern.
Linker schrieb: > Je "rechter" ein System, desto mehr Bedeutung haben diese Zeugnisse. das hat wenig mit klassischem Links-Rechts Schematismus zu tun. Auch und gerade im Sozialismus oder Kommunismus zählte um so mehr die "Aktenlage" ob jemand für eine Stelle genommen wurde oder nicht. Eher ist es so, je bürokratischer ein System, je mehr zählen Zettel. Ob das nun linker oder rechter Bürokratismus ist, ist egal.
Das Geschwurbel in Arbeitszeugnissen über Pünktlichkeit, "Stets" Vollen Vollsten Übervollen Zufriedenheit ist fürn Arxxx. Interessant sind die Aufgaben Herr/Frau XY war verantwortlich für ...... Weitere Aufgaben waren ... Da kann oft das Verhältnis zu Chefs, Kollegen und Mitarbeitern nicht stets gut sein und das ist gut so.
Bernd schrieb: > Linker schrieb: >> Je "rechter" ein System, desto mehr Bedeutung haben diese Zeugnisse. > > das hat wenig mit klassischem Links-Rechts Schematismus zu tun. Auch und > gerade im Sozialismus oder Kommunismus zählte um so mehr die "Aktenlage" Das sehe ich anders: Z.B. die BRD. Wenn man da die typisch rechts regierten Länder anschaut, sieht man keine Bereitschaft bei den Bildungsministerien vom Kopf-Notensystem abzukehren. Links-regierte Ländern waren schon immer moderner im Bildungswesen.
Rick McGlenn schrieb: > Das Geschwurbel in Arbeitszeugnissen über Pünktlichkeit, "Stets" Vollen > Vollsten Übervollen Zufriedenheit ist fürn Arxxx Zustimmung > Interessant sind die Aufgaben Ja, aber ob man den Anforderungen entsprach, hängt ja nun auch davon ab, ob man darin geschult wurde und Erfahrung hat und der Betrieb die erforderlichen Mittel in Quantität und Qualität zur Verfügung gestellt hat. Unterstützung im Betrieb muss ja auch vorhanden sein und da läuft das auch nicht immer so rund wie es für beide Seiten vorteilhaft wäre. Quasi eine innerbetriebliche Ellenbogenmentalität die es zu meistern gilt. > Herr/Frau XY war verantwortlich für ...... Sobald das mit Urheberangaben dokumentiert ist, ist die Sache schon wieder manipulierbar und gelaufen. Firmen setzen sich da gern ins rechte Licht, haben aber selbst häufig Mängel im betrieblichen Ablauf. > Da kann oft das Verhältnis zu Chefs, Kollegen und Mitarbeitern nicht > stets gut sein und das ist gut so. Leute die sich auf ihre Betriebszugehörigkeit weiß Gott was einbilden gibts doch überall und da sind Konflikte vorprogrammiert, sofern man als Newbie nicht alles weg steckt. Hab selbst genug davon erlebt und zwar in JEDEM Laden wo ich mal war. Auf Arbeitszeugnisse sollte man verzichten können. Es spricht ja eigentlich nichts dagegen seinen beruflichen Werdegang selbst zu dokumentieren ohne Angaben des Arbeitgebers. Ob man sich damit dann nicht selbst aus dem Rennen wirft, ist dann die Frage. Die meisten Firmen verlangen wie Juristen Beweise, auch wenn dafür die rechtliche, insbesondere die hoheitliche Kompetenz fehlt. Durch die fehlende Verantwortung von Arbeitgebern können die es sich leicht machen und jede Auswahl nach belieben zu leben wie sie wollen. Die Gleichbehandlung stirbt dann zuerst und die Hoffnung zuletzt. Perspektive für so machen Arbeitnehmer => Hartz4.
Hier ein Zeugnis, dass der MA damals verdient gehabt hätte. (Bekommen hat er natürlich was anderes, aber das Formulieren hat Spaß gemacht.) "Er war ein geselliger Mitarbeiter mit großem Einfühlungsvermögen - nicht nur für die Belange der Belegschaft. In einigen Fällen war er bei intensiver Nachfrage sogar bemüht, sich an seine als amüsant und unverbindlich empfundenen persönlichen Ziele zu erinnern. Er handelte stets nach Gutdünken sowie bestem Wissen und Gewissen und gestaltete seinen Tagesablauf individuell. Sein Gefühl für Zeitmanagement und seine persönliche Ausrichtung an Geschäftsprozessen waren geradezu legendär. Auch gelang es ihm wiederholt, seinen Urlaub mit erfrischender Spontanität zu planen. Im kommunikativen Bereich entwickelte der Mitarbeiter unglaubliche Fähigkeiten – speziell im Umgang mit dem Telefon zeigte er enorme Ausdauer und im Internet entdeckte er sogar Seiten, die anderen bislang verborgen geblieben waren. Sein besonderes Verständnis für die Bedienung von Geräten erlangte immer wieder ungeteilte Aufmerksamkeit und generierte unvergessliche, emotionale Momente bei Kollegen und Vorgesetzten. Wir wissen nicht, wie wir in der Zukunft ohne ihn auskommen können, aber wir werden es ab dem 1. September 2010 versuchen und wünschen seinem neuen Arbeitgeber viel Glück."
Und wieder ein Existenz zerstört. Alles hat zwei Seiten. Wenn der Mitarbeiter soooo arbeitskreativ war, dann hat die Firmen es mit Kontrollmechanismen ganz schön schleifen lassen. In den USA hätte man euch bestimmt in die Pleite geklagt.;-b
Ist zwar ein wenig OT, aber trotzdem schön und passend: "Verbesserung des Betriebsklimas" https://www.youtube.com/watch?v=WV1fvLV5Nz4
thomas s schrieb: > Er war ein geselliger Mitarbeiter mit großem Einfühlungsvermögen Alkoholiker und suchte sexuelle Kontakte zu Kollegen.
Thomas1 schrieb: > thomas s schrieb: >> Er war ein geselliger Mitarbeiter mit großem Einfühlungsvermögen > > Alkoholiker und suchte sexuelle Kontakte zu Kollegen. Zuckerles Sohn?
Thomas1 schrieb: > suchte sexuelle Kontakte zu Kollegen. Warum nicht, wenn man fünf Tage in der Woche für durchschnittlich zehn Stunden täglich aus der freien Wildbahn gezogen wird und nach Feierabend oder an Wochenenden kein freies Schussfeld hat? Dann sucht man seine Beute halt auf der Arbeit. Weidmanns heil. Eine ganze Menge Beziehungen kommen dort zu Stande.
> Autor: TI 89 Plus (Gast) > Datum: 10.12.2014 07:50 > Zuckerles Sohn? Dummbraddler ! Zuckerle hat keinen Sohn, aber eine Tochter. Und Zuckerle ist Antialkoholiker, hat dieses Jahrtausend noch keinen Alk geschlürft. > Thomas1 schrieb: > > suchte sexuelle Kontakte zu Kollegen. Oh, spielt in der selben Mannschaft Fußball wie unser ehemaliger Außenminister.
S. K. schrieb: > Warum soll man im Knast keine Inbetriebnahme machen können? > Kamerasystem, Schliesssystem, Fernsehanlage, Alarmanlage, > Notbeleuchtung. > Gibt schon Möglichkeiten... Ja, vor allem die Neuzugänge müssen auch erstmal in Betrieb genommen werden!
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