Hallo Leute, Ich bin auf der Suche nach einem Schieberegister was sich seinen Zustand auch nach einem Spannungsausfall merken kann. Pro Register sollen drei Leds angeschlossen werden und nach einem Spannungsausfall soll der gleiche Zustand wieder hergestellt werden. Ich habe bei Google geschaut und auch in anderen Foren, aber nix gefunden. Vlt gibt es ja Register mit internen Speicher. Wäre schön wenn ihr mir helfen könntet. :) Lg
Entweder du mußt die Schieberegister mit Baterie oder Akku puffern, oder du mußt das ganze mit µC und FRAM oder EEPROM bewerkstelligen. So nach folgendem Ablauf in etwa: auszugebenden Wert ins EEPROM schreiben, danach den Wert per SPI ins Schieberegister schieben. Beim nächsten Event genauso. Spannung weg - letzter Wert ist im EEPROM. Spannung kommt wieder - letzter Wert wird aus dem EEPROM gelesen und ins Schieberegister geschoben...
uwe schrieb: > nimm nen µC mit EEPROM Ja das ist eine Möglichkeit. Problem nur dass ich 900 LED's ansteuern muss. Also 1 Taster der 3 LEDs (rot, grün, gelb) schaltet. Und das 300 mal, also 300 Taster, 300 schieberegister und 900 LEDs. Der Grund dafür ist, dass ich eeine Personanzeige bauen möchte, rot bedeutet nicht da, grün da und gelb Urlaub. Also muss ich ja gezwungenermaßen ein Register pro Person nehmen.
Martin T. schrieb: > uwe schrieb: >> nimm nen µC mit EEPROM > > Ja das ist eine Möglichkeit. > Problem nur dass ich 900 LED's ansteuern muss. Also 1 Taster der 3 LEDs > (rot, grün, gelb) schaltet. > Und das 300 mal, also 300 Taster, 300 schieberegister und 900 LEDs. > Der Grund dafür ist, dass ich eeine Personanzeige bauen möchte, rot > bedeutet nicht da, grün da und gelb Urlaub. > Also muss ich ja gezwungenermaßen ein Register pro Person nehmen. Und was hindert Dich daran, die den billigsten 8-Pin uC zu suchen den Du kriegen kannst? Dürfte annähernd preislich mit Schieberegistern gleichziehen... Gruß Bergy
Guck dir mal die WS2812 an, die bietet sich förmlich an. Die hat 4 Pins. Masse, +5V, Data Input, Data Output. Die Dinger werden Masse und 5V jeweis parallel geschaltet, Di der 1. LED kommt an den µC, DO der 1. an Di der 2. usw. Per Burst wird dann der Stand aller LEDs "durchgeblasen". Du brauchst also einen µC mit genügend RAM, der die Zustände der 900 LED händeln kann. Sieberegister sind obsolent, da die LEDs die Logik intus haben. Du brauchst lediglich ein sehr kräftiges 5V Netzteil, da eine LED bei voller Pulle und weiß (also RGB an) 60 mA zieht. 100 LED machen 6A - du bist also bei über 50A ;-) Die LEDs gibts sogar fertig auf Stripes verlötet. 30 p. Meter, 60/m oder 144/m Fertigen Code gibts dafür auch schon. Du mußt dir nur noch die Funktion zum Backupen im EEPROM dazuschreiben.
Andreas Bergmann schrieb: > Und was hindert Dich daran, die den billigsten 8-Pin uC zu suchen den Du > kriegen kannst? Der RAM Andreas Bergmann schrieb: > Dürfte annähernd preislich mit Schieberegistern > gleichziehen... wenn du verrätst wie du 300 Taster für das Geld an den µC bekommst meine erste Idee Schieberegister nie 300er LED Kette mit ws2811/12/b RGB Stripe AVR mit ws_fast_lib RAM muss passen 300x RGB = 900 Byte + X EEPROM auch dafür erster Punkt abgehakt aber 300 Taster..... PCF8574 geben nach 8 x 8 auf mit A nochmal 8 x 8 = 128 Taster MCP gibts mit 16 Ports auf SPI oder I2C Basis, aber wieviele man ranhängt? Latches par in ser out kenne ich nur mit 8-bit also 40 Latches a 8 Bit immer seriell auslesen um den Tastendruck (evtl. noch mit Entprellung) zu registrieren, ist sportlich
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Wenn es sich nur um die LED als Anzeige handelt, ohne weitere Steuerung, einfach Schalter statt Taster nehmen. Dann ist ein Stromausfall kein Problem mehr.
Martin T. schrieb: > Also 1 Taster der 3 LEDs > (rot, grün, gelb) schaltet. Dominik J. schrieb: > einfach Schalter statt Taster nehmen. 300 Drehschalter für 3 Farben? Kippschalter dafür kenne ich noch nicht.
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Martin T. schrieb: > Und das 300 mal, also 300 Taster, 300 schieberegister und 900 LEDs. > Der Grund dafür ist, dass ich eeine Personanzeige bauen möchte, rot > bedeutet nicht da, grün da und gelb Urlaub. Alle zusammen auf einen Panel? Retro-Projekte und -Lösungen sind ja ganz nett, wenn spielerisch gemeint, aber für eine Firma oder ein Institut mit 300 Leuten wohl nur noch begrenzt sinnvoll. Ist das zu Grund liegende Problem, dass jedwede eingesetzte Datenverarbeitung den Datenschutz tangieren könnte und daher einzig archaische Überwachungsmethoden in Frage kommen?
Joachim B. schrieb: > Kippschalter dafür kenne ich noch nicht. Ich schon. Solche mit Mittelstellung. Da leitet zwar nix, aber die dann verbleibende Logik funktioniert ohne Notstromaggregat und ggf. auch ohne Logik-ICs. Im Unterschied zum Taster ersparen Schalter ausserdem die Entprellung.
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A. K. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Kippschalter dafür kenne ich noch nicht. > > Ich schon. Solche mit Mittelstellung. ich kenne die auch nur die Verschaltung der 3 Farben gibt mir noch Rätsel auf, aber egal, die Verdrahtung wäre ja alleine ein Horror.
Joachim B. schrieb: > ich kenne die auch nur die Verschaltung der 3 Farben gibt mir noch > Rätsel auf, Ersthaft? A = ~B & ~C kriegst du logisch nicht gebacken? > aber egal, die Verdrahtung wäre ja alleine ein Horror. Nicht wenn der Schalter direkt neben den 3 LEDs sitzt, was der Sache wegen einigermassen nahe läge. Sonst musst du den Namen zweimal dran pinnen, sowohl an den Taster als auch an die 3 LEDs. Denn zur Illumination des Weihnachtsbaums der Personalabteilung wird der LED-Teppich wohl kaum gedacht sein.
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Joachim B. schrieb: > ich kenne die auch nur die Verschaltung der 3 Farben gibt mir noch > Rätsel auf, aber egal, die Verdrahtung wäre ja alleine ein Horror. Interresant! Und 300 Taster mit 300 Schieberegistern an die LEDs anzuschließen wäre für Dich kein Horror? Ein alter PC und ein bisschen Klickibunti würde das ganze besser bewältigen.
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Joachim B. schrieb: > A. K. schrieb: >> Joachim B. schrieb: >>> Kippschalter dafür kenne ich noch nicht. >> >> Ich schon. Solche mit Mittelstellung. > > ich kenne die auch nur die Verschaltung der 3 Farben gibt mir noch > Rätsel auf Nein, das ist trivial. Siehe oben. > aber egal, die Verdrahtung wäre ja alleine ein Horror. Ach. Und sonst mußt du nicht 300 LEDs und 300x 3 Taster verdrahten? Zur Schaltung: Die 3 LED und der Schalter sollten klar sein. Der Vorwiderstand ist aus Betriebsspannung Ub und gewünschtem LED-Strom zu berechnen. Die zusätzliche Diode in Reihe mit der linken LED hebt deren effektive Flußspannung an. Ziel ist es, daß jede der beiden rechten LED eine geringere Flußspannung hat als die linke LED plus die Seriendiode. Bei offenem Schalter fließt der Strom durch die linke LED. Sobald der Schalter einen der beiden anderen Stromkreise schließt, fließt der Strom durch die jeweilige LED. Weil deren Flußspannung aber niedriger ist, fließt praktisch kein Strom mehr durch die linke LED - sie geht aus. Statt eines Widerstandes verbaut man noch besser eine Stromquelle, z.B. aus einem SFET. Es gibt auch kleine zweipolige Bauelemente dafür (z.B. NSI45015WT1G von ON für 15mA)
Martin T. schrieb: > Der Grund dafür ist, dass ich eeine Personanzeige bauen möchte, rot > bedeutet nicht da, grün da und gelb Urlaub. Also offensichtlich falscher Ansatz. Man erfasst die Eingabe per uC, der speichert im EEPROM und schickt es, womöglich im Multiplex, an die LEDs. Als Eingabe ist damit sogar eine Zifferntastatur möglich, oder auch hier wenigstens eine Matrixabfrage. Und mit etwas Intelligenz kann man es mit der Zifferntastatur automatisieren durch Datumseingabe ab wann, oder sogar von einem PC seriell übernehmen.
Axel Schwenke schrieb: > Nein, das ist trivial. Siehe oben. > >> aber egal, die Verdrahtung wäre ja alleine ein Horror. > > Ach. Und sonst mußt du nicht 300 LEDs .... verdrahten? nö es gibt LEDstripes von 30 bis 144 LEDs/m mit WS2811/12/b LEDpanels ich habe hier zwei 8 x 16 mit WS2811/12/b die sind schon verdrahtet 3 Strippen ist simpel MaWin schrieb: > Als Eingabe ist damit sogar eine Zifferntastatur möglich, oder auch hier > wenigstens eine Matrixabfrage. OK geht auch, 300 als Matrix 36 Leitungen = 5x PCF8574(A) und ne fette Matrix 18 x 17
Mit einer Rot-Grün-LED wärs noch einfacher. Falls es nit 900 einzelne Lichtpunkte sein müssen. Hat dieses Monsterteil einen praktischen Nutzen? 300 Schalter sind ein heftiges Klavier.
Also das mit der WS2812 RGB scheint mir bis jetzt am besten zu kommen. Ist es denn möglich dies mit einem Attiny 44/48 mit integrierten 8MHz umzusetzen?
Martin T. schrieb: > Also das mit der WS2812 RGB scheint mir bis jetzt am besten zu kommen. > Ist es denn möglich dies mit einem Attiny 44/48 mit integrierten 8MHz > umzusetzen? Natürlich ist es möglich. Die Frage ist aber eher, wie du dir die Eingabe vorstellst. Wie soll ein Benutzer auswählen, welchen Status er wechseln will? Allerdings, und ohne dir zu Nahe treten zu wollen. So wie du fragst, musst du damit rechnen, dass es (ich würde mal sagen) von jetzt an gerechnet 2 bis 3 Monate mindestens dauert, bis du eine entsprechende µC-gestützte Lösung lauffähig hast. Und das auch nur, wenn du dich auf eine steile Lernkurve einlässt. Machbar ist es mit einem µC, einer Matrixtastatur, einer kleinen Anzeige (zb 2-zeiliges LCD) und besagter Kette aus WS2812. Das ist eigentlich nicht die Frage. Die Frage lautet eher, was ist für DICH mit einigermassen vernünftigem Aufwand in absehbarer Zeit machbar. Ein µC, der dann erst wieder 300 Schalter zb per Schieberegister überwacht, nur um dann die LED zu schalten, ist nicht wirklich vernünftig. Dazu brauchst du keinen µC. Denn die zb. Kippschalter übernehmen ganz von alleine mechanisch die 'Speicherung' des Zustands. Sorry, wenn ich hier immer öfter den 'Devils advocate' spiele. Für jemanden, der mit einem µC umgehen kann, ist ein µC oft die einfachste Lösung. Aber für jemanden, der sich da erst mal einarbeiten muss, ist es das eben nur in den allerseltensten Fällen. Derjenige unterschätzt in den meisten Fällen das was auf ihn zukommt, ganz krass.
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Martin T. schrieb: > Also das mit der WS2812 RGB scheint mir bis jetzt am besten zu kommen. Ich will nur vorsichtshalber darauf hinweisen, dass bei einer integrierten Mehrfarblösung ein Teil der Belegschaft nicht weiss, ob sie schon da sind, noch zu Hause, oder ob sie eigentlich in dem Flieger sitzen sollten, der grad übers Dach dröhnt. Weil: Farbschwache können die Zustände von Mehrfarb-LEDs schlecht auseinander halten. Bei 3 LEDs nebeneinander ist das einfacher. So sind beispielsweise Akkuladegeräte oft mit einer rot/grünen Zustandsanzeige versehen. Für 9% der männlichen Bevölkerung sind diese Ladegeräte praktisch unbrauchbar.
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Also nochmal zu meinen Konzept, ich habe es bis jetzt so geplant dass ich 100 Attiny44/84 programmieren werde, dauert zwar aber geht schon. An dem Attiny kann ich jeweils drei Tester anschließen und habe dann noch 9 Ausgänge frei für drei RGB LEDs, sehe ich doch richtig so oder? Also pro Attiny 3 Personen macht 100 Attinys. Die WS 2812 habe ich noch nie programmiert. Oder ist das alles einfach nur Blödsinn?
Martin T. schrieb: > für drei RGB LEDs Wenn Du nur Rot, Grün, Gelb brauchst, genügt auch je eine Duo-LED rot/grün.
Martin T. schrieb: > Oder ist das alles einfach nur Blödsinn? Ja, so eine Lösung ist Blödsinn! Hat die Firma keine Ausweise mit Magnetstreifen oder RFID-Chip? Es gibt fertige Personalzeiterfassungssoftware, ja ganze Systeme, inkl. der erforderlichen Erfassungshardware (Ausweisleser). Alle PZE-Systeme (PZE=Personalzeiterfassung) haben ein Softwareschnittstelle von der man den Status der jeweiligen Person abfragen kann. Und entsprechend über ein buntes LED-Grab anzeigen kann. Was Du vor hast ist eine Krücke die nie richtig funktionieren wird. Eines sollte man sich immer in Erinnerung rufen: Man muss nicht alles selbst machen, auch wenn es in den Fingern juckt, denn die Kosten/Nutzen-Betrachtung wird erbärmlich ausfallen. Eines noch: Wenn Du so einen, mit Verlaub gesagt, Mist baust, dann bist Du auch in der Pflicht, dass das Gefrickel auch in Zukunft läuft....Das kann nicht lustig sein.
OldMan schrieb: > Ja, so eine Lösung ist Blödsinn! Der Ansatz, die LEDs "intelligent" und speichernd zu machen, ist kurios. Ich finde die Lösung unglaublich träge und unwartbar. Und zudem: wenn die Firma heute 300 Leute hat, dann hat sie bei vernünftigem Wachstum in 5 Jahren locker 330 oder mehr. Wenn man heute unbedingt so eine Anzeige will, kauft man sich einen oder zwei oder drei große Monitore und schließt einen PC mit passender Software an.
Vor allen Dingen glaub ich nicht, dass sich eine Firma mit 300 Beschäftigten ein derartiges System nicht leisten kann bzw. einen Bastler damit beschäftigen muss, der noch nicht mal eine Simpellösung auf die Beine bringt. Aber das ist IMHO.
Wer bedient denn das Ding? Der, der das machen muß, müsste "in Echtzeit" jedes Kommen, Gehen und die Urlaubs- und Krankmeldung überwachen. Das macht keiner so zeitgenau, dass die Anzeige den tatsächlichen Stand widerspiegelt. Und der Chef hat dann auch meistens falsche Angaben - das wird lustig für den Bediener (und Erbauer) dieser Krücke. Blackbird
Für die komplexe Frage der Schalterauswahl wäre mein Lösungsansatz z.B. der "T373" von Reichelt. Aber den ganzen Elektronikkram könnte man auch durch eine grosse Magnettafel (Pinnwand) ersetzen, auf der man passend farbige Pinwandmagnete setzt. Die kann dann jeder Mitarbeiter selbst setzen (bei Urlaubstag vorher drandenken). Nochwas: Krankheit darf nicht dargestellt werden. Gruss
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