[S] 3x kleiner Trafo 220V auf 90-130V

[🍅🍅 🍅. (tomate)]

Hallo

Hat zufällig jemand eine Quelle für 3 gleiche Trafos mit 220V primär und 
90-130V Output. Müssen nicht gross sein, 20-30W pro Trafo sollten 
reichen.

Brauche die Dinger um einen etwas speziellen 208V Ami-drehstrommotor 
(208V,0.3A) auf 380V Drehstrom umzubauen. Mein Plan wäre die Trafos 
primär in Stern auf die 3 Phasen und Nulleiter zu schalten und die 3 
Sekundärspulen in Dreieckskonfiguration auf die 3 Eingänge des 
Drehstrommotors zu schalten.

Dadurch sollte dann so etwa 208VAC/50Hz Drehstrom zwischen den 
Anschlüssen anliegen. Eine Alternative wäre ein Umrichter, was das Ganze 
allerdings komplizierter machen würde.

[Helge A. (besupreme)]

Und wenn du gleich einen passenden Drehstromtrafo 400V->200V kaufst? Muß 
das getrennt sein, oder reicht vielleicht auch ein Spartrafo?

[🍅🍅 🍅. (tomate)]

>Und wenn du gleich einen passenden Drehstromtrafo 400V->200V kaufst?
Wieviel kostet sowas?

Den Rest der Anlage kann man mit 220V betreiben (Drehstrom zwischen 
Phase und Nulleiter). Es ist nur dieser eine Motor, welcher den 208V 
Drehstrom braucht.

[Schreiber (Gast)]

Rote Tomate schrieb:
> Es ist nur dieser eine Motor, welcher den 208V
> Drehstrom braucht.

Dann gehts doch noch einfacher. Einfach einen passenden Kondensator 
besorgen und damit für die nötige Phasenverschiebung sorgen.

Dann brauchts auch kein Drehstrom sondern die Kiste läuft mit 
Wechselstrom.

[Harald W. (wilhelms)]

Schreiber schrieb:

> Dann brauchts auch kein Drehstrom sondern die Kiste läuft mit
> Wechselstrom.

...und hat eine deutlich geringere (Abgabe-)Leistung.

[Helge A. (besupreme)]

Hast du eine Trafowickelei in der Nähe? Frag die. Ein 300VA-Spartrafo 
ist nicht groß.

Hauptsache, der Motor kommt mit 50Hz auch zurecht.

[Schreiber (Gast)]

Harald Wilhelms schrieb:
> ...und hat eine deutlich geringere (Abgabe-)Leistung.

so viel weniger ists auch nicht und meist reicht das immer noch.

Ein Frequenzumrichter dürfte, nach der Kondensatorlösung, die zweitbeste 
Lösung sein:
230V rein, 230V Drehstrom raus. Mit der einstellbaren Strombegrenzung 
und einer festen Frequenz von 60Hz läuft der Motor genau wie in den USA.


In den USA gibt es allerdings fast kein Drehstrom, den erzeugt man dann 
mit einem (möglichst großen) Asyncronmotor, der zusammen mit ein paar 
Kondensatoren, als rotierender Umformer missbraucht wird, vor Ort.

[Radler (Gast)]

Ich habe letztes Jahr nen kleinen Frequenzumrichter für ne 
standbohrmaschine für 40€ geschossen. Da gabe es folgende 
Motornenn-Spannungen zur Auswahl: 
200,208,220,230,240,380,400,415,440,460,480 V . Vielleicht wäre das ja 
was.

War nen ABB ACS140