Hallo zusammen, immer mal wieder möchte man etwas, das mit 230V betrieben wird, regeln. Dazu wird je nach dem Phasenanschnitt- oder Wellenpacketsteuerung verwendet. Da ich gerade eh eine Wellenpacketsteuerung für eine Sous-Vide bastel, dachte ich, dass man daraus ja ein kleines Modul extrahieren könnte. Quasi ein 230V Modul für µC. Angedacht sind diese Eigenschaften: * 3,3V / 5V kompatibel * Nulldurchgangserkennung * bis zu 8A rms * galvanisch getrennt Meinen aktuellen Entwurf hab ist angehängt. Kritik ist natürlich erwünscht. Wie gesagt, es ist noch in der Entwicklungsphase. Das ganze soll dann zu dem Artikel "230V Schalten und Dimmen" hinzugefügt werden. Sollte ich auf der 230V Seite noch eine Drossel reinpacken? Bei Wellenpacketsteuerung dürften die Störungen ja vertretbar sein, aber da das Modul ja auch für Phasenanschnitt genutzt werden kann, bin ich mir nicht sicher.
lightninglord schrieb: > Kritik ist natürlich erwünscht. Was spricht, außer der geringeren Bauteilanzahl, gegen den bewährten ZeroX-Detektor von http://www.dextrel.net/diyzerocrosser.htm
Mike schrieb: > Was spricht, außer der geringeren Bauteilanzahl, gegen den bewährten > ZeroX-Detektor von > http://www.dextrel.net/diyzerocrosser.htm Der von mir verwendete Nulldurchgangsdetektor erzeugt kürzere Pulse, die auch dichter am Nulldurchgang sind. Aber eigentlich spricht nichts dagegen, da hast du recht. Die Version die ich Verwende ist ein leicht abgewandelter ND hier aus dem Forum. Was mich noch interessiert ob ein SSR besser ist oder ob ich eine MOC-TRIAC Schaltung nehmen soll, MOC und TRIACs liegen häufiger in der Bastelkiste (auch bei mir) und sind auch günstiger.
Brauche ich für den C3 beim Triac unbedingt einen X2 Kondensator? Ich hab dazu keine Infos gefunden. Und was für ein Varistor empfiehlt es sich zu nehmen? Den aktuellen hab ich nur mal als Platzhalter eingesetzt.
So ich hab mal eine Variante für rein ohmsche Lasten fertig gemacht. Mit dem Layout bin ich noch nicht wirklich zufrieden, wir gelingts aber gerade irgendwie nicht besser...falls jemand eine Idee hat. Vor allem der Bereich mit den Optokopplern finde ich nicht gut. Das das ganze eine einseitige Platine ist ist Absicht. Die Leitungen auf dem TOP-Layer sind normale Drahtbrücken.
lightninglord schrieb: > Mit dem Layout bin ich noch nicht wirklich zufrieden Wenn die Sekundärseite schutzisoliert sein soll, sind die Abstände jedenfalls zu gering. Warum wird so was immer ohne Not gemacht ? Da platziert der Leiterplattenprogrammhersteller schon extra die Lötpads der Optokoppler weit von einander entfernt, und Hobbytrottel nutzen dann den Platz um ihre Leitungen dort lang zu führen.
MaWin schrieb: > Da platziert der > Leiterplattenprogrammhersteller schon extra die Lötpads der Optokoppler > weit von einander entfernt, und Hobbytrottel nutzen dann den Platz um > ihre Leitungen dort lang zu führen. Ich fühle mich geschmeichelt... Das ist ja das was ich mein, was mir noch nicht gelungen ist...
Ich finde so ein Modul übrigens eine super Sache. Entweder tatsächlich für die Verwendung als Modul oder zur Integration in ein Projekt als gutdurchdachte Blaupause. Hab auch 1-2 kleine Projektchen im Sinn, wo ich gerne 230V dimmen möchte. Z.B. ein Nachtlicht für die Kinder, das von voller Helligkeit innerhalb von 30min auf Null runterdimmt. Oder Flur-/WC-Beleuchtung, die zur Nachtzeit nur auf 50% läuft, das man nicht so blinzeln muss, wenn man mal 5 Uhr morgens aufwacht. Dito für Weihnachtsbeleuchtung, die nachts gerne Stimmung machen darf, aber nicht brutal hell sein muss.
So ich war noch ein bisschen creativ. Die brd und sch Dateien hab ich auch mal angehängt. Für die SMD-Bausteine verwende ich eine eigene lib, da mir die Abstände der Pads von der orginal Lib zu klein sind. Der Abstand reicht sogar um eine 0,3mm Leiterbahn mit einem 0805er zu überbrücken, damit könnte man die Niederspannungsseite sogar noch etwas entflechten. Die Frage ist ob für den "Heimgebrauch" ok ist, 0,3mm sind schon dicht an dem was man zu Hause ohne Aufwand gerade noch hin bekommt.
lightninglord schrieb: > entflechten. Die Frage ist ob für den "Heimgebrauch" ok ist, 0,3mm sind > schon dicht an dem was man zu Hause ohne Aufwand gerade noch hin > bekommt. 8-10mil / 0,20-0,25mm gehen doch echt ok, wenn man seinen Prozess einigermassen im Griff hat, oder?
lightninglord schrieb: > So ich war noch ein bisschen creativ. Die brd und sch Dateien hab > ich > auch mal angehängt. siehste, geht ja eh :-) Und jetzt verschiebst Du die beiden Optokoppler so, daß ihre Mittelachse in einer Linie sind (zB. den ganzen Pawalatsch vom GLR nach links) und dann paßt das mit den Abständen auch zw. den Optokopplern. Sinnvollerweise spendest Du "oberhalb" von X2 auch noch ein 3. Befestigungsloch, denn wenn nun jemand da Kabel anklemmt... wo werden die Kräfte vom Schraubendrehen abgeleitet? Derzeit auch in den Triac. Grüße MiWi
hmmm schaut auf den ersten Blick gut aus, was mir jetzt so aus dem Handgelenk nicht so 100% gefällt ist das kurze Leiterbahnstück auf dem Toplayer mit Netzspannung und 2 DuKo zum Gleichrichter ...
@Weinbauer Tendenziell sind alle Dukos immo auf Netzpotenzial. Sodele, ein bisschen mechanische Stabilität hinzugefügt ;-)
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