Moin, würde gern ein magnetisches Katapult aufbauen und tüftele grad an der Stromversorgung. Ich brauche ja ziemlich hohe Impulsströme. Geworfen werden soll eine Murmel, das dafür relativ weit (6-7 Meter). Als Spannungsversorgung habe ich Netzstrom oder ein altes 19V Laptopnetzteil mit 3,7A. An den Netzstrom traue ich mich mangels Kenntnissen nicht so richtig dran. Aus meinen Vorkenntnissen hätte ich jetzt gesagt: Dicker Kondensator und dahinter einen Schalter - aber wie den Kondensator laden ohne dass mir die Sicherung bzw. das Netzteil hops geht? Grüße
:
Verschoben durch Moderator
katta schrieb: > Geworfen > werden soll eine Murmel, das dafür relativ weit (6-7 Meter). Die kann schon ganz schön ins Auge gehen - also Vorsicht. > An den Netzstrom traue ich mich mangels Kenntnissen nicht so richtig > dran. gute Entscheidung > Aus meinen Vorkenntnissen hätte ich jetzt gesagt: Dicker Kondensator ja > und > dahinter einen Schalter der wird nicht so lange halten, da beim Einschalten ein saftiger Strom fliesst und das führt zu Kontaktabbrand an den Kontakten des Schalters. Besser wäre daher ein dicker FET oder Thyristor. > aber wie den Kondensator laden ohne dass mir > die Sicherung bzw. das Netzteil hops geht? Einfach nen dicken Leistungswiderstand dazwischen, z.B. 4,7 Ohm sollten es tun.
Halbleiterbauteile kommen besser klar mit Überlast? Kühlkörper schadet nicht würde ich jetzt aus dem Bauch raus sagen.
katta schrieb: > Halbleiterbauteile kommen besser klar mit Überlast? Natürlich nur innerhalb ihrer Spezifikation -> siehe Datenblatt, beim FET z.B. typischerweise "Pulsed drain current" oder ähnlich benannt. > Kühlkörper schadet nicht würde ich jetzt aus dem Bauch raus sagen. Wenn Du nicht viele Murmeln direkt hintereinander verschiessen willst, wird der nicht viel ändern: Du hast es bei Deiner Anwendung mit einer Pulslast zu tun: für wenige Mikro- bis Millisekunden wird einmalig ein großer Strom gezogen und damit Wärme am Halbleiter erzeugt. Dann ist wieder für ein paar Sekunden bis Minuten Ruhe und damit Zeit zum Abkühlen. Die Wärme kommt in der kurzen Zeit gar nicht vom tatsächlichen Halbleiterelement bis ans Gehäuse des FETs oder Thyristors, geschweige denn des Kühlkörpers.
Hmm, mit ein bisschen Physik Grundkurswissen und dem Gewicht der Murmel kann man mit einfachen Formeln ausrechnen (idealer Parabelflug vorausgesetzt) wie viel Energie für den Wurf nötig ist. Diese Energie sollte der Kondensator mindestens beinhalten und bei Bedarf auch schnell (ESR!) abgeben können. Dann solltest du Überlegen, ob du 2 Spulen verwendest oder eine Spule + Neodymmagnet. Eventuell ist ein Federkatapult, welches per Getriebemotor gespannt wird sinnvoller/Einfacher.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.