Koennte fuer den Einen oder Anderen vielleicht interessant sein. Ist
zwar ~15 Euro teurer als der RPi, aber bei dem Mehr an Leistung ok,
finde ich.
Gruesse
Naja, direkt beim Hersteller bestellen geht für umgerechnet 44 Euro -
inklusive Porto. Frechheit von Pollin, da nun noch eben Porto
draufzuschlagen.
So wird es halt aus China eingeflogen ...
Rufus Τ. Firefly schrieb:> Dirk K. schrieb:>> So wird es halt aus China eingeflogen ...>> Inklusive Einfuhrumsatzsteuer, 14tägigem Rückgaberecht und zweijähriger> Gewährleistung?
Bei Pollin wohl..
Wobei ich da noch eine eMMC Karte empfehle, sind bei den Odroiden
normalerweise doppelt so schnell wie die SD Karten
Dirk K. schrieb:> Naja, direkt beim Hersteller bestellen geht für umgerechnet 44> Euro -> inklusive Porto. Frechheit von Pollin, da nun noch eben Porto> draufzuschlagen.> So wird es halt aus China eingeflogen ...
Manchmal kann man hier nur noch den Kopf schütteln .. Frechheit von
einem Händler auch noch Geld verdienen zu wollen.
foo schrieb:> Kaj G. schrieb:>> * Amlogic ARM® Cortex®-A5(ARMv7) 1.5Ghz quad core CPUs>> Über die Leistungsaufnahme reden wir lieber nicht?
Warum denn nicht? Auf der Website findet man die entsprechenden Infos.
Insgesamt zieht er weniger als 0.5A (also weniger als 2.5W) und das
finde ich doch nicht schlecht, oder?
A. K. schrieb:> 0,5A "in most cases". Das wäre deutlich unterhalb vom RPi.
Sorry, Zahlen verdreht. Ist mehr als der RPi.
npn schrieb:> also weniger als 2.5W
2,5W übersetzt sich allerdings in "wird recht warm".
This is for 5V power input, with an inner diameter of 0.8mm,
3
and an outer diameter of 2.5mm. The ODROID-C1 consumes less
4
than 0.5A in most cases, but it can climb to 2A if many
5
passive USB peripherals are attached directly to the main board.
Ist voellig ok, finde ich.
5V * 0.5A = 2.5W
Selbst wenn das Ding durgehend 2A ziehen sollte:
5V * 2A = 10W
Heisst: Wenn man das Board als Server fuer was auch immer nutzt, und nur
ueber ssh bedient, also kein USB-Zeug dransteckt, duerfte der Verbrauch
sogar kleiner als 2.5W sein.
Ich seh da keine Probleme.
A. K. schrieb:> Sorry, Zahlen verdreht. Ist mehr als der RPi.
Für den Raspi B werden ca. 700mA angegeben und für den B+ immer noch
500..600mA. Und wenn man die Leistungsfähigkeit der beiden Systeme ins
Verhältnis setzt, wird die Sache noch deutlicher...
A. K. schrieb:> 2,5W übersetzt sich allerdings in "wird recht warm".
Verstehe ich jetzt nicht. Wenig Leistung = viel Wärme?
Ich dachte immer, es ist andersherum.
Nachteile:
- teurer
- viel kleinere Community
- weniger "fertige" SW weil die Community kleiner ist, s.o.
- weniger "fertige" HW Erweiterungen, s.o.
Vorteile:
- viel schneller
- 4 Kerne
- viel mehr RAM
Die anderen Odroids waren per default im Stromsparkomdus konfiguriert,
da waren sie immer noch schneller als der Pi aben eben genuegsamer was
den Verbrauch angeht.
A. K. schrieb:> Kaj G. schrieb:>> Selbst wenn das Ding durgehend 2A ziehen sollte:>> Bei diesem Wert ist viel angeschlossene Peripherie enthalten.
Das meine ich ja:
Um das zu erreichen muss man schon n bisschen was tun, von daher sehe
ich den Stromverbrauch nicht so kritisch.
> This is for 5V power input, with an inner diameter of 0.8mm,
3
> and an outer diameter of 2.5mm. The ODROID-C1 consumes less
4
> than 0.5A in most cases, but it can climb to 2A if many
5
> passive USB peripherals are attached directly to the main board.
6
>
>> Ist voellig ok, finde ich.> 5V * 0.5A = 2.5W>> Selbst wenn das Ding durgehend 2A ziehen sollte:> 5V * 2A = 10W>> Heisst: Wenn man das Board als Server fuer was auch immer nutzt, und nur> ueber ssh bedient, also kein USB-Zeug dransteckt, duerfte der Verbrauch> sogar kleiner als 2.5W sein.> Ich seh da keine Probleme.
Das Problem kann die Versorgung übr die USB 2.0.-Schnittstelle sein,
denn die ist standardmäßig auf max 500 mA (Host powered) spezifiziert.
Unterhalb dieser Grenze
könnte man das Schatzerl an einem Laptop oder einem (billigen) Powerbar
betrieben. Bei mehr als 500 mA ist man wieder auf ein sehr gutes
Netzteil angewiesen, das mehr liefert als die Spec. verlangt.
MfG,
Pimp schrieb:> Nachteile:> - teurer
Im verhaeltnis gesehen ist der Odroid guenstiger, weil du deutlich mehr
leistung fuer gerade mal 50% aufpreis bekommst. Teuer ist relativ.
Pimp schrieb:> - viel kleinere Community
Jede Community muss sich erstmal bilden, das war beim RPi nicht anders,
von daher...
Pimp schrieb:> - weniger "fertige" HW Erweiterungen, s.o.
Da z.B. die befestigunsloecher an den selben Stellen wie beim RPi B+
sind, koennte z.B. das Gehaeuse fuer den B+ auch beimm Odroid passen.
Der 40 Pin-Header sollte pin kompatiebel zum RPi B+ sein, da seh ich
also keine Probleme.
Fpga Kuechle schrieb:> Das Problem kann die Versorgung übr die USB 2.0.-Schnittstelle sein
Nope, da der Odroid nicht ueber USB versorgt wird. Der hat ne richtige
Buchse, und nicht den USB-Rotz.
1
This is for 5V power input, with an inner diameter of 0.8mm,
>> This is for 5V power input, with an inner diameter of 0.8mm,
3
>> and an outer diameter of 2.5mm. The ODROID-C1 consumes less
4
>> than 0.5A in most cases, but it can climb to 2A if many
5
>> passive USB peripherals are attached directly to the main board.
6
>>
>>>> Ist voellig ok, finde ich.>> 5V * 0.5A = 2.5W>>>> Selbst wenn das Ding durgehend 2A ziehen sollte:>> 5V * 2A = 10W>>>> Heisst: Wenn man das Board als Server fuer was auch immer nutzt, und nur>> ueber ssh bedient, also kein USB-Zeug dransteckt, duerfte der Verbrauch>> sogar kleiner als 2.5W sein.>> Ich seh da keine Probleme.>> Das Problem kann die Versorgung übr die USB 2.0.-Schnittstelle sein,> denn die ist standardmäßig auf max 500 mA (Host powered) spezifiziert.> Unterhalb dieser Grenze> könnte man das Schatzerl an einem Laptop oder einem (billigen) Powerbar> betrieben. Bei mehr als 500 mA ist man wieder auf ein sehr gutes> Netzteil angewiesen, das mehr liefert als die Spec. verlangt.
das Dingen kann man doch gar nicht über USB mit Strom versorgen.
Dafür hat es doch einen extra DC-Jack.
LG,
Micha
Kaj G. schrieb:> Pimp schrieb:>> - viel kleinere Community> Jede Community muss sich erstmal bilden, das war beim RPi nicht anders,> von daher...
mein Eindruck ist, dass bei RPi der Focus auf Community/Education liegt,
waehrend bei den meisten ARM Boards, welche als
"bessere/schnellere/leistungsfaehigere" Alternativen zu RPi beworben
werden, der Schwerpunkt woanders liegt: Schnelle Iteration durch viele
Boards/Prozessoren in der Hoffnung, dass eines ein kommerzieller Erfolg
wird. Wer sich ein MediaCenter bauen moechte, ist mit Odriod, Banana Pi,
... sicher gut aufgehoben. Wer hingegen ein System sucht, welches gut
dokumentiert ist, wird beim RPi fuendig. Ich sehe den RPi als den 32bit
Nachfolger des 8bit Arduino.
ul5255 schrieb:> Ich sehe den RPi als den 32bit Nachfolger des 8bit Arduino.
Eher als Ergänzung im stark kommunikativen Bereich. Bei
Linux-Controllern hat man ein Problem bei exaktem Timing und
Echtzeitfähigkeit, was deren Einsetzbarkeit ohne ergänzendes Subsystem
etwas einschränkt.
Pimp schrieb:> Nachteile:> - teurer> - viel kleinere Community> - weniger "fertige" SW weil die Community kleiner ist, s.o.> - weniger "fertige" HW Erweiterungen, s.
Die Community besteht bei RRPi zum großen Teil aus Leuten die Fragen wie
man die SATA Festplatte an die GPIOs anschließt und ihre
Blinky-Schaltungen mit dem RPI statt dem Arduino (oder einem anderen uC)
steuern. Größe ist ungleich Qualität.
Das hat die Odroid Community im Schnitt ein höheres Niveau.
Ich finde zum Beispiel das Odroid Magazine i.d. R interessanter als das
TheMagPi.
Andereseits kann die Odroid-Commuinty duch die vielen verschiednen
Boards, jeweils mit anderer Hardware, wohl nie den Drive des Raspberry
Pim mit seiner radikal reduzierten Hardwareauswahl, erreichen. Wobei der
Übergang RPI A/B nach A+/B+ sicher so manche "fertige" HW Entwicklung
zurückgeworfen hat. Da will ich nicht wissen wie es manchen Entwickler
geht, der das kommerziell was anbieten wollte (allein die ganzen
Kickstarterkampagnen).
A. K. schrieb:> Bei> Linux-Controllern hat man ein Problem bei exaktem Timing und> Echtzeitfähigkeit,
deshalb finde ich ja die Bare Metal Programmierung auf dem RPi so
spannend. Dafuer brauchts dann aber richtig gute Dokumentation und das
sieht es bei den RPi Mitbewerbern eher duester aus. Ich gebe aber gern
zu, dass das eher eine Nische ist.
ul5255 schrieb:> A. K. schrieb:>> Bei>> Linux-Controllern hat man ein Problem bei exaktem Timing und>> Echtzeitfähigkeit,>> deshalb finde ich ja die Bare Metal Programmierung auf dem RPi so> spannend. Dafuer brauchts dann aber richtig gute Dokumentation und das> sieht es bei den RPi Mitbewerbern eher duester aus. Ich gebe aber gern> zu, dass das eher eine Nische ist.
Ich würde da eher zum BeagleBone mit seinen PRUs greifen. Kombiniert die
Möglichkeiten eines soliden Linux mit zwei echtzeitfähigen
Coprozessoren. Als Plus obendrauf sind sowohl SOCs als auch Datenblätter
auch Normalsterbliche und in Kleinmengen erhältlich.
ul5255 schrieb:> deshalb finde ich ja die Bare Metal Programmierung auf dem RPi so> spannend.
Ich trenne das gern. RPi&Co überlasse ich das Networking und einem Bare
Metal µC die Steuerung. Hat auch den Charme, dass die Steuerung selbst
nicht so leicht per Netz oder Interface ausser Dienst gestellt werden
kann.
Micha S. schrieb:> das Dingen kann man doch gar nicht über USB mit Strom versorgen.> Dafür hat es doch einen extra DC-Jack.> LG,
Ja, hab ich gelesen. IMHO mindestens ungünstig für den
portablen/batteriegetrieben Betrieb bspw. an einem Laptop. Schliesst
aber die Speisung von einer "USB-Quelle" nicht aus, muss mal halt
Adapter basteln.
MfG.
BtW: PoE wäre eine Alternative, aber das scheint auch nicht vorgesehen.
Es muss also eine Wandwarze in der Nähe sein.
Fpga Kuechle schrieb:> BtW: PoE wäre eine Alternative, aber das scheint auch nicht vorgesehen.
Für 100Mbit gibts PoE Splitter für wenig Geld extern.
Da solche Teile freilich primär den Bastler-Markt adressieren und dort
PoE noch recht selten ist, wundert mich die Entscheidung nicht sehr.
A. K. schrieb:> Fpga Kuechle schrieb:>> BtW: PoE wäre eine Alternative, aber das scheint auch nicht vorgesehen.>> Für 100Mbit gibts PoE Splitter für wenig Geld extern.>> Da solche Teile freilich primär den Bastler-Markt adressieren und dort> PoE noch recht selten ist, wundert mich die Entscheidung nicht sehr.
Odroid-C1 hat, im Gegensatz zum RPI, natives Gigabit-Ethernet.
Scelumbro schrieb:> Odroid-C1 hat, im Gegensatz zum RPI, natives Gigabit-Ethernet.
Das heisst nicht, dass ich das auch nutzen muss. Runterschalten auf
100Mbit tut er ja wohl doch noch. Wie oft braucht man bei solchen
Geräten schon Gigabit-Ethernet?
-der Odroid-C1 hat offenbar den gleichen Power-protector-IC wie der
Odroid-W.
Hoffentlich hat der Hersteller diesmal darauf geachtet, das die
Zuleitung(beim W eine dünne, viel zu schwache Leiterbahn) nicht zur
unvorgesehenen "Schmelzsicherung" wird .
Das -W mit Zusatzboard, Display und einem USB-Stick und schon ging
nichts mehr..
Scelumbro schrieb:> Die Community besteht bei RRPi zum großen Teil aus Leuten die Fragen wie> man die SATA Festplatte an die GPIOs anschließt und ihre> Blinky-Schaltungen mit dem RPI statt dem Arduino (oder einem anderen uC)> steuern. Größe ist ungleich Qualität.
Ja, solche Leute gibt es in größeren Mengen. Es gibt jedoch auch eine
ganze Reihe an sehr kompetenten und motivierten Leuten in der Community
des Raspberry Pi und dann natürlich die Foundation und von ihr bezahlte
Entwickler. Die haben ziemlich viel aus der Hardware rausgeholt.
Und ganz ehrlich, eine größere Kompetenzkonzentration kann ich bei
ODROID nicht erkennen. Da gibt es auch viele Leute, die keine Ahnung
davon haben, was sie tun.
Und letztendlich, yep, die große Menge an sehr unterschiedlicher
Hardware von ODROID ist ein Problem. Man muss ODROID allerdings zugute
halten, dass die eine ernsthafte Firma sind und nicht
China-Schnellschüsse a la BananaPi vermarkten, die praktisch keinen
Support und keine Dokumentation besitzen.
drama schrieb:> Und letztendlich, yep, die große Menge an sehr unterschiedlicher> Hardware von ODROID ist ein Problem. Man muss ODROID allerdings zugute> halten, dass die eine ernsthafte Firma sind und nicht> China-Schnellschüsse a la BananaPi vermarkten, die praktisch keinen> Support und keine Dokumentation besitzen
Teilweise wünsche ich mir, dass sich Odroid für seine Boards auf ein
einheitliches Outline und GPIO Connector einigen würde - einfach um
Hardwareerweiterungen zu vereinheitlichen und damit eine größere
Community zu ermöglichen.
Andererseits ist es natürlich super, dass sie individuell für jeden SOC
so viel Connectivität wie möglich an den Anwender rausgeben.
Insbesondere finde ich ja das Odroid-W Experiment großartig. Auch wenn
man in der RPI-Community standhaft behauptet, niemand bräuchte einen RPI
kleiner als den RPI A+ (genauso wie niemand mehr als 640 kB RAM
braucht), habe ich da einige Anwendungen gesehen.
Ich persöhnlich denke, dass der Odroid-C1 eine Revanche dafür war, dass
Broadcom plötzlich die SOC-Lieferung für den Odroid-W eingestellt hat -
auf "Anregung" der RPI-Foundation wie viele glauben. Exakt das gleiche
Outline, der gleiche Connector, sogar ein vergleichbarer Preis aber ein
Mehrfaches an Rechenleistung, das ist wohl eine direkte Kampfansage.
Hardkernel ist schon nicht schlecht. Ich habe ein Odroid-U3 von denen.
Das Ding ist richtig schön performant, kein Vergleich zu z.B. nem
Beaglebone Black was etwa in der selben Preisregion spielt. Doch leider
hat das Ding einen dicken Haken: es gibt keinen vollen Support im
Upstream-Kernel für dieses Board, es fehlen ein paar Patches. Die Folge
ist daß ich mir jedes Kernel-Update selbst zusammenpatchen darf. Beim
Beaglebone-Black tipp ich einmal "yum -y update; reboot" und 5 Minuten
später sind alle (Sicherheits-)Updates installiert und der neue Kernel
läuft.
Beim Odroid-U3 ist da erst ne Stunde oder 2 Patches sammeln, anpassen
und Kernel compilieren angesagt. Das ist also nett wenn man das einmal
installieren will und dann vergessen. Oder man fährt meinetwegen eine
Spezialdistribution für dieses Board. Da hab ich dann aber andere
Nachteile, wie z.B. fehlende Pakete oder Einarbeitungsaufwand.
Aber mit einer breit aufgestellten Standarddistribution wie z.B. Fedora
kontinuierlich ein aktuelles System sauber und am laufen zu halten ist
damit sehr aufwendig.
Der Odroid-C1 verwendet jetzt einen Amlogic S805 Prozessor. Von Amlogic
hab ich ehrlich gesagt bisher noch nie was gehört gehabt. Scheinen vor
allem aus der Ecke Multimedia-Settop-Boxen, Videoplayer etc. zu kommen.
Ein deutlich kleinerer Laden als Samsung. Ich hab ein wenig Zweifel ob
es da in absehbarer Zeit Upstream auf kernel.org Support für gibt.
Scelumbro schrieb:> Ich würde da eher zum BeagleBone mit seinen PRUs greifen. Kombiniert die> Möglichkeiten eines soliden Linux mit zwei echtzeitfähigen> Coprozessoren.
Fuer diese Information moechte ich mich bedanken. Mir war bisher nicht
klar, dass der SoC auf dem BeagleBone Black mit PRUs kommt, die
offensichtlich noch nicht mal Pipelines haben. Damit kann man ja mit
einfachem Cycle Counting auszaehlen, wie lange kritischer Code braucht.
Klasse, sowas habe ich schon lange gesucht. Im Moment lese ich mich noch
zur Programmierung ein, werde wohl aber im Januar mir ein Board
bestellen.
Christian J. schrieb:> Genau das hält mich davon ab> einen weitere "A20" CPU ins Haus zu holen :-(((((
Was fuer ein A20?
1
Amlogic ARM® Cortex®-A5(ARMv7)
Ich seh da weder was von Allwinner, noch von A20
http://www.amlogic.com/product05.htm
Vielleicht bin ich aber auch einfach nur zu voll um deine Frage richtig
zu verstehen :-/
Die Software hat noch größere Baustellen (Phy, HDMI) aber die Hardware
scheint soweit ok und potent genug für einen HTPC.
Wer nicht experimentieren und tüfteln will, sollte mit dem Kauf noch 4
Wochen warten.
Kaj G. schrieb:> Pimp schrieb:>> Nachteile:>> - teurer> Im verhaeltnis gesehen ist der Odroid guenstiger, weil du deutlich mehr> leistung fuer gerade mal 50% aufpreis bekommst. Teuer ist relativ.
ich würde eher mal über einen Computer mit 16Kern AMD-Opertron
Prozessoren und zwei schnellen Grafikkarten als Coprozessoren
nachdenken.
Der ist noch viel günstiger wie so ein Odroid, zumindest wenn man die
zusätzliche Rechenleistung berücksichtigt
Spaß bei seite:
man kauft einen Computer nach der erforderlichen Rechenleistung, nicht
nach Rechenleistung/Euro
Hallo Kai,
berichte über das System. Ich betreibe den odroid u3 mit debian ohne
jeglich Probleme als Server. Läuft und läuft und ist schnell. Bin sehr
zufrieden mit dem Board.
Schau hier.
http://raspberrypi.umv2ng6wafyjulno.myfritz.net/index.php
Gruß
Kurt
Cooles Teil, hab' ich schon seit einiger Zeit auf dem Schirm, aber mir
fehlt irgendwie der Anwendungsfall dafür. Wenn das eine
USB3-Schnettstille hätte, würde ich sofort drei Stück kaufen für mein
GlusterFS-Storage. Der läuft im Moment auf drei RaspiB+ mit drei
3TB-USB3-Festplatten und hat einen Datendurchsatz von gerade einmal
2MB/s. Im Moment visiere ich drei Intel NUC DN2820 als Ersatz an, aber
ein linux- und zukunftsfähiger SBC mit Gigabit-Ethernet und USB-3... her
damit.
LG,
Karl
Hi Pimp,
Pimp schrieb:> Wobei ich da noch eine eMMC Karte empfehle, sind bei den Odroiden> normalerweise doppelt so schnell wie die SD Karten
bonnie++?
LG,
Karl
Karl Käfer schrieb:> Wenn das eine> USB3-Schnettstille hätte, würde ich sofort drei Stück kaufen für mein> GlusterFS-Storage.
Warum dann nicht nen Banana Pi mit SATA?
Uwe
Karl Käfer schrieb:> Cooles Teil, hab' ich schon seit einiger Zeit auf dem Schirm, aber mir> fehlt irgendwie der Anwendungsfall dafür. Wenn das eine> USB3-Schnettstille hätte, würde ich sofort drei Stück kaufen für mein> GlusterFS-Storage. Der läuft im Moment auf drei RaspiB+ mit drei> 3TB-USB3-Festplatten und hat einen Datendurchsatz von gerade einmal> 2MB/s. Im Moment visiere ich drei Intel NUC DN2820 als Ersatz an, aber> ein linux- und zukunftsfähiger SBC mit Gigabit-Ethernet und USB-3... her> damit.
Es gibt den ODROID-XU3 mit zwei USB-3.0 Schnittstellen. Hat zwar nur 100
Mbit Ethernet, aber dafür gibt es ja USB Adapter.
Nur für die $179 die das Ding kostet bekommt man auch was schönes mit
Intel /AMD Prozessor.
Hi Uwe,
Uwe S. schrieb:> Karl Käfer schrieb:>> Wenn das eine>> USB3-Schnettstille hätte, würde ich sofort drei Stück kaufen für mein>> GlusterFS-Storage.>> Warum dann nicht nen Banana Pi mit SATA?
Weil hier drei externe 3 TB-Festplatten mit USB3, aber keinem SATA
liegen... :-(
Liebe Grüße,
Karl
Karl Käfer schrieb:> Hi Uwe,>> Uwe S. schrieb:>> Karl Käfer schrieb:>>> Wenn das eine>>> USB3-Schnettstille hätte, würde ich sofort drei Stück kaufen für mein>>> GlusterFS-Storage.>>>> Warum dann nicht nen Banana Pi mit SATA?>> Weil hier drei externe 3 TB-Festplatten mit USB3, aber keinem SATA> liegen... :-(>> Liebe Grüße,> Karl
Die auch in dem Gehäuse kein SATA haben ?
So, hier mal mein erstes Review (und etwas mehr) des C1:
Als erstes mal etwas, das mir gar nicht gefaellt:
microHDMI
---------
Der, der auf die Idee kam bei microHDMI einen fast identischen Stecker
wie bei microUSB zu verwenden, gehoert verpruegelt... und die Leute bei
Hardkernel ebenso, denn sie haben die microHDMI- und die microUSB-Buchse
schoen nebeneinander gepackt. -.-
Nun aber zum eigentlichen Review:
Das Board
---------
Abgesehen davon gibt es auch nette Features, die man (also ich
zumindestens) bei anderen Boards auch gerne haette.
So hat der C1 z.B. einen Aschluss fuer eine Backup-Batterie
(http://www.pollin.de/shop/dt/MDg2OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Entwicklerboards/ODROID_BACKUP_BATTERY.html),
gute Idde, wie ich finde. Ebenso ist ein IR-Empfaenger auf dem Board
vorhanden fuer eine Fernbedienung
(http://www.pollin.de/shop/dt/NjE2OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Entwicklerboards/ODROID_C1_IR_Fernbedienung.html).
Eine microUSB-Buchse ist vorhanden, als Verbindung fuer eine serielle
Konsole.
1x RJ45-Buchse, 4x USB 2.0, 40Pin-Leiste und befestigungs Loecher sind
exakt wie beim Raspberry B+. Im gegensatz zum Raspberry kann der C1
ueber ein Steckernetzteil versorgt werden (5V/2A -
http://www.pollin.de/shop/dt/MzY0ODQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Steckernetzgeraete/Steckernetzteil_QUATPOWER_PSN5_2000H2_5_5_V_2_A_2_5_0_8_mm.html),
das Board kann aber wohl auch ueber USB mit Spannung versorgt werden
(http://odroid.com/dokuwiki/doku.php?id=en:c1_hardwarehacking). Der
Stecker des Netzteil sitz angenehm fest in der Buchse des Boards, wobei
mir solch ein duenner Stecker bisher noch nicht untergekommen ist
(Hohlstecker 2,5/0,8 mm).
Eine SD-Karte oder ein eMMC-Modul wird auf der unterseite des Boards
gesteckt und liegt ziemlich mittig unter dem Board, es guckt also an der
Seite keine SD-Karte hervor. Ebenso sind 2 Loecher fuer die Befestigung
des Kuehlkoerpers
(http://www.pollin.de/shop/dt/NTE2OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Entwicklerboards/ODROID_C1_Kuehlkoerper.html)
vorhanden.
Ich empfehle dringend den Kuehlkoerper zu verwenden. Ich habe mir
den Kuehlkoerper erstmal gespart, und der Controller kommt ohne Probleme
auf 70°C (158°F)!
Anleitungen
-----------
Der Lieferung von Pollin lag eine deutsche Anleitung bei (Boardaufbau,
wo findet man Images und wie spielt man dieses auf die SD-Karte), dies
empfand ich als sehr angenehm. Ebenso findet man auf der Pollinseite des
C1 Links zum Odroid Forum (http://forum.odroid.com/). Es gibt ebenfalls
eine Liste mit SD-Karten die empfohlen/nicht empfohlen werden:
http://odroid.com/dokuwiki/doku.php?id=en:c1_microsd_selection
Ich habe eine SD-Karte von SanDisk verwendet
(http://www.amazon.de/SanDisk-Ultra-microSDHC-Speicherkarte-SD-Adapter/dp/B00M55C0NS/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1421526882&sr=8-1&keywords=sandisk+32gb+micro+sd).
Image aufspielen und erste benutzung
------------------------------------
Ich hab fuer die ersten Gehversuche mit dem C1 das Ubuntu-Image
verwendet
(http://odroid.com/dokuwiki/doku.php?id=en:odroid-c1#software_release).
Das beschreiben der SD-Karte habe ich unter Windows7 gemacht. Links zu
dem Tool(Win32 DiskImager) findet man in der Anleitung. Um das Image auf
die SD-Karte schreiben zu koennen, braucht man noch ein Tool das
xz-Archive auspacken kann, dafuer habe ich 7zip genutzt. Das gepackte
Archiv ist 1GB gross, ausgepackt hat das Image eine groesse von gut 5GB.
Das Aufspielen des Images hat Problemlos funktioniert. Bevor man jetzt
die SD-Karte in den C1 steckt sollte man in der Datei
1
boot.ini
auf der SD-Karte die Aufloesung anpassen. So muss man neben der
Aufloesung auch einstellen ob man von microHDMI auf HDMI oder von
microHDMI auf DVI gehen moechte. Als Standard ist microHDMI --> HDMI bei
1920x1080 eingestellt. Diese Einstellung anzupassen ist wichtig, da der
Monitor sonst nicht sonderlich viel anzeigt und man wundert sich, was
los ist.
(http://odroid.com/dokuwiki/doku.php?id=en:c1_tips#how_to_change_u-boot_configuration_by_bootini)
Sind diese Einstellungen gemacht, kann es losgehen.
SD-Karte in den C1 gesteckt, Maus, Tastatur und Netzwerk anschliessen,
Netzteil anschliessen und freuen das der Desktop von Ubuntu nach gut 10
- 15sek sichtbar und benutzbar ist. Der Desktop sieht nach Lxde oder
Xfce aus. Auf dem Desktop findet sich eine Readme-Datei und das
Odroid-Utility.
Ueber das Odroid-Utility kann man ganz entspannt die SD-Karte "resizen",
Firmware update machen, usw.
An Software ist ein bisschen was Vorinstalliert, z.B. Leafpad
(Texteditor), Firefox und Chromium als Browser, und und und. Ebenfalls
ist Kodi (XBMC) schon installiert.
Das Surfen im Internet ist soweit angenehm. Seiten wie heise, golem,
spiegel, mc.net werden fluessig dargestellt, auch das hoch und runter
scrollen geht fluessig. Seiten wie Youtube sind da schon etwas hakelig,
wobei die Videos durchaus fluessig laufen bei 360p/480p ohne vollbild.
Da kann man aber bestimmt noch was machen mit Browser-Addons/Treibern.
Kodi (XBMC)
-----------
Ich habe auch Kodi ausprobiert und hab mir kurz DMAX angeschaut:
Laeuft super fluessig, kein ruckeln bei Vollbild (1920x1080).
Sound
-----
Sound konnte ich nicht ausprobieren, da der C1 den Sound nur ueber HDMI
rausgeben kann, und mein Monitor hat keine Lautsprecher.
----------------------------------------------------------------------
Ich bin von dem Odroid C1 erstmal positiv ueberrascht, werde als
naechstes wohl versuchen Arch Linux auf dem C1 zum laufen zu bringen.
Als Monitorkabel hab ich dieses besorgt, habe keine Probleme damit.
http://www.amazon.de/Lindy-Videokabel-Single-Link-41152/dp/B008Z6OVNI/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1421527341&sr=8-3&keywords=microHDMI+DVI
Joa, soweit meine ersten Gehversuche und Erfahrungen mit dem C1. :)
Hi Dennis,
Dennis S. schrieb:> Karl Käfer schrieb:>> Uwe S. schrieb:>>> Karl Käfer schrieb:>>>> Wenn das eine USB3-Schnettstille hätte, würde ich sofort drei Stück>>>> kaufen für mein GlusterFS-Storage.>>>>>> Warum dann nicht nen Banana Pi mit SATA?>>>> Weil hier drei externe 3 TB-Festplatten mit USB3, aber keinem SATA>> liegen... :-(>> Die auch in dem Gehäuse kein SATA haben ?
Wahrschweinlich haben sie eins, aber dann müßte ich mir neue Gehäuse
zulegen oder mir etwas anderes basteln, um das Ganze ordentlich
einzuhausen. Und wie zukunfts- und ausbaufähig das dann wäre, sei einmal
dahingestellt. Außerdem würde ich sowieso gerne mal mit den kleinen NUCs
spielen und hätte jetzt die passende Gelegenheit dazu. ;-)
Liebe Grüße,
Karl
Ich bin zur Zeit auf der Suche nach kleinsten Linux-Kisten.
Preislich sollen Sie unter 50 Euro liegen.
Ethernet und USB sind "Pflicht", der Rest ist "Kann".
Zunächst hatte ich den Raspi verwendet. Odroid hatte ich auch kurz im
Blick. Ich bin jetzt bei Olimex A10 Lime gelandet.
https://www.olimex.com/Products/OLinuXino/A10/A10-OLinuXino-LIME/open-source-hardware
Kostet im Moment 30 Euro + 5 Euro Gehäuse.
Die Kiste läuft zufriedenstellend.
HDMI + Sata ist hier auch verwendbar.
Schaltpläne und Layouts sind komplett Opensource und dürfen frei
verwendet werden. Eigentlich wundert es mich, dass der nicht mehr
verwendet wird. Die Leistung ist mit den Modellen A20 und A20 lime2 auch
skalierbar.
Als Alternative verwende ich den AriaG25. Den gibt es ab 24 Euro. Nur
kosten dann Gehäuse und externe Beschaltung zu viel, damit es gegenüber
Olimex Lime oder Raspi wirtschaftlich vertretbar ist, den einzusetzen.
Hat jemand Langzeiterfahrung mit den Olimex-Kisten?
Kaj G. schrieb:> Kodi (XBMC)> -----------> Ich habe auch Kodi ausprobiert und hab mir kurz DMAX angeschaut:> Laeuft super fluessig, kein ruckeln bei Vollbild (1920x1080).
Hab das gerade nochmal ausprobier:
Monitoraufloesung ist 1920x1080, das Video/der Stream in Kodi hat aber
eine Aufloesung von 720p (was vollkommen ausreichend ist bei 24"
Monitor, ca. 80cm Abstand), laeuft aber, wie gesagt, ruckelfrei.
Kai, vielen Dank für deinen sehr ausführlichen Bericht!
Das Seiten wie youtube schon wieder "ruckeln" stimmt mich nachdenklich -
ich dachte, so langsam wäre das mal vorbei mit aktueller HW.
Kann man Filme z.B. mkv in HD schauen? Gibt es Erfahrungen zur IR
Fernbedienung - hätte ne Logitech, da wäre es ganz bequem auch sowas zu
bedienen.
Klaus.
Es kommt doch immer darauf an, was man mit dem Teil anfangen will. Für
Multimedia ist der Raspi nicht gerade geeignet, möcht nur wissen, wer
diesen Unsinn in die Welt gesetzt hat. Da ist der Odroid sicher besser,
aber da würd ich schon wieder ein Tablet vorziehen, ist mobiler und
praktikabler und auch kaum teurer als Odroid plus Bildschirm.
Für Hardwareanwendungen (Messen,Steuern,Regeln) reicht dagegen schon ein
Raspi A+ für unschlagbare 20€ ,die Mehrleistung des Odroid wird da
garnicht gebraucht. Zusammen mit einem WLAN-Stick bekommt man
netzwerkfähiges System, bedienen kann man es über den meist doch
vorhandenen PC und SSH.
Jobst Quis schrieb:> Es kommt doch immer darauf an, was man mit dem Teil anfangen will.> Für> Multimedia ist der Raspi nicht gerade geeignet, möcht nur wissen, wer> diesen Unsinn in die Welt gesetzt hat. Da ist der Odroid sicher besser,> aber da würd ich schon wieder ein Tablet vorziehen, ist mobiler und> praktikabler und auch kaum teurer als Odroid plus Bildschirm.>> Für Hardwareanwendungen (Messen,Steuern,Regeln) reicht dagegen schon ein> Raspi A+ für unschlagbare 20€ ,die Mehrleistung des Odroid wird da> garnicht gebraucht. Zusammen mit einem WLAN-Stick bekommt man> netzwerkfähiges System, bedienen kann man es über den meist doch> vorhandenen PC und SSH.
Ich sehe da für mich Anwendungen in der Robotik, wo man die zusätzliche
Power für OpenCV nutzen kann.
Scelumbro schrieb:> Ich sehe da für mich Anwendungen in der Robotik, wo man die zusätzliche> Power für OpenCV nutzen kann.
Ja klar, für solche Zwecke ist der Odroid sicher geeigneter. Ich wollte
auch nichts gegen ihn sagen, sondern nur gegen die Annahme, dass mehr
Leistung immer besser ist.
Kaj G. schrieb:> So muss man neben der Aufloesung auch einstellen ob man von microHDMI> auf HDMI oder von microHDMI auf DVI gehen moechte.
Was bitte soll da der Unterschied sein?
Rufus Τ. Firefly schrieb:> Kaj G. schrieb:>> So muss man neben der Aufloesung auch einstellen ob man von microHDMI>> auf HDMI oder von microHDMI auf DVI gehen moechte.>> Was bitte soll da der Unterschied sein?
Das kann ich dir nicht sagen, aber ich kann dir sagen wie sich der
"Unterschied" aeussert:
Stelle ich die Einstellungen auf HDMI und gehe dann per DVI an meinen
Monitor, sehe ich nur kurz den Mauszeiger, und dann bleibt der Monitor
schwarz. Stelle ich es auf DVI und gehe mit DVI auf den Monitor ist
alles schick.
Es wird schon irgendeinen Grund geben, warum diese Einstellung vorhanden
ist...