Hallo allerseits, ich möchte mit einem Signal, welches nach Masse schaltet (am AVR_I/O-Pin) eine ohmsche Last nach Masse schalten (R2). hfe (PNP) = 80 hfe (NPN) = 1000 hfe (gesamt) = 80 * 1000 = 80000 I(b) = 600mA / 80000 = 0,0075mA Vom AVR-Pin kommen nach Abzug der 10 % Toleranz und der am Transistor abfallenden 0,7V noch 3,8V R(b) = 3,8V / 0,0075mA = 506,6 Ohm. Ist die Berechnung so richtig, oder fallen über den Transistor 1,4V ab? P.s: Der NPN-Transistor darf nicht entfernt werden, er ist unbedingt nötig!
Die Schaltung ist krank. Wo hast Du die den abgekupfert? Schau doch noch mal nach.
spontan schrieb: > Die Schaltung ist krank. Wo hast Du die den abgekupfert? > Schau doch noch mal nach. Genauer gesagt ist der PNP falsch herum und zudem würde über den PNP und der Basis des NPN ein Kurzschluss entstehen. Es muss vor der Basis des NPN noch ein Widerstand. Außerdem ist die Widerstandsberechnung falsch, da du Volt durch Milliampere teilst. (Da kommt dann Kiloohm heraus) Außerdem fallen über die beiden PN-Übergänge der Transistoren zweimal die 0,7V ab. Wenn du zudem nicht im kHz-Bereich schalten willst, ist es sinnvoll die Verstärkung der Transistoren nicht so hart anzureizen (Hast du mal im Datenblatt geschaut, ob es bei 600mA überhaupt noch so ein großes hfe ist?), sondern ihn in die Sättigung zu treiben.
Berechne mal, welcher Basisstrom durch Q2 fliesst. Das Ergebnis kann man an der aufgebauten Schaltung olfaktorisch prüfen ;-)
Kurt Zschluss schrieb: > Das Ergebnis kann man an der aufgebauten Schaltung olfaktorisch prüfen Elektronische Bauteile funktionieren nahezu ausnahmslos mit Rauch. Je nach Bauteiltyp ist eine unterschiedliche Menge Rauch fest ins Gehäuse eingeschlossen. Entweicht dieser Rauch durch unsachgemäße Behandlung (z.B.: durch einen Kurzschluß) so funktioniert das Bauteil meistens nicht mehr. Die Menge des Rauches hat nichts damit zu tun, wie leistungsfähig ein Bauteil ist. Ein einfacher Widerstand kann u.U. eine größere Menge Rauch entweichen lassen bis er nicht mehr funktioniert, als z.B.: ein Prozessor. Der erfahrene Elektroniker kann oft schon am Geruch des Rauches erkennen um welchen Bauteiltyp es sich wohl handelt. Ist der Rauch erst mal entwichen, so hat man i.d.R. keine Möglichkeit ihn wieder in das Gehäuse zurückzupumpen, da dies undicht geworden ist und der Rauch sofort wieder entweichen würde. Es muss dann ersetzt werden. Quelle: http://www.stupidedia.org/stupi/Elektronik
Chris schrieb: > Der erfahrene Elektroniker kann oft schon am > Geruch des Rauches erkennen um welchen Bauteiltyp es sich wohl handelt. Also ich finde die riechen alle nach Waldmeister... Und der Rauch wird doch für die integrierte Dampfmaschine benötigt. Ah, noch einer: Für elektronische Bauteile gilt das gleiche wie für uns Menschen: "Rauchen schadet der Gesundheit" :-D
Ich verstehe ja nicht so ganz, warum du die (falsche) Schaltung zwar in Spice zeichnen, aber dann nicht auf "simulate" drücken kannst. Fragen wie "fallen über den Transistor 1,4V ab?" kommen da dann kaum auf. Wozu brauchst du den PNP? Invertieren kannst du das Signal doch auch einfach im uC.
Christian Karle schrieb: > hfe (PNP) = 80 > hfe (NPN) = 1000 Glaube ich zunächst mal nicht. Der PNP wäre hier ein Kleinleistungstransistor und hat typ. 100...500 als hfe. Der NPN muss schon mehr können (sollte so ca. 1A vertragen) und solche Transistoren sind eher in den Regionen 20 ... 100 für hfe unterwegs. Wie wäre es, wenn du die geplanten Typen mal bekannt gibst? Warum kann den NPN nicht entfernt/ersetzt werden? Also rechne mal mit 20. Bei 600mA IC (1A für einfaches Rechnen :-)) brauchts dann einen Basistrom von 50mA. An 4V (5V - UBE - UCEsat) braucht also der NPN einen Basisvorwiderstand von 80Ω. Für den NPN, mit hfe=100 gerechnet, sind dann 0.5mA Basisstrom notwendig. Wieder rund 4V und 0.5mA macht für R3 8kΩ. Nimm 8.2k. Einen Widerstand von B nach E des NPN mit 10k ... 50k würde ich auch noch vorsehen. Solltest du tatsächlich einen NPN mit hfe=1000 haben, dann ist es ein Darlington. Wenn es tatsächlich ein Darlington sein sollte und du die SW anpacken kannst, dann invertiere dort. Nimm dann als Basisvorwiderstand 4k7 für Q2 und lass Q1 ganz weg. Easylife schrieb: > Wozu brauchst du den PNP? Invertieren kannst du das Signal doch auch > einfach im uC. Weil vielleicht beide Schaltungsteile von ihm nicht weiter veränderbar sind? Aber das ist noch offen ...
Die Schaltung ist so vorgegeben. Der NPN ist ein TIP122 Der PNP ist ein BD140 Frohe Weihnachten allen hier :)
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