Hallo, http://karriere.pepperl-fuchs.com/job-suchen/job/detail/entwicklungsingenieur-fuer-zertifizierungen-mw.html dieses Angebot, was ich zb zu 99% abdecken kann, weil ich 12 Jahre nichts anderes gemacht habe als genau das, steht da seit 4 Monaten. Ich erhielt eine Absage im September, 5 Tage nach der Bewerbung aber auch 2 andere Leute, die ich kenne, weil ich denen den Link schickte. Nur Absagen. Ich fragte zurück und erhielt keine Antwort. Etliche Stellen stehen dort seit Monatenn "offen". Pepperl & Fuchs sit recht bekannt und gilt als seröser Laden. Bis mir dann mal eine Personalfachfrau den Tip gab, dass manche Firmen immer offene Stellen haben, damit es nicht so aussieht als würde es kein Wachstum mehr geben. Wer sich auch bewirbt, er kriegt gleich eine Absage, die Schein-Stellen stehen monatelang offen. Haben seriöse Firmen so etwas wirklich nötig? Ich habe es inzwischen mehrfach erlebt, dass "Top Stellen" scheinbar nicht besetzt werden können. Ok, für mich ist der Laden eh gestorben, habe eine Zusage bei Rockwell Automation in Karlsruhr und ich denke damit fahre ich besser.
Und, welche Antwort suchst du? Mitleid? Willkommen in wahren Leben. Es gibt Leute, die wollen dir dein Portomoneium abnehmen, erzählen aber von der kranken Großmutter in Sibirien. Oder sie haben die tollste Geschäftsidee und suchen Highperformer, können aber gerade nichts zahlen - du hast aber Anteil an der zukünftigen Leadership, was sich bestimmt auszahlt. Und die Frau dekoriert sich vor dem Spiegel, um etwas zu werden, was sie nie war. Und morgen kommt der Weihnachtsmann. Wie war die Frage eigentlich? Ach ja, seriöse Firmen. Wer sagt, daß das eine ist? Und was ist eine seriöse Firma?
Bewerber schrieb: > Bis mir dann mal eine Personalfachfrau den Tip gab, dass manche Firmen > immer offene Stellen haben, damit es nicht so aussieht als würde es kein > Wachstum mehr geben. Das ist doch eine Binsenweisheit. Dazu braucht man doch keine Personalfachfrau. Die meisten angeblich offenen Stellen existieren nicht.
Diese angeblichen Stellen stehen bei denen bereits seit 10 Jahren offen: http://www.adwin.de/de/kontakt/jobs.html#Autor Auch so eine Verarsche.
> Bis mir dann mal eine Personalfachfrau den Tip gab, dass manche Firmen > immer offene Stellen haben, damit es nicht so aussieht als würde es kein > Wachstum mehr geben. Wer sich auch bewirbt, er kriegt gleich eine > Absage, die Schein-Stellen stehen monatelang offen. Das erklärt auch mir jetzt einiges, danke für den Tipp, wieder was gelernt.
Bewerber schrieb: > Haben seriöse Firmen so etwas wirklich nötig? Ist doch ganz einfach, wenn man die Aktionäre oder die werten Mitbewerber verschaukeln mag, darf man eben keine Zweifel lassen. Und btw. das gibts auch auf der AN-Seite, um z.B. das Arbeitsamt zufrieden zu stellen - so tun als bemühe man sich um einen Job.... Kennen wir doch von ein paar Forenprofis.
- 12 Jahre, und Du weisst nicht daß es noch andere Fähigkeiten braucht? Keine fachlichen (vlt. 40%) sondern die "social skills". - Du weisst auch nichts über die Struktur der Abteilung. - Ein falscher Mann ist teurer als keiner.
> Autor: Arbeiter (Gast) > Datum: 23.12.2014 23:48 > Die verraschen uns doch alle! !! Nicht alle, aber fast alle !
> Bis mir dann mal eine Personalfachfrau den Tip gab, dass manche Firmen > immer offene Stellen haben, damit es nicht so aussieht als würde es kein > Wachstum mehr geben. Wer sich auch bewirbt, er kriegt gleich eine > Absage, die Schein-Stellen stehen monatelang offen. Wenn man überhaupt eine Absage kriegt , meistens kriegt man ja nicht mal eine Absage auf so ein FAKE Stellenangebot !!
Klaro schrieb im Beitrag #3937275: > denn > warum sollte er ein Interesse haben, diese bedingungsfeindliche > Einstellung auch noch zu bestätigen? Weil das kein Geheimnis, sondern allgemein bekannt ist.
>>Wir sagen allen ganz klar ins Gesicht, dass nur einer von der gesamten >>Gruppe übernommen wird. Genau das fand damals bei der ehemaligen Fa T......n aus Krefeld auch statt, bevor sie gottseidank pleite ging! Mehrere Einstellungen an Ingenieuren wobei schon vorher klar war, dass nur 1 v 2 übernommen wird. Mal schauen wie die beiden sich ausspielen. Ganz mieses Spiel der gerissenen damaligen Personalcheffin deren Namen ich hier mal lieber beiseite lasse. Genauso als es bergab ging "Wir können leider nicht jeden halten aber wer gehen muss aus jeder Gruppe legen wir später fest..." damit sich auch alle schön zerfleischten und nur die "Besten" übrig blieben. Da ging das Gemobbe erst richtig los. Den Eindruck, den der TS schreibt kann ich aus meiner eigenen Bewerbungsphase bestätigen, habe es einer Frima auch mal direkt frech gesagt, dass ich nicht glaube, dass diese Stellen "echt" sind. Vor allem die Personalagenturen haben massenweise Luft-Jobs in den Börsen drin, nur noch Datenmüll. Den Vogel schoss eine Firma aus Suttgart ab, die mir immer wieder neue Absagen schickte, obwohl ich mich nach 3 Absagen wochenlang gar nicht mehr beworben hatte :-)
> dieser Dipl Ing(FH) hat völlig recht. Es scheint mir, als habe er unser > System durchschaut. Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa ..... > Aber 99% tun dies nicht. Ist auch wahr Das Rest im Statement ist übrigens auch lesenswert , würde mal beinahe sagen , BEMERKENSWERT !!
Bewerber schrieb: > Bis mir dann mal eine Personalfachfrau den Tip gab, dass manche Firmen > immer offene Stellen haben, damit es nicht so aussieht als würde es kein > Wachstum mehr geben. Wer sich auch bewirbt, er kriegt gleich eine > Absage, die Schein-Stellen stehen monatelang offen. Personalerin? Die wollt halt ned zugeben, dass die gar keine Lust haben irgendwas zu tun. In den Personalabteilungen sind die ruhigsten Plätze in einer Firma. (Ausser es wird der halbe Laden rausgeschmissen). Ansonsten: Es gibt massenweise Stellenanzeigen auf den HP der Firmen. Da werden mit der gleichen Anzeige (Layout 80`er Jahre mit den Scanner digitalisiert) über Jahre hinweg "Experten", "Spezialisten", "Talente", etc. gesucht! Ob da wirklich die Bewerbungen dann weiter gehen? Ob da die Stellenentscheider Leute einstellen, die sich im Text auf Sachen beziehen die sie "eigentlich" nicht suchen? Oder sucht man nur Doofe, die sich über den Personaldienstleister dann mit der Rübe "Übernahme" einfangen lassen? Oder will man nur wieder einen "Heiko" in die Firma hole? Muß halt jeder selber entscheiden, ob er zu einer Firma wie P&F Leute sucht? Pers. denke ich das P&F ein so gutes HRM hat, dass die ihren Entwicklerbedarf über BA-Studenten und übernommene Werkstudenten deckt. Und vorallem auch genügend Werkverträgler hat. Bewerber schrieb: > http://karriere.pepperl-fuchs.com/job-suchen/job/detail/entwicklungsingenieur-fuer-zertifizierungen-mw.html So eine Anzeige, wer bewirbt sich auf sowas? > dieses Angebot, was ich zb zu 99% abdecken kann, weil ich 12 Jahre > nichts anderes gemacht habe als genau das, steht da seit 4 Monaten. Ob die wirklich suchen? Oder hat da einer der Subhäuptlinge Terminprobleme und will mit den ollen Spruch: "Wenn wir die Leute für die Zertifizierung gehabt hätten, dann hätten wir die Produktline XYZ schon vor Monaten vermarkten können." Die eigenen Fehler verdecken, etwa weil das Produkt noch garnet existent ist? > dieses Angebot, was ich zb zu 99% abdecken kann, weil ich 12 Jahre... Dann biste aber auch schon knapp vor den 40`ten. Also für einen Entwickler zu nix mehr zu gebrauchen!
> Autor: Christian J. (hobel) > Datum: 24.12.2014 10:31 > Den Vogel schoss eine Firma aus Suttgart ab, die mir immer wieder neue > Absagen schickte, obwohl ich mich nach 3 Absagen wochenlang gar nicht > mehr beworben hatte :-) Ich bekam mal nach sechs Jahren eine Absage. Als ich mich dann nach weiteren sechs Jahren bei der Firma bedanken wollte kam die Post zurück. Die Firma war zwischenzeitlich den Weg alles irdischen gegangen.
Stellen, die monatelang offen bleiben, sind doch im Ingenieursbereich völlig normal, weil es für die meisten Bereiche einfach viel zu wenige Bewerber gibt. Zumindest wenn man nach erfahrenen Leuten sucht. Es ist keine Seltenheit, dass eine Firma länger als ein Jahr sucht. Oft sind die Stellen auch nicht wirklich konkret. Es wird eben einfach Verstärkung für das Team gesucht, die genaue Verwendung ergibt sich dann je nach Fähigkeiten. Bei größeren Abteilungen kann man durchaus auch permanent suchen. Dazu muss man nur eine Abteilung von 10 Mann und einer Fluktuation von 10% haben, wenn man durchschnittlich ein Jahr suchen muss. Zum Thema 99% passend: Wie schon geschrieben wurde spielt eine große Abdeckung der fachlichen Qualifikation fast gar keine Rolle. Da reicht auch 50-80%, außer bei absoluten Spezialistenpositionen. Ein Ingenieur kann sich dann schon in den Rest einarbeiten. Außerdem wird meistens ja in der Stellenausschreibung das komplette Abteilungsprofil dargestellt, und kein einzelner deckt die volle Palette ab, auch wenn er schon viele Jahre dort arbeitet. Die sozialen Kompetenzen sind viel, viel wichtiger. Wobei ich da inzwischen der Meinung bin, dass der Umgang mit Kollegen gar nicht der Knackpunkt ist. Man sollte natürlich halbwegs umgänglich sein, aber man muss nicht der perfekte Teamplayer sein und man kann sich auch einige menschliche Macken erlauben. Viel wichtiger ist Engagement, innere Motivation (d.h. nicht nur von Gehalt getrieben) und Interesse am Fach. Wie gesagt, fachliche Defizite kann man in der Regel lernen, aber die sozialen Kompetenzen sind wenig veränderbar. Außerdem: Eine fachliche Niete kostet zwar Geld, aber eine soziale Niete kann eine ganze Abteilung oder sogar Firma in den Ruin treiben. Deshalb legen die Firmen auch mehr wert darauf. Unternehmer im Urlaub schrieb im Beitrag #3937304: > das ist doch genau das, was gut für Firmen ist. Nämlich wenn die Besten > übrig bleiben und die weniger guten gehen. Das ist aus Sicht des Unternehmens und seiner Mitarbeiter auch das einzig Vernünftige. Wenn du dich in die Lage eines guten Mitarbeiters versetzen könntest, würdest du das auch sofort verstehen. Vor allem sozial schlechte Mitarbeiter sind richtiges Gift für ihre Kollegen, denn sie zerstören jegliche Motivation. Da darf man diese Leute doch nicht auch mit sicheren Jobs und einem hohen Gehalt belohnen und damit das schlechte Verhalten noch verstärken. Leider wird das trotzdem immer noch viel zu oft gemacht.
Antimedial schrieb: > Viel wichtiger ist Engagement, innere > Motivation (d.h. nicht nur von Gehalt getrieben) und Interesse am Fach. Was meine Freunde, Hobbys und Vereinstätigkeit angeht, stimmt ich dir hier voll und ganz zu. Für wohltätige, nicht gewinnorientierte Sachen ebenso. In der Geschäftswelt zählt m.E. als Arbeitnehmer nur, das Wissen und Erfahrung eins zu eins mit Gehalt vergütet werden muss. Du willst Qualität? Also zahle dafür. Wenn du kein Geld ausgeben willst, bekommst du halt Mitarbeiter, welche ihr Wissen nicht richtig einschätzen können und dadurch Projekte massivst (selbst erfahren einem Team) in Probleme bringen können.
abc schrieb: > In der Geschäftswelt zählt m.E. als Arbeitnehmer nur, das Wissen und > Erfahrung eins zu eins mit Gehalt vergütet werden muss. Erst einmal widerspricht sich das nicht. Ein motivierter und engagierter Mitarbeiter bekommt durchaus mehr Geld. Trotzdem ist es eine gute Praxis, unmotivierte Mitarbeiter gar nicht erst einzustellen. Dann bleibt nämlich auch mehr Geld für den Rest übrig. abc schrieb: > Wenn du kein Geld ausgeben willst, bekommst du halt Mitarbeiter, welche > ihr Wissen nicht richtig einschätzen können und dadurch Projekte > massivst (selbst erfahren einem Team) in Probleme bringen können. Die Praxis zeigt aber auch, dass gute Leute nicht primär durch das Gehalt motiviert werden. Schlechte Leute beharren dafür umso öfter auf ein höheres Gehalt und begründen das mit fachlicher Qualifikation (ein abgeschlossenes Studium wird da schon als großartige Leistung angesehen) und Berufserfahrung (die bei denen aber eher abgesessener Zeit ohne wirkliche Weiterentwicklung ist). Von daher funktioniert deine Hypthese nicht.
> Stellen, die monatelang offen bleiben, sind doch im Ingenieursbereich > völlig normal, weil es für die meisten Bereiche einfach viel zu wenige > Bewerber gibt. Zumindest wenn man nach erfahrenen Leuten sucht. Es ist > keine Seltenheit, dass eine Firma länger als ein Jahr sucht. Ja , es wird aber sehr oft übersehen dass es diese "Stellen" garnicht gibt , es sind reine Werbeanzeigen für den Laden , mit dem Motto , wir suchen neue Mitarbeiter , ergo MUSS es uns gut gehen , garnicht so selten ist aber das Gegenteil der fall , der Laden steht kurz vor dem Abgrund , also VORSICHT !!
Unternehmer im Urlaub schrieb im Beitrag #3937304: > Christian J. schrieb: >> damit sich auch alle schön zerfleischten und nur die "Besten" >> übrig blieben. Da ging das Gemobbe erst richtig los. > > das ist doch genau das, was gut für Firmen ist. Nämlich wenn die Besten > übrig bleiben und die weniger guten gehen. Der Schuss kann aber auch nach hinten los gehen, wie ich selbst schon erlebt habe. Die "Besten" suchen sich einen besseren Arbeitgeber, der bessere Bedingungen bietet. Zurückbleiben halt diejenigen, die sonst nix kriegen.
> Die "Besten" suchen sich einen besseren Arbeitgeber, der bessere > Bedingungen bietet. Zu dumm das es gerade für die sogenannten Besten extrem wenige Betätigungsfelder in DE gibt , die wirklich Guten suchen das Weite im Ausland , USA , Emirate , etc . sind recht beliebt , aber nur für die wirklich besten !!
Klaus Wachtler schrieb: > Wie war die Frage eigentlich? > Ach ja, seriöse Firmen. Wer sagt, daß das eine ist? Und was ist eine > seriöse Firma? Nein, er meinte eine seröse Firma. Weiß nicht, ob das was mit Ansteckung zu tun hat, s.u. Bewerber schrieb: > Pepperl & Fuchs sit recht bekannt und gilt als seröser Laden.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Ausland , USA , Emirate , etc . sind recht beliebt , aber nur für die > wirklich besten !! USA -> sicher eine der besseren Möglichkeiten Emirate -> sich das die beliebt sind? Gibt es da zahlen dazu wie viel da hin sind und nach wie viel Jahren die zurück kommen. Hab schon gehört das Gehalt sei nicht schlecht aber Lebensumfeld nicht so toll. Meistens einfach Sand heißt goldener Käfig und letztlich prallen auch zwei Weltansichten aufeinander. Hab ich aber auch nur gehört und daher würden mich mal Zahlen interessieren
prozentzeichen schrieb: > Emirate -> sich das die beliebt sind? Sind viele Expats dort. Bekommen alle eine Aufenthaltsgenehmigung für einige Jahre und wenn die abläuft, oder du gekündigt wirst dann musst du aber schleunigst das Weite suchen. Eine Staatsbürgerschaft kannst du da gar nicht bekommen - so viel zu den Integrationsbemühungen. Und was es dort gibt? Nun Sand und Geld, oder anders herum, die haben dort wirklich viel von beidem. Habe ich im Buch "Leben und Arbeiten in Dubai" gelesen, wenn es dich interessiert kann ich dir das Buch empfehlen. Dort sind auch einige Freihzeitbeschäftigungen beschrieben. Da wird ein 200m hoher Berg in der Nähe als Highlight beschrieben, oder die allseits bekannte Skipiste. Alkohol ist dort immer noch verpönt, dort herrscht noch Recht und Sitte - allerdings nicht die von Deutschland gewohnten. Wenn gerade Ramadan ist und deine Kollegen den ganzen Tag nichts essen wollen kannst du dir denken wie gereizt die Stimmung im Büro ist. Für mich wäre das wirklich der goldene Käfig. Geld gibts aber ganz gutes, kannst dann auch das Doppelte an Wohnungspreisen bezahlen.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Zu dumm das es gerade für die sogenannten Besten extrem wenige > Betätigungsfelder in DE gibt , die wirklich Guten suchen das Weite im > Ausland , USA , Emirate , etc . sind recht beliebt , aber nur für die > wirklich besten !! Och, viele meiner ehemaligen Kollegen sind einfach zu anderen Unternehmen, zum Beispiel ins IGM Disneyland oder vergleichbar, gewechselt. Das mag für manche immer noch nicht perfekt sein, aber es ist schon mal eine gewaltige Verbesserung der persönlichen Situation. F... den Arbeitgeber, bevor er Dich f...t!
Kampfstiefel schrieb: > Der Schuss kann aber auch nach hinten los gehen, wie ich selbst schon > erlebt habe. Die "Besten" suchen sich einen besseren Arbeitgeber, der > bessere Bedingungen bietet. Zurückbleiben halt diejenigen, die sonst nix > kriegen. Am Geld liegt das meistens aber gar nicht, sondern eher daran, dass die Abteilung oder Firma schon durch ein paar schlechte Leute oder einen schlechten Chef "vergiftet" ist. Oder die Arbeit einfach langweilig ist - manche Firmen verstehen unter "Entwicklung" Excel-Tabellen und Powerpoint-Folien erstellen. Oder es wird am "Support" gespart, sprich Sekretärin, IT und Putzkräfte, und müssen dann sich dann selbst um jede Kleinigkeit kümmern. Oder sie werden in Großraumbüros gesteckt, bekommen keine kostenlosen Getränke, schlechtes Equipment und so weiter. Selbst wenn man dann ein überdurchschnittliches Gehalt zahlt, kann man gute Leute nicht halten, sondern zieht nur die Parasiten an, die nur wegen des Geldes arbeiten.
Hallo, Klaro schrieb im Beitrag #3937275: > Unternehmer im Urlaub schrieb im Beitrag #3937257: >> Was ich sagen kann ist, dass wir definitiv keinen Mangel an Bewerbern im >> MINT Bereich haben. Dabei sind wir ein Mittelständler im Speckgürtel >> einer Metropolregion. > > Mein Reden, aber ich glaube nicht das der Poster tatsächlich > Unternehmer ist. Eher würde ich ihn für einen Troll halten, > der mit diesem Eingeständnis nur seinen Spaß haben will, denn > warum sollte er ein Interesse haben, diese bedingungsfeindliche > Einstellung auch noch zu bestätigen? Er könnte auch ein (nur angestellter oder freiberuflicher) Whistleblower sein? Das beschriebene Verhalten passt perfekt auf Ingenieurdienstleister. Ferchau, Reinisch, Götz und Weise, TANNER ... Ich müsste bei der Beschreibung als allererstes an Götz und Weise denken, aber auch die anderen Verdächtigen arbeiten genau so wie oben beschreiben. > So was wird schön vertraulich gehalten von solchen Leuten und > nach allen Regeln der Kunst verleugnet. Nein! Ich habe bei mindestens einem Ingeneurdienstleister diese von einer Sachbearbeiterin mitgeteilt bekommen. Allerdings reagieren die meisten der Sachbearbeiter bei den anderen Dienstleistern sehr aggressiv wenn dieses Thema erwähnt wird. Der Fachbegriff für die Phishing-Anzeigen zum Abgreifen von Bewerberdaten ist Allgemeinanzeige. Frag mal direkt bei einem Telefongespräch danach. Und wenn der Gesprächspartner unwissend tut und/oder ist erkläre kurz den Begriff. Viel Spaß. fiesgrins Der Poster arbeitet aber vmtl. nicht im Bereich F & E. Da kommt eine weitere Motivation hinzu. IdR ist da Abwicklung oder Schrumpfung einer Abteilung schon beschlossene Sache. Man fährt das Menschenmateriall voll auf Verschleiß und holt alles raus was noch raus zu holen ist. Damit die Entwickler aber nicht überraschend und unerwartet abziehen, Stichwort Brain-Drain, gauckelt man denen heile Welt vor. Dazu gehört es auch, zu behaupten dass man neue Mitarbeiter sucht um die Arbeitsbelastung wieder zu reduzieren und um von der anstehenden Freisetzung abzulenken. Und dann vertröstet man die Noch-Mitarbeiter mit der Begründung der bedrückenden und handgewrungenen Fachkräftemangel, treibt diese noch mal so richtig zur Arbeit an und hat die Liste der Entlassungen schon in der Schubalde liegen. Das ist aber eine sehr spezielle Form ... Ach ja ... in der Pflege ist das auch schon sehr beliebt. MfG
Hallo, Antimedial schrieb: > Stellen, die monatelang offen bleiben, sind doch im Ingenieursbereich > völlig normal, weil es für die meisten Bereiche einfach viel zu wenige > Bewerber gibt. Zumindest wenn man nach erfahrenen Leuten sucht. Es ist > keine Seltenheit, dass eine Firma länger als ein Jahr sucht. Ingenieure (und qualifizierte Techniker) gibt es mehr als nur ausreichend auf dem Markt. Mehr als 8 Wochen sollte die Besetzung einer offenen Stelle nicht dauern. Nach spätestens 4 Wochen kann man die Anzeige wieder runter nehmen, weil schon genug Bewerbungen angekommen sind. Was danach kommt wird idR nicht besser und wenn nix brauchbares kam sollte man die Anzeige etwas überdenken und vollständig überarbeiten. > Bei größeren Abteilungen kann man durchaus auch permanent suchen. Dazu > muss man nur eine Abteilung von 10 Mann und einer Fluktuation von 10% > haben, wenn man durchschnittlich ein Jahr suchen muss. Auf eine Stelle kommen max. 4 Wochen Suche und max. 4 Wochen Auswahl. Dazu kommt Orga-Kram für die Anstellung. Nach etwa 2 Kalendermonaten sollte die Stelle wieder besetzt sein, so das HR halbwegs funktioniert. Daher müsste die oben genannte Abteilung auf wesentlich geringere Leerstandsquoten kommen. Bei absehbaren Trennungen mit Fristen von weit mehr als 2 Monaten sollte sogar ein lückenlosen Übergang möglich sein. Dann gibt es trotz realer Ausschreibung (noch) keine unbesetzte Stelle. Permanete Suche ist bei erträglichen Arbeitsbedingungen erst bei (weit) über 100 MA zu erwarten. Grober Kennwert, basierend auf den von Dir schon genannten 10 Jahren: 2 Stellenbesetzungen je Woche auf 1000 MA sind plausibel. Davon gehen die inoffiziell auf dem kleinen Dienstweg schon vergebenen Arbeitsplätzchen ab und man hat eine Quote von weniger als 2 Stellenausschreibungen / (Woche * Tsd. MA). Viele grö0ere Firmen mit gutem Ruf kommen mit (weit) unter 1 / (Woche * Tsd. MA) aus. Hire and Fire erhöht diese Quote aber extrem. Aber alles was über 10 / (Woche * Tsd.) ist deutet auf Dummyanzeigen hin. Darunter kann es auch Verheizen sein. Bei Personalsienstleistern findet man Quoten rauf bis 200 / (Woche * Tsd.), manchmal noch viel mehr. D.h.: Mindestens 95% dieser Anzeigen sind Dummys, bezogen auf die 200/(Woche*Tsd.). MfG
Ich hatte in meienr Firma auch dauerhaft eine Suchanzeige geschaltet (kleineres Geschäft) Leider haben sich nur Nieten und Pfeifen beworben. Schlussendlich habe ich das Geschäft verkauft, der Nachfolger hat die offene Stelle bis heute drin :-)
Uwe Borchert schrieb: > Ingenieure (und qualifizierte Techniker) gibt es mehr als nur > ausreichend auf dem Markt. Leider falsch. Der Markt ist völlig leergefegt. Wir haben Vollbeschäftigung unter den Ingenieuren. Uwe Borchert schrieb: > Auf eine Stelle kommen max. 4 Wochen Suche und max. 4 Wochen Auswahl. > Dazu kommt Orga-Kram für die Anstellung. Nach etwa 2 Kalendermonaten > sollte die Stelle wieder besetzt sein, so das HR halbwegs funktioniert. Allein die Kündigungsfrist beträgt 3 Monate - Ingenieure bewerben sich sehr, sehr selten aus der Arbeitslosigkeit. Wie gesagt - Vollbeschäftigung. Ausnahme sind lediglich Absolventen - aber die bewerben sich meist ja auch schon lange vor dem Abschluss.
Antimedial schrieb: > aber die > bewerben sich meist ja auch schon lange vor dem Abschluss. Ja, schon bei Immatrikulation, dann klappts heutzutage auch evtl. mit dem Jobeinstieg bis zum Abschluss bei unseren versnobbten Unternehmen. Antimedial schrieb: > Leider falsch. Der Markt ist völlig leergefegt. Wir haben > Vollbeschäftigung unter den Ingenieuren. Völlig undifferenziert, da Fächer und Schwerpunkte fehlen. Der Markt ist nur leergefegt, wenn man gute fertige Leute sucht und bestenfalls bezahlt wie die Mitbewerber. Da wechelst natürlich keiner. Es werden hingegen ganz frech jährlich zig Absolventen verschrottet, wo keiner mehr am Ende weiß, dass sie ein Ingenieurfach studiert haben. Wenn nur noch Stellen auf Firmenwebseiten ausgeschrieben werden würden, die auch wirklich existieren, dann hätten wir noch ca. 40 Prozent der Angebote übrig. Gerade die letzten 6 Monate in den Firmen absolute konjunkturelle saure Gurkenzeit. Ehrliche Unternehmen haben heutzutage folglich drin stehen, momentan leider keine freien Stellen verfügbar, vor allem die kleineren, die keine dezidierten HR-Ressourcen für einen Ganzjahres-Bewerberscan und Imagepflege dieser Art haben. Jeder Firma mit dezidierter HR-Abteilung hat immer Fakestellen drin, je nach Konjunkturlage mehr oder weniger. Da die meisten Stellen für Akademiker in den Unternehmen angesiedelt sind, die eine HR-Abteilung haben, erfahren diese auch den ganzen Schmuh beim Bewerbungszirkus, während der Handwerker dies nur bei den Zeitarbeitsklitschen erfährt.
Der Staatsanwalt schrieb: > Ja, schon bei Immatrikulation, dann klappts heutzutage auch evtl. mit > dem Jobeinstieg bis zum Abschluss bei unseren versnobbten Unternehmen. Ja, das ist nicht unüblich (duales Studium). Der Staatsanwalt schrieb: > Völlig undifferenziert, da Fächer und Schwerpunkte fehlen. Auch bei den "schwächeren" Fächern herrscht Vollbeschäftigung. In Elektrotechnik sieht es natürlich noch schlimmer aus, da herrscht ein echter Mangel. Der Staatsanwalt schrieb: > Es werden hingegen ganz frech jährlich zig Absolventen verschrottet, wo > keiner mehr am Ende weiß, dass sie ein Ingenieurfach studiert haben. Hast du schon einmal gesehen, was für unfähige Leute teilweise von den Hochschulen kommen? Und selbst davon finden sehr viele noch einen ordentlichen Job. Dass am Ende ein paar arme Seelen übrig bleiben liegt an der Natur der Dinge, daran wird auch ein extremer Mangel nichts ändern. Der Staatsanwalt schrieb: > Wenn nur noch Stellen auf Firmenwebseiten ausgeschrieben werden würden, > die auch wirklich existieren, dann hätten wir noch ca. 40 Prozent der > Angebote übrig. Gerade die letzten 6 Monate in den Firmen absolute > konjunkturelle saure Gurkenzeit. Absoluter unbelegbarer Unsinn. Der Staatsanwalt schrieb: > Ehrliche Unternehmen haben heutzutage folglich drin stehen, momentan > leider keine freien Stellen verfügbar, vor allem die kleineren, die > keine dezidierten HR-Ressourcen für einen Ganzjahres-Bewerberscan und > Imagepflege dieser Art haben. Kleinere Firmen haben logischerweise seltener Bedarf. Wie gesagt, schon bei 10 Mitarbeitern hat man eigentlich ständigen Ersatzbedarf.
Antimedial schrieb: >> Ja, schon bei Immatrikulation, dann klappts heutzutage auch evtl. mit >> dem Jobeinstieg bis zum Abschluss bei unseren versnobbten Unternehmen. > > Ja, das ist nicht unüblich (duales Studium). Ein Duales Studium sehe ich als sicherste Möglichkeit an, in ein Unternehmen zu kommen. Wenn ich das früher gewußt hätte, wäre ich bestimmt an eine BA gegangen. Was ich mich immer wieder frage, ist warum sich "Antimedial" so nennt. Meistens schreibt er hier ja das gleiche, was auch in den sonstigen Medien verbreitet wird.
> Meistens schreibt er hier ja das gleiche, was auch in den sonstigen > Medien verbreitet wird. Womöglich ein bezahlter Ghostwriter , der in der Wirklichkeit ein Arbeitsloser MINTler ist und auf diesem wege sein Lebensunterhalt bestreitet , Angst vor dem Jobcenter könnte eine gewisse Rolle spielen ..
Ihr haltet Euch schon für sehr wichtig, dass ihr immer wieder glaubt, dass tatsächlich jemand auch nur einen Cent bezahlen würde, um Euch mal die echte Welt zu zeigen.
> Womöglich ein bezahlter Ghostwriter
Eine andere Erklärung sehe ich nicht , ein Ghostwriter bezahlt von wem
auch immer ...
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Eine andere Erklärung sehe ich nicht Ach mach dir nichts draus. Du gleichst dem Geist den du begreifst.
Antimedial schrieb: > Hast du schon einmal gesehen, was für unfähige Leute teilweise von den > Hochschulen kommen? Und selbst davon finden sehr viele noch einen > ordentlichen Job. Dass am Ende ein paar arme Seelen übrig bleiben liegt > an der Natur der Dinge, daran wird auch ein extremer Mangel nichts > ändern. So kann man sich das zahlenmäßige Mismatch von Absolventen zu Stellenangebot auch schönreden, nicht dass man als Unternehmer noch ein schlechtes Gewissen bekommt, dann schiebt man lieber die Schuld auf die Absolventen, nicht wahr? Antimedial schrieb: > Kleinere Firmen haben logischerweise seltener Bedarf. Wie gesagt, schon > bei 10 Mitarbeitern hat man eigentlich ständigen Ersatzbedarf. Kann ich mit 5 Beispielen von Firmen mit einer Mitarbeiterzahl von ca. 30 bis 80 widerlegen. Letzte Einstellung beim Aktuellsten war 2012. Keiner ist in Rente gegangen, keiner ist gewechselt (wohin auch, anderswo ist das Gras doch nicht grüner), keiner vorzeitig durch was auch immer verstorben/arbeitsunfähig geworden und auch das Arbeitsvolumen ist gleichgeblieben. 10 Mann ständiger Ersatzbedarf selten so gelacht, vielleicht wenn alle gefährliche Hobbys haben. TB schrieb: > Ach mach dir nichts draus. Du gleichst dem Geist den du begreifst. "Dipl Ing ( FH )" mag einseitig schreiben, das Gleiche macht aber auch "Antimedial", nur mit (-1) multipliziert. Da kommt auch schon der Verdacht eines Trolles auf hohem Niveau, ein profaner Lügenbaron oder eines Arbeitgeberlobbyistes auf. Da kann man auch nur hoffen, dass er mal für seine einseitige Anschauungsweise selbst ohne jeglichen Nachweis und Abservieren begründeter andere Anschauungsweisen seine Quittung noch zu Lebzeiten bekommt. Absolut schändliches Verhalten.
Anti-Lügenbaron schrieb: > So kann man sich das zahlenmäßige Mismatch von Absolventen zu > Stellenangebot auch schönreden, nicht dass man als Unternehmer noch ein > schlechtes Gewissen bekommt, dann schiebt man lieber die Schuld auf die > Absolventen, nicht wahr? Niemand ist Schuld. Die Unternehmer können auch nichts dafür, wenn ein signifikanter Anteil der Absolventen nicht das notwendige Talent haben. Das liegt einfach in der Natur der Dinge. Anti-Lügenbaron schrieb: > Kann ich mit 5 Beispielen von Firmen mit einer Mitarbeiterzahl von ca. > 30 bis 80 widerlegen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Ein Zeitraum von 2 Jahren hat auch überhaupt keine Aussagekraft. Fakt ist, dass eine Fluktuation von 10% pro Jahr nicht ungewöhnlich ist. Anti-Lügenbaron schrieb: > Da kann man auch nur hoffen, dass er > mal für seine einseitige Anschauungsweise selbst ohne jeglichen Nachweis > und Abservieren begründeter andere Anschauungsweisen seine Quittung noch > zu Lebzeiten bekommt. Schau doch selbst mal in den Spiegel, Michael. Übrigens: Nur weil ich anderer Meinung bin, heißt das noch lange nicht, dass ich nicht über andere Meinungen nachdenke und sie auch gelegentlich übernehme. Ich habe durchaus Verständis dafür, dass jemand völlig frustriert vom Arbeitsmarkt ist. Ich habe aber auch lange versucht, dir sinnvolle Ratschläge zu geben. Ich habe aber auch schon lange gemerkt, dass das bei dir nicht ankommt. Von daher lasse ich das schon lange. Solange aber zu befürchten ist, dass jemand den Unsinn, den du hier verbreitest, glaubt, lasse ich das nicht unkommentiert stehen.
Michael S. schrieb im Beitrag #3939314: > Und wie soll diese Natur der Dinge sein? Mit kühnen Thesen wirste > kaum Achtungserfolge erhalten. Dass ich dich nicht überzeuge ist mir klar. Aber das brauche ich auch nicht. Es reicht, wenn die hier Unbeteiligten merken, was für einen Unsinn du erzählst. Michael S. schrieb im Beitrag #3939314: > Liest sich aber plausibler als dein unqualifizierter plumper Kommentar. Für dich, ja. Michael S. schrieb im Beitrag #3939314: > Der hat hier nämlich schon mal kräftig Prügel bezogen und hat sich > danach verabschiedet, aber so schnell lässt das Forum keinen los, wenn > man erst mal süchtig danach geworden ist und das sind so einige. Dem musst du es aber richtig gegeben haben! Ich bin richtig stolz auf dich. Michael S. schrieb im Beitrag #3939314: > Jeder ist wichtig, nur einige halten sich für wichtiger und das wird > dann zum Problem. Hier halten sich sogar einige für so wichtig, dass sie tatsächlich glauben, man würde bezahlte Ghostwriter oder sogar Lobbyisten auf sie ansetzen! Überheblicher geht es wohl kaum. Michael S. schrieb im Beitrag #3939314: > Falsch, die Unternehmer übernehmen keine Verantwortung, weil auch die > gesetzlichen Rahmenbedingungen fehlen, sonst wäre nämlich schon so > mancher zur Verantwortung gezogen worden. Insgesamt sind diese Typen > schuldiger als die Hölle. Ich hab da noch keinen Paulus erlebt. Immer wieder das gleiche Blabla. Und immer noch falsch. Jeder Unternehmer übernimmt eine wahnsinnige Verantwortung. Aber eben hauptsächlich für ihre Belegschaft. Für psychsisch Kranke natürlich nicht. Dafür gibt es andere Institutionen, zum Beispiel den sozialpsychiatrischen Dienst. Michael S. schrieb im Beitrag #3939314: > Dafür fehlt dir doch der nachvollziehbare Überblick. Wenn du das > irgendwo mal gelesen haben willst, dann müsste das aber amtlich sein > und das müssteste es ja dann belegen können. Machste aber nicht und > daher tendiert diese Aussage gegen Null. Hättest du nur einmal zwei Sekunden lang Google benutzt, wüsstest du, dass meine Zahlen realistisch sind und auch amtliche Institutionen diese bestätigen. Aber ich weiß schon was dann wieder kommt: Alle korrupt, bedingungsfeindlich, keine Verantwortung blablabla. Du akzeptierst nur die Zahlen, die du dir im Kopf ausgedacht hast. Michael S. schrieb im Beitrag #3939314: > Diesmal hat dein Sensibilitätssensor daneben gehauen. Anti-Lügenbaron > ist jemand anders. Hast dich schön blamiert. Den Namen kann man schnell wechseln und nur weil du deine eigenen Beiträge zitieren kannst, heißt das noch lange nicht, dass du mich täuschen kannst.
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Antimedial schrieb: > Niemand ist Schuld. Die Unternehmer können auch nichts dafür, wenn ein > signifikanter Anteil der Absolventen nicht das notwendige Talent haben. > Das liegt einfach in der Natur der Dinge. Mag ja sein, dass das Prüfungsniveau an den Hochschulen zum Teil etwas abgsenkt worden ist, in den letzten 7 Jahren, was auch zum Teil an den jüngeren Professoren liegt. Die alte, harte Nachkriegsgeneration ist ja jetzt komplett in Pension, nichtsdestotrotz braucht es immer ein noch gewisses Talent und Zielstrebigkeit, um es bis zum Abschluss zu schaffen. Wenn die Industrie selbst mit diesem Minimaltalent nichts anfangen kann, dann liegt es einfach in der Natur der Dinge, dass sie genug Leute und mehr als Nachwuchs haben, so einfach. Früher gab es das Dilemma nicht, als Absolventen wirklich ein 1:1 Stellenverhältnis vorfanden. Nach dem Abschluss war man mit minimalem Zeitaufwand im Job. Heute muss man selbst für Ingenieurleihbutzen zig Bewerbungen bundesweit schreiben und lange warten, bis es dann doch mal passt und das im Konjunkturaufschwung. Im Abschwung kann man hingegen ewig warten.
Anti-Lügenbaron schrieb: > Wenn die Industrie selbst mit diesem Minimaltalent nichts > anfangen kann, Doch kann sie, sogar Leute mit wenig Talent finden in aller Regel einen Job. Wir haben Vollbeschäftigung unter den Ingenieuren. Anti-Lügenbaron schrieb: > dann liegt es einfach in der Natur der Dinge, dass sie > genug Leute und mehr als Nachwuchs haben, so einfach So kann man das nicht sagen. Wenn Leute gewisse Aufgaben nicht erledigen können, kann man davon tausende einstellen - die Aufgaben werden trotzdem nicht erledigt. Anti-Lügenbaron schrieb: > Heute muss man selbst für Ingenieurleihbutzen zig Bewerbungen bundesweit > schreiben und lange warten, bis es dann doch mal passt und das im > Konjunkturaufschwung. In der DDR war das vielleicht so, ja. Dort ist jetzt natürlich tote Hose. Man muss schon nach Süddeutschland ziehen. Dann hat man aber genauso wenige Probleme wie früher. Anti-Lügenbaron schrieb: > Im Abschwung kann man hingegen ewig warten. Das ist schlicht falsch.
> Wir haben Vollbeschäftigung unter den Ingenieuren.
Welche Märchen glaubst du sonst noch?
Wie zählst du Ingenieure die im Billigstlohnsektor arbeiten wofür
niemand einen Hochschulabschluss braucht?
Hallo, Antimedial schrieb: > Uwe Borchert schrieb: >> Ingenieure (und qualifizierte Techniker) gibt es mehr als nur >> ausreichend auf dem Markt. > > Leider falsch. Der Markt ist völlig leergefegt. Wir haben > Vollbeschäftigung unter den Ingenieuren. Nein! Die rechnerische Vollbeschäftigung in den Zahlen der BA ist reiner Bilanzbetrug. Diese ist auch aus einem einfachen Grund gar nicht machbar. Es werden weit über Bedarf Ing. ausgebildet. In Fahrzeug- und Maschinenbau sind es altuell etwa 5 oder 6 mal mehr Absolventen als Arbeitsplätzchen zu besetzen wären. > Uwe Borchert schrieb: >> Auf eine Stelle kommen max. 4 Wochen Suche und max. 4 Wochen Auswahl. >> Dazu kommt Orga-Kram für die Anstellung. Nach etwa 2 Kalendermonaten >> sollte die Stelle wieder besetzt sein, so das HR halbwegs funktioniert. > > Allein die Kündigungsfrist beträgt 3 Monate - Ingenieure bewerben sich > sehr, sehr selten aus der Arbeitslosigkeit. Wie gesagt - > Vollbeschäftigung. Ausnahme sind lediglich Absolventen - aber die > bewerben sich meist ja auch schon lange vor dem Abschluss. Schon wieder zwei mal nein! Die arbeitsrechtlichen Kündigungsfristen sind sehr viel geringer. Durch die prekären Arbeitsverträge haben nun mal beide Seiten keine Planungssicherheit mehr. Und das mit der Erwerbslosigkeit ist auch Unsinn. Ich erspare es uns aber mal die Manipulationen aufzudecken, das geht viel zu sehr ins Detail. Aus eigener Erfahrung kann ich jedoch die zwei Monate ab Schalten den Anzeige bis zur Besetzung als sehr gut erreichbare Vorgabe (für Techniker und Ings) verkaufen. MfG
Paul M. schrieb: > Wie zählst du Ingenieure die im Billigstlohnsektor arbeiten wofür > niemand einen Hochschulabschluss braucht? Wenn jemand nur für einen Job im Billiglohnsektor taugt, dann spielt es keine Rolle, ob er vorher studiert hat. Es erhöht aber seine Chancen, eben dort nicht zu landen, enorm. Michael S. schrieb im Beitrag #3939435: > Es wird nicht wahrer, nur weil du es unbelastbar wiederholst. Nein, wahrer als wahr geht nicht. Michael S. schrieb im Beitrag #3939435: > Kommt ja wohl auf die Aufgabe und die Bedingungen vor Ort an. Ja, richtig. Ich rede von anspruchsvollen Aufgaben. Michael S. schrieb im Beitrag #3939435: > Wo hatte die DDR denn Leihbutzen? In der Planwirtschaft war doch > Beschäftigung sowieso nicht frei wählbar, sondern wurde von der Partei > verordnet. Da hinkt also jeder Vergleich. Eben, in der DDR war die Jobsuche aber sehr einfach. War das System deshalb besser? Michael S. schrieb im Beitrag #3939435: > Hast du dich denn in den letzten Jahren mal beworben und zwar ohne > Vitamin B? Mit Berufserfahrung wirste zwar anders eingeordnet > als ein Absolvent, aber trotzdem wird das nicht so adhoc klappen. Die Bedingung "ohne Vitamin B" ist Quatsch. Das ist genauso als würde ich mich ohne Abschluss und ohne Berufserfahrung auf einen Expertenposten bewerben. "Vitamin B" ist nichts gottgegebenes, sondern ist ein normaler Bestandteil des (Berufs)lebens. Ich bin außerdem nicht der beste Netzwerker. Aber um mich geht es doch gar nicht. Ich kenne einige Absolventen, und kein einziger hatte ein Problem einen Job zu bekommen, selbst diejenigen, die ich als fachliche Null einstufen würde.
Hallo, Der Staatsanwalt schrieb: > Antimedial schrieb: >> Leider falsch. Der Markt ist völlig leergefegt. Wir haben >> Vollbeschäftigung unter den Ingenieuren. > > Völlig undifferenziert, da Fächer und Schwerpunkte fehlen. Und dazu noch völlig falsch. Unter den Fächern war vor 2010 LRT (Luft- und Raumfahrttechnik) des letzte Fach mit in etwa ausgeglichenen Bilanzen. Es verließen etwa so viele LRT-ler die Hochschulen wie die Firmen als Ersatz gebraucht haben. Das hat sich aber in den letzten Jahren geändert. Mit LRT ist letzte Bastion der Vollbeschäftigung geschliffen worden. ...[...]... > Wenn nur noch Stellen auf Firmenwebseiten ausgeschrieben werden würden, > die auch wirklich existieren, dann hätten wir noch ca. 40 Prozent der > Angebote übrig. Gerade die letzten 6 Monate in den Firmen absolute > konjunkturelle saure Gurkenzeit. Nenene! Es sind sehr wahrscheinlich weniger als 10%, so man auch die Anzeigen der ZA/PV-Klitschen mit einbezieht. Selbst bei sehr guter Lage sind IMHO maximal 30% der Anzeigen real ... wenn überhaupt ... > Ehrliche Unternehmen haben heutzutage folglich drin stehen, momentan > leider keine freien Stellen verfügbar, vor allem die kleineren, die > keine dezidierten HR-Ressourcen für einen Ganzjahres-Bewerberscan und > Imagepflege dieser Art haben. Jeder Firma mit dezidierter HR-Abteilung > hat immer Fakestellen drin, je nach Konjunkturlage mehr oder weniger. Da > die meisten Stellen für Akademiker in den Unternehmen angesiedelt sind, > die eine HR-Abteilung haben, erfahren diese auch den ganzen Schmuh beim > Bewerbungszirkus, während der Handwerker dies nur bei den > Zeitarbeitsklitschen erfährt. Über dieses Thema ist häufig Schweigen verordnet. Gerade den Handwerkern ggü. wird da gelogen was das Zeug hält. Daher wird der Handwerker dies eben nicht durch die ZA erfahren. Bei Akademikern wird eher geschwiegen, da man sich nicht in Widersprüche verwickeln will. MfG
Hallo, Antimedial schrieb: > Der Staatsanwalt schrieb: >> Völlig undifferenziert, da Fächer und Schwerpunkte fehlen. > > Auch bei den "schwächeren" Fächern herrscht Vollbeschäftigung. In > Elektrotechnik sieht es natürlich noch schlimmer aus, da herrscht ein > echter Mangel. HEEEE! Was macht Ihr mit den vielen Absolventen? Es gehen etwa 10 mal so viele Absolventen von den Hochschulen ab wie der Markt zum Ersetzen der Ü40 braucht. > Der Staatsanwalt schrieb: >> Es werden hingegen ganz frech jährlich zig Absolventen verschrottet, wo >> keiner mehr am Ende weiß, dass sie ein Ingenieurfach studiert haben. > > Hast du schon einmal gesehen, was für unfähige Leute teilweise von den > Hochschulen kommen? Und selbst davon finden sehr viele noch einen > ordentlichen Job. Dass am Ende ein paar arme Seelen übrig bleiben liegt > an der Natur der Dinge, daran wird auch ein extremer Mangel nichts > ändern. Hä? Kleiner Tipp: Falls man minijobbende Erwerbspersonen als Erwerbslose im erweiterten Sinne zählt haben wir in Schland eine Erwerbslosenquote von rund 23%. Bei Akademikern geht diese aber auf 30% zu ... leider habe ich da keine genauen Daten vorliegen, der kleine Dienstweg hat da mal wieder versagt. > Der Staatsanwalt schrieb: >> Wenn nur noch Stellen auf Firmenwebseiten ausgeschrieben werden würden, >> die auch wirklich existieren, dann hätten wir noch ca. 40 Prozent der >> Angebote übrig. Gerade die letzten 6 Monate in den Firmen absolute >> konjunkturelle saure Gurkenzeit. > > Absoluter unbelegbarer Unsinn. Beispiele könnte ich nennen, würde da aber gegen diverse Verpflichtungen verstoßen und/oder Freunde und Bekannte denunzieren. > Der Staatsanwalt schrieb: >> Ehrliche Unternehmen haben heutzutage folglich drin stehen, momentan >> leider keine freien Stellen verfügbar, vor allem die kleineren, die >> keine dezidierten HR-Ressourcen für einen Ganzjahres-Bewerberscan und >> Imagepflege dieser Art haben. > > Kleinere Firmen haben logischerweise seltener Bedarf. Wie gesagt, schon > bei 10 Mitarbeitern hat man eigentlich ständigen Ersatzbedarf. Schwachsinn! Das fängt irgendwo bei 100 MA an. Bei unter 20 MA pro „Einheit“ (Kleinst-Firma oder -Abteilung) habe ich das noch nie gesehen. Und länger als drei Monate hat da eine ernst gemeinte Besetzung IIRC nie gedauert. Zwei Monate waren da typische Anhaltswerte die in mindestens 2/3 aller Fälle hätten eingehalten werden konnten. MfG
Uwe Borchert schrieb: > HEEEE! Was macht Ihr mit den vielen Absolventen? Es gehen etwa 10 mal so > viele Absolventen von den Hochschulen ab wie der Markt zum Ersetzen der > Ü40 braucht. Die Zahl müsstest du erst einmal belegen. Davon abgesehen werden viele Jobs durch Ingenieure belegt, die vorher durch Facharbeiter und Techniker besetzt wurden. Einfach aus dem Grund, dass die Leute, die früher mit einer Ausbildung zufrieden waren, eben jetzt studieren. Am Ende landen sie aber doch wieder in dem Job, der ihrem Talent entspricht. Uwe Borchert schrieb: > Falls man minijobbende Erwerbspersonen als Erwerbslose > im erweiterten Sinne zählt haben wir in Schland eine Erwerbslosenquote > von rund 23%. Bei Akademikern geht diese aber auf 30% zu ... leider habe > ich da keine genauen Daten vorliegen, der kleine Dienstweg hat da mal > wieder versagt. Die Zahlen sind frei erfunden. Uwe Borchert schrieb: > Beispiele könnte ich nennen, würde da aber gegen diverse Verpflichtungen > verstoßen und/oder Freunde und Bekannte denunzieren. Du kennst offensichtlich nicht den Unterschied zwischen Beispielen und einer Statistik. Ich könnte dir sicher für jedes deiner Beispiele zwei Gegenbeispiele liefern. Uwe Borchert schrieb: > Schwachsinn! Das fängt irgendwo bei 100 MA an. Bei unter 20 MA pro > „Einheit“ (Kleinst-Firma oder -Abteilung) habe ich das noch nie gesehen. Ich schon. Uwe Borchert schrieb: > Und länger als drei Monate hat da eine ernst gemeinte Besetzung IIRC nie > gedauert. Zwei Monate waren da typische Anhaltswerte die in mindestens > 2/3 aller Fälle hätten eingehalten werden konnten. Ich habe selten Zeiten unter einem halben Jahr gesehen. Meist deutlich länger. Natürlich geht es da um hochqualifzierte Jobs, der einfache Ing-Sachbearbeiter kann schneller besetzt werden. Michael S. schrieb im Beitrag #3939485: > Wie soll denn ein Hochschulabsolvent tauglich für den Billiglohnsektor > sein? Den nimmt doch ein nüchtern denkender Arbeitgeber sowieso nicht, > denn der braucht Leute die er binden kann und die nicht bei erster > Gelegenheit abhauen. Da müsste man sich schon in den Bereich rein lügen. trotzdem wird hier immer behauptet, dass ein signifikanter Anteil der Ingenieure im Billiglohnsektor arbeitet. Mit deiner Aussage widersprichst du dem aber vehehemnt. Was stimmt denn nun? Michael S. schrieb im Beitrag #3939485: > Wenn der Arbeitgeber Wunder von dir verlangt, dürfte das Niveau > ziemlich egal sein. Der Arbeitgeber verlangt nicht, sondern er hat eine Aufgabe zu lösen. Dafür braucht er entsprechend qualifiziertes Personal. Und das bekommt man ab einem gewissen Level nicht mehr so einfach. Michael S. schrieb im Beitrag #3939485: > Wird von sehr vielen Menschen so empfunden. Arbeitslosigkeit gab es > praktisch gar nicht. Dafür waren die Leute ärmer als jeder Hartz IV Empfänger heute. Michael S. schrieb im Beitrag #3939485: > So scheitern ja auch viele dann, weil sie den Markt einfach > unterschätzen. Dafür können die Arbeitgeber aber nichts. Es wird sehr oft über die Anforderungen des Arbeitsmarktes geredet, aber manche Leute stellen das ja nur als Propaganda dar, anstatt sich mal damit ernsthaft zu beschäftigen. Michael S. schrieb im Beitrag #3939485: > Die Fähigkeit, sich adäquat zu verkaufen, könnte man durchaus > als gottgegeben sehen. Manche haben das nämlich nicht und > scheitern dann kläglich. Und manche haben das nicht und kommen trotzdem ganz gut klar. Zu der Gruppe gehöre ich auch, und auch viele meiner Bekannten. Also liegt es sicherlich nicht nur daran. Kleiner Tipp für dich: Vitamin B bekommt man auch, ohne sich ständig verkaufen zu müssen. Michael S. schrieb im Beitrag #3939485: > Wenn du nach eigenen Erfahrungen argumentierst, dann gehts auch > um dich. Ich argumentiere hauptsächlich mit Beobachtungen, und nicht mit meiner persönlichen Erfahrung. Michael S. schrieb im Beitrag #3939485: > Viel zu allgemeine These ohne jede Aussagekraft. > Hier kommt es auf die Rahmenbedingungen an. Die Rahmenbedingungen waren bei dem ein oder anderen nicht so gut (Ostdeutschland, keine relevante Berufserfahrung, zu lange mit Bewerbungen gewartet, ...)
Hallo, Antimedial schrieb: > Paul M. schrieb: >> Wie zählst du Ingenieure die im Billigstlohnsektor arbeiten wofür >> niemand einen Hochschulabschluss braucht? > > Wenn jemand nur für einen Job im Billiglohnsektor taugt, dann spielt es > keine Rolle, ob er vorher studiert hat. Es erhöht aber seine Chancen, > eben dort nicht zu landen, enorm. Äh ... in gewisser Weise ja, aber ganz anders wie Du es hier immer wieder versuchst darzustellen. Die Eintreffwahrscheinliochkeit von Erwerbslosighkeit im erweiteren Sinn (Minijob ist nur Taschengeldzuverdienst und keine volle Erwerbstätigkeit) ist mit Studium um die 30%, im Schnitt über alle Qualifikationen aber nur 23%. Die offiziellen Zahlen der BA sind wertloser Datenmüll, man muss sich die Zahlen bei SV, DRV, Mikrozensus und SOeP zusammensuchen. Dabei sind Netzwerke und kleine Dienstwege aber unverzichtbar. MfG
Hallo, Antimedial schrieb: > Uwe Borchert schrieb: >> HEEEE! Was macht Ihr mit den vielen Absolventen? Es gehen etwa 10 mal so >> viele Absolventen von den Hochschulen ab wie der Markt zum Ersetzen der >> Ü40 braucht. > > Die Zahl müsstest du erst einmal belegen. Davon abgesehen werden viele > Jobs durch Ingenieure belegt, die vorher durch Facharbeiter und > Techniker besetzt wurden. Einfach aus dem Grund, dass die Leute, die > früher mit einer Ausbildung zufrieden waren, eben jetzt studieren. Am > Ende landen sie aber doch wieder in dem Job, der ihrem Talent > entspricht. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung Gute Bildung - gute Chancen Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker (BA, Nürnberg, Stand 2013) Einfach mal suchen und die Zahlen durchrechnen. Lege den Augenmerk auf die durchschnittliche Verweildauer im Arbeitsmarkt. Diese liegt in fast allen Fächern nur noch bei wenigen Jahren. Dazu gab es in einem Faden von Heise mal detailierte Hinweise. Ich bin jetzt gerade zu faul zum googln ... > Uwe Borchert schrieb: >> Falls man minijobbende Erwerbspersonen als Erwerbslose >> im erweiterten Sinne zählt haben wir in Schland eine Erwerbslosenquote >> von rund 23%. Bei Akademikern geht diese aber auf 30% zu ... leider habe >> ich da keine genauen Daten vorliegen, der kleine Dienstweg hat da mal >> wieder versagt. > > Die Zahlen sind frei erfunden. Nein! Auswertungen der SV und des Mikrozensus, dazu einige ergänzende Daten der Minijobzentrale und der DRV ... 44 Mio. Erwerbspersonen, davon haben weniger als 37 Mio. eine Erwerbstätigkeit, aber davon sind mindestens 2½ Mio. nur Minijobber, also Erwerbslose im erweiterent Sinn. Nur 34 Mio. Erwerbspersonen haben ein Einkommen von über 450 Euro/Monat und rund 10 Mio. sind Erwerbslose im leicht erweiterten Sinne. Leider ist bzgl. des Inländerkonzepts die eine oder ander Manipulationen bei der Erfassung nicht auszuschließen. Noch ein Punkt bei dem mein Netzwerk für den kleinen Dienstweg versagt hat, so wie bei den Beamten. > Uwe Borchert schrieb: >> Beispiele könnte ich nennen, würde da aber gegen diverse Verpflichtungen >> verstoßen und/oder Freunde und Bekannte denunzieren. > > Du kennst offensichtlich nicht den Unterschied zwischen Beispielen und > einer Statistik. Ich könnte dir sicher für jedes deiner Beispiele zwei > Gegenbeispiele liefern. Das kann ich aber umdrehen. Tipp: Beispiel -> Monte Carlo -> Statistik! > Uwe Borchert schrieb: >> Schwachsinn! Das fängt irgendwo bei 100 MA an. Bei unter 20 MA pro >> „Einheit“ (Kleinst-Firma oder -Abteilung) habe ich das noch nie gesehen. > > Ich schon. Muss 'ne üble Klitsche gewesen sein. Wenn selbst die Klitschen die mich noch nehmen solche Probleme nicht haben ... Ich muss Dich jetzt echt bedauern. Man ... Du bist aber weit runtergekommen. > Uwe Borchert schrieb: >> Und länger als drei Monate hat da eine ernst gemeinte Besetzung IIRC nie >> gedauert. Zwei Monate waren da typische Anhaltswerte die in mindestens >> 2/3 aller Fälle hätten eingehalten werden konnten. > > Ich habe selten Zeiten unter einem halben Jahr gesehen. Meist deutlich > länger. Natürlich geht es da um hochqualifzierte Jobs, der einfache > Ing-Sachbearbeiter kann schneller besetzt werden. Diese Sachbearbeiterstellen machen aber die große Masse aus. Die anderen Stellen werden über den kleinen Dienstweg besetzt. Ja, stimmt ... da hat man längeren Vorlauf, aber eigentlich ist die Stelle noch nicht vakant ... > Michael S. schrieb im Beitrag #3939485: >> Wie soll denn ein Hochschulabsolvent tauglich für den Billiglohnsektor >> sein? Den nimmt doch ein nüchtern denkender Arbeitgeber sowieso nicht, >> denn der braucht Leute die er binden kann und die nicht bei erster >> Gelegenheit abhauen. Da müsste man sich schon in den Bereich rein lügen. > > trotzdem wird hier immer behauptet, dass ein signifikanter Anteil der > Ingenieure im Billiglohnsektor arbeitet. Mit deiner Aussage > widersprichst du dem aber vehehemnt. Was stimmt denn nun? Viele Ings arbeiten im „relativen Billiglohnsektor“. Das sind Einkommen von irgendwas um oder (weit) unter Brutto 3000 Euro/Monat. Und dann gibt es viele Ings die da nicht rein kommen und in die Erwerbslosigkeit gehen. Das sind auch nicht wenige, auch wenn die BA diese erfolgreich wegrechnet. In den Kernarbeitsmärkten sind aktuell wenige % aller Ings zu finden, siehe oben angegebenen Publikation der BA. > Michael S. schrieb im Beitrag #3939485: >> Wenn der Arbeitgeber Wunder von dir verlangt, dürfte das Niveau >> ziemlich egal sein. > > Der Arbeitgeber verlangt nicht, sondern er hat eine Aufgabe zu lösen. > Dafür braucht er entsprechend qualifiziertes Personal. Und das bekommt > man ab einem gewissen Level nicht mehr so einfach. Tipp: Schon mal was von Aus- und Weiterbildung gehört? > Michael S. schrieb im Beitrag #3939485: >> Wird von sehr vielen Menschen so empfunden. Arbeitslosigkeit gab es >> praktisch gar nicht. > > Dafür waren die Leute ärmer als jeder Hartz IV Empfänger heute. Materiell oder Sozial? Teilhabe an der Gesellschaft? Diese Problematik ist mir zu komplex, um sie mit einen Vergleich auf Niveau Birnensaft in der Glasflasche oder Apfelmus im Tetrapak abhaken zu können. MfG
Uwe Borchert schrieb: > Auswertungen der SV und des Mikrozensus, dazu einige ergänzende > Daten der Minijobzentrale und der DRV ... 44 Mio. Erwerbspersonen, davon > haben weniger als 37 Mio. eine Erwerbstätigkeit, aber davon sind > mindestens 2½ Mio. nur Minijobber, also Erwerbslose im erweiterent Sinn. > Nur 34 Mio. Erwerbspersonen haben ein Einkommen von über 450 Euro/Monat > und rund 10 Mio. sind Erwerbslose im leicht erweiterten Sinne. Und wie viele deiner "Erwerblosen im erweiterten Sinne" sind Schüler, Studenten und Rentner? Dazu gibt es immer noch die klassischen "Hausfrauen", die sich einfach durch einen kleinen Nebenjob ein Taschengeld verdienen möchten. Die wenigsten deiner Minijobbler machen einen solchen Job, weil sie nichts anderes finden würden. Uwe Borchert schrieb: > Muss 'ne üble Klitsche gewesen sein. Wenn selbst die Klitschen die mich > noch nehmen solche Probleme nicht haben ... Ich muss Dich jetzt echt > bedauern. Man ... Du bist aber weit runtergekommen. Deine Klitschen haben offensichtlich nichts anspruchsvolles gemacht. Dann ist es nicht schwer, Leute zu kriegen. Uwe Borchert schrieb: > Diese Sachbearbeiterstellen machen aber die große Masse aus. Richtig. Diese Stellen werden meist gar nicht erst ausgeschrieben, weil sie leicht zu besetzten sind. Ausgeschrieben werden oft nur die anspruchsvollen Stellen, und dann treffen meine Aussagen wieder zu. Uwe Borchert schrieb: > Viele Ings arbeiten im „relativen Billiglohnsektor“. Das sind Einkommen > von irgendwas um oder (weit) unter Brutto 3000 Euro/Monat. Und dann gibt > es viele Ings die da nicht rein kommen und in die Erwerbslosigkeit > gehen. 3000 Eur/Monat ist für die allermeisten Deutschen immer noch ein gutes Einkommen. Da sieht man mal wieder sehr gut, wie desillusioniert und verwöhnt die deutschen Ingenieure sind. Uwe Borchert schrieb: > Tipp: Schon mal was von Aus- und Weiterbildung gehört? Das hilft, wird auch gemacht wo es geht, es ersetzt aber Talent und Engagement nicht.
horst schrieb im Beitrag #3937428: > dass man gleich aussortiert hat, nur weil man > einen Bieratem hat und stinkt wie ein Moloch. Öch? Schon in den Unterlagen erkennbar.
horst schrieb im Beitrag #3937448:
> war nur Billig Sprit ausm Tetra Pack vom Lidl.
Hmmm? Roter oder Weisser?
Antimedial schrieb: > ... Wie schon geschrieben wurde spielt eine große > Abdeckung der fachlichen Qualifikation fast gar keine Rolle. Da reicht > auch 50-80%, außer bei absoluten Spezialistenpositionen. Ein Ingenieur > kann sich dann schon in den Rest einarbeiten. > ... > Die sozialen Kompetenzen sind viel, viel wichtiger. Wobei ich da > inzwischen der Meinung bin, dass der Umgang mit Kollegen gar nicht der > Knackpunkt ist. Man sollte natürlich halbwegs umgänglich sein, aber man > muss nicht der perfekte Teamplayer sein und man kann sich auch einige > menschliche Macken erlauben. Viel wichtiger ist Engagement, innere > Motivation (d.h. nicht nur von Gehalt getrieben) und Interesse am Fach. > > Wie gesagt, fachliche Defizite kann man in der Regel lernen, aber die > sozialen Kompetenzen sind wenig veränderbar. Außerdem: Eine fachliche > Niete kostet zwar Geld, aber eine soziale Niete kann eine ganze > Abteilung oder sogar Firma in den Ruin treiben. Deshalb legen die Firmen > auch mehr wert darauf. Aha, es gibt also gar keinen Fachkräftemangel (das Fachwissen lässt sich ja leicht hinterher aneignen). --> Was wirklich fehlt sind Lemminge, die den Mund halten und für wenig Geld viele unbezahlte Überstunden leisten und dafür noch dankbar sind und gute Laune verbreiten.
Ein interessanter Thread Es soll an der Gesamtlage ja nichts beschönigt werden - es würde mich aber schon interessieren , in wessen Namen Hr Antimedial spricht 3000 Euro sollen heute als gutes Gehalt gelten .... wer sagt das? Hr Clement ?!? 3000 Euro um 1998 herum rund 6000DM und ein Einstiegsgeld für Ing/IT Damals kostete zB ein 3er BMW 30000 DM heute darf man locker 35ooo Euro hinzundern. Oder noch besser formuliert 1 Euro entspricht der Kaufkraft von 50 Pfg . Den Sachverhalt Miete will ich gar nicht erst näher andiskutieren. Es verwundert nicht wirklich, daß den Politikern u.ä. die Muffe geht ,weil es nichtso weiter gehen kann ,daß ein Ing auf Bäckereifachverkäuferinlevel bezahlt wird bw ein Praktikant noch genehmer wäre ( und die Frau heute eh nur auf 450 Basis anschaffen ehen darf ) Früher schrieb die HR wenigsten noch , was sie von den ach so händeringend gesuchten Fachkräften hielt Daimler : Wir brauchen Dipl.Ings nicht und das auf Dauer ReisRobotics : Wir liegen unter dem Tich vor Lachen ,wenn sich ein Hochqualifizierter bei uns bewirbt ( -> Fast pleite jetzt bei KUKA ) oder BoschRexroth : dort filtern die nicht nur das untere Viertel , sondern mit " Guten Leuten muß man absagen" auch noch die oberen 5/8 der Gausskurve weg......... Resultat bei dem Supertanker . Da man den Motor entsorgt , die Schiffsschraube weggeflogen -muß man 12% der Belegschaft feuern in der Hoffnung,daß der Kahn nicht absäuft . Ansonsten ein paar Links speziell die Kommentare ... https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=cckf7mIJKmM http://www.welt.de/politik/deutschland/article135727676/Volker-Bouffier-sieht-Dumpfbacken-bei-Pegida.html http://www.welt.de/politik/deutschland/article135727656/DGB-geisselt-fuenf-Kernfehler-von-Hartz-IV.html
Faktenschreiber schrieb: > 3000 Euro um 1998 herum rund 6000DM und ein Einstiegsgeld für Ing/IT > Damals kostete zB ein 3er BMW 30000 DM heute darf man locker 35ooo > Euro hinzundern. Oder noch besser formuliert 1 Euro entspricht der > Kaufkraft von 50 Pfg . Du alter Träumer. Ein 3er lag anno 1998 bei ca. 40000 DM, der aktuelle geht bei 30000€ los, zwischendrin war noch eine MwSt-Erhöhung von 16 auf 19%. Die Inflation liegt also um 2%, preislich keine überraschung. Pro-Tipp: Wenn du dich schon Faktenschreiber nennst, dann komm auch mit Fakten...
Hallo, Antimedial schrieb: > Uwe Borchert schrieb: >> Auswertungen der SV und des Mikrozensus, dazu einige ergänzende >> Daten der Minijobzentrale und der DRV ... 44 Mio. Erwerbspersonen, davon >> haben weniger als 37 Mio. eine Erwerbstätigkeit, aber davon sind >> mindestens 2½ Mio. nur Minijobber, also Erwerbslose im erweiterent Sinn. >> Nur 34 Mio. Erwerbspersonen haben ein Einkommen von über 450 Euro/Monat >> und rund 10 Mio. sind Erwerbslose im leicht erweiterten Sinne. > > Und wie viele deiner "Erwerblosen im erweiterten Sinne" sind Schüler, > Studenten und Rentner? Dazu gibt es immer noch die klassischen > "Hausfrauen", die sich einfach durch einen kleinen Nebenjob ein > Taschengeld verdienen möchten. Die wenigsten deiner Minijobbler machen > einen solchen Job, weil sie nichts anderes finden würden. Ich schrubte ausdrücklich Erwerbspersonen. Die hier genannten Gruppen sind keine Erwerbspersonen und werden aus den Zahlen geschmissen. Das sind nach meinem Wissen etwa 3 Mio. minijobbende Nichterwerbspersonen. In den Zahlen bleibt etwa die gleiche Menge an minijobbenden Erwerbspersonen. Allerdings sind davon aktuell rund 600 Tsd. die auf eine Befreiung von der SV-Pflicht verzichten und so wiederum in den SV-pflichtig Beschäftigten auftauchen, also von dort wieder raus und in die Minijobber reingebucht werden müssen. > Uwe Borchert schrieb: >> Muss 'ne üble Klitsche gewesen sein. Wenn selbst die Klitschen die mich >> noch nehmen solche Probleme nicht haben ... Ich muss Dich jetzt echt >> bedauern. Man ... Du bist aber weit runtergekommen. > > Deine Klitschen haben offensichtlich nichts anspruchsvolles gemacht. > Dann ist es nicht schwer, Leute zu kriegen. Na ja, es geht so, es geht so. > Uwe Borchert schrieb: >> Diese Sachbearbeiterstellen machen aber die große Masse aus. > > Richtig. Diese Stellen werden meist gar nicht erst ausgeschrieben, weil > sie leicht zu besetzten sind. Ausgeschrieben werden oft nur die > anspruchsvollen Stellen, und dann treffen meine Aussagen wieder zu. Nenene! Diese Stellen werden fast immer grundsätzlich ausgeschrieben. Ich habe nur von sehr. sehr wenigen Fällen mitbekommen in denen man darauf verzichtet hat. > Uwe Borchert schrieb: >> Viele Ings arbeiten im „relativen Billiglohnsektor“. Das sind Einkommen >> von irgendwas um oder (weit) unter Brutto 3000 Euro/Monat. Und dann gibt >> es viele Ings die da nicht rein kommen und in die Erwerbslosigkeit >> gehen. > > 3000 Eur/Monat ist für die allermeisten Deutschen immer noch ein gutes > Einkommen. Da sieht man mal wieder sehr gut, wie desillusioniert und > verwöhnt die deutschen Ingenieure sind. Für einen Ing mit Berufserfahrung ist das IMHO zu wenig. > Uwe Borchert schrieb: >> Tipp: Schon mal was von Aus- und Weiterbildung gehört? > > Das hilft, wird auch gemacht wo es geht, es ersetzt aber Talent und > Engagement nicht. Na also, dann ist ja alles Supergut! Bei der aktuellen Ing-Schwemme gibt es genug Auswahl für die Weiterbildung. Da könnt Ihr locker 80% wegwerfen und habt immer noch genug Rohmenschenmaterial. MfG
Faktenschreiber schrieb: > Daimler : Wir brauchen Dipl.Ings nicht und das auf Dauer Ohne vernünftige Quellen kann man alles behaupten. Solche "Zitate", die irgend etwas beweisen sollen, sind komplett für'n Arsch.
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> Daimler : Wir brauchen Dipl.Ings nicht und das auf Dauer Siehe unter http://www.spiegel.de/forum/wirtschaft/schwache-quartalszahlen-daimler-muss-gewinnprognose-kassieren-thread-88666-3.html "Es reicht schon eine Bewerbung dort hinzuschicken . Wenn Daimler paßgenauen Dipl.-Ing von Excellenzunis ( Sehrgute Noten usw pp ) mit den Worten daherkommt : "Wir brauchen Ingenieure wie Sie nicht und das auf Dauer " Dann sollte das ein Alarmsignal für jeden potentiellen Käufer solchen Blechwerks darstellen" Es scheint wahr zu sein ... Mal einfach googeln ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > http://www.spiegel.de/forum/wirtschaft/schwache-quartalszahlen-daimler- > muss-gewinnprognose-kassieren-thread-88666-3.html Verstehst du den Unterschied zwischen: a.) einer vernünftigen Quelle b.) dem, was irgendein anonymer Dahergelaufener im Internet postet?
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Bearbeitet durch User
> Verstehst du den Unterschied zwischen: > a.) einer vernünftigen Quelle > b.) dem, was irgendein anonymer Dahergelaufener im Internet postet? Die anonyme Hinweise sind meistens ehrlicher , sagt meine Erfahrung , da muss man sich nicht berbiegen !!
Also, 60.000DM oder 30.000Eur habe ich 1995 Jahresende bei Mercedes Benz am Band 1 Jahr nach Ausbildung verdient. 3000 Eur pro monat sind im Vergleich ein lächerliches Ingenieursgehalt. Da komme ich bei 13 Monatsgehälter auf 39.000Eur. Wenn man das damalige Gehalt bei Mercedes mit der Durchschnittsinflation (1,5%) Rechnet, also nicht mit den IGM Tarifrunden, diese können ja etwas über der Inflation sein, dann sollte sich heute folgender Gehaltswert ergeben. 1,015^20 * 30.000 = ca. 40.000Eur. Also, als Facharbeiter bei Daimler bekomme ich nach Ausbildung 40.000Eur am Band bei 35h Woche und nur 1 Schicht. http://de.inflation.eu/inflationsraten/deutschland/historische-inflation/vpi-inflation-deutschland.aspx Der durchschnittliche IGM Tarif der letzten 20 Jahre wird so bei 2,5% gelegen haben. 1,025^20 *30.000 = ca. 49.000Eur @ 35h Woche und 1 Schicht. Die Jungs bekommen aber noch fett Bonus weil die ja bei den vielen Sklaven, sorry, Dienstleistern einsparen. So ca. 5000Eur bekommen die da schon am Jahresende. Wäre ich also beim Mercedes geblieben, so hätte ich heute ca. 54.000Eur @ 35h Woche. Würde ich 3 Schichten machen, ginge es wohl an die 60.000Eur @ 35h Woche. Die Schicht wollen wir aber mal außen vor lassen. Ein Ingenieurseinkommen liegt beim Mittelständler wohl gemerkt bei 35h Woche heute im Schnitt auch so um 55.000Eur. Zusammengefasst, ein Ingenieur beim Mittelständler verdient heute das gleige wie ein Bandarbeiter ohne Schicht. Wir haben aber einen Fachkräftemangel .. lol.. Ein Sklaventreiber sagte mir mal .... an Ingenieuren haben wir keinen Mangel. Mangel erkennen wir bei Zerspanungsberufen wie CNC Drehern, CNC Fräser .. u.s.w. Habt ja schon recht, kann nicht jeder beim Benz am Band arbeiten. Aber, mir ging es nur darum das Leistungsverhältnis darzustellen.
Und wieder einer, der endlich festgestellt hat, dass sich das Gehalt nicht durch den Ausbildungsstand definieren kann. Mensch, hier rennen echt eine Menge Naivlinge herum.
Hallo, Anti-Lügenbaron schrieb: > Antimedial schrieb: >> Kleinere Firmen haben logischerweise seltener Bedarf. Wie gesagt, schon >> bei 10 Mitarbeitern hat man eigentlich ständigen Ersatzbedarf. > > Kann ich mit 5 Beispielen von Firmen mit einer Mitarbeiterzahl von ca. > 30 bis 80 widerlegen. Letzte Einstellung beim Aktuellsten war 2012. > Keiner ist in Rente gegangen, keiner ist gewechselt (wohin auch, > anderswo ist das Gras doch nicht grüner), keiner vorzeitig durch was > auch immer verstorben/arbeitsunfähig geworden und auch das > Arbeitsvolumen ist gleichgeblieben. 10 Mann ständiger Ersatzbedarf > selten so gelacht, vielleicht wenn alle gefährliche Hobbys haben. Man braucht nicht viel Basiswissen über den Arbeitsmarkt um Antimedials Aussagen als sehr unwahrscheinlich bis sicher falsch zu erkennen. Falls die Arbeitsbedingungen nicht all zu übel sind werden die MA versuchen 5 oder 10 Jahre zu bleiben und dann, so es der Arbeitsmarkt zulässt, wechseln. Daher müssen max. 20% der Belegschaft pro Jahr ausgetauscht werden, aber 10% sind schon viel wahrscheinlicher. Falls aber der Arbeitsmarkt so mies wie heute aussieht wird man versuchen bis zur Rente zu bleiben. Da wäre der rechnerische Ersatzbedarf im Extremfall bei 3% oder weniger im Jahr. Man darf Quantisierungseffekte nicht vergessen. Die Verteilungsfunktion des MA-Alters ist selten normnalverteilt. Aktuell haben wir in D fast keine Alten Ü50 mehr in SV-pflichtigen Beschäftigungen. Bei den von Dir oben angegebenen 80 MA ist man aber rechnerisch bereits leicht über der Obergrenze für ein ersatzbedarfreies Jahr, so die Firma nicht gerade abbaut. Aber selbst bei 100 MA hätte man im Mittel mit 3 bis 10 Ersätzen zu rechnen. Und selbst bei 10 Stellensuchen über alle Qualifikationen hinweg ist man eigentlich nicht dauersuchend, da die meisten Ersätze doch recht schnell gehen. Unter 20 MA ist aber ein erstazfreies Jahr nichts sehr ungewöhnliches, besonders bei (sehr) guten Arbeitsbedingungen. Antimedial bringt hier eigentlich nur Unsinn, den man leicht als solchen erkennen kann. Ich glaube aber nicht, dass er ein bezahlter Ghostwriter ist. Für das hier anwesende Publikum muss man/ich wesentlich höhere Qualität abliefern um überhaupt bezahlt zu werden. [*] Ich kann mir daher nur sehr schlecht bis gar nicht vorstellen dass Antimedial für die hier abgelieferte Leistung bezahlt wird. [*] Meine hier geäußerten Komemntare sind privaten Äußerungen, welchen keine Gewinnerzielungsabsicht zu Grunde liegt. Ich werde dafür also nicht bezahlt. hüstel MfG
Uwe Borchert schrieb: > Falls aber der > Arbeitsmarkt so mies wie heute aussieht wird man versuchen bis zur Rente > zu bleiben. Da wäre der rechnerische Ersatzbedarf im Extremfall bei 3% > oder weniger im Jahr. 1) der Markt sieht für fähige Leute derzeit alles andere als schlecht aus 2) gerade in kleineren Firmen wechseln die Leute eher mal. Bis zur Rente bleiben eher die "Konzernbeamte", weil sie woanders häufig nicht mehr zu Konzernkonditionen arbeiten könnten Uwe Borchert schrieb: > Man darf Quantisierungseffekte nicht vergessen. Die Verteilungsfunktion > des MA-Alters ist selten normnalverteilt. Aktuell haben wir in D fast > keine Alten Ü50 mehr in SV-pflichtigen Beschäftigungen. Bei den von Dir das ist falsch. Man darf nicht vom gesamten Arbeitsmarkt auf den guten Arbeitsmarkt für Elektrotechniker schließen. Bei den Elektroingenieuren sind ca. 35% der SV-pflichtig beschäftigten über 50. Also keine Ausnahme. Da die wenigsten bis 65 arbeiten, sondern viele mit 63, zur Not mit Abschlägen, in Rente gehen, geht also in den nächsten 10 Jahren fast jeder 3. Elektroingenieur in Rente. Bis 67 wird kaum einer wirklich noch arbeiten und insbesondere gut verdienende Elektroingenieure die heute schon ü50 sind nicht. Die haben meist genügend Rentenpunkte, so dass selbst die Rente mit 63, auch ohne über 45 Beitragsjahren, mehr als ausreichend ist, häufig haben gut verdienende Ingenieure auch noch privates Vermögen, wie eine schuldenfreie Immobilie etc. so dass man auch mit weniger Rente zurecht bekommt. Der durchschnittliche Elektroingenieur verdient als Angestellter doppelt so viel wie der durchschnittliche Rentenbeitragszahler, daher auch mehr Rente, trotz Studienzeit. Gleichzeitig häufig mehr privates Vermögen durch das höhere Gehalt. Uwe Borchert schrieb: > Ich kann mir > daher nur sehr schlecht bis gar nicht vorstellen dass Antimedial für die > hier abgelieferte Leistung bezahlt wird. ich mir auch nicht, es ist einfach eine Privatmeinung. Hier im Forum wird ja jede kleine Meldung die etwas Mut machen soll oder wo jemand auch nur etwas Erfolg hat gleich als "Fake" "VDI Troll" usw. verschmäht.
Success schrieb: > 1) der Markt sieht für fähige Leute derzeit alles andere als schlecht > aus Bitte mal ne Def.! Success schrieb: > 2) gerade in kleineren Firmen wechseln die Leute eher mal. Jo, da wechseln die Leute zur Argentur f. A., weil der Konzern für den der "Contractor" arbeitet mal wieder "Krise" wittert. Success schrieb: > Man darf nicht vom gesamten Arbeitsmarkt auf den guten > Arbeitsmarkt für Elektrotechniker schließen. SoSo. Wo liegt der Markt wo E-Ing gehandelt werden? > Bei den Elektroingenieuren > sind ca. 35% der SV-pflichtig beschäftigten über 50. Quelle? > Also keine > Ausnahme. Da die wenigsten bis 65 arbeiten, sondern viele mit 63, zur > Not mit Abschlägen, in Rente gehen, geht also in den nächsten 10 Jahren > fast jeder 3. Elektroingenieur in Rente. Fiktion, die schon bei den Grundlagen (Quelle) mittels Wallahalla arbeitet. > Bis 67 wird kaum einer wirklich > noch arbeiten und insbesondere gut verdienende Elektroingenieure die > heute schon ü50 sind nicht. Quelle, oder ist das auch wieder Wallahalla? > Die haben meist genügend Rentenpunkte, so > dass selbst die Rente mit 63, auch ohne über 45 Beitragsjahren, mehr als > ausreichend ist, Meinste Vllt. so um die 1300€ pro Monat? Ok. wenn man eine Eigenwohnung hat. kann man so über die Runden kommen. Kleine Rechnung pro Monat (eigengenutzte Wohnung, 50qm): Wohngeld: 180€ Strom: 50€ Versicherungen: 120€ Telefon/Internet: 40€ Nahverkehr oder PKW: 200€ Rückl. Inst. Whng. : 100€ macht pro Monat: 690€ Also bleiben pro Monat nur mehr 610€ zum Leben. Also nix mit den ruhigen Lebensabend auf Malle oder Cypern! > häufig haben gut verdienende Ingenieure auch noch > privates Vermögen, wie eine schuldenfreie Immobilie etc. so dass man > auch mit weniger Rente zurecht bekommt. Der durchschnittliche > Elektroingenieur verdient als Angestellter doppelt so viel wie der > durchschnittliche Rentenbeitragszahler, Quelle? > daher auch mehr Rente, trotz > Studienzeit. Gleichzeitig häufig mehr privates Vermögen durch das höhere > Gehalt. Ach, was für ein Getrolle! Mir tun nur die Jung`s leid die auf so einen Unfug reinfallen!
Success schrieb: > Uwe Borchert schrieb: >> Falls aber der >> Arbeitsmarkt so mies wie heute aussieht wird man versuchen bis zur Rente >> zu bleiben. Da wäre der rechnerische Ersatzbedarf im Extremfall bei 3% >> oder weniger im Jahr. > > 1) der Markt sieht für fähige Leute derzeit alles andere als schlecht > aus Wobei das eigentlich immer so ist - richtig gute Leute finden immer eine Stelle. > Uwe Borchert schrieb: >> Man darf Quantisierungseffekte nicht vergessen. Die Verteilungsfunktion >> des MA-Alters ist selten normnalverteilt. Aktuell haben wir in D fast >> keine Alten Ü50 mehr in SV-pflichtigen Beschäftigungen. Bei den von Dir > > das ist falsch. Man darf nicht vom gesamten Arbeitsmarkt auf den guten > Arbeitsmarkt für Elektrotechniker schließen. Bei den Elektroingenieuren > sind ca. 35% der SV-pflichtig beschäftigten über 50. Also keine > Ausnahme. Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Und das gilt nicht nur für Ingenieure. Alle Bekannten, Freunde und Verwandte über 50 (ich habe mal zusammengezählt, das sind über 50 Personen, M und W) haben einen Vollzeitjob und auch beim Wechsel ihrer Arbeitsstelle immer sofort etwas anderes gefunden (selbst mit MS-Diagnose). Dazu haben die alle Wohneigentum. Ich kenne nur zwei, die arbeitslos sind: einen Landschaftsgärtner und einen ewigen Studenten. Das dürfte kaum an den Genen liegen - wobei das für mich ja nicht schlecht wäre ;-) "Fast keine Alten in SV-Jobs" kann ich also aufgrund meiner nicht ganz kleinen Stichprobe (mein Vater hatte 10 Geschwister, deren Kinder jetzt fast alle über 50 sind) überhaupt nicht nachvollziehen - und das ist regionenunabhängig. > ich mir auch nicht, es ist einfach eine Privatmeinung. Hier im Forum > wird ja jede kleine Meldung die etwas Mut machen soll oder wo jemand > auch nur etwas Erfolg hat gleich als "Fake" "VDI Troll" usw. verschmäht. Da ist etwas dran ;-) Liegt aber auch daran, dass die Leute, die voll im Job stehen, hier nur sehr wenig schreiben (können). Entsprechend verzerrt das dann das Bild hier im Forum.
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ich kann mich Chris voll anschließen. Quellen? gerne. https://www.uni-due.de/isa/fg_ingenieurwiss/e-technik/e-technik_hs_frm.htm Da die Altersverteilung. Wobei ich hatte mich geiirt, es sind sogar 37% der erwerbstätigen Elektro Ingenieure über 50. Zur Rente: laut destatis verdient jemand der als Elektroingenieur tätig ist im Schnitt 70k. Geschäftsführer, Manager, Abteilungsleiter usw. die mal E-Technik studiert haben, zählen da nicht dazu, ebenso wenig wie taxi fahrende Ingenieure. Der durchschnittliche Rentenbeitragszahler verdient im Schnitt ca. 30-35k. Also hat der Elektroingenieur im Schnitt das doppelte bzw. bekommt ca. 2 Rentenpunkte pro Jahr statt einen. Natürlich gibts die 70k nicht zum Einstieg, das ist klar. Aber sagen wir 10 Jahre nach dem Abschluß ist das schon drin. Die Quellen von destatis sind die Daten vom Finanzamt. Wenn nun jemand ab Ende 20 anfing als E-Technik Ingenieur zu arbeiten und ab Ende 30 kaufkraftbereinigt 70k hat, bzw. 2 Rentenpunkte pro Jahr bekommt, hat er mit 63, nur für die Zeit ab Ende 30, ca. 50 Rentenpunkte gesammelt, also so viele wie ein Normalverdiener in 50 Beitragsjahren. On top noch die Rentenpunkte die man von Ende 20 bis Ende 30 gesammelt hat. Da man als Ing normalerweise über 30-35k zum Einstieg verdient, noch mindestens 10 Punkte dazu, eher aber 15. Macht also 65 Rentenpunkte. Ein West-Rentenpunkt ist derzeit rund 28 Euro wert, bringt also 65*28 = 1820 Euro Rente. Nicht wenige bekommen noch eine Betriebsrente. Selbst ohne das sollte man sich bei einem 70k Gehalt (Durchschnitt s.o.) auch noch in der Lage sein, anderweitig vorzusorgen, sei es eine Immobilie oder sonst was. Cha-woma M. schrieb: > Also nix mit den ruhigen Lebensabend auf Malle oder Cypern! nehmen wir an man hat zum Renteneintritt die 1800 Euro Rente + eine abbezahlte Immobilie, dabei meine ich keine 50 qm Studentenbude, sondern was richtiges in einer soliden Gegend. Dann kann man die verkaufen, hat so mehrere hundert tausend Kapital und kann sich irgendwo im Süden es ziemlich gemütlich machen. Muss ja nicht Europa sein, irgendein Niedriglohn Land wie Thailand oder Philipinnen, dort lebt man mit der Kohle sehr fürstlich. Aber selbst in DE lebt es sich mit 1800 Euro Rente + abbezahlte Immobilie relativ gut. Cha-woma M. schrieb: > Bitte mal ne Def.! ich kenne es nur von mir. Also einfach mal um den Markt zu checken ein paar Bewerbungen geschrieben, dann einige VGs und Zusagen und konnte mir dann das beste Angebot rauspicken. Habe 10 Jahre BE. Es kann natürlich sein, dass deine Schilderungen stimmen, aber wenn dann eher nur für sehr strukturschwache Regionen.
Chris D. schrieb: > "Fast keine Alten in SV-Jobs" kann ich also aufgrund meiner nicht ganz > kleinen Stichprobe (mein Vater hatte 10 Geschwister, deren Kinder jetzt > fast alle über 50 sind) überhaupt nicht nachvollziehen So ist das. > - und das ist regionenunabhängig. Nach meiner Erfahrung nicht ganz. Ich habe etwas Vergleich, weil ich mich sowohl in Norddeutschland (NS) als auch in Süddeutschland herumtreibe. Da ist schon ein enormes Gefälle zu sehen. Im Norden sind ordentlich bezahlte Jobs für mich ziemlich rar, im Süden wird gesucht ohne Ende.
Klaus Wachtler schrieb: > Da ist schon ein enormes Gefälle zu sehen. Im Norden sind ordentlich > bezahlte Jobs für mich ziemlich rar, im Süden wird gesucht ohne Ende. Bei Tel. 089 od. 040 sind die Mieten etwas höher. Da sollten die Leute mindestens so viel verdienen, daß sie sich eine ordentliche Wohnung in ordentlicher Lage leisten können. Deshalb sind dort wahrscheinlich noch einige schlechter bezahlte Stellen oder ungemütliche Jobs offen...
Aus aktuellem Anlass möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass das Posten unter mehreren verschiedenen Namen nicht erlaubt ist. Wenn uns das auffällt, löschen wir alle Beiträge die dem betreffenden Autor zugeordnet werden können.
Bewerber schrieb: > Wer sich auch bewirbt, er kriegt gleich eine Absage, die Schein-Stellen > stehen monatelang offen. Automobilzulieferer hier in der Nähe: Beobachte mittlerweile seit 18 Monaten eine Stelle. Weiß nicht wie lang die wirklich schon offen ist. Damals beworben und nach 4 Monaten die Antwort bekommen, dass sie sich für einen anderen Kandidaten entschieden haben. Stelle ist weiterhin ausgeschrieben, lediglich die Aufmachung des PDFs hat sich seitdem verändert.
> Stelle ist weiterhin ausgeschrieben, lediglich die Aufmachung des PDFs hat >
sich seitdem verändert.
Vermutlich eine FAKE Stellenanzeige , garnicht so selten ..
Max schrieb: > Automobilzulieferer hier in der Nähe: Wo? > Beobachte mittlerweile seit 18 > Monaten eine Stelle. Weiß nicht wie lang die wirklich schon offen ist. Ach, gibt auch die Karotten-Stellen. Sind für die Opfer der "contractors" reserviert. > Damals beworben und nach 4 Monaten die Antwort bekommen, dass sie sich > für einen anderen Kandidaten entschieden haben. Ja, und? > Stelle ist weiterhin > ausgeschrieben, lediglich die Aufmachung des PDFs hat sich seitdem > verändert. Inwiefern? Neuer Konzernmuttername? Oder das Jahr des TOP-xxx-Arbeitgeber Preises hat sich geändert
Success schrieb: > nehmen wir an man hat zum Renteneintritt die 1800 Euro Rente + eine > abbezahlte Immobilie, dabei meine ich keine 50 qm Studentenbude, sondern > was richtiges in einer soliden Gegend. Dann kann man die verkaufen, hat > so mehrere hundert tausend Kapital und kann sich irgendwo im Süden es > ziemlich gemütlich machen. Muss ja nicht Europa sein, irgendein > Niedriglohn Land wie Thailand oder Philipinnen, dort lebt man mit der > Kohle sehr fürstlich. Aber selbst in DE lebt es sich mit 1800 Euro Rente > + abbezahlte Immobilie relativ gut. In einem Billigland zu leben geht so bis ca. 65-67 Jahren gut, danach ist das Ticken der biologischen Uhr unüberhörbar. Und dann merkt man das Deutschland doch eines der besten Gesundheitssysteme hat. Je später du Rente beantragst desto weniger lohnt es sich, willst du erst mit 63 nach Thailand kannst du das höchstens 5 Jahre geniesen. Die Immobilie verkaufen ist allerdings nicht die schlechteste Lösung. Vorallem nicht wenn sie in der Wüstenrotzohne fern ab jeglicher Infrastruktur steht. Dort geht Mobilität zwar mit Xenonblender, Einparkhilfe und Toter Winkel Warner mittlerweile länger aber irgendwann hört man auch dort die biologische Uhr ticken.
Uwe Borchert schrieb: > Falls > die Arbeitsbedingungen nicht all zu übel sind werden die MA versuchen 5 > oder 10 Jahre zu bleiben und dann, so es der Arbeitsmarkt zulässt, > wechseln. Daher müssen max. 20% der Belegschaft pro Jahr ausgetauscht > werden, aber 10% sind schon viel wahrscheinlicher. Falls aber der > Arbeitsmarkt so mies wie heute aussieht wird man versuchen bis zur Rente > zu bleiben. Da wäre der rechnerische Ersatzbedarf im Extremfall bei 3% > oder weniger im Jahr. Man braucht nicht viel gesunden Menschenverstand, um zu erkennen, wie unsinnig diese Aussagen sind. Außerdem bestätigen Statistiken meine Annahmen. Uwe Borchert schrieb: > Antimedial bringt hier eigentlich nur Unsinn, den man leicht als solchen > erkennen kann. Ich glaube aber nicht, dass er ein bezahlter Ghostwriter > ist. Für das hier anwesende Publikum muss man/ich wesentlich höhere > Qualität abliefern um überhaupt bezahlt zu werden. Wie arrogant und selbstverliebt muss man sein um zu denken, dass irgendjemand Geld bezahlen würde, um Euch zu überzeugen und das Publikum dazu noch eine gewisse "Qualität" bräuchte? Ich weiß schon, dass ich Euch nicht überzeugen kann. Ich amüsiere mich nur köstlich über die weltfremden Ansichten der Leute hier. Und es ist gute Übung, im Berufsleben trifft man häufiger auf solche Spinner. Da ist es praktisch, wenn man Reaktionen auf bestimmte Techniken ausprobieren kann.
> Ok. wenn man eine Eigenwohnung hat. kann man so über die Runden kommen. > Kleine Rechnung pro Monat (eigengenutzte Wohnung, 50qm): > Wohngeld: 180€ bischen viel für eine 50qm Wohnung, selbst in Frankfurt > Versicherungen: 120€ da bist du überversichert > Telefon/Internet: 40€ Eine Internetflat mit Telefon kostet die Hälfte > Nahverkehr oder PKW: 200€ je nach Fahrtstrecke > Rückl. Inst. Whng. : 100€ Naja > Der durchschnittliche > Elektroingenieur verdient als Angestellter doppelt so viel wie der > durchschnittliche Rentenbeitragszahler Glaubt das jemand wirklich?
> Es ist ja nicht jeder Helfer oder Packer am Flughafen
Natürlich nicht. Aber auch diese Leute muss man bei der Erstellung der
Statistik entsprechend mitzählen. Macht natürlich keiner, weil dann ein
etwas anderes Ergebnis rauskommt wie uns die Politpropaganda erzählen
will.
> Es ist ja nicht jeder Helfer oder Packer am Flughafen ;-),
Ja die verdienen manchal in der Tat mehr als welcher E-Ing oder was auch
immer im sogenannten MINT-Bereich in DE
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Ja die verdienen manchal in der Tat mehr als welcher E-Ing oder was auch > immer im sogenannten MINT-Bereich in DE Wo und wie lange?
> Wo und wie lange?
Bei E-Ingenieuren ist es nicht selten bei um die 35 Jahren schluss , der
Packer hält es meistens etwas länger durch ..
Aber um die 50 dürfte auch bei den Packern schluss sein , Stichtwort
körperlicher Verschleiss ..
Hallo, Success schrieb: > Uwe Borchert schrieb: >> Man darf Quantisierungseffekte nicht vergessen. Die Verteilungsfunktion >> des MA-Alters ist selten normnalverteilt. Aktuell haben wir in D fast >> keine Alten Ü50 mehr in SV-pflichtigen Beschäftigungen. Bei den von Dir > > das ist falsch. Man darf nicht vom gesamten Arbeitsmarkt auf den guten > Arbeitsmarkt für Elektrotechniker schließen. Bei den Elektroingenieuren > sind ca. 35% der SV-pflichtig beschäftigten über 50. Diese Quote kann ich Dir nicht abnehmen. Also theoretisch wäre die schon möglich, aber nur bei einem ganz schrägen Arbeitsmarkt mit Randbedingungen die es sonst nicht gibt. Hausaufgabe: Jeder überlege sich welche Bedingungen das wären. Dann überprüfe er ob diese bei den Etis vorhanden sind. MfG
Hallo, Success schrieb: > ich kann mich Chris voll anschließen. > > Quellen? gerne. > > https://www.uni-due.de/isa/fg_ingenieurwiss/e-technik/e-technik_hs_frm.htm > > Da die Altersverteilung. Wobei ich hatte mich geiirt, es sind sogar 37% > der erwerbstätigen Elektro Ingenieure über 50. Dort direkt auf der Seite ist aber keine Quelle zu finden. Du hast also den falschen Link erwischt. Bitte noch mal von vorne! Diesmal mit einer richtigen Quelle? Nach den Zahlen auf der Seite sind übrigens 10 Absolventenjahrgänge ausreichend um den kompletten SV-pflichtigen Arbeitsmarkt wieder aufzufüllen. Der lag 2013 nach Angaben der BA bei rund 85 Tsd. MfG
Hallo, Klaus Wachtler schrieb: > Chris D. schrieb: >> "Fast keine Alten in SV-Jobs" kann ich also aufgrund meiner nicht ganz >> kleinen Stichprobe (mein Vater hatte 10 Geschwister, deren Kinder jetzt >> fast alle über 50 sind) überhaupt nicht nachvollziehen > > So ist das. > >> - und das ist regionenunabhängig. > > Nach meiner Erfahrung nicht ganz. > > Ich habe etwas Vergleich, weil ich mich sowohl in Norddeutschland (NS) > als auch in Süddeutschland herumtreibe. > > Da ist schon ein enormes Gefälle zu sehen. Im Norden sind ordentlich > bezahlte Jobs für mich ziemlich rar, im Süden wird gesucht ohne Ende. Aber auch der SÜden an für sich ist nicht homogen. Die Arbeitsplätzchen balgen sich in einigen Zentren, das Umland geht leer aus. In diesen Zentren sind die Kosten für das Wohnen extrem hoch und man bekommt dort kaum noch bezahlbare Buden im Tagespendelbereich. MfG
Hallo, Antimedial schrieb: > Uwe Borchert schrieb: >> Falls >> die Arbeitsbedingungen nicht all zu übel sind werden die MA versuchen 5 >> oder 10 Jahre zu bleiben und dann, so es der Arbeitsmarkt zulässt, >> wechseln. Daher müssen max. 20% der Belegschaft pro Jahr ausgetauscht >> werden, aber 10% sind schon viel wahrscheinlicher. Falls aber der >> Arbeitsmarkt so mies wie heute aussieht wird man versuchen bis zur Rente >> zu bleiben. Da wäre der rechnerische Ersatzbedarf im Extremfall bei 3% >> oder weniger im Jahr. > > Man braucht nicht viel gesunden Menschenverstand, um zu erkennen, wie > unsinnig diese Aussagen sind. Außerdem bestätigen Statistiken meine > Annahmen. Nein! Diese Aussagen sind vollkommen korrekt. Das ist nur eine einfache Flussgleichung. Und die Statistiken bestätigen sogar das von mir genannte Interval des Ersatzbedarf. > Uwe Borchert schrieb: >> Antimedial bringt hier eigentlich nur Unsinn, den man leicht als solchen >> erkennen kann. Ich glaube aber nicht, dass er ein bezahlter Ghostwriter >> ist. Für das hier anwesende Publikum muss man/ich wesentlich höhere >> Qualität abliefern um überhaupt bezahlt zu werden. > > Wie arrogant und selbstverliebt muss man sein um zu denken, dass > irgendjemand Geld bezahlen würde, um Euch zu überzeugen und das Publikum > dazu noch eine gewisse "Qualität" bräuchte? Ich glaube ja eben nicht das Du bezahlt wirst uns zu überzeugen! Daher musst Du ja auch den Anforderungen nicht gerecht werden. Obwohl? Rein theoretisch wäre folgender Fall möglich: Ein direkt an- und eingewiesener Lohnschreiber mit ganz mieser oberster, verheerenden Leitung. (BTDT) Aber das wäre IMHO doppelt unsinnig und vollkommen unwirtschaftlich. So ein Unsinn sollte nur sehr selten der Fall sein. Meine subjektiven Erfahrungen (BTDT) sind nicht zu verallgemeinern. > Ich weiß schon, dass ich Euch nicht überzeugen kann. Ich amüsiere mich > nur köstlich über die weltfremden Ansichten der Leute hier. Und es ist > gute Übung, im Berufsleben trifft man häufiger auf solche Spinner. Da > ist es praktisch, wenn man Reaktionen auf bestimmte Techniken > ausprobieren kann. Bei mir ist es relativ einfach. Ich habe Daten und Informationen auf der Festplatte, teilweise auch auf den kleinen Dienstweg und unter der Hand erhalten. Diese decken auch einige Bereiche des Arbeitsmarktes ab und alles was da nicht reinpassen kann, auch bei großzügigster Interpretation der Daten, muss ich ablehnen. PS: Nach Angaben der BA hat der Arbeitsmarkt Eti von 2003 bis 2013 um rund 13% abgenommen. Also ein prosperierender Arbeitsmarkt sieht da anders aus. MfG
Hallo, Nachdenker schrieb im Beitrag #3943862: > Paul M. schrieb: >> Glaubt das jemand wirklich? > > ja, siehe destatis und deren Berechnungsmethode, noch fragen? wobei > genau genommen verdient der durchschnittliche Elektroingenieur sogar > etwas mehr als das Doppelte als der durchschnittliche Arbeitnehmer, aber > so grob abgerundet ist es das doppelte. Ähm ... ja. Destatis ist keine richtig seriöse Quelle. Viele Angaben von Destatis basieren mehr auf Wunsch und Weisung von oben als auf den Daten. Generell ist die Erfassung von Einkommen nach Qualifikation und auch die zugrunde liegende Qualfikation extrem ungenau. Besonders der untere Rand fällt da raus. Wie das genau bei den Etis aussieht wäre interessant, in einigen anderen Bereichen (Naturwissenschaften) sieht das verheerend aus und es werden teilweise weniger als 20% der Absolventen noch erfasst. Ich erinnere mich an etwas veraltete Angaben nach denen nur noch 10% aller MINT-Absolventen bei den Berechnungen mit einbezogen werden. Da ziehen aber Biologen den Schnitt fett runter, Informatiker und Mathematiker sind auch solche Spielverderber, ebenso die Physiker. Bei Physikern war es vor einigen Jahren nur noch jeder 6te der in den Zahlen als Physiker erfasst wurde. Man müsste sich die Rohdaten von Destatis ansehen. Diese bekommt man als Privatperson gar nicht und Forschungseinrichtungen haben auch sehr große Probleme an diese Zahlen ranzukommen. Daher weichen diese idR auf die Daten des SOeP aus. > Es ist ja nicht jeder Helfer oder Packer am Flughafen ;-), wobei wer so > tief sinkt und wirklich GAR NIX anderes findet, ist schon zu einem > großen Teil selber schuld. Aber du Paul sagtest ja, dass selbst Java > Entwickler nicht gefragt seien. Damit hast du dich bei mir endgültig > disqualifiziert .... Die Nachfrage nach JAVA-Entwicklern soll angeblich leicht rückläufig sein. Da gab es mal Meldungen in diversen Tickern, aber davon bin ich zu weit weg um da genaueres zu wissen. Aber ein leichten(?) Rückgang der Nachfrage sollte man als erwiesen betrachten können. MfG
Hallo, Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Wo und wie lange? > > Bei E-Ingenieuren ist es nicht selten bei um die 35 Jahren schluss , der > Packer hält es meistens etwas länger durch .. Nenene! Einige Eti kommen erst gar nicht an ein Arbeitsplätzchen. Aber die, die es schaffen, sind dann noch relativ lange bis über 45 im Arbeitsmarkt. Die 35 sind eher ein Problem von Naturwissenschaftlern, Informatikern und Mathematikern. Maschinen- und Fahrzeugbau war vor 10 Jahren noch besser als Elektrotechnik und der Arbeitmarkt wurde für Ü50 zwar eng, aber nicht aussichtslos. Aber die stark angestiegenen Absolventenzahlen der letzten Jahre lassen übles für diese Ings erwarten. Schaun wir mal was da noch kommt. MfG
Uwe Borchert schrieb: > Nein! Diese Aussagen sind vollkommen korrekt. Das ist nur eine einfache > Flussgleichung. Und die Statistiken bestätigen sogar das von mir > genannte Interval des Ersatzbedarf. Jeder Mensch weiß aber, dass Leute keine 5, 10 Jahre oder gar bis zur Rente in einer Firma bleiben. selbst wenn sie es wollten. Uwe Borchert schrieb: > Ich habe Daten und Informationen auf der > Festplatte, teilweise auch auf den kleinen Dienstweg und unter der Hand > erhalten. Und was bringt dir das? Gar nichts. Uwe Borchert schrieb: > Ähm ... ja. Destatis ist keine richtig seriöse Quelle. Viele Angaben von > Destatis basieren mehr auf Wunsch und Weisung von oben als auf den > Daten. Aber "deine Festplatte" ist eine seriöse Quelle? Hahaha. Uwe Borchert schrieb: > Die Nachfrage nach JAVA-Entwicklern soll angeblich leicht rückläufig > sein. Da gab es mal Meldungen in diversen Tickern, aber davon bin ich zu > weit weg um da genaueres zu wissen. Aber ein leichten(?) Rückgang der > Nachfrage sollte man als erwiesen betrachten können. Du bist echt eine Witzfigur. Du glaubst wohl wirklich, dass alle Fäden der Welt in deinen Händen zusammen laufen? Uwe Borchert schrieb: > Maschinen- und Fahrzeugbau war vor 10 Jahren noch besser als > Elektrotechnik und der Arbeitmarkt wurde für Ü50 zwar eng, aber nicht > aussichtslos. Alles Unfug. Ingenieure haben kein Ablaufdatum. Entwickler vielleicht, das liegt an der Natur der Dinge (irgendwann haben die meisten Menschen einfach kein Interesse mehe, neues zu lernen), aber es gibt genug andere Jobs für Ingenieure. In manchen Bereichen setzt man ganz gezielt keine Leute unter 40-50 ein.
Antimedial schrieb: > Alles Unfug. Ingenieure haben kein Ablaufdatum. Entwickler vielleicht, > das liegt an der Natur der Dinge (irgendwann haben die meisten Menschen > einfach kein Interesse mehe, neues zu lernen), aber es gibt genug andere > Jobs für Ingenieure. In manchen Bereichen setzt man ganz gezielt keine > Leute unter 40-50 ein. Ich wollte Du hättest da recht. Wobei ein leichtes Umdenken bei den Firmen da schon eingesetzt hat (ich kenne ein paar die um die 45-50 noch gewechselt sind). Welche Bereiche wären das dann?
Danilo schrieb: > Antimedial schrieb: >> Alles Unfug. Ingenieure haben kein Ablaufdatum. Entwickler vielleicht, >> das liegt an der Natur der Dinge (irgendwann haben die meisten Menschen >> einfach kein Interesse mehe, neues zu lernen), aber es gibt genug andere >> Jobs für Ingenieure. In manchen Bereichen setzt man ganz gezielt keine >> Leute unter 40-50 ein. > > Ich wollte Du hättest da recht. Wobei ein leichtes Umdenken bei den > Firmen da schon eingesetzt hat (ich kenne ein paar die um die 45-50 noch > gewechselt sind). > > Welche Bereiche wären das dann? Safety Engineering ist ein klassisches Beispiel für einen Bereich, in dem auch und gerade ältere Ingenieure tätig sind. Allerdings nicht nur. Ebenso natürlich Projektleitung und Vertrieb. Wobei es auch hier zum Teil junge Ingenieure gibt, die diese Jobs machen. Antimedial schrieb: > Alles Unfug. Ingenieure haben kein Ablaufdatum. Entwickler vielleicht, > das liegt an der Natur der Dinge (irgendwann haben die meisten Menschen > einfach kein Interesse mehe, neues zu lernen) In welchem Bereich braucht man denn gar kein neu anzueignendes Wissen mehr? Mir fiele da keiner ein.
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@ Succes Sehr guter Beitrag. Deine Ausführungen zum Thema "Rentenpunkte" sind korrekt. Wie viele Ingenieure dann tatsächlich mit 40 70k p. a. verdienen, steht natürlich in den Sternen. Unterm Strich ist es aber richtig, dass Ingenieure neben einer höheren Rente auch ein deutlich höheres Einkommen als der Normalverdiener haben. Das höhere Einkommen erzielt der Ingenieur über Jahrzehnte. Auch zeitweise Arbeitslosigkeit (1-2 Jahre auf ein Erwerbsleben gesehen) hat hier keinen großen Einfluss. Das höhere Einkommen des Ing. ermöglicht dann auch den Aufbau von Vermögen. @ Uwe Borchert Im Süden (Bayern + BaWü) hast du flächendeckend Arbeitslosenquoten von 2-3 % in den Landkreisen. Das ist Vollbeschäftigung. Dort findet derzeit fast jeder was.
Mark Brandis schrieb: > In welchem Bereich braucht man denn gar kein neu anzueignendes Wissen > mehr? Mir fiele da keiner ein. Ganz ohne geht das nicht, aber es gibt schon deutliche Unterschiede, in welcher Art und Tiefe man sich neues Wissen aneignen muss. Es ist schon ein Unterschied, ob man nur alle paar Jahre eine neue Norm mit meist recht wenigen Änderungen anschauen muss oder ob man quasi tagtäglich mit neuer Technologie und neuen Methoden konfrontiert wird.
Uwe Borchert schrieb: > Aber auch der SÜden an für sich ist nicht homogen. Die Arbeitsplätzchen > balgen sich in einigen Zentren, das Umland geht leer aus. In diesen > Zentren sind die Kosten für das Wohnen extrem hoch und man bekommt dort > kaum noch bezahlbare Buden im Tagespendelbereich. > > MfG völlig falsch! gerade im Süden gibt es viele KMUs, teils auch kleine Konzerne die in sehr günstigen, ländlichen Gegenden ihren Sitz haben. Aber was erzähle ich da, jemand der behauptet es gäbe nur 85k Stellen für E-Ingenieure in Deutschland, dem ist wohl nicht mehr zu helfen. Quellen zu den 37% ü50 E-Ingenieure wurden genannt, aber du hast so getan als würde diese Quelle nicht existieren. Gleichzeitig nennst du Zahlen ohne irgendeine Quelle. Wenn man das so lesen würde was man von den Pessimisten hier so liest, würde man ja denken, Elektrotechnik sei ein Fach wie Philosophie von den Berufsaussichten her. Indeed schrieb: > Im Süden (Bayern + BaWü) hast du flächendeckend Arbeitslosenquoten von > 2-3 % in den Landkreisen. Das ist Vollbeschäftigung. Dort findet derzeit > fast jeder was. konfrontiere ihn nicht mit Fakten ;-), das verwirrt ihn.
kenne den schrieb: > völlig falsch! gerade im Süden gibt es viele KMUs, teils auch kleine > Konzerne die in sehr günstigen, ländlichen Gegenden ihren Sitz haben. Das kann ich bestätigen. Natürlich ist auch der Süden nicht ganz homogen und es gibt Zentren wie München, Stuttgart und Nürnberg/Erlangen (dort ist Wohnen sogar vergleichsweise bezahlbar), aber auch in den kleinen Zentren und ländlichen Gebieten gibt es sehr viel Auswahl für Ingenieure. Auch in großen Konzernen. Man muss sich nur mal anschauen, wie viele Bosch-Standorte abseits des Großraum Stuttgart existieren. Allein dort sind tausende Ingenieure beschäftigt.
Antimedial schrieb: > Man muss sich nur mal anschauen, > wie viele Bosch-Standorte abseits des Großraum Stuttgart existieren. > Allein dort sind tausende Ingenieure beschäftigt. das hatte ich sogar vergessen. Viele Konzerne haben teilweise sogar richtig ländlich ihren Sitz. Aber sonst ist es halt so, wenn man irgendwo durch die Provinz fährt gibt es in fast jeder Kleinstadt mehrere Mittelständler im Bereich Elektrotechnik oder Maschinenbau. Teilweise sogar Weltmarktführer in ihrer Nische die kaum einer kennt. Aber was erkläre ich hier, Uwe will einfach nur meckern.
Antimedial schrieb: > quasi tagtäglich mit > neuer Technologie und neuen Methoden konfrontiert wird. Ja, vielleicht noch bis Ende der 90er. Heute wird oft alter Wein in neuen Schläuchen verkauft. In den meisten technischen Bereichen tritt man im Grunde auf der selben Stelle. Was extrem stark zugenommen hat, ist die Dokumentation und das Drumherum. Oftmals zum Selbstzweck, wenn ich mir meisten Projekte angucke, lief die Entwicklung sogar früher deutlich besser, weil weniger in Miniprojekte gesplittet wurde und nicht hunderte von Firmen beteiligt waren, um selbst einen profanen Elektrorasier herzustellen.
Hallo, kenne den schrieb: > Uwe Borchert schrieb: >> Aber auch der SÜden an für sich ist nicht homogen. Die Arbeitsplätzchen >> balgen sich in einigen Zentren, das Umland geht leer aus. In diesen >> Zentren sind die Kosten für das Wohnen extrem hoch und man bekommt dort >> kaum noch bezahlbare Buden im Tagespendelbereich. > > völlig falsch! gerade im Süden gibt es viele KMUs, teils auch kleine > Konzerne die in sehr günstigen, ländlichen Gegenden ihren Sitz haben. > Aber was erzähle ich da, jemand der behauptet es gäbe nur 85k Stellen > für E-Ingenieure in Deutschland, dem ist wohl nicht mehr zu helfen. Das sind die offiziellen Zahlen der BA. Die Quelle habe ich schon genannt. Es gibt nach den Rechnungen der BA rund 85 Tsd. SV-pflichtige Arbeitsplätzchen für Eti als Eti. Bzgl. der Selbständigen und Freiberufler werden da keine richtigen Angaben gemacht, das sind nur einige 10 Tsd. > Quellen zu den 37% ü50 E-Ingenieure wurden genannt, aber du hast so > getan als würde diese Quelle nicht existieren. Gleichzeitig nennst du > Zahlen ohne irgendeine Quelle. Wenn man das so lesen würde was man von > den Pessimisten hier so liest, würde man ja denken, Elektrotechnik sei > ein Fach wie Philosophie von den Berufsaussichten her. Und hierzu wurde auf einen Link verwiesen, der aber keine Angaben zu dieser Quote enthalten hat. > Indeed schrieb: >> Im Süden (Bayern + BaWü) hast du flächendeckend Arbeitslosenquoten von >> 2-3 % in den Landkreisen. Das ist Vollbeschäftigung. Dort findet derzeit >> fast jeder was. > > konfrontiere ihn nicht mit Fakten ;-), das verwirrt ihn. Das sind keine Fakten. Die Fakten sind typische Quoten von 4 bis 7% registrierter Arbeitslosigkeit nach SGB-III hier im Süden. Und diese Quoten beinhalten nur noch einen kleinen Teil der real Erwerbslosen. Von etwa 10 Mio. Erwerbslosen deutschlandweit im erweiteren Sinn (Einkommen Null oder nur geringfügig) werden aktuell weniger als 3 Mio. noch registriert. Auf die obigen Quoten übertragen kommst Du auch im Süden nicht mit unter 10% Erwerbslosigkeit weg. MfG
Cha-woma M. schrieb: > Wo? NRW. > Ja, und? Das Problem ist nicht, dass sie sich "für einen anderen Kandidaten entschieden haben", sondern das das scheinbar einfach eine Lüge war. Dreist finde ich es, jemanden 4 Monate warten zu lassen. Da hatte ich schon lange woanders unterschrieben. > Inwiefern? Neuer Konzernmuttername? > Oder das Jahr des TOP-xxx-Arbeitgeber Preises hat sich geändert Prinzipielle Aufmachung redesigned, ebenso wie die HP. Daher schließe ich eine "ungeborgene Leiche" aus.
Max schrieb: > Das Problem ist nicht, dass sie sich "für einen anderen Kandidaten > entschieden haben", sondern das das scheinbar einfach eine Lüge war. Seit dem AGG auch keine Überraschung mehr.
genervt schrieb: > Max schrieb: >> Das Problem ist nicht, dass sie sich "für einen anderen Kandidaten >> entschieden haben", sondern das das scheinbar einfach eine Lüge war. > > Seit dem AGG auch keine Überraschung mehr. Hat nix mit AGG zu tun. Das AGG ist eine reines Konstrukt, das die Grünen/90 zur Befriedigung ihrer Anhängerschaft durchgedrückt haben. Es dürfte nur bei den blödesten AG der Fall eintretten, das man einen wg. AGG sich eine Klage einhandelt. Und selbst dann ist da noch die Beweispflicht, wenn da 4 Zeugen für den AG stehen, dann wird man auch da nicht vor Gericht durchkommen.
Uwe Borchert schrieb: > Das sind die offiziellen Zahlen der BA. Die Quelle habe ich schon > genannt. Ich poste die Quelle gleich mal für dich: http://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Akademiker/generische-Publikationen/Broschuere-Ingenieure-2012.pdf Jetzt kann jeder ganz schnell nachvollziehen, welchen Unsinn du redest. Nur so als Tipp für dich: Die meisten "Elektroingenieure" arbeiten nicht als solche. Uwe Borchert schrieb: > Das sind keine Fakten. Die Fakten sind typische Quoten von 4 bis 7% > registrierter Arbeitslosigkeit nach SGB-III hier im Süden. Unter Ingenieuren herrscht deutschlandweit quasi Vollbeschäftigung. Dass es dann regional und branchenspezifisch sogar einen erheblichen Mangel geben muss, ist daher völlig logisch. Marx W. schrieb: > Es dürfte nur bei den blödesten AG der Fall eintretten, das man einen > wg. AGG sich eine Klage einhandelt. Ja genau, weil die schlauen Arbeitgeber eben nur noch Standardabsagen schicken, um rechtliche Probleme gleich im Voraus zu vermeiden.
Antimedial schrieb: > Marx W. schrieb: >> Es dürfte nur bei den blödesten AG der Fall eintretten, das man einen >> wg. AGG sich eine Klage einhandelt. > > Ja genau, weil die schlauen Arbeitgeber eben nur noch Standardabsagen > schicken, um rechtliche Probleme gleich im Voraus zu vermeiden. Und wenn man schreibt, dass man sich für einen anderen Bewerber entschieden hat, kommen in der Regel keine Nachfragen mehr und geklagt werden kann auch nicht. Eigentlich ganz einfach, aber selbst das sieht nicht jeder...
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Hallo, Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Daimler : Wir brauchen Dipl.Ings nicht und das auf Dauer > > Siehe unter > > http://www.spiegel.de/forum/wirtschaft/schwache-quartalszahlen-daimler-muss-gewinnprognose-kassieren-thread-88666-3.html > > "Es reicht schon eine Bewerbung dort hinzuschicken . Wenn Daimler > paßgenauen Dipl.-Ing von Excellenzunis ( Sehrgute Noten usw pp ) mit den > Worten daherkommt : "Wir brauchen Ingenieure wie Sie nicht und das auf > Dauer " Dann sollte das ein Alarmsignal für jeden potentiellen Käufer > solchen Blechwerks darstellen" Ohne den genauen Kontext ist diese (unsichere) Aussage aber wertlos. Ich habe ähnliche Formulierungen in Absagen gesehen und da war es ohne Kontext, den ich den Beteiligten erst entlocken musste, nicht möglich die Ursachen zu verstehen. Diese waren übrigens auch individuell und der schlechten Laune von überforderten Sachbearbeitern geschuldet. Also so was wie gewollte Rufschädigung von innen, also eine Art der Sabotage. Das kann durchaus mal vorkommen. Ich habe damals sogar einen solchen Fall kurz zusammengefasst, es war gar nicht mal so einfach das nicht sinnentstellend hin zu bekommen. Und eindeutig ist so was schon gar nicht. MfG
Uwe Borchert schrieb: > Ohne den genauen Kontext ist diese (unsichere) Aussage aber wertlos. Natürlich ist sie wertlos. Das versteht auch jeder. Naja, fast jeder.
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