Forum: Markt [S] Allererstes Labornetzteil


von Sebastian S. (sschaffrath)


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Hallo miteinander,

suche mein erstes Labornetzteil.

Was sollte man Investieren und was ist zu empfehlen?

Wollte nicht unbedingt eins der China Kracher kaufen ;D

von Stefan D. (mackie05)


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Immer von Vorteil, wenn Du Dir klarmacht, was Du damit tun willst und 
das dann auch kundtust. Das erleichtert die Antwort erheblich.

von Sebastian S. (sschaffrath)


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Es soll meistens für das Powern von 5V Schaltungen (Logiklevel) dienen, 
außerdem baue ich derzeit an einem KFZ-Simulator Setup rum 
(Kombiinstrument, Schalter mit beleuchtung) die mit 12V funktionieren.

Außerdem halt erste gehversuche im Schaltungsdesign.

von mahwe (Gast)


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hängt davon ab was du machst
gibt genug einträge hier .
mein erstes war ein altes ddr Statron 0..32V o..3,2A 35 Jahre alt.
läuft immer noch nachdem ich nen DDR Transistor getauscht habe .
darauf folgte ein 3 fach Labornetzteil von Statron 2* 0..35V 0..5A+5V 
5A. auch sehr zu frieden mit.
Dazu ein Paar Schaltnetzteile 4*500W 12V, 1*2000W 0..16V umgebaut aus 
alten Server Netzteilen.
Wichtig:
Dein erstes solte Galvanisch getrennte ausgänge haben am besten 2*
30V 5A(3A könnten am anfang auch reichen).
Dadurch kannst du die Ausgänge Parrallel schalten und Seriell.
Dadurch hast du entweder Doppelte spannung oder doppelten Strom.
Wichtig kauf dir was Stabieles dauerkurtzschluss fest.
sehr schön ist ne doppelte einstellung für Strom und spannung also je 
ein Poti für Grob und eins für fein. erleichtert das einstellen der 
Spannungen ungemein.
Kauf dir für den anfang ein linear geregeltes, die verzeichen mehr und 
kannst du am Anfang auch besser selber reparieren falls es hard auf Hard 
kommt.
Brummspannung solte auch nicht zu hoch sein.
Lüfter Steuerung ist ganz angenehm (bzw leiser Lüfter),wenn der nur 
rennt wenn er wirklich gebraucht wird.
Wichtig ist bei Linear Netzteilen sollte eine Umschaltung drinn sein, 
das heißt wenn du mit der Spannung rauf gehst, solte ein Relai klacken 
zu hören sein.
www.statron.de schau mal bei 2225.
frohes fest

von Sebastian S. (sschaffrath)


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von Stefan D. (mackie05)


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Gute Erfahrungen gibt es hier mit Statron, kommen aus Deutschland, sehen 
etwas Oldschool aus, sind aber grundsolide. Was auch ganz nett ist sind 
die Geräte von AIM-TTI, sind britische Geräte, bekommst Du bei 
Distrelec. Hier gibt's auch einen Artikel zum Thema Labornetzteil - am 
besten hier auch nochmal schauen, da werden schon viele Fragen 
beantwortet.

http://www.mikrocontroller.net/articles/Labornetzgeräte

: Bearbeitet durch User
von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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ich glaub es kommt zuallererst darauf an was du ausgeben willst/kannst. 
So ab 40..50€ bist du dabei.

Einstellbare Strombegrenzung ist ein Muss.

Getrennte Anzeigen für Strom und Spannung (kann gerne analog sein) ist 
grad für den Anfänger ungemein praktisch. Noch praktischer wir das 
ganze, wenn du die Strombegrenzung ohne Last einstellen kannst.

von Sebastian S. (sschaffrath)


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Ist den wie ein paar Beiträge weiter oben von mir gepostetes Netzteil in 
Ordnung?

http://www.emsstrom-shop.de/epages/17769931.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/17769931/Products/%2220%20400%2001%22

Sollte aufjedenfall mind. 2 Verschieden einstellbare Spannungen haben.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Der Preis ist für ein Philips ok.

Alternativ ginge auch zwei gleiche billige einkanalige kaufen, und dann 
nach Bedarf passend zusammenschalten.
Eventuell mußt du die Erdung im Gerät überarbeiten. Könnte auch sein, es 
müssen ausgangsseitig noch antiparallele Dioden rein. Tracking hast du 
dann natürlich nicht.
Der Vorteil ist einfach, daß du ZWEI Geräte hast. Die können an 
unterschiedlichen Plätzen für zwei unabhängige Projekte verwendet 
werden. Oder eines geht kaputt und du hast noch eines was geht. All das 
geht nicht mit einem mehr als doppelt so teuren Dual-Channel Gerät.

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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3-Kanal LNGs sind ja nicht ohne Grund beliebt. Ein Netzteil, alles drin. 
Häufig (das Philips hat's nicht) sind die ersten zwei Kanäle symmetrisch 
mit Tracking und der Dritte im Bunde kann nur 8 V — das Philips hat hier 
nur fixe 5 V, wär für mich als 3V3-Faschist z.B. nichts —, aber ein paar 
Amper(e). Das sind natürlich hervorragende Geräte, gerade für 
Einsteiger, aber eigentlich für jeden. Wenn man speziellere Sachen 
machen möchte, oder etwas weitergehende Anforderungen hat, dann wird man 
nach einiger Zeit eh eine Vielzahl unterschiedlicher Netzteile besitzen, 
vielleicht auch mit ein paar Spezialfunktionen.

Stefan D. schrieb:
> Immer von Vorteil, wenn Du Dir klarmacht, was Du damit tun willst
> und
> das dann auch kundtust. Das erleichtert die Antwort erheblich.

Das klassische "erste Labornetzteil" ist ja meist ein Gerät der 
Größenordnung 0.. 20/30 V, 0.. n, meist 3, A. Damit kommt man schon sehr 
weit.

Wichtig ist m.E. sowieso nicht die genauen Werte, sondern dass es 
zuverlässig ist. Das erste Netzteil, das erste Oszi und das erste DMM 
sollten alles Geräte sein, auf die man sich verlassen kann. Alles andere 
bringt nur eine riesige Menge Frust.

: Bearbeitet durch User
von Lothar S. (loeti)


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Für erste Gehversuche und später dann fürs Grobe ist dieses Gerät sicher 
ausreichend:
http://www.myvolt.de/index.php?cat=KAT148&product=P31007-AB&sid324EC0293F5F4A4B8C3E41A64533477D=fc8b991011dcb9bb952f4f64124db853
Allerdings sollte man hier keine all zu hohen Anforderungen an 
Restwelligkeit, Rauschen und Temperaturstabilität stellen.
Das ist kein echtes professionelles Labornetzgerät, dazu sind die
Werte einfach zu schlecht, sondern stellt nur ein einstellbares
Einsteiger Hobbynetzteil dar.

Wenn's von der Qualität her und auch beim Preis etwas mehr sein darf 
würde ich auch zum Statron 2225.4 raten:
http://www.statron.de/details/19
Das ist grundsolide, hat im Vergleich zu leistungsgleichen chinesischen 
Billigprodukten wesentlich bessere elektrische Werte und ist damit ein 
echtes Labornetzteil einfacher Ausführung.

Frohe Weihnachten Löti

von Sebastian S. (sschaffrath)


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Also würde für es für den Anfang an sich dieses hier reichen:
http://www.komerci.de/shop/product_info.php?products_id=736&session=true

Und ein Umgebautes ATX-Netzteil für meine 12 und 5V geschichten.

Und später dann ein Statron?

Wie sähe es später dann mit diesem hier aus:

http://www.batronix.com/versand/labornetzteile/DP832.html

von F. F. (foldi)


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Schau dir das mal an!
http://www.reichelt.de/NEP-6303/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=108190&artnr=NEP+6303&SEARCH=manson

Ich habe die Festspannungen noch schaltbar gemacht. Jetzt ist es (für 
das Geld) perfekt.
Nebenbei kannst du durch die Programme auch noch Ladungen damit machen.
Lies mal selbst was das kann.
Sicher gibt es wieder einige die sagen werden, dass das viiiel zu 
ungenau ist. Kann ich nicht sagen. Auch mit dem Oszi habe ich da nicht 
viel Mist gemessen.
Zwei Festspannungen, eine einstellbare Spannung (und Strom), 
verschiedene Modi möglich (hab ich nur anfangs mal mit gespielt, aber 
sonst nicht gebraucht, denn Ladegeräte habe ich auch so).
Für mich war es und ist es eine sehr gute Investition gewesen.

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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Sebastian Schaffrath schrieb:
> Und ein Umgebautes ATX-Netzteil für meine 12 und 5V geschichten.

Besser nicht.

von Paul M. (paul_m65)


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Sebastian Schaffrath schrieb:
> Also würde für es für den Anfang an sich dieses hier reichen:
> http://www.komerci.de/shop/product_info.php?products_id=736&session=true

Ich kenne Elektronikfirmen, die das Gerät 8h am Tag einsetzen. Alles 
kein Problem, wenn man weiß was man braucht.
Es ist wie bei den Computern: Die meisten Leute kaufen zu teure Geräte 
weil sie nicht einschätzen können was sie wirklich brauchen.

von F. F. (foldi)


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F. Fo schrieb:
> Schau dir das mal an!
> 
http://www.reichelt.de/NEP-6303/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=108190&artnr=NEP+6303&SEARCH=manson

Nachtrag:

Den Lüfter habe ich noch nie gehört. Der war noch nie an bei mir.

von Lothar S. (loeti)


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> Also würde für es für den Anfang an sich dieses hier reichen:
> http://www.komerci.de/shop/product_info.php?products_id=736&session=true

Das ist schon etwas sehr mager... .

> Und ein Umgebautes ATX-Netzteil für meine 12 und 5V Geschichten.

> Besser nicht.

> Wie sähe es später dann mit diesem hier aus:
> http://www.batronix.com/versand/labornetzteile/DP832.html

Auf dem Papier erst mal gut, nur wie sich letztens erst herausgestellt 
hat ist Rigol ohne direkte Nachhilfe von Keysight (vormals HP/Agilent) 
dann wohl doch nicht so gut... .

Grüße Löti

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Zumindest ist ein Schaltplan zum Gerät und eines was nicht zu viele 
Spezialbauelemente enthält, eine ziemlich gute Idee.

von Schreiber (Gast)


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Sebastian Schaffrath schrieb:
> Wollte nicht unbedingt eins der China Kracher kaufen ;D

nur Mut, die sind für den Anfänger ausreichend, sofern man kein 
Schaltnetzteil kauft.

Strombegrenzung und Spannungsregelung funktionieren selbst bei den 
billigen chinesischen Labornetzteilen. Spannung (0-15V) und Strom (meist 
2A) sind auch in 99% der Fälle ausreichend.

Sebastian Schaffrath schrieb:
> Es soll meistens für das Powern von 5V Schaltungen (Logiklevel) dienen,
> außerdem baue ich derzeit an einem KFZ-Simulator Setup rum
> (Kombiinstrument, Schalter mit beleuchtung) die mit 12V funktionieren.

dafür reichts definitiv.
Symetrische Ausgänge und höhere Leistungsfähigkeit braucht nur wer fette 
Endstufen und/oder OPV-Schaltungen aufbaut.

Paul M. schrieb:
> Es ist wie bei den Computern: Die meisten Leute kaufen zu teure Geräte
> weil sie nicht einschätzen können was sie wirklich brauchen.

so auch hier. Unverständlicherweise wird für ein 
gelegentliche-Anfängerbastel-Hobbynutzung das teure Profi-Gerät mit 
allen Schikanen empfohlen.

von Sebastian S. (sschaffrath)


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Also welches gerät wäre denn jetzt für den Anfang als mein erstes 
Netzteil zu empfehlen?

Das Philips?
Das von komerci für knapp 40€ ?
Oder doch was anderes ?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Deine Ansprüche kennen wir nur teils und deinen Etat gar nicht -sprach 
die weise Frau im Olymp.

von Lothar S. (loeti)


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> Also welches gerät wäre denn jetzt für den Anfang als mein erstes
> Netzteil zu empfehlen?

Wie dick is' denn jetzt Dein Geldbeutel und wie ernst ist Dir die 
Bastelei?

Grüße Löti

von Sebastian S. (sschaffrath)


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Leute, ich würde euch nicht hier fragen was man als erstes Labornetzteil 
haben sollte. Um mich dann auf genaue dinge festlegen zu müßen die 
nichtmals ich selbst weiß...

Ich weiß wie oben geschrieben das ich einiges mit Arduino und 
Projektbedingt was mit KFZ-Elektronik im Zusammenhang mit einem Arcaze 
(3.3V Logik) bastel.

Zudem fange ich an einige kleine Elektronikgeräte zu reparieren, Elkos 
tauschen, defekte LiPos tauschen etc.

Zu was sich das entwickelt kann ich jetzt nicht sagen. Ich weiß 
allerdings das es keine Sache ist die Morgen wieder aufhört, da ich 
bereits einiges an Geld investiert habe und auch weiterhin werde. Da man 
immer etwas mit Elektronik zu tun haben wird. Auch im angesicht das ich 
beruflich später in den bereich der Elektronik möchte. Gehe derzeit noch 
zur Berufsschule.

Deswegen stellt sich da nicht wircklich die Frage nach Budget, das was 
ich investieren muß investiere ich, mehr erstmal nicht. So lang der 
Unterschied nicht so gering ist das ich direkt etwas teures Kaufen 
muss/kann.

Wenn ihr Spezifischere Dinge wissen wollt, dann seit bitte konkreter.
Ich wüßte nähmlich nicht wieso man für ein UNIVERSELLES Labornetzteil 
mehr wissen muss als die Typischen einsatzgebiete die der jenige hat und 
die man Allgemein im "alltag" antrifft.

Wenn ich genauere und Spezifischere Anforderungen hätte würde ich mich 
genau nach diesen Anforderungen suchen.

Aber gut was erwarte ich, wenn man hunderte Leute fragt bekommt man halt 
tausend meinungen und vorschläge...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Einkanal reicht. Hol dir was bis 40 Euro. Investier die restliche Kohle 
sofort in ein DSO (Oszilloskop mit Speicher).
Wenn du Stromsparer bist, da gibts das Ding von Pollin für ich glaube 40 
Euronen als Schaltnetzteil. Die anderen hier genannten waren wohl alle 
lineare Trümmer. Akku laden wird dann teuer.

3,3V Logik muß eh mit einem Onboard-Regler versorgt werden.

von Schreiber (Gast)


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Sebastian Schaffrath schrieb:
> Ich weiß wie oben geschrieben das ich einiges mit Arduino und
> Projektbedingt was mit KFZ-Elektronik im Zusammenhang mit einem Arcaze
> (3.3V Logik) bastel.
>
> Zudem fange ich an einige kleine Elektronikgeräte zu reparieren, Elkos
> tauschen, defekte LiPos tauschen etc.

dafür reicht ein billiges Chinanetzteil.

Sebastian Schaffrath schrieb:
> Ich wüßte nähmlich nicht wieso man für ein UNIVERSELLES Labornetzteil
> mehr wissen muss als die Typischen einsatzgebiete die der jenige hat und
> die man Allgemein im "alltag" antrifft.

Der eine sagt KFZ-Elektronik und meint damit die Zündung seiner 
Schwalbe, der andere die Motorsteuerung eines Tesla.

Universell kann ein Labornetzteil auch nicht sein, der eine will einen 
Verstärker für einen Ghettoblaster bauen und braucht dazu 12V und 1A, 
der andere einen für sein Amateurfunkgerät und braucht dazu 2000V und 
1A, dazu 12V 30A für die Heizung und noch mehrere einstellbare 
Gittervorspannungen.

Sebastian Schaffrath schrieb:
> Deswegen stellt sich da nicht wircklich die Frage nach Budget, das was
> ich investieren muß investiere ich, mehr erstmal nicht.

Es gibt Labornetzteile für 30€ und es gibt Labornetzteile für 30000€
Meist reicht das für 30€, für manche Anwendugnen braucht man eins für 
30000€

von Peter X. (peter_x)


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Halte dich nicht zu lange mit einem Netzteil auf. Es gibt Wichtigeres, 
als nur eine Strom-/Spannungsquelle. Wenn du nicht mehrere einzelne 
Netzteile kaufen möchtest, empfehle ich dir ein analoges Netzteil - so 
zum Bleistift das von komerci:
QJ3005EIII Labornetzgerät 3-fach: 2x30V/5A regelbar, 5V/3A fest

http://www.komerci.de/shop/product_info.php?products_id=737&cPath=30&osCsid=fff4c4d231905ed1d34886821092c630

Das ist diskret aufgebaut und im Fehlerfall rel. schnell repariert.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Hast du den Schaltplan dafür?

Da steht "Die Wärmeabführung erfolgt durch einen innenliegenden 
Kühlkörper, der bei höheren Temperaturen durch den Lüfter unterstützt 
wird."
Hm. Wo bitte ist im Innenraumfoto ein Lüfter und Kühlkörper?
Oh, die liegen ganz hinten. Sehe es gerade auf dem zweiten Foto.


Generell ist es unheimlich schwierig das für einen perfekte Netzteil zu 
finden!
Und der Markt ist auch nicht offen, sondern fest umschlossen. 
Schnäppchen gibts eigentlich nicht.
Noch ne Methode ist, einfach rumliegende Wandwarzen zu nehmen.

: Bearbeitet durch User
von Markus H. (haniham) Benutzerseite


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Hallo,
Ich kann mal nur wieder mein DP832(A) empfehlen. Hochgenau und unter 
anderem eben auch PC bzw. je nachdem auch eine LXI Schnittstelle.

Und um die Geräte nuch anzuschließen 4mm² hochfexible Leitung z.b. mit 
diesen Steckern: 
http://www.aliexpress.com/snapshot/6172372047.html?orderId=63245150597720

Gruß

von Peter X. (peter_x)


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Abdul K. schrieb:
> Hast du den Schaltplan dafür?

Hallo Abdul,

ich habe den Fehler gemacht, mir das NT von komerci zu kaufen, welches 
es nun nicht mehr gibt. Es ist das LN-425. Es hat 2x 30V/5A und eine 
Festspannungsquelle von 5V/3A. Den Schaltplan habe ich - ist im InderNet 
leicht zu finden.
Mein erstes NT habe ich vor 30 Jahren selbst gebaut. LM723, BD3xx als 
Treiber und 2N3055 als Stomdödel.
Diese allseits bekannte triviale Lösung hat mir seitdem gute Dienste 
geleistet.
Das LN-425 hat nur noch ein 10-Gang Poti für die max. Spannung. Den max. 
Strom kann man nur mit Tastern an der Front vorgeben. Wird nach dem 
Ausschalten in einem digitalem Poti (mit Prom) gespeichert.
Ist halt wie mit den zeitweise vertriebenen Autoradios, wo man die 
Lautstärke mit Tastern einstellen konnte. Heute gibt es wieder 
Autoradios, wo man mit einer Linksdrehung die Werbefutzies mundtot 
machen kann.
Meine Intention für meinen Hinweis war nur, dem TO ein old fashion NT zu 
empfehlen. Analoge NTs sind für Anfänger eh besser als SMPSs, sonst 
posten sie hier demnächst wieder, weil in irgendwelchen analogen 
Schaltungen Wellenformen auf deren Skopes auftauchen, die sie nicht 
zuordenen können :-).

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich glaub ich verkaufe einfach Labornetzteile und schlage auf jedes 5 
Euronen drauf. Und zwischendurch noch ein paar Prüfstrippen und 
Seitenschneider...

von Peter X. (peter_x)


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Abdul K. schrieb:
> Ich glaub ich verkaufe einfach Labornetzteile

Mach das, meinen Segen hast du...

von F. F. (foldi)


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Peter Xuang schrieb:
> QJ3005EIII Labornetzgerät 3-fach: 2x30V/5A regelbar, 5V/3A fest
>
> 
http://www.komerci.de/shop/product_info.php?products_id=737&cPath=30&osCsid=fff4c4d231905ed1d34886821092c630
>
> Das ist diskret aufgebaut und im Fehlerfall rel. schnell repariert.

Das würde ich wohl heute auch kaufen, obwohl ich mit dem Manson 
zufrieden bin. Allein weil man so zwei symmetrische Spannungen für einen 
OpAmp zusammenschalten kann.
Der Preis ist ungefähr der vom Manson.

Kann man dem TO nur empfehlen.

Ich glaub das kauf ich mir auch noch.

: Bearbeitet durch User
von Oliver _. (verleihnix)


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Markus H. schrieb:
> Hallo,
> Ich kann mal nur wieder mein DP832(A) empfehlen. Hochgenau und unter
> anderem eben auch PC bzw. je nachdem auch eine LXI Schnittstelle.

Habe das Netzteil auch, gibt auch im Netz Anleitungen, wie man das 
"erweitern" kann und funktioniert auch :-)
Interessant war der 5V Ausgang als 3. Port und 3A reichen mir für uC 
Bastellei auch aus.

Nur der Lüfter könnte leiser sein, aber nach 6 Monaten ab Kauf wird das 
noch geändert.

Und wenn man trotz China auch Geld in die Hand nimmt, bekommt man auch 
was dafür trotz aus dem Reich der Mitte, sonst könnte ich mir die 
Verkaufszahlen vom iPhone etc nicht erklären oder wo werden die gebaut?

von youngboy (Gast)


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Achtet bei den billigen Netzteilen drauf ob der Minuspol mit dem 
Schutzleiter verbunden ist.

von Frank (Gast)


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Sebastian Schaffrath schrieb:
> Es soll meistens für das Powern von 5V Schaltungen (Logiklevel) dienen,
> außerdem baue ich derzeit an einem KFZ-Simulator Setup rum
> (Kombiinstrument, Schalter mit beleuchtung) die mit 12V funktionieren.

Wenn du nur +5V und +12V benötigst, würde ich ein altes PC-Netzteil 
verwenden.

Das hat außerdem noch +3,3V und -12V.

von Schreiber (Gast)


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Frank schrieb:
> Wenn du nur +5V und +12V benötigst, würde ich ein altes PC-Netzteil
> verwenden...

...die PC-typische Strombegrenzung (meist 20-50A) des Netzteils sorgt 
dann bei Fehlern im Versuchsaufbau für eine optische Kurzschlussmeldung 
mittels Rauchzeichen!!!

von Marek W. (ma_wa)


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Wenn es das Erste ist würde ich folgendes empfehlen:

-> nicht zu teuer also <= 100,-
-> Einmal geregelt, Spannung 0...30V mit 1,5...2A und einstellbare 
Strombegrenzung 0,05...2A, ggf. mit einstellbarer elektronischer 
Sicherung. Vorzugsweise Linearregler potentialfrei mit automatischer 
Trafoumschaltung.
-> Anzreigeelemente für Strom und Spannung, vorzugsweise analog.
-> Einmal Festspannung symmetrisch +/- 12V 1..1,5A, Linearregler, feste 
Strombegrenzung und kurzschlussfest.
-> Einmal Festspannung +5V oder +3,3V 1..1,5A feste Strombegrenzung und 
kurzschlussfest.

Mhm, bei einer kurzen Suche ist es leider sehr schwer ein Gerät mit 
diesen Parametern zu finden. Wahrscheinlich sind meine Forderungen nach 
einer symmetrischen Spannungsversorgung auch nur etwas antiquiert, wird 
von der heutigen Adruino-Generation wohl nicht mehr benötigt.

Was ich auf die Schnelle finden konnte, war folgendes:

http://www.amazon.de/ELV-Labornetzger%25e4t-EP-613/dp/B007IUZLNG/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1419684547&sr=8-1&keywords=Labornetzger%C3%A4t+EP-613

Alternativ kann man auch ein Gerät mit zwei einstellbaren Spannungen 
nehmen, dann kammt man aber schnell in die 150,- Klasse

Ich würde beim ersten Netzteil davon abraten Gimmicks einzukaufen. 
Einfache Anzeigen mit Schalter und Potis, kein Gerät mit 
MC-Unterstützung und Tastensteuerung. Die nerft nur und ist sehr 
unbequem in der Bedienung. Ein Featuregerät kannst du dir später immer 
noch zulegen. Programmierbare Geräte, RS232/USB-Schnittstelle oder 
Hochstromgeräte kauft man sich dann, wenn man den Bedarf spezifizieren 
kann. Bei mir haben sich im Laufe der Zeit verschiedene Geräte 
angesammelt. Darunter Geräte die man über RS232 steuern und auswerten 
kann oder Hochstromgeräte mit 20/40/100A.
Regelmäßig nutzen tue ich aber immer noch mein einfaches Labornetzgerät, 
was ich mir in der Ausbildung selber gebaut habe und das die obigen 
Spezifikationen erfüllt. (OK, ist nicht mehr ganz original)

Noch ein Wort zum Thema Schaltnetzteile. Solche Geräte würde ich nicht 
als erstes Netzteil empfehlen, außer man braucht für MC-Aufgaben eine 
Festspannung von 5V oder 3,3V. Wenn man auch Analogaufgaben angehen 
möchte, können die Störungen der Schaltnetzteile in der Schaltung 
Fehlerbilder erzeugen, nach denen man sich dann einen Wolf suchen kann. 
Auch mit dem weiten Spannungsbereich und wechselnden Lasten können 
Schaltnetzteile etwas zickig reagieren. Bei Hochstromaufgaben >5A kommt 
man an diesen Geräten nicht mehr vorbei, aber darunter würde ich darauf 
verzichten.

Zusätzlich solltest du beim Kauf auf eine sicher primär/sekundär 
Trennung achten. Die sollten aber alle kaufbaren Labornetzteile 
aufweisen.

Selber bauen wäre auch noch eine Lösunge, das Netz ist voll mit 
Vorschlägen.

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