Guten Abend und frohe Weihnachten, ich möchte eine Netzteil-Ausgangsspannung von 60VAC reduzieren auf 24VAC. Die genauen Daten des Ausgangs lauten "<=70V bei 0mA; >=55V +/-5% bei 200mA". Es soll ein einfacher Summer (Spule) angeschlossen werden. Welchen Widerstand (Ohm und Watt) muss ich verwenden? Einseitiges In-Reihe-Schalten genügt? Vielen Dank und Grüße Stefan
Ich würde dir zu einem DC/DC-Wandler raten. Schau einfach mal was du unter diesen Begriffen findest. Mit einem DC/DC Wandler hast du fast keine Verluste. Eigentlich würde ich dir gleich zu einem 24V DC Netzteil raten. Das wird wahrscheinlich fast das gleiche kosten. Wenn du beim Widerstand bleiben möchtest, benötigen wir noch den Eingangstrom oder Widerstand des Summers.
Abble Bie schrieb: > Ich würde dir zu einem DC/DC-Wandler raten. ich glaube nicht das ihm Geleichspannung bei dem Summer weiter bringt. Welchen Strom musst du durch die Spule fließen?
Sorry, habe gerade gesehen das du AC meinst. Dann würde ich statt dem DC/DC Wandler einen einfachen Trafo empfehlen.
Sorry, hat sich überschnitten. Ich werde den Widerstand der Spule messen und Euch mitteilen. Gruß Stefan
Stefan schrieb: > Sorry, hat sich überschnitten. Ich werde den Widerstand der Spule messen > und Euch mitteilen. die Widerstand hilft nicht weiter. Diese ist bei einer Spule abhängig von der Frequenz. Beschreibe mal genau was du vor hast.
Ich würde dir empfehlen hier mal reinzuschauen: http://de.wikipedia.org/wiki/Ohmsches_Gesetz Du wirst selbst merken welche Angaben uns fehlen um die Frage zu beantworten.
Stefan schrieb: > s soll ein einfacher Summer (Spule) angeschlossen werden. > Welchen Widerstand (Ohm und Watt) Das kann schon mit einem Widerstand funktionieren, er sollte den 2,5 fachen Widerstand des Summers bei der AC Frequenz haben und sicherheitshalber 11 Watt. Ein passendes Netzteil wäre besser, 24V ist wirklich handelsüblich.
Hallo, > Stefan schrieb: > ich möchte eine Netzteil-Ausgangsspannung von 60VAC reduzieren auf > 24VAC. für welche Zweck soll das dienen? > Die genauen Daten des Ausgangs lauten "<=70V bei 0mA; >=55V +/-5% > bei 200mA". Das ist also irgend ein Trafo, der da noch aus dem Ramsch gezogen wurde? > Es soll ein einfacher Summer (Spule) angeschlossen werden. > Welchen Widerstand (Ohm und Watt) muss ich verwenden? Einseitiges > In-Reihe-Schalten genügt? Soll das als Klingel verwendet werden und ständig an Netzspannung bleiben? Ist der Summer für AC ausgelegt? So was ist in jeder Beziehung problematisch bis unsinnig. Der Trafo hat eine Nennleistung von ca. 10W. Die Ruhestromaufnahme ist dabei aber schon ca. 5..6W. Das kostet übers Jahr ca. 10...12€ nur dfür den Ruhestrom. Die Leerlaufspannung von über 70V auf 24V zu reduzieren, verbrät fast 2/3 der Leistung im Trafo und Widerstand. Der Widerstand wird unter Umständen heiß und geht kaputt oder wird im Fehlerfall zur Brandquelle. Auch der Trafo kann im Fehlerfall abfackeln. Klingeltrafos sind extra so gebaut, dass sie bei Kurzschluss nicht überhitzen. Auch mein Ratschlag: Beschreibe mal genauer, was du eigentlich willst. Gruß Öletronika
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Hallo, vielen Dank für Eure Antworten. In einer hochwertigen Bosch Signaleinrichtung (Schaltuhr) ist ein Netzteil verbaut, was neben der DC Spannungsversorgung für die Uhr selbst noch besagte Wechselspannung für Signalzwecke liefert. Diese Signalisierung soll ein Summer leisten, der eine Nennspannung von eben 24V hat. Aus diesem Grund möchte ich gerne die 70V Leerlauf absenken, um den Summer ohne zusätzliches Netzteil direkt daran betreiben zu können. Ist es so klarer? Danke Stefan
Stefan schrieb: > ich möchte eine Netzteil-Ausgangsspannung von 60VAC reduzieren auf > 24VAC. Wenn es 60V(sinus) sind, bedeutet das, dass hier Spannungen von etwa 170V(ss) vorhanden sind!!! -> Hochspannung, Lebensgefahr!!!!!
Steht auf dem Trafo 60VAC oder hast du die 60V im Leerlauf am Trafoausgang gemessen?
Hobbybastelnder schrieb: > Wenn es 60V(sinus) sind, bedeutet das, dass hier Spannungen von etwa > 170V(ss) vorhanden sind!!! Und? > -> Hochspannung, Lebensgefahr!!!!! Was für ein Stuss!!!!!
> Hochspannung, Lebensgefahr!!!!!
Immer diese Bedenkenträger wegen so ein paar Völtchen...
Für mich hat sich das nach einer ordinären Weckerspannung eines Telefons angehört. Ich würde da angesichts des unbekannten Summers einen 1k Widerstand mit 5W vorschlagen. Hobbybastelnder schrieb: > Hochspannung, Lebensgefahr!!!!! Hach... Wenn es nur solche Leute gäbe, würden wir heute noch in Höhlen hausen.
Lothar Miller schrieb: >> Hochspannung, Lebensgefahr!!!!! > Hach... > Wenn es nur solche Leute gäbe, würden wir heute noch in Höhlen hausen. Auch da gabs schon Hochspannung. Die hat man immer genommen, um ein Feuer anzuzünden. :-)
> Stefan schrieb: > Aus diesem Grund möchte ich gerne die 70V Leerlauf absenken, um den > Summer ohne zusätzliches Netzteil direkt daran betreiben zu können. Hallo, tatsächlich sind die bis 70V AC keine Kleinspannung mehr, sondern werden schon als berührungsgefährlich eingestuft. http://de.wikipedia.org/wiki/Kleinspannung Eine Hochspannung ist es deshalb aber auch noch lange nicht! Es ist auch zu prüfen, ob diese Signalspannung zuverlässig galvanisch vom Netzt getrennt ist. Das muß von dem intern verwendten Trafo und der ganzen Installatin der Uhr gewährleistet sein. Hat die Uhr einen Schutzleiteranschluss, mus man da einige Zweifel hegen. http://de.wikipedia.org/wiki/Kleinspannung http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzklasse_%28Elektrotechnik%29#Schutzklasse_I_.2F_Schutzleiter Nun zum konkreten techn. Problem: Du willst den Summer an der AC-Spannung betreiben. In dem Fall sollte die ganze Installation eben schon nach Niederspannungsrichtlinie (50-1000 V AC)ausgelegt werden. http://de.wikipedia.org/wiki/Richtlinie_2006/95/EG_%28Niederspannungsrichtlinie%29 Das beinhaltet eine zuverlässige Isolation der Leitungen, Anschlüsse und des Summers und als Mindestanforderung die sogenannte Fingersicherheit. http://de.wikipedia.org/wiki/Fingersicherheit Es dürfen also keine Teile berührbar sein, an denen eine gefährliche Spannung (größer 50V AC) anliegen kann. Bei dem Summer kann es problematisch werden, weil der womöglich überhaupt nicht für höhere Spannungen als Schutzkleinscpannung ausgelegt ist und mit seiner Kontruktion nicht die notwendigen Luft-und Kriechstrecken und damit die Spannungsfestigkeit garantiert. Im besten Fall baust du den Summer mit in das Gehäuse der Uhr oder in ein extra Gehäuse, das als Kunststoff besteht und nicht leitfähig ist. Welcher Vorwiderstand zwischen der internen AC-Quelle und dem Summer muß, kann dir niemand genau sagen. Das hängt vom Innenwiderstand bzw. der Leistungsaufnahme des Summers ab. Wenn du keine Angaben dazu hast, dann kann man es auch ausprobieren. Wie oben vorgeschlagen z.B. mit einem Leistungswiderstand z.B. um 3,3k ....4,7k. Wenn man unter diesen Umständen die Spannung über den Summer misst, kann man leicht dessen Innenwiderstand berechnen. Oder man passt den Widerstand durch weiteres Ausprobieren an. So, ich meine, mit den Angaben kannst du das techn. Problem lösen und dabei auch in Bezug auf elektrische Sicherheit und Brandschutz sauber bleiben. Gruß Uwi
Nochmals danke für Eure Tipps. Berührungsschutz etc. ist bei der Sache gewährleistet. Anbei ein Bild eines ähnlichen Summers, meiner trägt den Aufdruck "24V". Widerstand der Spule liefere ich noch nach. Grüße Stefan
Hobbybastelnder schrieb: > Wenn es 60V(sinus) sind, bedeutet das, dass hier Spannungen von etwa > 170V(ss) Wie rechnest du da? Ich komme auf 85V pk-pk...
Joe F. schrieb: >> Wenn es 60V(sinus) sind, bedeutet das, dass hier Spannungen von etwa >> 170V(ss) > > Wie rechnest du da? Ich komme auf 85V pk-pk... Wahrscheinlich eine PMPO-Spannung. :-)
Wenn man einen Trafo nähme, welcher von nominal 115V auf 48V umsetzt und diesen mit den 60V speisen würde, kämen am Ausgang ca. 24V heraus. Dazu würde sich ein Trafo eignen, welcher primär 2x115V und sekundär 2x24V Wicklungen aufweist. Z.B. http://www.ebay.de/itm/GD8719-AVB-1-5-2-24-Block-Transformer-2x115V-1-5-VA-2-X-24V-/361083868874?pt=Bauteile&hash=item54124696ca Primärwicklungen parallel schalten, Sekundärwicklungen in Reihe.
Joe F. schrieb: > Wie rechnest du da? Ich komme auf 85V pk-pk wie rechnest du? Vpp ist 2 x SQR(2) x Veff Vp ist 1 x SQR(2) x Veff
Ah ok. Ja richtig, pk-pk ist 2x85V. Kommt dann halt darauf an, wie der Trafo geerdet ist, welche Spannung dann beim Anfassen in Bezug zu Erde da wäre. Aber stimmt schon. Besser mal ausreichend isolieren.
Stefan schrieb: > ich möchte eine Netzteil-Ausgangsspannung von 60VAC reduzieren auf > 24VAC. Die genauen Daten des Ausgangs lauten "<=70V bei 0mA; >=55V +/-5% > bei 200mA". Es soll ein einfacher Summer (Spule) angeschlossen werden. > Welchen Widerstand (Ohm und Watt) muss ich verwenden? Einseitiges > In-Reihe-Schalten genügt? Du kannst auch Beidseitig In-Reihe-Schalten! jemand, der solche Spannungen für einen "Summer" benutzen möchte, hat mit Sicherheit Null Ahnung von Strom und Spannung und dessen Begleiterscheinungen!!! Dummer gehts ja wohl nicht? Mani
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Stefan schrieb: > In einer hochwertigen Bosch Signaleinrichtung (Schaltuhr) Sorry, man kann auch an warme Eislutscher glauben! Mani
Stefan schrieb: > Anbei ein Bild eines ähnlichen Summers, meiner trägt den > Aufdruck "24V". Widerstand der Spule liefere ich noch nach. Da ich keinen Unterbrecherkontakt sehe wird der Summer offensichtlich direkt an der Wechselspannung betrieben und schwingt mit 50Hz. In dem Fall brauchst Du zur Berechnung des Vorwiderstandes den Wechselstromwiderstand bei 50Hz und dem ohmschen Widerstand (den ein Ohmmeter misst). Für den Wechselstromwiderstand kannst Du auch den Wechselstrom bei 24VAC messen. Einfacher wird es allerdings, wenn Du den Summer mit einem Vorwiderstand an Deine vorhandene Wechselspannung anschließt und den Widerstand solange verkleinerst, bis am Summer ca. 24VAC zu messen sind. Anfangen sollte man mit einem genügend hohen Widerstand. Gruß Dietrich
Ersetzt Du den Vorwiderstand durch einen passenden Kondensator, gehts auch nahezu verlustfrei.
Nein, verlustfrei geht es schon mal gar nicht. Es kommt nur darauf an, wer bezahlt. Wenn es der Zähler nicht registriert, heißt das noch lange nicht, das es ohne Energiezufuhr funktioniert.
Harald Wilhelms schrieb: > Auch da gabs schon Hochspannung. Die hat man immer genommen, um ein > Feuer anzuzünden. :-) das konnten aber nur die Mutigen, vieeeellll zuuu geeefffffääääähhhhhlllichh da frier ich doch lieber.
So, hier der Vollständigkeit halber noch der gemessene Widerstand der Spule: 401 Ohm. Nochmals vielen Dank für (fast) alle Hinweise! Schönen Abend Stefan
Stefan schrieb: > Nochmals vielen Dank für (fast) alle Hinweise! Klingt so als ob du eine Lösung hast. 620 Ohm / 5W ?
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