Hi, ich möchte den Strom einer Festspannungsquelle (5V DC) begrenzen. Das ganze am liebsten mehr oder weniger einstellbar (0,001A - ca. 1,5 bis 2A. Da die Festspannungsquelle mehrere Schaltungen versorgen soll, möchte ich auf diese keinen Einfluss nehmen (also Schaltregler runterregeln lassen oder ähnliches). Solange die Strombegrenzung nicht greift, soll das Mopped die 5V möglichst unangetastet lassen. Bei meinen Recherchen bin ich auf den LM723 gestoßen, der ja schon ziemlich interessant aussieht, definitv mal in einem Netzteil verbaut wird. Allerdings nimmt der, wenn ich das richtig verstanden haben, auch wenn die Spannung voll aufgedreht ist, Einfluss auf diese (ca. -2V)? Eigentlich würde ich jetzt noch mehr recherchieren, heute siehts Zeitlich allerdings nicht mehr so tolle aus, und da ich morgen vormittag noch zum großen C komme, würde ich mich dort für "über die Feiertage" gerne mit ein den entsprechenden Teilen eindecken. Darum wäre es schön, wenn mir jemand ein bisschen unter die Arme greifen könnte. VG da_user
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Der LM723 macht doch nur so 150 mA glaub ich. Welche Schaltung hast du dir denn überlegt um den Strom in die Höhe zu treiben? Reicht denn nicht der übliche Strombegrenzer mit Transistor?
@ Matthias S. (da_user) >ich möchte den Strom einer Festspannungsquelle (5V DC) begrenzen. Sowas aussen dranbauen ist meist schwierig. Besser ist es, die Strombegrenzung direkt in den Spannungsregler einzubauen. L200 ist dein Freund. Mit einem passenden Netzteil, das natürlich mehr als 5V liefern muss, und diesem IC kann man eine strombegrenzte Spannungsquelle bauen. >Bei meinen Recherchen bin ich auf den LM723 gestoßen, Alter Kram, vergiss den.
Falk Brunner schrieb: > Alter Kram, vergiss den. Der L200 ist jetzt aber auch nicht mehr der Neueste ;)
berlia schrieb: > Ick wees janich watt du übahaupt willst. Idioten gibt es halt immer wieder, in Berlin offenbar besonders viele.
Matthias S. schrieb: > Solange die Strombegrenzung nicht greift, soll das Mopped die 5V > möglichst unangetastet lassen. Bei den Rahmenbedingungen geht das ja nich. Ein unter 10mOhm MOSFET lässte weniger als 20mV Spannungsabfall zu bei 10 Watt maximaler Verlustleistung, dazu ein Strommesswiderstand in ebensolcher Höhe. Für 1mA sind an dem dann nur 10uV, so dass nur ultrapräzise OpAmps in Frage kommen wie AD8551A oder LMP2021. Etwas mehr erlaubter Spannungsabfall, beispielsweise 0.2V würde die Sache einfacher machen, ebenso etwas höherer Minimalstrom oder Umschaltbarkei des shunts. 5V als Betriebsspannung reicht auch. +-------------------+--o 5V | | R1 Ausgang zur Last | | Poti----|+\ | | | >--+--R2--|I PowerMOSFET | +--|-/ | |S auf KK | | Cx | | | | | | +--------+--Rx---+ | | | 10mOhm | | +-------------------+--o
LM723 (mit externen Transistor) und L200 sind ähnlich alt, und auch von der Genauigkeit der Strombegrenzung ähnlich. Beim L200 ist halt alles in einem Gehäuse, beim LM723 braucht man für mehr als etwa 100 mA einen externen Transistor, dafür ist man flexibler und auch rauschärmer. Beide Regler wären möglich, aber halt mit einer wenig präzisen Stromregelung. Der Spannungsabfall am Shunt Widerstand wird bei beiden Schaltungen (wenn man keinen Fehler macht) ausgeglichen. Die Einstellung des Stromes über einen größeren Bereich als etwa 1:10 ist nicht so einfach. Da müsste man ggf. zusätzlich den Shunt Widerstand umschalten oder separate Buchsen vorsehen.
Hi, nun bin ich gar nicht dazugekommen, mich mit der Sache zu beschäftigen, aber ist schonmal interessant was hier gepostet wurde. Vielen Dank dafür! MaWin schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Solange die Strombegrenzung nicht greift, soll das Mopped die 5V >> möglichst unangetastet lassen. > > Bei den Rahmenbedingungen geht das ja nich. [...] > Etwas mehr erlaubter Spannungsabfall, > beispielsweise 0.2V würde die Sache einfacher machen, ebenso etwas > höherer Minimalstrom Ich glaube ich habe "möglichst unangetastet" doch etwas zu eng Beschränkt. 0,2V Spannungsabfall dürften noch ok sein. Man sollte halt z.B. noch einen µC damit betreiben können. Auch ein höherer Minimalstrom ist kein großes Problem. Unterm Strich geht es hier um eine Bastelschaltung, möglichst einfach sollte sie halt sein, nicht hochpräzise. Zu deiner geposteten Schaltung: Nehme ich richtig an, dass unten GND ist und "Ausgang zur Last" eigentlich die Last ist? Der Stromdurchfluss in dem Abschnitt als entsprechend 5V => Last => FET => 1mOhm-Shunt und der FET die Last abklemmt und nicht vor der Last kurzschließt? Den L200 werde ich mir auch mal ansehen, ob die Dinger alt sind oder nicht, ist mir egal, solange sie funktionieren und leicht erhältlich sind. VG da_user
Bei dem weiten Einstellbereich würde ich auf jeden Fall mit mehreren Shunt Widerstaänden arbeiten, zwischen denen umgeschaltet wird. 0,01 Ohm 0,1 Ohm 1 Ohm 10 Ohm Dann reicht auch ein einfache Potentiometer für die Einstellung. Wie willst du sonst ein tausendstel von 2 Ampere mit einem Poti einstellen?
Michael Köhler schrieb: > Der LM723 macht doch nur so 150 mA glaub ich. Mit einem zusätzlichen Leistungstransistor (besser eine komplementäre Darlington-Schaltung) kann man locker mehrere Ampere draus machen. Aber wie schon jemand anders andeutet, der (1)723 ist Schnee von gestern.
Stefan Us schrieb: > Wie willst du sonst ein tausendstel von 2 Ampere mit einem Poti > einstellen? Mir würde auch eine Einstellung auf 100mA genau vollkommen ausreichen. Das macht bei 2A gerademal 20 Schritte. Sollte mit einem Poti Problemlos möglich sein. Wenn mit gleichen Schaltungsaufwand (Shunt umschaltbar dürfte wohl eher komplizierter sein) das ganze genauer geht: na gleich noch besser! Wenn nicht: Dann ist's auch ok. Thomas der Bastler schrieb: > Hier etwas zu L200 > > http://bwir.de/downloads/L200_deutsch.pdf Dankeschön! Thomas Schaerer schrieb: > Aber > wie schon jemand anders andeutet, der (1)723 ist Schnee von gestern. Was nimmt man den dann heutzutage her? Gibts Schaltregler, die sowas können? Mit denen dürfte dann ja auch relativ einfach deutlich mehr Leistung möglich sein, oder?
Matthias S. schrieb: > Stefan Us schrieb: >> Wie willst du sonst ein tausendstel von 2 Ampere mit einem Poti >> einstellen? > > Mir würde auch eine Einstellung auf 100mA genau vollkommen ausreichen. > Das macht bei 2A gerademal 20 Schritte. Sollte mit einem Poti Problemlos > möglich sein. Wenn mit gleichen Schaltungsaufwand (Shunt umschaltbar > dürfte wohl eher komplizierter sein) das ganze genauer geht: na gleich > noch besser! Wenn nicht: Dann ist's auch ok. > > Thomas der Bastler schrieb: >> Hier etwas zu L200 >> >> http://bwir.de/downloads/L200_deutsch.pdf > > Dankeschön! > > Thomas Schaerer schrieb: >> Aber >> wie schon jemand anders andeutet, der (1)723 ist Schnee von gestern. > > Was nimmt man den dann heutzutage her? Gibts Schaltregler, die sowas > können? Mit denen dürfte dann ja auch relativ einfach deutlich mehr > Leistung möglich sein, oder? Das ist richtig, was Dir dann allerdings fehlt ist die Einstellbarkeit der Strombegrenzung, falls Du diese vielleicht doch zentral durchführen möchtest. Schaltregler: Da gibt es viele passende Fertigtypn wie Sand am Meer zu unterschiedlichen Preisen. Du müsstest halt in den einschlägigen Elektronik-Distris danach suchen. Selbst basteln, lohnt sich da als Unerfahrener kaum, weil die Dimensionierung ist heikel. Es gibt solche mit Anschluss an 230 VAC und dies natürlich mit galvanischer Trennung zur Sekundär-DC-Spannung Es ginge natürlich auch mit einem 3-beinigen linearen Leistungsspannungsregler. Da muss man natürlich den Trafo, Gleichricher und Glätt-Elkos einsetzen. Beispiel: Der berühmte LM317 mit fixer Maximalstrombegrenzung und dies unter der Berücksichtigung des Safe-Operating-Area (SOA), die dafür sorgt, dass die maximale Leistung nie ueberschritten werden kann. Das heisst, wenn die Kühlung zu schlecht ist, geht bei einer gewissen Chiptemperatur der Strom automatisch so weit zurueck, dass der Chip nicht kaputt gehen kann. Der maximale Strom beim LM317 liegt bei 1 A, ausreichende Kühlung natürlich vorausgesetzt. Die Verlustleitung ergibt aus dem maximalem Strom multipliziert mit der Regler-Dropoutspannung und einer grosszügigen Sicherheitszugabe. Es gibt auch solche Leitungs-3-Pin-DC-Spannungsregler mit höheren Maximalströmen. Leider weiss ich diese Typen-Bezeichnungen nicht auswendig. Fuer variable Strombegrenzung: Wenn es darum geht auch die Strombegrenzung zentral variabel zu haben, realisierte ich so ein Netzteil oft quasi-diskret mit Opamps und Leistungstransistoren. Aber ich denke, dass diese Frage schon der "Thomas der Bastler" mit dem L200 beantwortet hat. Hast Du denn das Datenblatt mit den Applicationnotes zum L200 schon ein wenig studiert? Ich selbst benutzte den L200 bisher nie, deshalb kann ich Dir keine Praxisempfehlung geben. Hier direkt das Datenblatt, welche der "Thomas der Bastler" meinte: http://bwir.de/downloads/L200_deutsch.pdf Auch GOOGLE kann Dir weiterhelfen mit Einträgen wie 'L200 Anwendung'. Einfach ausprobieren. Gruss und viel Erfolg, Thomas (der auch ein Bastler ist) :-)
Leute, dieser ganze Unsinn mit LM317, L200 und uA723 kostet 2.5-4V und nicht bloss 0.2V, ist also völlig unbrauchbar, der uA723 läuft nicht mal mit 5V. Nur die von mir gezeigte Schaltung kann eine Strombegrenzung nachrüsten, natürlich mit dem Problem wie man denn ein Poti auf 1/2000 des Wertes einstellen will, man wird (den shunt) umschalten müssen.
Wenn die 5 V Quelle schon fertig da ist, ist die Schaltung von Mawin, also mit kleinem Shunt, OP und MOSFET die richtige Wahl. Schaltungen mit L200, 723 oder ggf. LM317 wären etwas den 5 V Regler zu ersetzen, und die Regelung der Spannung und Begrenzung des Stromes zusammen zu machen. Bei genügend Eingangsspannung kann man auf heute noch gut und gerne dem alten bewerten LM723 nutzen.
MaWin schrieb: > Leute, dieser ganze Unsinn mit LM317, L200 und uA723 kostet 2.5-4V > und > nicht bloss 0.2V, ist also völlig unbrauchbar, der uA723 läuft nicht mal > mit 5V. > > Nur die von mir gezeigte Schaltung kann eine Strombegrenzung nachrüsten, > natürlich mit dem Problem wie man denn ein Poti auf 1/2000 des Wertes > einstellen will, man wird (den shunt) umschalten müssen. Ja, diese Schaltung will ich auch verwenden. Natürlich ist es aber trotzdem interessant, welche modernen Alternativen es heutzutage zu den genannten Chips gibt. Ein Schaltregler mit eingebauter Strombegrenzung wäre schon ganz nett gewesen. Ist zwar nicht für meine Anwendung relavant, aber wer weiß, ob mans nicht evtl. mal brauchen kann ;-) Aber zu der von dir geposteten Schaltung habe ich ja noch ein kleines Verständnisproblem: Matthias S. schrieb: > Nehme ich richtig an, dass unten GND ist und "Ausgang zur Last" > eigentlich die Last ist? Der Stromdurchfluss in dem Abschnitt als > entsprechend 5V => Last => FET => 1mOhm-Shunt und der FET die Last > abklemmt und nicht vor der Last kurzschließt? Die Einstellbarkeit eines normalen Potis dürfte schon reichen, dann geht's halt nur in 100mA Schritten oder so, auch nix dramatisches.
Matthias S. schrieb: > Aber zu der von dir geposteten Schaltung habe ich ja noch ein kleines > Verständnisproblem Du hast alles richtig verstanden Modern sind die genannten Chips nicht, der TS507 ist weit moderner, der nötige LogicLevel MOSFETs ebenfalls.
MaWin schrieb: > Idioten gibt es halt immer wieder, in Berlin offenbar besonders viele. Beleidigend werden finde ich persönlich recht unschön. Muss nicht sein.
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