Hallo habe eine sehr günstige Lötstation im Einsatz, die nun ein defektes Poti hat (funktioniert nur noch auf 100% bzw gar nicht (schlechter Kontakt). Poti ist ein B500K Wird sicher linear sein und nicht logarithmisch oder was meint ihr? http://www.amazon.de/dp/B004Q61Q66 Den Testberichten nach, ist der Fehler sehr häufig, was könnte man am Gerät verbessern (außer neues Gerät kaufen)
Hatte die gleiche Lötstation, hatte den gleichen Fehler, aber wegen 15€ dran rumschrauben ? Da gabs dann lieber ne Ersa Pico.... (und ich glaube B steht für Linear oder ?)
:
Bearbeitet durch User
Bin mit dem Ding ansonsten zufrieden. Der Original Poti ist aus leitplastik, denke da gibts bessere....
Name schrieb: > Bin mit dem Ding ansonsten zufrieden. Für unkritische Teile wie Kabel oder Ähnlichem steht der 'Ganz oder garnicht' Lötkolben immer noch im Schrank, aber repariert wird der glaub nicht mehr... >Der Original Poti ist aus > leitplastik, denke da gibts bessere.... Natürlich, die Frage ist was sich als nächstes verabschiedet
:
Bearbeitet durch User
Es existieren noch andere interessante Stellen auf der Leiterplatte.
lutz h. schrieb: > Es existieren noch andere interessante Stellen auf der Leiterplatte. Schlimmer ist das verwendete Bildformat und die schlechte Auflösung. Auf dem Bild im Eingangsposting sieht man es besser.
Was hat die billige Lötstation gekostet? Auf den Bilder wird das nicht mehr als Macken sein, sollte hier nur der Lack angekratzt sein, so kannst du die unbedenklich wieder in Gehäuse einbauen, vorausgesetzt die kommen dort nicht an leitende Materialien. Nehm einen LINEAREN Poti mit 500k und tausche ihn aus. Diese könnten mehr oder weniger schon mit etwas Anpassung funktionieren. http://www.ebay.de/itm/261463054901?_trksid=p2060778.m2749.l2649&var=560343987217&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT
Name schrieb: > eine sehr günstige Lötstation Nö, die ist einfach nur billig. Keine Temperaturregelung, nur ein einfacher Phasenanschnittdimmer.
User schrieb: > Silikonöl Dann ist es wenigstens ganz kaputt und man hat eine gesunde Grundlage für den Neuaufbau. Wer ist eigendlich auf die hirnrissige Idee gekommen ein Trennmittel als Schmiermittel für Kontakte zu benutzen?
Name schrieb: > Poti ist ein B500K > > Wird sicher linear sein und nicht logarithmisch oder was meint ihr? Nach meiner Kenntnis sind lineare Potis mit A und logarithmische mit B gekennzeichnet, aber es geht auch andersrum. Du wirst es also messen müssen: http://www.thomann.de/de/onlineexpert_page_potentiometer_bezeichnung_eines_potentiometers.html
Genau anders herum ;)
1 | Widerstandsverlauf[Bearbeiten] |
2 | Die Funktion zwischen Winkel bzw. Strecke und Widerstand bei Potentiometern kann auch nichtlinear sein (positiv oder negativ logarithmisch, exponentiell, oder S-förmig).[1] |
3 | |
4 | Lineare Potentiometer haben keine oder die Kennzeichnung lin, B (früher A) oder 1, zum Beispiel „10 k 1“ für ein 10-kOhm-Potentiometer mit linearer Widerstandsbahn. |
5 | Positiv logarithmische Potentiometer tragen die Kennzeichnung log, A (früher C), Audio oder 2 hinter dem Widerstandswert, zum Beispiel „10 K 2“. Auch ein „+“ vor dem Wert ist üblich.[2] Hier verläuft die Widerstandsbahn logarithmisch ansteigend. |
6 | |
7 | Negativ logarithmische Potentiometer sind mit einem „-“ vor dem Wert oder mit F oder 3 hinter dem Wert gekennzeichnet. |
http://de.wikipedia.org/wiki/Potentiometer
:
Bearbeitet durch User
Name schrieb: > Bin mit dem Ding ansonsten zufrieden. Der Original Poti ist aus > leitplastik, denke da gibts bessere.... Mag sein, allerdings gilt Leitplastik als hochwertiger gegenüber Kohleschicht. Noch hochwertiger wäre dann Cermet. Gruss Harald
Das Gerät ist ein glatter Betrug, denn "regelbar" ist da gar nichts. Wie oben bereits erwähnt verfügt das Teil über gar keinen Regler, sondern nur über einen einfachen Steller. Mit diesem lässt sich dann allenfalls der Grad der Weissglut des Besitzers einstellen... Hol Dir ein neues lineares Poti und gut is mit der Kiste.
Oliver R. schrieb: > User schrieb: >> Silikonöl > > Dann ist es wenigstens ganz kaputt und man hat eine gesunde Grundlage > für den Neuaufbau. > Wer ist eigendlich auf die hirnrissige Idee gekommen ein Trennmittel als > Schmiermittel für Kontakte zu benutzen? Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis... Es funktioniert besser als das Original-Schmiermittel.
User schrieb: > User schrieb: > Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis... Es funktioniert > besser als das Original-Schmiermittel. Auf der Schleifbahn befindet sich bei Standardpotentiometern grundsätzlich überhaupt kein Schmier- oder sonstiges Mittel, und ein "Original-Schmiermittel" schon gar nicht.
Schön, dass Du alle Potentiometer kennst. Die Chinesen verwenden aber keine Standard-Potis vom Conrad, sondern ihre eigenen Kreationen. Und da ist üblicherweise ein gelb-weißes Schmiermittel drin. Ansonsten würden die dünnen Bahnen sofort durchgewetzt...
User schrieb: > Ansonsten würden > die dünnen Bahnen sofort durchgewetzt... Ja, mit ein paar µ Fett als Schmierfilm unterm Schleifer halten die Dinger fast ewig :-).
...Nochmal neue Bilder, weil sich ja beschwert wurde. Das neue Poti ist unterwegs, direkt von der Quelle... Das Poti ist draußen, welche Pins müssen überbrückt werden damit ich mit 100% Leistung löten kann? Ausgang + Eingang reicht nicht, da sind ja noch 2 Kontakte unter dem Poti gewesen, müssen die auch noch kurzgeschlossen werden?
Was lötest du denn wenn dir die Symbolik am Poti nichts sagt? Übrigens ist unter dem Rest des Potis noch mehr zu entschlüsseln.
:
Bearbeitet durch User
Was müssen denn hier immer die Vorwürfe sein. Wer nicht helfen möchte, kann doch auch mal seinen Senf im Glas lassen ?!!!! Also, ich möchte mit dem Ding einfach auf 100% bruzzeln, welche Pins müssen kurzgeschlossen werden?
Name schrieb: > Also, ich möchte mit dem Ding einfach auf 100% bruzzeln, welche Pins > müssen kurzgeschlossen werden? Die beiden vom Poti. Ich würde allerdings doch einen kleinen Widerstand eifügen, damit der Kolben ein wenig mehr im grünen Bereich läuft. Mit 10k bis 47k sollte das gut klappen, bei 47k sollte der Kolben dann etwa auf 90% laufen.
Ich habe Ein- und Ausgang kurzgeschlossen. Oder meinst du die beiden Pins unter dem Poti?
Also ich würde damit anfangen das Poti vollständig auszulöten. Das erleichtert den Einbau eines Ersatzes. Meinjanur.
Ok das Ding ist wohl im Eimer, er wird nicht warm. Wie funktioniert das Ding, er wird ja oft auch von euch empfohlen als Einsteigerteil. Einfacher 230 - 12V Wandler und dann Poti in der Leitung?
Kauf dir eine ordentliche Station, bzw. eine eine NEUE! Das funktioniert nicht einfach mit einem "230-12V Wandler" und einem Poti.
Stefan S. schrieb: > Das funktioniert nicht einfach mit einem "230-12V Wandler" und einem > Poti. Dann schon eher ein (Eisen-)trafo mit vorgeschaltetem (Halogen-) Dimmer. Ein echter Regler wird das so natürlich nicht. Vielleicht könnte man dafür sogar den in der Station eingebauten Trafo nehmen.
Name schrieb: > er wird ja oft auch von euch empfohlen als > Einsteigerteil. Nein, nein, nein, diese komische ZD-99-Lötstation hat hier noch NIE jemand empfohlen ;-) Die Gründe sind unter anderem hier zu besichtigen: Beitrag "günstige Lötstation bei reichelt" Wenn die Pins 1 und 3 des Triacs (MAC97A6) überbrückt sind, dann läuft der Kolben wirklich volle Pulle. Auch die eventuelle Bremse durch den Trimmer wirkt dann nicht mehr. Wenn man den Triac vorher entfernt, hat man 2 schöne Löcher, um dort ein Kabel einzustecken und zu verlöten. Pin 2 bleibt unbenutzt. Wenn Du aber keine Erfahrung mit dem Umgang mit Netzspannung hast, dann solltest Du das aus Sicherheitsgründen lieber bleiben lassen. Ein klitzekleiner Fehler kann dort halt leider auch schon der letzte sein. Deshalb ein anderer und dabei sehr, sehr, sehr preiswerter Vorschlag für Dich: besorge Dir einen einfachen Lötkolben, wie zum Beispiel diesen hier: http://www.pollin.de/shop/dt/NTg5OTk0OTk-/Werkstatt/Loettechnik/Loetgeraete/Universal_Loetkolben_30_Watt.html (ich habe den auch seit vielen Jahren als "Reiselötkolben" in Gebrauch) und dazu noch ein paar Ersatzspitzen für gerade mal 60 Cent pro Stück, Bestellnummer 500 100, oder gleich ein ganzes Set mit Ständer und Entlötsauppumpe und etwas Lötzinn: http://www.pollin.de/shop/dt/MDU4OTk0OTk-/Werkstatt/Loettechnik/Loetgeraete/Loet_Starterset.html und zum Einstellen der Temperatur dann noch sowas hier dazu: http://www.amazon.de/ELRO-KS28-Steckdosendimmer-Beleuchtung-Drehregler/dp/B002BZMHEE/ref=pd_sim_diy_5?ie=UTF8&refRID=0TT8P75MCN721KCM72EN dann hast Du einen wirklich wunderbar einstellbaren Lötkolben, der absolut alltagstauglich ist. Name schrieb: > Wie funktioniert das Ding, > Einfacher 230 - 12V Wandler und dann Poti in der Leitung? Nein, in Deinem Kistchen ist ein einfacher Dimmer verbaut: http://de.wikipedia.org/wiki/Dimmer Das bedeutet, daß die Temperatur nicht "regelbar" ist, sondern nur "einstellbar" (so wie zum Beispiel auch die Lautstärke an Deinem Radioapparat oder an der Glotze). Die von mir vorgeschlagene Lösung funktioniert exakt genauso, allerdings ganz ohne Gefahr und Bastelgewürge. Für alle normalen Lötarbeiten und zum Beispiel für das Zusammenlöten von Bausätzen gibt es damit überhaupt keine Probleme, sondern es funktioniert bestens.
Oh man ich fürchte, der Poti war also zuvor gar nicht defekt, sondern was anderes, denn wie gesagt, jetzt geht ja gar nix mehr. Wie ich aber anfangs schon sagte, bin mit dem Schrott eigentlich zufrieden gewesen, hauptsache heiß..... Deswegen kommt es für mich nicht in Frage, erneut mind 20 Euro auszugeben. Wenn man aber die elektronik für 5 eur ersetzen kann, ist das also besser. Mit welcher Spannung lötet denn der Kolben, kann mir das jemand sagen?
Name schrieb: > Mit welcher Spannung lötet denn der Kolben, kann mir das jemand sagen? Das ist eigentlich egal. Du schliesst den Kolben direktam Trafo an und schaltest einen für Trafos geeigneten Dimmer davor.
Nö, wahrscheinlich ist der Kolben durchgeknallt. Ich hatte das Ding auch mal - die Heizpatrone ist nach ungefähr 2 Monaten Einsatz einfach durchgebrannt. Das Ding ist Schrott. Der Ständer ist das einzige, was man weiter benutzen kann.
Ich messe 1k Ohm am Kolben. Ach man sowas blödes. Es gibt da von Lidl die Parkside PLS48 B1 für 9,99 EUR ab nächste Woche Anhand von Bildern im Netz könnt ihr sicher sagen, ob das was vernünftigERES ist. Für mich sieht das aber sehr sehr ähnlich schlecht aus, kann das sein?? http://www.elektroda.pl/rtvforum/topic2693847.html#12974183
Das ist genauso Elektroschrott. Was will man von einer 10€ Lötstation erwarten? Es gibt gute Gründe, warum Weller, Ersa etc recht teuer sind. Besorg dir einen einfachen Marken Lötkolben für 30,- OHNE Station. Scheinbar existieren hier keinerlei Grundlagen zur Elektrotechnik. Ausgehend davon dass die Dimmstufe bei 100% liegt. Auf der Amazonseite werden 58Watt Leistung angegeben. Bei deinem R = 1k komme ich auf etwa 53 Watt. Lötpatrone schein zu funktionieren. Eher hast du durch deine Test das Teil komplett geschrottet.
Name schrieb: > Ich messe 1k Ohm am Kolben. Ach man sowas blödes. Nö, der Kolben ist o.k., du Glücksschwein :-) Dann brückst du den Triac, wie oben beschrieben und hast ihn auf volle Pulle.
Müssen die 3 Pins des Poti und die inneren 2 noch gebrückt werden? und wenn ich statt den triac nen 47k Widerstand einlöte, würde er etwas niedriger laufen?
Ah ne, dann bräuchte ich nen Widerstand der 60W aushält richtig..?. Wäre es denn gefährlich so dann zu löten? Ich löte dann mit 220V richtig?
habs gemacht, heizt weiterhin nicht auf. dann wird was anderes kaputt sein.
Name schrieb: > erneut mind 20 Euro auszugeben. Papperlapapp, 3,45€ + 6,69€ = 10,14€ erhältlich im Baumarkt Deines Vertrauens oder beim freundlichen Elektronik-Tandler um die Ecke. Portofrei. Und das ist dann eigentlich kaum kaputtzukriegen, Du dürftest also lange damit arbeiten können. Und wenn Du den Dimmer gleich ganz weglässt (den kannst Du Dir später immer noch aus dem Baumarkt holen), dann kostet Dich ein neuer Lötkolben nur diese 3,45€, dafür gibt's noch nicht mal 'nen Döner... Name schrieb: > Mit welcher Spannung lötet denn der Kolben, > kann mir das jemand sagen? Auf dem beigefügten Bildchen findest Du die Liste der Spare Parts, sprich Ersatzteile: 220-240V dürfte Deinem Kolben entsprechen. Name schrieb: > Ich messe 1k Ohm am Kolben. P=U²/R = (230²/1000)W = 52,9W passt doch, laut Datenblatt sind es 48 bzw. 58W. Der Kolben ist in Ordnung. Name schrieb: > und wenn ich statt den triac nen 47k Widerstand einlöte Einen Widerstand statt dem Triac??? Wie kommst Du denn auf die Idee? Und wieso gerade 47kOhm? Name schrieb: > habs gemacht, heizt weiterhin nicht auf. Was hast Du gemacht? Lieber Name, vielleicht probieren wir es mal andersherum: Was willst Du denn eigentlich mit dem Lötgerät machen? Und wie oft und wie lange dann jeweils? Danach entscheidet sich, was Du brauchst.
Aktenzeichen xy ungelöst schrieb: > und zum Einstellen der Temperatur dann noch sowas hier dazu: > http://www.amazon.de/ELRO-KS28-Steckdosendimmer-Beleuchtung-Drehregler/dp/B002BZMHEE/ref=pd_sim_diy_5?ie=UTF8&refRID=0TT8P75MCN721KCM72EN > > dann hast Du einen wirklich wunderbar einstellbaren Lötkolben, der > absolut alltagstauglich ist. Ach komm, jetzt ist man aber genausoeweit wie mit der 13-Eur "Lötstation". Ich finde die für den Einstieg gar nicht verkehrt. Sicherlich besser als 50 EUR für ein nur marginal bessere Lötstation mit LCD-Display in den Wind zu schießen. Meine ZD-99 wird von meiner Frau seit Jahren gerne genutzt. Na gut, ich lasse sie auch nicht an meine JBC ran und sie kann nicht vergleichen ;o) Wenn man sich sicher ist öfter Löten zu wollen, sollte man schon mindestens die 110 EUR für eine Ersa pico investieren oder besser noch ein bisschen mehr wenn man auf Komfort viel Wert legt. Aber ansonsten vertrete ich den Standpunkt, dass man auch mit der 13-EUR Gurke zur Not zum Ziel kommt (wenn jetzt nicht ultrakleines SMD gefragt ist). Bei den ersten Experimenten als Pimpf hatte ich auch nur immer ne Lötpistole ;o) Edit: Oh da ist mir eingefallen, für die filigranen Sachen habe ich mir doch immer den Akku Engel-Löter vom Nachbarn ausgeliehen.
:
Bearbeitet durch User
Kann es sein das nach dem kompletten entfernen der Poti-Reste da ein Schaltbild eines Schalters zum vorschein kam? Zeig doch mal deine gebrueckten Kontakte.
Ich habe einen B250k Poti eingelötet. Testweise die beiden inneren Pins auch mal miteinander verbunden gehabt (da wo der eine Pin noch halb da ist). Und den Triac ausgelötet und ex Pin1+3 kurzgeschlossen. Ich verstehe das nicht, die restlichen Bauteile sind doch eigentlich nix was ohne äußere Einwirkungen kaputt gehen kann...?
Name schrieb: > Ich löte dann mit 220V richtig? Ja, aber nicht nur DANN, sondern auch sonst, also IMMER: denn Dein Lötkolben läuft in dieser Station grundsätzlich IMMER mit 230V, ganz egal, wie das Potentiometer steht. Durch eine Phasenan-(ab-)schnittsteuerung (das ist die Dimmerschaltung auf der Platine) wird aber dafür gesorgt, daß nur ein kleiner Teil der jeweiligen Halbwelle der Netzspannung überhaupt am Kolben anliegt und dann einen Strom durch den Kolben fließen lässt. In der restlichen Zeit der Halbwelle sperrt der Triac. Über das Potentiometer kannst Du einstellen, wie lange pro Halbwelle der Triac jeweils den Stromfluß durch die Heizwendel des Lötkolbens freigibt. Klaus I. schrieb: > Ach komm, jetzt ist man aber genausoeweit wie mit der 13-Eur > "Lötstation" Eben nicht, der arme Kerl sitzt doch seit Wochen vor dem Gerät und weiß nicht, warum es nicht funktioniert. Er wusste wochenlang nicht einmal, ob der Fehler eher im Kolben oder in der Steuerung zu suchen sei. Und genau dieses Problem kann er mit einem billigen 230V-Kolben und einem separaten Dimmer ein für alle Mal lösen: denn dann kann der Dimmer oder der Kolben jeweils für sich verrecken, und er weiß sofort, welche von beiden Komponenten defekt ist und ggf. für billigstes Geld Ersatz beschaffen. Sollte es der Dimmer sein, dann kann er sogar problemlos weiterlöten. Name schrieb: > Ich verstehe das nicht, die restlichen Bauteile sind doch eigentlich nix > was ohne äußere Einwirkungen kaputt gehen kann...? Also, wenn der Triac überbrückt ist, dann sind die beiden Potentiometer völlig wurscht. Jetzt kann eigentlich nur noch der Transformator oder die Drossel durchgebrannt oder der Netzschalter in der Gerätefront kaputt sein. Wie ist der Schalter denn überhaupt angeschlossen? Und wo hängt der Lötkolben an der Platine? Das innere blaue und braune Kabel?
Naja, ändert sich nicht die effektive Spannung mit dem Phasenanschnitt?
Danke für die Erklärung, sehr hilfreich. Habe über deinen Link von 15:33 den Schaltplan von Christian gefunden. Der Kolben hängt an blau außen und braun außen. blau innen ist schalterbeleuchtung und Neutralleiter, dunkelbraun Außenleiter. der Schalter ist 3-polig, 1x Schalterbeleuchtung von blau innen und eben Außenleiter hin/zurück.
Name schrieb: > ...Testweise die beiden inneren Pins > auch mal miteinander verbunden gehabt (da wo der eine Pin noch halb da > ist). So, und wo geht der innere Pin hin? Kann es sein das der innere oder der obere äußere noch mit M über das Poti Gehäuse verbunden war? Check das mal.
Wenn ich das nur wüsste? Es war so ein Poti http://www.ebay.de/itm/121306567451 Denke, dass hier aus China ist auch so ein Dimmer, damit kann ich die Elektronik doch ersetzen oder? http://www.ebay.de/itm/121306567451
Aktenzeichen xy ungelöst schrieb: > Jetzt kann eigentlich nur noch der Transformator oder die Drossel > durchgebrannt oder der Netzschalter in der Gerätefront kaputt sein. Wie > ist der Schalter denn überhaupt angeschlossen? Kleine Präzisierung: der Transformator ist natürlich gar keiner, sondern sieht nur so aus. Ich hatte ihn einstweilen nur so genannt, damit Du ihn gleich erkennst. Eigentlich ist es aber eine spezielle Drossel, die dafür sorgen soll, daß das Lötgerät nicht das Netz verseucht und den Radioempfang usw. stört. Diese Drossel, wie auch die andere "im kleinen Schwarzen" könnte durchgebrannt sein. Um das zu prüfen, könntest Du sie entweder durchmessen (sehr niedriger Ohmwert entlang der beiden roten Linien im Bildchen ist gewünscht) oder genau wie den Triac testweise überbrücken. Ich habe Dir das in das beiliegende Bildchen hineingepinselt: das grüne Drähtchen ist für den Triac, blau ist für die eine Drossel, die beiden roten für die andere. Ich würde jetzt also erst das blaue Drähtchen einlöten, und dann prüfen, ob der Kolben heizt. Dann wieder alles ausstecken und zusätzlich die beiden roten Drähtchen gemeinsam einlöten und erneut prüfen, ob es jetzt geht. Wenn Du diese Überbrückungen (grün, blau, rot) wie eingezeichnet eingelötet hast, dann ist die Platine wirklich vollständig funktionslos und dann muß der Kolben mit maximaler Leistung (52,9W gemäß Deiner Widerstandsmessung) aufheizen. Tut er das dann immer noch nicht, dann hast Du entweder irgendwo einen Kabelbruch, oder der Netzstecker bzw. der Netzschalter sind wohl hinüber. (Daß der Kolben selbst kaputt wäre, darf wegen der 1kOhm-Messung als ausgeschlossen gelten, es sei denn, er hätte einen ganz, ganz fiesen Wackler...) 2 Sachen noch: Der vermeintliche Potentiometerschalter hängt im luftleeren Raum und ist auch bei Betrachtung der Gesamtschaltung völlig sinnlos. Ich habe ihn in Gelb mit hineingemalt. Schwarz ist die Brücke eingezeichnet, die einem Vollausschlag des Potentiometers entspricht, also maximaler Temperatur. Solange die grün eingezeichnete Triac-Brücke eingesetzt ist, ist dieser Teil der Platine aber sowieso wirkungslos. So, jetzt mach mal schön ;-) Aber werde nicht leichtsinnig, Hudelei ist bei 230V lebensgefährlich! Außerdem könntest Du vielleicht noch ein Bildchen schießen, wo man genau erkennt, wie der Kolben, die Netzzuleitung und vor allem der Schalter mit der Platine verbunden sind.
Drossel gemessen: beidseitig 3 Ohm blaues Drähtchen eingelötet: Kolben heizt (sehr sehr schnell) auf :) Fehler gefunden, oder soll ich das nachfolgende auch noch durchführen?
Die schwarze mit blau überbrückte Drossel ist gebrochen. Drunter steht LX80706 Leider ist vom Triac ein Pin ab (die Pins sind komisch zebrechlich instabil, nicht wie gewohnt etwa flexibler) kann den also nicht wieder einlöten. Wenn ich beides ersetze und den Poti einlöte, sollte er wieder laufen nehme ich jetzt mal an. Sollte ich die Bauteile durch stärkers ersetzen?
Name schrieb: > Wenn ich beides ersetze und den Poti einlöte, sollte er wieder laufen > nehme ich jetzt mal an. Ja, ganz sicher. Name schrieb: > Sollte ich die Bauteile durch stärkers ersetzen? Kannst Du, aber der MAC97A6 ist schon ok. Wird aber vielleicht schwierig, ihn zu bekommen. Ich weiß nicht, ob Reichelt, Conrad, Mouser, Digikey und Co ihn haben. Bei ebay gibt es ihn im Sack: http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2050601.m570.l1313.TR0.TRC0.H0&_nkw=MAC97A6&_sacat=0 Eine brauchbare Alternative vergleichbarer Leistung wäre bei Conrad z.B. der Z0103MA von ST. In der Filiale München-Moosach liegen gerade 10 zur Abholung herum. Vielleicht auch in Deiner Nähe: http://www.conrad.de/ce/de/product/151512/TRIAC-STMicroelectronics-Z0103MA-Gehaeuseart-TO-92-IGT-Max-3-mA-IT-RMS-1-A-Spitzensperrspannung-UDRM-600-V;jsessionid=CE424875C3796DCADAB35925FA5A3DF6.ASTPCEN01?ref=searchDetail Wenn hier zufällig gerade jemand einen pinkompatiblen, allerdings noch etwas leistungsstärkeren Kandidaten auf der Pfanne hat (so wie BT136 oder TIC206, aber mit dem Gate in der Mitte), wird er Dir den hier sicher gerne nennen ;-) Dasselbe gilt für die Drossel, so kritisch ist das glücklicherweise nicht. Muß jetzt leider wieder ein bisschen was anderes machen, aber das Hauptproblem ist ja eh bereits geklärt.
Ok danke für deine Hilfe. Letzte Frage noch: was nehme ich für die schwarze Drossel? Unter LX80706 lässt sich nichts finden. Nichtmal in Google
Guck mal bei den diversen Reichelts und Conrads nach Drossel oder Funkentstördrossel. Etwa 100 μH sollte gut funktionieren. Größere Werte würde ich nicht in Betracht ziehen, weil das der kleine Triac eventuell verübeln könnte. Als Strombelastbarkeit sollten ein oder zwei Ampere ganz dicke reichen, denn der Strom durch den Lötkolben beträgt ja nur etwa 230mA. Schau Dir aber die Bauform und die physischen Abmessungen gut an, denn am Schluss muß das gute Stück ja auch wirklich ins Gehäuse passen. Ein Beispiel könnte sowas sein: http://www.reichelt.de/Funkentstoerdrosseln-Ringkern/2/index.html?&ACTION=2&LA=2&GROUP=B515&GROUPID=3182&START=0&OFFSET=500&SHOW=1;SID=61VKouZn8AAAIAAFZQU0Ue88f45898f36964c3ddeb9112134439c (Ich würde hier 80-100μH wählen, die Bauform bekommst Du gut unter und die Anschlüsse lassen sich leicht biegen) http://www.reichelt.de/77A-100-/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=3507&artnr=77A+100µ&SEARCH=Drossel (Belastbarkeit bis 2,5A, Befestigung vielleicht etwas schwieriger)
Habe vorhin eine in meiner Kiste gefunden, selbe Größe und Form wie das Original. Kolben blieb kalt, nach 10 Sekunden dankte das Ding mit lautem Knall dann ab. Schade, dass man die Henry nicht so leicht ausmessen kann. Hoffe das passiert mit deinen Empfehlungen nicht, ich vertraue dir da mal :)
Name schrieb: > Hoffe das passiert mit deinen Empfehlungen nicht, ich vertraue dir da > mal :) Das scheint mir sehr vernünftig. Ich vertraue mir nämlich selber auch ;-)
Das ist wohl eher eine Speicherdrossel, wie man sie in kleinen Schaltnetzteilen finden würde. Ich würde mich hierfür entscheiden: http://www.conrad.de/ce/de/product/1087629/HF-Drossel-radial-bedrahtet-Rastermass-6-mm-68-H-Wuerth-Elektronik-7447033-1-St?ref=searchDetail http://www.conrad.de/ce/de/product/1087627/HF-Drossel-radial-bedrahtet-Rastermass-7-mm-100-H-Wuerth-Elektronik-7447021-1-St?ref=searchDetail Aber vielleicht sind ja hier im Forum noch ein paar Vogelkundler unterwegs, deren Spezialgebiet ausgerechnet die Drosseln sind, und die vielleicht noch was hilfreiches beizutragen hätten. Mein ornithologisches Spezialgebiet sind vor allem die Haubentaucher und alle Arten von Schnepfen... :-)
Öh ok dann doch lieber die axial bedrahtete für die Hälfte. http://www.conrad.de/ce/de/product/440192 Passt die denn?
Name schrieb: > Ok danke für deine Hilfe. Letzte Frage noch: was nehme ich für die > schwarze Drossel? Unter LX80706 lässt sich nichts finden. Nichtmal in > Google Du brauchst keine schwarze Drossel. Kauf eine neue Lötstation. Oder besser nicht! Was willst du damit? Du stocherst in der Schaltung rum und willst Bauelemente ersetzen und zerstörst sie nebenbei. Achso, die schwarze Drossel kannst du reparieren. Wickel eine Windung ab und löte alles wieder an.
Es muss ja nicht unbedingt immer gleich eine "Ersa Pico" sein. Ebenso ist "ich möchte mit dem Ding einfach auf 100% bruzzeln" zu wollen auch alles andere als sinnvolles bzw. fachgerechtes Löten. Nur mal als Beispiel auf die Schnelle: http://www.elv.de/elv-80-w-komfortloetstation-at-80d.html Bewertungen sind gar nicht so schlecht. Sollte eigentlich eine ganz brauchbare Station sein (kenne sie aber nicht näher), zumindest besser als ein billiger Dauerbrutzler. Zudem preislich gerade verbilligt.
Hey, ich bin jetzt kurz davor das Ding wiederzubeleben. Andere Geräte interessieren mich jetzt mal überhaupt nicht - auch wenn ich zugeben muss, mir gestern noch Berichte über die ZD-931/937 durchgelesen zu haben. Für nichtmal einen Euro das Ding reparieren zu können ist MIR aber allemal lieber!
Das eine schließt das andere ja nicht aus. Dein reparierter "Bruzzler" bliebe dir immer noch zur Not als Ersatz. ;)
Name schrieb: > Öh ok dann doch lieber die axial bedrahtete für die Hälfte. > http://www.conrad.de/ce/de/product/440192 > > Passt die denn? Ja, kannst nehmen, obwohl die Bauform natürlich nicht so cool ist und du sie vermutlich ein wenig biegen musst. 1A Nennstrom reicht dicke für den kleinen Kolben. Name schrieb: > Also diese wäre ok? > http://www.conrad.de/ce/de/product/433396/ Die sieht passender aus. Jede kleine Drossel mit 40µH-100µH sollte klappen, so lange sie mindestens 500mA-1A Nennstrom verträgt. Aktenzeichen xy ungelöst schrieb: > Das ist wohl eher eine Speicherdrossel, wie man sie in kleinen > Schaltnetzteilen finden würde. Ja, allerdings ist die originale ja auch so ein Typ, wie man im ersten Beitrag sieht. Hier sind ein paar Dimmerschaltungen, damit der TE sieht, wie so etwas aussieht: http://www.epanorama.net/documents/lights/lightdimmer.html
:
Bearbeitet durch User
Ich würde weiterhin eher die Bauform mit dem geschlossenen, ringförmigen Kern vorziehen: http://www.conrad.de/ce/de/product/1087629/HF-Drossel-radial-bedrahtet-Rastermass-6-mm-68-H-Wuerth-Elektronik-7447033-1-St?ref=searchDetail http://www.conrad.de/ce/de/product/1087627/HF-Drossel-radial-bedrahtet-Rastermass-7-mm-100-H-Wuerth-Elektronik-7447021-1-St?ref=searchDetail http://www.reichelt.de/Funkentstoerdrosseln-Ringkern/FED-80-/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=7643&GROUPID=3182&artnr=FED+80%C2%B5 Der Grund ist simpel. Das Teil soll ja letztlich zur Unterdrückung störender EMV-Aussendungen dienen, und da kann es nicht schaden, wenn die Feldlinien überwiegend vollständig im Kern verlaufen. Bei den stabförmigen Varianten ist das nicht gegeben, wodurch sie letztlich wie eine Ferritstabantenne fungieren und abstrahlen. Aber das will man ja gerade nicht haben. Die Google-Bildersuche liefert auch das dazu passende Gesamtbild, die Spulen sind für diesen Einsatzzweck überwiegend ringförmig: http://www.google.de/search?q=dimmer&biw=1280&bih=867&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=6V63VK76E4WqPNiFgJAK&ved=0CAcQ_AUoAg#tbm=isch&q=dimmer+inductor wenn man statt des neutralen Begriffes inductor den eigentlich korrekten Begriff choke einsetzt, werden die Ergebnisse noch eindeutiger: http://www.google.de/search?q=dimmer&biw=1280&bih=867&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=6V63VK76E4WqPNiFgJAK&ved=0CAcQ_AUoAg#tbm=isch&q=dimmer+choke Matthias Sch. schrieb: > Jede kleine Drossel mit 40µH-100µH sollte > klappen, so lange sie mindestens 500mA-1A Nennstrom verträgt. Das würde ich auch sagen. Beim Nennstrom würde ich jedoch nicht zu sehr knapsen, denn immerhin ist ja jetzt schon die zweite dieser Drosseln in die Luft geflogen. @Name: Da Du ja offenbar ein großer Sparfuchs bist (oder vielleicht sein musst): wenn Dir die Bauteile zu teuer sind, dann hol Dir den billigsten 5€-Dimmer aus dem Baumarkt, lass die besagten Drahtbrücken auf der Platine, und steck Deine Lötstation in den Dimmer. Das ist technisch absolut dasselbe wie das, was Du in der Lötstation bisher hattest. Oder Du schlachtest den 5€-Dimmer und entnimmst dort den Triac und die Drossel und baust sie in Deine Station hinein. Ist wahrscheinlich billiger, als die Teile einzeln per Versand zu ordern.
Hallo, nachdem meine High-Tech Lötstation ZD 99 auch defekt war, bin ich auf diesen Link gestoßen. Der Poti war defekt, die Lötstation heizte nicht mehr. Poti überprüft und festgestellt, dass bei der Einstellung für hohe Temperaturen anscheind die Widerstandsbahn des Potis weg war. Also habe ich die äußeren Anschlüsse des Potis aufgetrennt (zwischen Poti und Leiterplatte) und über kreuz verbunden. Lötstation funktioniert wieder, aber mit dem Haken, dass die Temperaturregelung nun umgedreht abläuft, also da wo kalt war, ist jetzt heiß.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.