Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik billig Lötstation - Poti defejt


von Name (Gast)


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Hallo habe eine sehr günstige Lötstation im Einsatz, die nun ein 
defektes Poti hat (funktioniert nur noch auf 100% bzw gar nicht 
(schlechter Kontakt).

Poti ist ein B500K

Wird sicher linear sein und nicht logarithmisch oder was meint ihr?

http://www.amazon.de/dp/B004Q61Q66


Den Testberichten nach, ist der Fehler sehr häufig, was könnte man am 
Gerät verbessern (außer neues Gerät kaufen)

von Dennis S. (sixeck)


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Hatte die gleiche Lötstation, hatte den gleichen Fehler, aber wegen 15€ 
dran rumschrauben ?
Da gabs dann lieber ne Ersa Pico....

(und ich glaube B steht für Linear oder ?)

: Bearbeitet durch User
von Name (Gast)


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Bin mit dem Ding ansonsten zufrieden. Der Original Poti ist aus 
leitplastik, denke da gibts bessere....

von R. F. (rfr)


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Dann nim m doch ein Multimeter und miss einfach.

Robert

von Dennis S. (sixeck)


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Name schrieb:
> Bin mit dem Ding ansonsten zufrieden.

Für unkritische Teile wie Kabel oder Ähnlichem steht der 'Ganz oder 
garnicht' Lötkolben immer noch im Schrank, aber repariert wird der glaub 
nicht mehr...

>Der Original Poti ist aus
> leitplastik, denke da gibts bessere....

Natürlich, die Frage ist was sich als nächstes verabschiedet

: Bearbeitet durch User
von Lutz H. (luhe)


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Es existieren noch andere interessante Stellen auf der Leiterplatte.

von Paul M. (paul_m65)


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lutz h. schrieb:
> Es existieren noch andere interessante Stellen auf der Leiterplatte.

Schlimmer ist das verwendete Bildformat und die schlechte Auflösung. Auf 
dem Bild im Eingangsposting sieht man es besser.

von Stefan S. (sschultewolter)


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Was hat die billige Lötstation gekostet?

Auf den Bilder wird das nicht mehr als Macken sein, sollte hier nur der 
Lack angekratzt sein, so kannst du die unbedenklich wieder in Gehäuse 
einbauen, vorausgesetzt die kommen dort nicht an leitende Materialien.

Nehm einen LINEAREN Poti mit 500k und tausche ihn aus. Diese könnten 
mehr oder weniger schon mit etwas Anpassung funktionieren.

http://www.ebay.de/itm/261463054901?_trksid=p2060778.m2749.l2649&var=560343987217&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

von User (Gast)


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Ja Poti aufbiegen, saubermachen, Silikonöl, wieder zubiegen.

von hinz (Gast)


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Name schrieb:
> eine sehr günstige Lötstation

Nö, die ist einfach nur billig. Keine Temperaturregelung, nur ein 
einfacher Phasenanschnittdimmer.

von Oliver R. (orb)


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User schrieb:
> Silikonöl

Dann ist es wenigstens ganz kaputt und man hat eine gesunde Grundlage 
für den Neuaufbau.
Wer ist eigendlich auf die hirnrissige Idee gekommen ein Trennmittel als 
Schmiermittel für Kontakte zu benutzen?

von foo (Gast)


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Name schrieb:
> Poti ist ein B500K
>
> Wird sicher linear sein und nicht logarithmisch oder was meint ihr?

Nach meiner Kenntnis sind lineare Potis mit A und logarithmische mit B 
gekennzeichnet, aber es geht auch andersrum.
Du wirst es also messen müssen: 
http://www.thomann.de/de/onlineexpert_page_potentiometer_bezeichnung_eines_potentiometers.html

von Stefan S. (sschultewolter)


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Genau anders herum ;)
1
Widerstandsverlauf[Bearbeiten]
2
Die Funktion zwischen Winkel bzw. Strecke und Widerstand bei Potentiometern kann auch nichtlinear sein (positiv oder negativ logarithmisch, exponentiell, oder S-förmig).[1]
3
4
Lineare Potentiometer haben keine oder die Kennzeichnung lin, B (früher A) oder 1, zum Beispiel „10 k 1“ für ein 10-kOhm-Potentiometer mit linearer Widerstandsbahn.
5
Positiv logarithmische Potentiometer tragen die Kennzeichnung log, A (früher C), Audio oder 2 hinter dem Widerstandswert, zum Beispiel „10 K 2“. Auch ein „+“ vor dem Wert ist üblich.[2] Hier verläuft die Widerstandsbahn logarithmisch ansteigend.
6
7
Negativ logarithmische Potentiometer sind mit einem „-“ vor dem Wert oder mit F oder 3 hinter dem Wert gekennzeichnet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Potentiometer

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Name schrieb:

> Bin mit dem Ding ansonsten zufrieden. Der Original Poti ist aus
> leitplastik, denke da gibts bessere....

Mag sein, allerdings gilt Leitplastik als hochwertiger gegenüber
Kohleschicht. Noch hochwertiger wäre dann Cermet.
Gruss
Harald

von Aktenzeichen xy ungelöst (Gast)


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Das Gerät ist ein glatter Betrug, denn "regelbar" ist da gar nichts. Wie 
oben bereits erwähnt verfügt das Teil über gar keinen Regler, sondern 
nur über einen einfachen Steller.

Mit diesem lässt sich dann allenfalls der Grad der Weissglut des 
Besitzers einstellen...

Hol Dir ein neues lineares Poti und gut is mit der Kiste.

von User (Gast)


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Oliver R. schrieb:
> User schrieb:
>> Silikonöl
>
> Dann ist es wenigstens ganz kaputt und man hat eine gesunde Grundlage
> für den Neuaufbau.
> Wer ist eigendlich auf die hirnrissige Idee gekommen ein Trennmittel als
> Schmiermittel für Kontakte zu benutzen?

Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis... Es funktioniert 
besser als das Original-Schmiermittel.

von Aktenzeichen xy ungelöst (Gast)


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User schrieb:
> User schrieb:
> Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis... Es funktioniert
> besser als das Original-Schmiermittel.

Auf der Schleifbahn befindet sich bei Standardpotentiometern 
grundsätzlich überhaupt kein Schmier- oder sonstiges Mittel, und ein 
"Original-Schmiermittel" schon gar nicht.

von User (Gast)


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Schön, dass Du alle Potentiometer kennst. Die Chinesen verwenden aber 
keine Standard-Potis vom Conrad, sondern ihre eigenen Kreationen. Und da 
ist üblicherweise ein gelb-weißes Schmiermittel drin. Ansonsten würden 
die dünnen Bahnen sofort durchgewetzt...

von Peter X. (peter_x)


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User schrieb:
> Ansonsten würden
> die dünnen Bahnen sofort durchgewetzt...

Ja, mit ein paar µ Fett als Schmierfilm unterm Schleifer halten die 
Dinger fast ewig :-).

von Name (Gast)


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...Nochmal neue Bilder, weil sich ja beschwert wurde.

Das neue Poti ist unterwegs, direkt von der Quelle...
Das Poti ist draußen, welche Pins müssen überbrückt werden damit ich mit 
100% Leistung löten kann?
Ausgang + Eingang reicht nicht, da sind ja noch 2 Kontakte unter dem 
Poti gewesen, müssen die auch noch kurzgeschlossen werden?

von Bernd K. (movin)


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Was lötest du denn wenn dir die Symbolik am Poti nichts sagt? Übrigens 
ist unter dem Rest des Potis noch mehr zu entschlüsseln.

: Bearbeitet durch User
von Name (Gast)


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Was müssen denn hier immer die Vorwürfe sein. Wer nicht helfen möchte, 
kann doch auch mal seinen Senf im Glas lassen ?!!!!

Also, ich möchte mit dem Ding einfach auf 100% bruzzeln, welche Pins 
müssen kurzgeschlossen werden?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Name schrieb:
> Also, ich möchte mit dem Ding einfach auf 100% bruzzeln, welche Pins
> müssen kurzgeschlossen werden?

Die beiden vom Poti. Ich würde allerdings doch einen kleinen Widerstand 
eifügen, damit der Kolben ein wenig mehr im grünen Bereich läuft. Mit 
10k bis 47k sollte das gut klappen, bei 47k sollte der Kolben dann etwa 
auf 90% laufen.

von Name (Gast)


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Ich habe Ein- und Ausgang kurzgeschlossen. Oder meinst du die beiden 
Pins unter dem Poti?

von Jay (Gast)


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Also ich würde damit anfangen das Poti vollständig auszulöten. Das 
erleichtert den Einbau eines Ersatzes. Meinjanur.

von Name (Gast)


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Ok das Ding ist wohl im Eimer, er wird nicht warm.

Wie funktioniert das Ding, er wird ja oft auch von euch empfohlen als 
Einsteigerteil.

Einfacher 230 - 12V Wandler und dann Poti in der Leitung?

von Stefan S. (sschultewolter)


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Kauf dir eine ordentliche Station, bzw. eine eine NEUE!

Das funktioniert nicht einfach mit einem "230-12V Wandler" und einem 
Poti.

von Harald W. (wilhelms)


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Stefan S. schrieb:

> Das funktioniert nicht einfach mit einem "230-12V Wandler" und einem
> Poti.

Dann schon eher ein (Eisen-)trafo mit vorgeschaltetem (Halogen-)
Dimmer. Ein echter Regler wird das so natürlich nicht. Vielleicht
könnte man dafür sogar den in der Station eingebauten Trafo nehmen.

von Aktenzeichen xy ungelöst (Gast)


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Name schrieb:
> er wird ja oft auch von euch empfohlen als
> Einsteigerteil.

Nein, nein, nein, diese komische ZD-99-Lötstation hat hier noch NIE 
jemand empfohlen ;-)
Die Gründe sind unter anderem hier zu besichtigen:
Beitrag "günstige Lötstation bei reichelt"

Wenn die Pins 1 und 3 des Triacs (MAC97A6) überbrückt sind, dann läuft 
der Kolben wirklich volle Pulle. Auch die eventuelle Bremse durch den 
Trimmer wirkt dann nicht mehr.

Wenn man den Triac vorher entfernt, hat man 2 schöne Löcher, um dort ein 
Kabel einzustecken und zu verlöten. Pin 2 bleibt unbenutzt.

Wenn Du aber keine Erfahrung mit dem Umgang mit Netzspannung hast, dann 
solltest Du das aus Sicherheitsgründen lieber bleiben lassen. Ein 
klitzekleiner Fehler kann dort halt leider auch schon der letzte sein.

Deshalb ein anderer und dabei sehr, sehr, sehr preiswerter Vorschlag für 
Dich:
besorge Dir einen einfachen Lötkolben, wie zum Beispiel diesen hier:
http://www.pollin.de/shop/dt/NTg5OTk0OTk-/Werkstatt/Loettechnik/Loetgeraete/Universal_Loetkolben_30_Watt.html
(ich habe den auch seit vielen Jahren als "Reiselötkolben" in Gebrauch)
und dazu noch ein paar Ersatzspitzen für gerade mal 60 Cent pro Stück, 
Bestellnummer 500 100,
oder gleich ein ganzes Set mit Ständer und Entlötsauppumpe und etwas 
Lötzinn:
http://www.pollin.de/shop/dt/MDU4OTk0OTk-/Werkstatt/Loettechnik/Loetgeraete/Loet_Starterset.html

und zum Einstellen der Temperatur dann noch sowas hier dazu:
http://www.amazon.de/ELRO-KS28-Steckdosendimmer-Beleuchtung-Drehregler/dp/B002BZMHEE/ref=pd_sim_diy_5?ie=UTF8&refRID=0TT8P75MCN721KCM72EN

dann hast Du einen wirklich wunderbar einstellbaren Lötkolben, der 
absolut alltagstauglich ist.

Name schrieb:
> Wie funktioniert das Ding,
> Einfacher 230 - 12V Wandler und dann Poti in der Leitung?

Nein, in Deinem Kistchen ist ein einfacher Dimmer verbaut:
http://de.wikipedia.org/wiki/Dimmer

Das bedeutet, daß die Temperatur nicht "regelbar" ist, sondern nur 
"einstellbar" (so wie zum Beispiel auch die Lautstärke an Deinem 
Radioapparat oder an der Glotze).

Die von mir vorgeschlagene Lösung funktioniert exakt genauso, allerdings 
ganz ohne Gefahr und Bastelgewürge.
Für alle normalen Lötarbeiten und zum Beispiel für das Zusammenlöten von 
Bausätzen gibt es damit überhaupt keine Probleme, sondern es 
funktioniert bestens.

von Name (Gast)


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Oh man ich fürchte, der Poti war also zuvor gar nicht defekt, sondern 
was anderes, denn wie gesagt, jetzt geht ja gar nix mehr. Wie ich aber 
anfangs schon sagte, bin mit dem Schrott eigentlich zufrieden gewesen, 
hauptsache heiß..... Deswegen kommt es für mich nicht in Frage, erneut 
mind 20 Euro auszugeben. Wenn man aber die elektronik für 5 eur ersetzen 
kann, ist das also besser. Mit welcher Spannung lötet denn der Kolben, 
kann mir das jemand sagen?

von Harald W. (wilhelms)


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Name schrieb:

> Mit welcher Spannung lötet denn der Kolben, kann mir das jemand sagen?

Das ist eigentlich egal. Du schliesst den Kolben direktam Trafo an
und schaltest einen für Trafos geeigneten Dimmer davor.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Nö, wahrscheinlich ist der Kolben durchgeknallt. Ich hatte das Ding auch 
mal - die Heizpatrone ist nach ungefähr 2 Monaten Einsatz einfach 
durchgebrannt. Das Ding ist Schrott. Der Ständer ist das einzige, was 
man weiter benutzen kann.

von Name (Gast)


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Ich messe 1k Ohm am Kolben. Ach man sowas blödes.

Es gibt da von Lidl die Parkside PLS48 B1 für 9,99 EUR
ab nächste Woche

Anhand von Bildern im Netz könnt ihr sicher sagen, ob das was 
vernünftigERES ist. Für mich sieht das aber sehr sehr ähnlich schlecht 
aus, kann das sein??

http://www.elektroda.pl/rtvforum/topic2693847.html#12974183

von Stefan S. (sschultewolter)


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Das ist genauso Elektroschrott. Was will man von einer 10€ Lötstation 
erwarten? Es gibt gute Gründe, warum Weller, Ersa etc recht teuer sind. 
Besorg dir einen einfachen Marken Lötkolben für 30,- OHNE Station.

Scheinbar existieren hier keinerlei Grundlagen zur Elektrotechnik. 
Ausgehend davon dass die Dimmstufe bei 100% liegt.

Auf der Amazonseite werden 58Watt Leistung angegeben. Bei deinem R = 1k 
komme ich auf etwa 53 Watt. Lötpatrone schein zu funktionieren. Eher 
hast du durch deine Test das Teil komplett geschrottet.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Name schrieb:
> Ich messe 1k Ohm am Kolben. Ach man sowas blödes.

Nö, der Kolben ist o.k., du Glücksschwein :-) Dann brückst du den Triac, 
wie oben beschrieben und hast ihn auf volle Pulle.

von Name (Gast)


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Müssen die 3 Pins des Poti und die inneren 2 noch gebrückt werden? und 
wenn ich statt den triac nen 47k Widerstand einlöte, würde er etwas 
niedriger laufen?

von Name (Gast)


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Ah ne, dann bräuchte ich nen Widerstand der 60W aushält richtig..?. Wäre 
es denn gefährlich so dann zu löten? Ich löte dann mit 220V richtig?

von Name (Gast)


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habs gemacht, heizt weiterhin nicht auf. dann wird was anderes kaputt 
sein.

von Aktenzeichen xy ungelöst (Gast)


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Name schrieb:
> erneut mind 20 Euro auszugeben.
Papperlapapp,
3,45€ + 6,69€ = 10,14€
erhältlich im Baumarkt Deines Vertrauens oder beim freundlichen 
Elektronik-Tandler um die Ecke. Portofrei.

Und das ist dann eigentlich kaum kaputtzukriegen, Du dürftest also lange 
damit arbeiten können.

Und wenn Du den Dimmer gleich ganz weglässt (den kannst Du Dir später 
immer noch aus dem Baumarkt holen), dann kostet Dich ein neuer Lötkolben 
nur diese 3,45€, dafür gibt's noch nicht mal 'nen Döner...

Name schrieb:
> Mit welcher Spannung lötet denn der Kolben,
> kann mir das jemand sagen?

Auf dem beigefügten Bildchen findest Du die Liste der Spare Parts, 
sprich Ersatzteile: 220-240V dürfte Deinem Kolben entsprechen.

Name schrieb:
> Ich messe 1k Ohm am Kolben.

P=U²/R = (230²/1000)W = 52,9W
passt doch, laut Datenblatt sind es 48 bzw. 58W.
Der Kolben ist in Ordnung.

Name schrieb:
> und wenn ich statt den triac nen 47k Widerstand einlöte

Einen Widerstand statt dem Triac??? Wie kommst Du denn auf die Idee? Und 
wieso gerade 47kOhm?

Name schrieb:
> habs gemacht, heizt weiterhin nicht auf.

Was hast Du gemacht?

Lieber Name, vielleicht probieren wir es mal andersherum:
Was willst Du denn eigentlich mit dem Lötgerät machen? Und wie oft und 
wie lange dann jeweils? Danach entscheidet sich, was Du brauchst.

von Klaus I. (klauspi)


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Aktenzeichen xy ungelöst schrieb:
> und zum Einstellen der Temperatur dann noch sowas hier dazu:
> 
http://www.amazon.de/ELRO-KS28-Steckdosendimmer-Beleuchtung-Drehregler/dp/B002BZMHEE/ref=pd_sim_diy_5?ie=UTF8&refRID=0TT8P75MCN721KCM72EN
>
> dann hast Du einen wirklich wunderbar einstellbaren Lötkolben, der
> absolut alltagstauglich ist.

Ach komm, jetzt ist man aber genausoeweit wie mit der 13-Eur 
"Lötstation". Ich finde die für den Einstieg gar nicht verkehrt. 
Sicherlich besser als 50 EUR für ein nur marginal bessere Lötstation mit 
LCD-Display in den Wind zu schießen.

Meine ZD-99 wird von meiner Frau seit Jahren gerne genutzt. Na gut, ich 
lasse sie auch nicht an meine JBC ran und sie kann nicht vergleichen ;o)

Wenn man sich sicher ist öfter Löten zu wollen, sollte man schon 
mindestens die 110 EUR für eine Ersa pico investieren oder besser noch 
ein bisschen mehr wenn man auf Komfort viel Wert legt. Aber ansonsten 
vertrete ich den Standpunkt, dass man auch mit der 13-EUR Gurke zur Not 
zum Ziel kommt (wenn jetzt nicht ultrakleines SMD gefragt ist). Bei den 
ersten Experimenten als Pimpf hatte ich auch nur immer ne Lötpistole ;o)

Edit: Oh da ist mir eingefallen, für die filigranen Sachen habe ich mir 
doch immer den Akku Engel-Löter vom Nachbarn ausgeliehen.

: Bearbeitet durch User
von Bernd (Gast)


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Kann es sein das nach dem kompletten entfernen der Poti-Reste da ein 
Schaltbild eines Schalters zum vorschein kam?
Zeig doch mal deine gebrueckten Kontakte.

von User (Gast)


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Der Schalter wird nicht benutzt.

von Name (Gast)


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Ich habe einen B250k Poti eingelötet. Testweise die beiden inneren Pins 
auch mal miteinander verbunden gehabt (da wo der eine Pin noch halb da 
ist).
Und den Triac ausgelötet und ex Pin1+3 kurzgeschlossen.

Ich verstehe das nicht, die restlichen Bauteile sind doch eigentlich nix 
was ohne äußere Einwirkungen kaputt gehen kann...?

von Name (Gast)


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Den blauen VT1 habe ich auch mal gebrückt.

von Aktenzeichen xy ungelöst (Gast)


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Name schrieb:
> Ich löte dann mit 220V richtig?

Ja, aber nicht nur DANN, sondern auch sonst, also IMMER:
denn Dein Lötkolben läuft in dieser Station grundsätzlich IMMER mit 
230V, ganz egal, wie das Potentiometer steht.

Durch eine Phasenan-(ab-)schnittsteuerung (das ist die Dimmerschaltung 
auf der Platine) wird aber dafür gesorgt, daß nur ein kleiner Teil der 
jeweiligen Halbwelle der Netzspannung überhaupt am Kolben anliegt und 
dann einen Strom durch den Kolben fließen lässt. In der restlichen Zeit 
der Halbwelle sperrt der Triac.

Über das Potentiometer kannst Du einstellen, wie lange pro Halbwelle der 
Triac jeweils den Stromfluß durch die Heizwendel des Lötkolbens 
freigibt.

Klaus I. schrieb:
> Ach komm, jetzt ist man aber genausoeweit wie mit der 13-Eur
> "Lötstation"

Eben nicht, der arme Kerl sitzt doch seit Wochen vor dem Gerät und weiß 
nicht, warum es nicht funktioniert. Er wusste wochenlang nicht einmal, 
ob der Fehler eher im Kolben oder in der Steuerung zu suchen sei.

Und genau dieses Problem kann er mit einem billigen 230V-Kolben und 
einem separaten Dimmer ein für alle Mal lösen:
denn dann kann der Dimmer oder der Kolben jeweils für sich verrecken, 
und er weiß sofort, welche von beiden Komponenten defekt ist und ggf. 
für billigstes Geld Ersatz beschaffen. Sollte es der Dimmer sein, dann 
kann er sogar problemlos weiterlöten.

Name schrieb:
> Ich verstehe das nicht, die restlichen Bauteile sind doch eigentlich nix
> was ohne äußere Einwirkungen kaputt gehen kann...?

Also, wenn der Triac überbrückt ist, dann sind die beiden Potentiometer 
völlig wurscht.

Jetzt kann eigentlich nur noch der Transformator oder die Drossel 
durchgebrannt oder der Netzschalter in der Gerätefront kaputt sein. Wie 
ist der Schalter denn überhaupt angeschlossen?

Und wo hängt der Lötkolben an der Platine? Das innere blaue und braune 
Kabel?

von batman (Gast)


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Naja, ändert sich nicht die effektive Spannung mit dem Phasenanschnitt?

von Name (Gast)


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Danke für die Erklärung, sehr hilfreich.
Habe über deinen Link von 15:33 den Schaltplan von Christian gefunden. 
Der Kolben hängt an blau außen und braun außen.
blau innen ist schalterbeleuchtung und Neutralleiter, dunkelbraun 
Außenleiter.
der Schalter ist 3-polig, 1x Schalterbeleuchtung von blau innen und eben 
Außenleiter hin/zurück.

von Bernd K. (movin)


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Name schrieb:
> ...Testweise die beiden inneren Pins
> auch mal miteinander verbunden gehabt (da wo der eine Pin noch halb da
> ist).

So, und wo geht der innere Pin hin? Kann es sein das der innere oder der 
obere äußere noch mit M über das Poti Gehäuse verbunden war? Check das 
mal.

von Name (Gast)


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Wenn ich das nur wüsste?

Es war so ein Poti http://www.ebay.de/itm/121306567451

Denke, dass hier aus China ist auch so ein Dimmer, damit kann ich die 
Elektronik doch ersetzen oder?
http://www.ebay.de/itm/121306567451

von Aktenzeichen xy ungelöst (Gast)


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Aktenzeichen xy ungelöst schrieb:
> Jetzt kann eigentlich nur noch der Transformator oder die Drossel
> durchgebrannt oder der Netzschalter in der Gerätefront kaputt sein. Wie
> ist der Schalter denn überhaupt angeschlossen?

Kleine Präzisierung:
der Transformator ist natürlich gar keiner, sondern sieht nur so aus. 
Ich hatte ihn einstweilen nur so genannt, damit Du ihn gleich erkennst. 
Eigentlich ist es aber eine spezielle Drossel, die dafür sorgen soll, 
daß das Lötgerät nicht das Netz verseucht und den Radioempfang usw. 
stört.

Diese Drossel, wie auch die andere "im kleinen Schwarzen" könnte 
durchgebrannt sein. Um das zu prüfen, könntest Du sie entweder 
durchmessen (sehr niedriger Ohmwert entlang der beiden roten Linien im 
Bildchen ist gewünscht) oder genau wie den Triac testweise überbrücken.

Ich habe Dir das in das beiliegende Bildchen hineingepinselt:
das grüne Drähtchen ist für den Triac,
blau ist für die eine Drossel,
die beiden roten für die andere.

Ich würde jetzt also erst das blaue Drähtchen einlöten, und dann prüfen, 
ob der Kolben heizt.

Dann wieder alles ausstecken und zusätzlich die beiden roten Drähtchen 
gemeinsam einlöten und erneut prüfen, ob es jetzt geht.

Wenn Du diese Überbrückungen (grün, blau, rot) wie eingezeichnet 
eingelötet hast, dann ist die Platine wirklich vollständig funktionslos 
und dann muß der Kolben mit maximaler Leistung (52,9W gemäß Deiner 
Widerstandsmessung) aufheizen.

Tut er das dann immer noch nicht, dann hast Du entweder irgendwo einen 
Kabelbruch, oder der Netzstecker bzw. der Netzschalter sind wohl 
hinüber. (Daß der Kolben selbst kaputt wäre, darf wegen der 
1kOhm-Messung als ausgeschlossen gelten, es sei denn, er hätte einen 
ganz, ganz fiesen Wackler...)

2 Sachen noch:
Der vermeintliche Potentiometerschalter hängt im luftleeren Raum und ist 
auch bei Betrachtung der Gesamtschaltung völlig sinnlos. Ich habe ihn in 
Gelb mit hineingemalt.

Schwarz ist die Brücke eingezeichnet, die einem Vollausschlag des 
Potentiometers entspricht, also maximaler Temperatur. Solange die grün 
eingezeichnete Triac-Brücke eingesetzt ist, ist dieser Teil der Platine 
aber sowieso wirkungslos.

So, jetzt mach mal schön ;-)
Aber werde nicht leichtsinnig, Hudelei ist bei 230V lebensgefährlich!

Außerdem könntest Du vielleicht noch ein Bildchen schießen, wo man genau 
erkennt, wie der Kolben, die Netzzuleitung und vor allem der Schalter 
mit der Platine verbunden sind.

von Name (Gast)


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Drossel gemessen: beidseitig 3 Ohm

blaues Drähtchen eingelötet: Kolben heizt (sehr sehr schnell) auf :)

Fehler gefunden, oder soll ich das nachfolgende auch noch durchführen?

von Name (Gast)


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Die schwarze mit blau überbrückte Drossel ist gebrochen.
Drunter steht LX80706
Leider ist vom Triac ein Pin ab (die Pins sind komisch zebrechlich 
instabil, nicht wie gewohnt etwa flexibler) kann den also nicht wieder 
einlöten.

Wenn ich beides ersetze und den Poti einlöte, sollte er wieder laufen 
nehme ich jetzt mal an.
Sollte ich die Bauteile durch stärkers ersetzen?

von Aktenzeichen xy ungelöst (Gast)


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Name schrieb:
> Wenn ich beides ersetze und den Poti einlöte, sollte er wieder laufen
> nehme ich jetzt mal an.

Ja, ganz sicher.

Name schrieb:
> Sollte ich die Bauteile durch stärkers ersetzen?

Kannst Du, aber der MAC97A6 ist schon ok. Wird aber vielleicht 
schwierig, ihn zu bekommen. Ich weiß nicht, ob Reichelt, Conrad, Mouser, 
Digikey und Co ihn haben.
Bei ebay gibt es ihn im Sack:
http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2050601.m570.l1313.TR0.TRC0.H0&_nkw=MAC97A6&_sacat=0

Eine brauchbare Alternative vergleichbarer Leistung wäre bei Conrad z.B. 
der Z0103MA von ST. In der Filiale München-Moosach liegen gerade 10 zur 
Abholung herum. Vielleicht auch in Deiner Nähe:
http://www.conrad.de/ce/de/product/151512/TRIAC-STMicroelectronics-Z0103MA-Gehaeuseart-TO-92-IGT-Max-3-mA-IT-RMS-1-A-Spitzensperrspannung-UDRM-600-V;jsessionid=CE424875C3796DCADAB35925FA5A3DF6.ASTPCEN01?ref=searchDetail

Wenn hier zufällig gerade jemand einen pinkompatiblen, allerdings noch 
etwas leistungsstärkeren Kandidaten auf der Pfanne hat (so wie BT136 
oder TIC206, aber mit dem Gate in der Mitte), wird er Dir den hier 
sicher gerne nennen ;-)

Dasselbe gilt für die Drossel, so kritisch ist das glücklicherweise 
nicht.

Muß jetzt leider wieder ein bisschen was anderes machen, aber das 
Hauptproblem ist ja eh bereits geklärt.

von Name (Gast)


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Ok danke für deine Hilfe. Letzte Frage noch: was nehme ich für die 
schwarze Drossel? Unter LX80706 lässt sich nichts finden. Nichtmal in 
Google

von Aktenzeichen xy ungelöst (Gast)


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Guck mal bei den diversen Reichelts und Conrads nach Drossel oder 
Funkentstördrossel. Etwa 100 μH sollte gut funktionieren. Größere Werte 
würde ich nicht in Betracht ziehen, weil das der kleine Triac eventuell 
verübeln könnte.
Als Strombelastbarkeit sollten ein oder zwei Ampere ganz dicke reichen, 
denn der Strom durch den Lötkolben beträgt ja nur etwa 230mA.

Schau Dir aber die Bauform und die physischen Abmessungen gut an, denn 
am Schluss muß das gute Stück ja auch wirklich ins Gehäuse passen.

Ein Beispiel könnte sowas sein:

http://www.reichelt.de/Funkentstoerdrosseln-Ringkern/2/index.html?&ACTION=2&LA=2&GROUP=B515&GROUPID=3182&START=0&OFFSET=500&SHOW=1;SID=61VKouZn8AAAIAAFZQU0Ue88f45898f36964c3ddeb9112134439c
(Ich würde hier 80-100μH wählen, die Bauform bekommst Du gut unter und 
die Anschlüsse lassen sich leicht biegen)

http://www.reichelt.de/77A-100-/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=3507&artnr=77A+100µ&SEARCH=Drossel
(Belastbarkeit bis 2,5A, Befestigung vielleicht etwas schwieriger)

von Name (Gast)


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Habe vorhin eine in meiner Kiste gefunden, selbe Größe und Form wie das 
Original. Kolben blieb kalt, nach 10 Sekunden dankte das Ding mit lautem 
Knall dann ab. Schade, dass man die Henry nicht so leicht ausmessen 
kann.

Hoffe das passiert mit deinen Empfehlungen nicht, ich vertraue dir da 
mal :)

von Aktenzeichen xy ungelöst (Gast)


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Name schrieb:
> Hoffe das passiert mit deinen Empfehlungen nicht, ich vertraue dir da
> mal :)

Das scheint mir sehr vernünftig.
Ich vertraue mir nämlich selber auch ;-)

von Name (Gast)


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von Aktenzeichen xy ungelöst (Gast)


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Das ist wohl eher eine Speicherdrossel, wie man sie in kleinen 
Schaltnetzteilen finden würde. Ich würde mich hierfür entscheiden:

http://www.conrad.de/ce/de/product/1087629/HF-Drossel-radial-bedrahtet-Rastermass-6-mm-68-H-Wuerth-Elektronik-7447033-1-St?ref=searchDetail

http://www.conrad.de/ce/de/product/1087627/HF-Drossel-radial-bedrahtet-Rastermass-7-mm-100-H-Wuerth-Elektronik-7447021-1-St?ref=searchDetail

Aber vielleicht sind ja hier im Forum noch ein paar Vogelkundler 
unterwegs, deren Spezialgebiet ausgerechnet die Drosseln sind, und die 
vielleicht noch was hilfreiches beizutragen hätten.

Mein ornithologisches Spezialgebiet sind vor allem die Haubentaucher und 
alle Arten von Schnepfen... :-)

von Name (Gast)


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Öh ok dann doch lieber die axial bedrahtete für die Hälfte.
http://www.conrad.de/ce/de/product/440192

Passt die denn?

von michael_ (Gast)


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Name schrieb:
> Ok danke für deine Hilfe. Letzte Frage noch: was nehme ich für die
> schwarze Drossel? Unter LX80706 lässt sich nichts finden. Nichtmal in
> Google

Du brauchst keine schwarze Drossel.
Kauf eine neue Lötstation. Oder besser nicht! Was willst du damit?
Du stocherst in der Schaltung rum und willst Bauelemente ersetzen und 
zerstörst sie nebenbei.
Achso, die schwarze Drossel kannst du reparieren. Wickel eine Windung ab 
und löte alles wieder an.

von prg (Gast)


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Es muss ja nicht unbedingt immer gleich eine "Ersa Pico" sein. Ebenso 
ist "ich möchte mit dem Ding einfach auf 100% bruzzeln" zu wollen auch 
alles andere als sinnvolles bzw. fachgerechtes Löten.

Nur mal als Beispiel auf die Schnelle:
http://www.elv.de/elv-80-w-komfortloetstation-at-80d.html

Bewertungen sind gar nicht so schlecht. Sollte eigentlich eine ganz 
brauchbare Station sein (kenne sie aber nicht näher), zumindest besser 
als ein billiger Dauerbrutzler. Zudem preislich gerade verbilligt.

von Name (Gast)


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Hey, ich bin jetzt kurz davor das Ding wiederzubeleben. Andere Geräte 
interessieren mich jetzt mal überhaupt nicht - auch wenn ich zugeben 
muss, mir gestern noch Berichte über die ZD-931/937 durchgelesen zu 
haben. Für nichtmal einen Euro das Ding reparieren zu können ist MIR 
aber allemal lieber!

von prg (Gast)


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Das eine schließt das andere ja nicht aus. Dein reparierter "Bruzzler" 
bliebe dir immer noch zur Not als Ersatz.

;)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Name schrieb:
> Öh ok dann doch lieber die axial bedrahtete für die Hälfte.
> http://www.conrad.de/ce/de/product/440192
>
> Passt die denn?

Ja, kannst nehmen, obwohl die Bauform natürlich nicht so cool ist und du 
sie vermutlich ein wenig biegen musst. 1A Nennstrom reicht dicke für den 
kleinen Kolben.

Name schrieb:
> Also diese wäre ok?
> http://www.conrad.de/ce/de/product/433396/

Die sieht passender aus. Jede kleine Drossel mit 40µH-100µH sollte 
klappen, so lange sie mindestens 500mA-1A Nennstrom verträgt.

Aktenzeichen xy ungelöst schrieb:
> Das ist wohl eher eine Speicherdrossel, wie man sie in kleinen
> Schaltnetzteilen finden würde.

Ja, allerdings ist die originale ja auch so ein Typ, wie man im ersten 
Beitrag sieht.
Hier sind ein paar Dimmerschaltungen, damit der TE sieht, wie so etwas 
aussieht:
http://www.epanorama.net/documents/lights/lightdimmer.html

: Bearbeitet durch User
von Aktenzeichen xy ungelöst (Gast)


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Ich würde weiterhin eher die Bauform mit dem geschlossenen, ringförmigen 
Kern vorziehen:

http://www.conrad.de/ce/de/product/1087629/HF-Drossel-radial-bedrahtet-Rastermass-6-mm-68-H-Wuerth-Elektronik-7447033-1-St?ref=searchDetail
http://www.conrad.de/ce/de/product/1087627/HF-Drossel-radial-bedrahtet-Rastermass-7-mm-100-H-Wuerth-Elektronik-7447021-1-St?ref=searchDetail

http://www.reichelt.de/Funkentstoerdrosseln-Ringkern/FED-80-/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=7643&GROUPID=3182&artnr=FED+80%C2%B5

Der Grund ist simpel. Das Teil soll ja letztlich zur Unterdrückung 
störender EMV-Aussendungen dienen, und da kann es nicht schaden, wenn 
die Feldlinien überwiegend vollständig im Kern verlaufen. Bei den 
stabförmigen Varianten ist das nicht gegeben, wodurch sie letztlich wie 
eine Ferritstabantenne fungieren und abstrahlen. Aber das will man ja 
gerade nicht haben.

Die Google-Bildersuche liefert auch das dazu passende Gesamtbild, die 
Spulen sind für diesen Einsatzzweck überwiegend ringförmig:
http://www.google.de/search?q=dimmer&biw=1280&bih=867&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=6V63VK76E4WqPNiFgJAK&ved=0CAcQ_AUoAg#tbm=isch&q=dimmer+inductor
wenn man statt des neutralen Begriffes inductor den eigentlich korrekten 
Begriff choke einsetzt, werden die Ergebnisse noch eindeutiger:
http://www.google.de/search?q=dimmer&biw=1280&bih=867&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=6V63VK76E4WqPNiFgJAK&ved=0CAcQ_AUoAg#tbm=isch&q=dimmer+choke

Matthias Sch. schrieb:
> Jede kleine Drossel mit 40µH-100µH sollte
> klappen, so lange sie mindestens 500mA-1A Nennstrom verträgt.

Das würde ich auch sagen. Beim Nennstrom würde ich jedoch nicht zu sehr 
knapsen, denn immerhin ist ja jetzt schon die zweite dieser Drosseln in 
die Luft geflogen.

@Name:
Da Du ja offenbar ein großer Sparfuchs bist (oder vielleicht sein 
musst):

wenn Dir die Bauteile zu teuer sind, dann hol Dir den billigsten 
5€-Dimmer aus dem Baumarkt, lass die besagten Drahtbrücken auf der 
Platine, und steck Deine Lötstation in den Dimmer. Das ist technisch 
absolut dasselbe wie das, was Du in der Lötstation bisher hattest.

Oder Du schlachtest den 5€-Dimmer und entnimmst dort den Triac und die 
Drossel und baust sie in Deine Station hinein. Ist wahrscheinlich 
billiger, als die Teile einzeln per Versand zu ordern.

von Bernd (Gast)


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Hallo,
nachdem meine High-Tech Lötstation ZD 99 auch defekt war, bin ich auf 
diesen Link gestoßen.
Der Poti war defekt, die Lötstation heizte nicht mehr.
Poti überprüft und festgestellt, dass bei der Einstellung für hohe 
Temperaturen anscheind die Widerstandsbahn des Potis weg war.
Also habe ich die äußeren Anschlüsse des Potis aufgetrennt (zwischen 
Poti und Leiterplatte) und über kreuz verbunden.
Lötstation funktioniert wieder, aber mit dem Haken, dass die 
Temperaturregelung nun umgedreht abläuft, also da wo kalt war, ist jetzt 
heiß.

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