Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Problem Schrittmotor Drehkondensator


von Selcuk K. (sello16)


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Hallo erst mal:)

Frohes Neues. Ich achte wenig auf klein- und grossschreibung.
evtl. erst in der Dokumentation was ich noch schreiben werde/muss....


ich bin Schüler in einer Technikerschule für Automatisierung und 
Energietechnik....
gelernt habe ich IT-Systemelektroniker.

Ich bin an einem Projekt dran, was ich für meine Abschlussprüfung fertig 
stellen muss.

ich soll mittels eines Android Smartphones und Arduino einen 
schrittmotor bewegen, an der welle ist ein Drehkondensator befestigt.

der Drehkondensator ist teil einer funkerantenne.

vieles habe ich durch recherchieren schon hinbekommen.

-android app ist fertig
-bluetooth verbindung steht zwischen android und Arduino
-schrittmotor ist kann durch das app bewegt werden
-der schrittmotor wurde schon an dem kondensator befestigt
-fritzing Platine ist im anmarsch

PROBLEM

wenn man die anläge abschaltet verliert die ja sämtliche Daten. also 
position usw.
die schritte die er macht habe ich in den eprom geschrieben und beim 
start der anlage wieder geladen.

nur wenn ich die anlage starte macht mein schrittmotor immer eine kleine 
Bewegung ca 50 schritte.
das widerum macht mir Probleme.

kann ich irgendwie direkt aus dem schrittmotor erfahren wo er sich 
befindet?
oder wie kann ich unter den umständen Endpunkte anfahren damit ich von 
dort immer starte?

Fotos kann ich auch laden, wenn es vielleicht hilft.

ich hoffe ihr könnt mir helfen
ich entschuldige mich jetzt schon mal für meine Schreibweise.


vielen dank im voraus

sello16

von Kurt H. (Firma: KHTronik) (kurtharders)


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Hallo,
ohne einen zusätzlichen Absolutencoder kannst Du nur eine 
Referenzposition anfahren (Mikroschalter, Lichtschranke...) und dann auf 
die gespeicherte Position fahren.
Grüße, Kurt

von Noch einer (Gast)


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50 Schritte? Sollten nur 3-4 Schritte sein, wenn der Treiber beim 
Einschalten mit der Home-Position beginnt. Das sollte nicht sein.

Normalerweise fährt man nach dem Einschalten zuerst die Endschalter an. 
Stromlos können sich die Schrittmotoren recht leicht verstellen - man 
kann sich nicht drauf verlassen, dass der Schrittmotor ausgeschaltet in 
der selben Position bleibt.

Hast du einen Regelkreis mit Frequenzzähler? Kann man aus der Frequenz 
die Position berechnen?

von Selcuk K. (sello16)



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danke, hätte nicht gedacht das ich so schnell antworten bekomme.

einen regelkreis habe ich nicht.

ich befinde mich in dem 1/4schrittmodus.

ich stelle ma paar Fotos rein.

und wie und wo ich entschalter montieren soll weis ich auch nicht.

:((((((

von MWS (Gast)


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Wenn die Umdrehungszahl des Vakuumkondensators gleich oder größer als 
360 Grad ist, wird's mit 'nem Endschalter aufwändiger. Du könntest den 
Motorstrom verringern, so dass er blockieren kann, ohne etwas zu 
beschädigen und dann eine Referenzfahrzeit so wählen, dass er sicher in 
einen Anschlag fährt.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Letzten Endes kommt es drauf an, wie genau du das ganze haben willst.
Mir schaut es so aus, als ob das Teil mehrere Umdrehungen für den 
gesamten Bereich braucht und dass Getriebe sich im Drehkoinneren 
befindet? Damit kannst du die Sache mit den End/Referenzschalter schon 
mal vergessen.

Vielleicht ist ein hochwertiges Zehngangpoti ein ausreichende Lösung. 
Dann benötigst du aber einen Schrittmotor mit duchgehender Welle, sind 
aber handelsüblich. Eine Seite an den Drehko, die andere an das Poti.

Besser sind natürlich Absolut-Encoder, aber die werden für Multiturn 
schnell ziemlich teuer.
Also:
-wieviele Umdrehungen brauchst du für den gesamten Bereich?
-wie genau möchtest du die Position ermitteln können?

von Noch einer (Gast)


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Eine kleine Anmerkung. Das sieht nach einem modernen Motor aus. Die 
brauchen Last und elastische Kupplungen. Ohne Belastung springen die 
mehrere Schritte. Kann sein, dass er beim Einschalten gleich ein paar 
Rastpunkte weiterspringt. Mit 1/4 des Nennstroms testen. Wahrscheinlich 
wäre hier ein 12Volt Billigmotor einfacher.

von Werner H. (pic16)


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Noch einer schrieb:
> Die
> brauchen Last und elastische Kupplungen. Ohne Belastung springen die
> mehrere Schritte

Quatsch!

> Mit 1/4 des Nennstroms testen

Genau so!

> Wahrscheinlich
> wäre hier ein 12Volt Billigmotor einfacher

Warum Quakst du hier rum wenn du keine Ahnung hast?

Selcuk Kara schrieb:
> wie und wo ich entschalter montieren soll weis ich auch nicht

Mittels Zahnrad-getriebe o. Riemen eine Gewindespindel mitlaufen lassen. 
Die Spindelmutter betätigt die Endschalter.

von m.n. (Gast)


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Es geht auch ohne Endschalter, indem man den Motor auf Anschlag in eine 
Endposition fahren läßt. Auf welche, das muß man anhand der Mechanik 
entscheiden.

von Werner H. (pic16)


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Hab mir das rechte Foto noch mal angesehen. Du kannst deine 
Wellenkupplung doch so bearbeiten o. anfertigen das sich ein Gewinde 
darauf befindet. Führungswellen für die Spindelmutter sind schon da. Bei 
deiner Konstruktion ist die Montage von einem o. sogar zwei Endschaltern 
gar kein Problem. Den Motor an einen Anschlag fahren lassen ist 
stümperhaft und belastet das ganze Konstrukt enorm so das sich die 
Wellenkupplung bald lösen würde.

: Bearbeitet durch User
von m.n. (Gast)


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Werner H. schrieb:
> Den Motor an einen Anschlag fahren lassen ist
> stümperhaft und belastet das ganze Konstrukt enorm so das sich die
> Wellenkupplung bald lösen würde.

Mein Rat: Feinheiten beachten und Fehler vermeiden!

Ich hatte das mal für Biologen gemacht, die auf einer Halterung ihre 
Reagenzgläschen verfahren haben. Sie waren überglücklich, die Proben 
gleich noch gut durchgeschüttelt zu bekommen.
So kann's gehen ;-)

von Werner H. (pic16)


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m.n. schrieb:
> Mein Rat: Feinheiten beachten und Fehler vermeiden!

Könntest du dich vielleicht dazu hinreißen lassen die Feinheiten und den 
Fehler näher zu beschreiben, sont wäre dein Posting sinnfrei.

von Nase (Gast)


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Ein Servo wäre nicht schlecht, oder?

von Werner H. (pic16)


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> Ein Servo
wär ja nicht schlecht, aber das ist ein Multiturn-Drehkondensator.

: Bearbeitet durch User
von m.n. (Gast)


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Werner H. schrieb:
> m.n. schrieb:
>> Mein Rat: Feinheiten beachten und Fehler vermeiden!
>
> Könntest du dich vielleicht dazu hinreißen lassen die Feinheiten und den
> Fehler näher zu beschreiben,

Wieso? Willst Du weiter pöbeln?

von Nase (Gast)


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Werner H. schrieb:
>> Ein Servo
> wär ja nicht schlecht, aber das ist ein Multiturn-Drehkondensator.
Ja, und?
Schlimmstenfalls ein 10-Gang-Poti mitlaufen lassen.

von Selcuk K. (sello16)


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Werner H. schrieb:
> Hab mir das rechte Foto noch mal angesehen. Du kannst deine
> Wellenkupplung doch so bearbeiten o. anfertigen das sich ein Gewinde
> darauf befindet. Führungswellen für die Spindelmutter sind schon da. Bei
> deiner Konstruktion ist die Montage von einem o. sogar zwei Endschaltern
> gar kein Problem. Den Motor an einen Anschlag fahren lassen ist
> stümperhaft und belastet das ganze Konstrukt enorm so das sich die
> Wellenkupplung bald lösen würde.

hi danke finde es super wie ihr mir hilft, echt top.
aber kann mir das nicht bildlich vorstellen.

wie müsste ich die wellenkupplung bearbeitet damit da ein gewinne drauf 
ist? kannste vielleicht es ma kurz skizzieren?


frage an alle:

da die Zeit natürlich eine rolle spielt, wie sieht es denn bei einem 
Techniker projekt denn aus, wenn man zeitlich am Anschlag ist, und so 
das Projekt beendet wie es ist, und in der doku das alles erläutert.
da das projekt budget 300euro ist bin ich natürlich knapp dabei.
250-270 euro wurden schon investiert.

von foo (Gast)


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Selcuk Kara schrieb:
> wie sieht es denn bei einem
> Techniker projekt denn aus, wenn man zeitlich am Anschlag ist, und so
> das Projekt beendet wie es ist, und in der doku das alles erläutert.

Was würdest du denn sagen, wenn du eine Torte bestellt und bezahlt hast, 
aber wenn du sie abholen willst, kommt der Bäcker und gibt dir nur das 
Rezept?

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