Hallo! Frage: Muss man bei so einem Flachstecker http://www.conrad.at/ce/de/product/736924/Flachsteckhuelse-Steckbreite-63-mm-Steckdicke-08-mm-180-Unisoliert-Metall-Vogt-Verbindungstechnik-383360-1-St?ref=searchDetail vor dem Crimpen die Litzen verdrillen oder nicht? Und wie schaut es bei den isolierten Varianten aus? Danke im Voraus!
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In beiden Fällen ist das unüblich, wie du dich bei bereits verquetschten Verbindern z.B. im Kfz-Breich überzeugen kannst.
Sorry aber Dein Name Crimpman passt nicht zu Dir.. wozu sollten verdrillte Leitungen in einer Quetschverbindung gut sein ?
Ich verdrille schonmal gerne um vereinzelte Litzen, die beim abisolieren entstehen können, beim crimpen mit zu erwischen. Ausserdem hat man die dann nicht in der Haut stecken wenn man den Stecker danach anfasst.
Kommt auf deine Fertigkeiten an. Verdrillen ist nit Pflicht, hilft aber manchmal, wenn man irgendwo rumbastelt und alle Adern sicher erwischen will.
Crimpmann schrieb: > Ok, was ist nun besser? Was du privat machst, ist egal. In der Produktion ist das untersagt. Klar könnte dir das werden, wenn du dir den Querschnitt einer mit verdrillten Kardeelen einer Litze vorstellst.
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Peter Xuang schrieb: > einer mit verdrillten Kardeelen einer Litze > vorstellst. Kardeelen... Seemann? ;-) MfG Paul
In der Produktion darf man das Kupfer nicht mal anfassen. Wie soll man dann verdrillen?
Crimpmann schrieb: > Ok, was ist nun besser? Peter Xuang schrieb: > Was du privat machst, ist egal. Schaumal auf der Kinippexseite http://www.crimpen.de/de/crimp-abc/crimpformen/animation-rollcrimpung/ Da gibt es auch Schnittbilder verschiedener Crimpungsarten. Kommt auch auf die Qualitaet der Stecker an, das Zeug von Pollin oder aus dem Baumarkt ist ja derart weich, die bekommt man ja fast mit dem Fingernagel wieder aufgebogen. Nicht verdrillen, die Draeht liegen einfach enger beisammen. Bin aber auch nur Quartalscrimper.
https://www.reichelt.de/magazin/technik-news/schneiden-abisolieren-verdrillen-und-crimpen-mit-nur-einem-werkzeug/ Hier mal ein Werkzeug das verdrillen tut für alle die sagen sowas macht machen nicht lol
Noch einer schrieb: > In der Produktion darf man das Kupfer nicht mal anfassen. Wie soll man > dann verdrillen? Es gibt eine neue Erfindung die sich Handschuhe nennt. Hat sich im Handwerk aber noch nicht rumgesprochen. In der Praxis sieht man selten jemanden der nicht verdrillt. Die bekommen sonst nicht alle Litzen in den Flachstecker gezittert. Ich mache es allerdings auch nicht.
Jetzt sucht Ihr Euch schon sechs Jahre alte Threads um Unsinn zu schreiben? Habt Ihr keinen eigenen Ideen mehr?
Nach https://de.wikipedia.org/wiki/Crimpen#Fehlerquellen "Neben einer falschen Länge der Leiter wird in DIN IEC 60352 Teil 2 auf folgende typische Abisolierfehler hingewiesen: ... Einzeldrähte wurden nachträglich zu stark verdrillt. Einzeldrähte sind nicht mehr verdrillt." Daraus schließe ich: es soll nicht zu wenig und auch nicht zu viel verdrillt werden. Nur was heißt das quantitativ?
Drumsound schrieb: > Hier mal ein Werkzeug das verdrillen tut für alle die sagen sowas macht > machen nicht *lol* Es gibt auch extra Maschinen dafür. :-) https://de.wikipedia.org/wiki/Drillmaschine
Dietrich L. schrieb: > Daraus schließe ich: es soll nicht zu wenig und auch nicht zu viel > verdrillt werden. Nur was heißt das quantitativ? Im ankommenden Draht werden die Einzeldrähte unter einer bestimmten Steigung verdrillt. Diese darf man nicht wesentlich ändern. Beim Ändern der Steigung liegen die Drähte nicht mehr eng aufeinander. Schlimmstenfalls kreuzen sich Einzelfäden innerhalb des Pressbereichs. Dann gibt es eine Superpressstelle zwischen zwei Drähten und daneben sind Bereiche nicht gepresst, weil dort das Formen des Materials verhindert wurde. Bei einem Legostein unter dem Fuß gibt es ja an einer Stelle eine punktförmige Pressung hohen Drucks und direkt daneben liegt die Haut sogar frei, reißt womöglich, weil es da zur Scherung kommt anstatt zum senkrecht gerichteten gleichförmig verteiltem Druck.
Dietrich L. schrieb: > Daraus schließe ich: es soll nicht zu wenig und auch nicht zu viel > verdrillt werden. Nur was heißt das quantitativ? Im ankommenden Draht werden die Einzeldrähte unter einer bestimmten Steigung verdrillt. Diese darf man nicht wesentlich ändern. Beim Ändern der Steigung liegen die Drähte nicht mehr eng aufeinander. Schlimmstenfalls kreuzen sich Einzelfäden innerhalb des Pressbereichs. Dann gibt es eine Superpressstelle zwischen zwei Drähten und daneben sind Bereiche nicht gepresst, weil dort das Formen des Materials verhindert wurde. ähnlich: Bei einem Legostein unter dem Fuß gibt es ja an einer Stelle eine punktförmige Pressung hohen Drucks und direkt daneben liegt die Haut sogar frei, reißt womöglich, weil es da zur Scherung kommt anstatt zum senkrecht gerichteten gleichförmig verteiltem Druck.
Horst schrieb: > Jetzt sucht Ihr Euch schon sechs Jahre alte Threads um Unsinn zu > schreiben? Corona-Verzweiflung lässt grüssen.
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