Hallo, kann ich als 16-jähriger mit der Programmierung von z.B. kleinen Helferapps etwas Taschengeld nebenher verdienen? Momentan bin ich in der 10. Klasse und werde vorraussichtlich Informatik studieren, also zuerst keine Ausbildung machen. Ich suche daher jetzt etwas kleines, also einen Nebenjob, wie z.B. das Austragen von Zeitungen. Ich habe mittlerweile insgesamt ca. 5 Jahre Programmiererfahrung. Angefangen mit HTML/CSS, später PHP/SQL/JS und heute Mikrocontroller, PC-Programme und Android-Apps in C/C++, Python und Java. Wie weit komm ich in meinem Alter mit diesen Kenntnissen, bzw. gibt es überhaupt Nebenjob in dieser Richtung? Und was ich mich auch interessieren würde, wie viel bringt mir das später im Studium? Fällt es mir dadurch einiges leichter oder macht das nicht soo viel aus? Danke schon mal
Been there, done that! Bzw. bin ich gerade in der Situation ;) Geht sehr wohl, kann dir zwar nicht direkt was empfehlen (kommt ja auch auf den Wohnort etc. an), aber ich kann dir sagen dass es möglich ist. Kannst mich sonst gerne auch mal per PN anschreiben, falls du lust auf Austausch hast, bin auch 16 und habe das gleiche Ziel - teilweise sogar schon umgesetzt.
Jonathan K. schrieb: > Richtung? Und was ich mich auch interessieren würde, wie viel bringt mir > das später im Studium? Fällt es mir dadurch einiges leichter oder macht > das nicht soo viel aus? 1. Egal, welche Ingenieurs- (auch Informatik) oder Naturwissenschaft Du studierst, gehe mal davon aus, dass Dein Studium zu mindestens(!) 60% aus Mathematik bestehen wird - in der einen oder anderen Art und Weise. Solltest Du damit irgendwelche Probleme haben, wäre es genau jetzt die Zeit, etwas dagegen zu tun oder das Berufsziel ernsthaft zu überdenken. 2. Besonders wenn Du nach dem Bac. weiter studierst und wissenschaftliche Papers lesen oder schreiben musst, wirst Du feststellen, dass Englisch die Hauptsprache geworden ist. Es wird einfach vorausgesetzt, dass Du das kannst. Solltest Du hier Probleme haben, wäre es vielleicht sinnvoll, diese vor dem Studium zu beheben. Später wirst Du keine Zeit mehr dafür haben. 3. Praktische Programmierkenntnisse vor dem Studium schaden für die Übungen nicht, sind aber auch nicht wirklich prüfungsrelevant. In dieser Auflistung ist es daher wirklich nur Punkt 3. Vielleicht sollte ich noch Punkt 0 hinzufügen: Bei denen ersten Jobs wirst Du mit Deinem Abizeugnis hausieren gehen. Sieh zu, dass das vorzeigbar ist. fchk
Frank K. schrieb: > Egal, welche Ingenieurs- (auch Informatik) oder Naturwissenschaft Du > studierst, gehe mal davon aus, dass Dein Studium zu mindestens(!) 60% > aus Mathematik bestehen wird - in der einen oder anderen Art und Weise. > Solltest Du damit irgendwelche Probleme haben, wäre es genau jetzt die > Zeit, etwas dagegen zu tun oder das Berufsziel ernsthaft zu überdenken. Also Mathe stehe ich momentan glatt eins. In anderen naturwissenschaftlichen Fächern (z.B. Phyik, Chemie) ist das bei mir ähnlich. Besonders das logische Denken fällt mir sehr leicht, was (denke ich) auch sehr sehr wichtig ist. Daher ist Mathe - erstmal - kein Problem. Mein Deutschnoten sind aber alles andere als gut (5-6), gibt das irgendwie später Probleme? Es ist nicht so, dass ich eine Rechtschreibschwäche oder so habe, Problem ist eher die Interpretation von irgendwelchen Geschicheten und seitdem es keine Diktate mehr in Deutsch gibt ist meine Note dementsprechend schlecht .. oder ist die Deutschnote den Arbeitgebern von Jobs im Bereich der Informatik mehr oder weniger egal? Frank K. schrieb: > Praktische Programmierkenntnisse vor dem Studium schaden für die Übungen > nicht, sind aber auch nicht wirklich prüfungsrelevant. Schade :D
Meine Deutschnoten in der Schule waren auch schlecht und mittlerweile schreibe ich top Protokolle in der Uni (Physik Master). Dort erwartet man keinen komplizierten Satzbau und einen toll ausgeschmükten Text sondern, dass man präzise seinen Gedankengang oder das Experiment beschreiben kann.
Hol dir in deinem Ort eine Genehmigung für einen Nebenerwerb. Kostet ~20 EUR. Dann bist du Unternehmer und kannst dir Kunden suchen und auch den Preis verhandeln. Am Ergebnis kannst du dich dann messen.
Sebastian V. O. schrieb: > Meine Deutschnoten in der Schule waren auch schlecht und mittlerweile > schreibe ich top Protokolle in der Uni (Physik Master). Dort erwartet > man keinen komplizierten Satzbau und einen toll ausgeschmükten Text > sondern, dass man präzise seinen Gedankengang oder das Experiment > beschreiben kann. Solang ich net interpretieren muss warum eine Person X aus dem Buch Y ein schlechtes Beispiel für den Beruf Z ist, sollt ich das hinbekommen^^ Die Frage ist eher wie so ne Note bei ner Bewerbung ankommt :'D michael_ schrieb: > Hol dir in deinem Ort eine Genehmigung für einen Nebenerwerb. Kostet ~20 > EUR. > Dann bist du Unternehmer und kannst dir Kunden suchen und auch den Preis > verhandeln. > Am Ergebnis kannst du dich dann messen. Klingt interessant ...
nen kumpel hat damals schon mit 14 jede Menge Kohle durch Programmieren von Webseiten gemacht. Weiß nicht ob das heute auch noch so geht.
lutzi schrieb: > nen kumpel hat damals schon mit 14 jede Menge Kohle durch > Programmieren von Webseiten gemacht. Weiß nicht ob das heute auch noch > so geht. Nein, diese Zeiten sind definitiv vorbei!
lutzi schrieb: > nen kumpel hat damals schon mit 14 jede Menge Kohle durch > Programmieren > von Webseiten gemacht. Weiß nicht ob das heute auch noch so geht. Das war in meinen "jungen Jahren" (auch schon über 10 Jahre her) ebenfalls noch einfach möglich, heute würde ich das als sehr viel schwerer einstufen. Früher gab es, v.a. in ländlichen Regionen, wenige, die wirklich firm waren mit der "professionellen" Erstellung von Webseiten. Oft sahen die städtischen Websites Graut und Rüben gleich. Dem Augenkrebs nahe. Wenn man da auch nur einigermaßen was konnte, konnte man sich damals sehr leicht "einkaufen". Einfach zur Stadt gegangen, nachgefragt, ihnen dort ein Demoprojekt gezeigt, und schon hies es "gerne können Sie uns unterstützen!". Heute gibt es eine sehr viel breitere Masse, die sich darauf spezialisiert hat. Auch durch den Internet- und Apphype die letzten Jahre. Ich sehe das ähnlich wie mit der Fotographie. Früher war die Trennung zwischen Hobbyfotograph und Profi noch viel ausgeprägter. Der Ottonormalknippser hatte einfach seinen privaten Fotoapparat und knippste rum. Heute meint jeder zweite, er wäre professioneller Fotograph, wirft mit (C)'s in seinen Bildern umher und Fotoabnehmer werden regelrecht geflutet mit Material. Ich will dir nicht den Mut nehmen, gar nicht. Es geht definitiv!
michael_ schrieb: > Hol dir in deinem Ort eine Genehmigung für einen Nebenerwerb. Kostet ~20 > EUR. Kein Gewerbe anmelden! Versuch entweder als Freiberufler durchzukommen, eine Firma zu finden die Dich anstellt, oder lass Deinen Vater das Gewerbe anmelden. Hintergrund: Vermutlich willst Du was technisches studieren, und vielleicht ergibt sich ja nach dem Master/ was auch immer die Möglichkeit einer Ausgründung. Dazu gibt es auch einige Förderprogramme, falls das Deine erste Firma ist. Für die wärst Du dann verbrannt.
Jonathan K. schrieb: > Problem. Mein Deutschnoten sind aber alles andere als gut (5-6), gibt > das irgendwie später Probleme? Es ist nicht so, dass ich eine > Rechtschreibschwäche oder so habe, Problem ist eher die Interpretation > von irgendwelchen Geschicheten und seitdem es keine Diktate mehr in > Deutsch gibt ist meine Note dementsprechend schlecht .. oder ist die > Deutschnote den Arbeitgebern von Jobs im Bereich der Informatik mehr > oder weniger egal? Du wirst Dich zumindest auf Stirnrunzeln und Nachfragen einstellen müssen. Hast Du eine Autismus-Diagnose? Viele Aspies haben ähnliche Schwierigkeiten. fchk
lutzi schrieb: > nen kumpel hat damals schon mit 14 jede Menge Kohle durch > Programmieren > von Webseiten gemacht. Weiß nicht ob das heute auch noch so geht. Mit dem Programmieren von Webseiten (sprich: Webdesign, allenfalls wenig, einfaches PHP) laesst sich u.U. nicht mehr all zu viel Geld machen, da dies nun wirklich viele können. Was m.M.n. aber immer noch geldbringend ist, sind Webapplikationen. Damit meine ich nicht ein einfaches klick-mich-um-eine-email-zu-senden Skriptchen, sondern vollumfaengliche Applikationen, bei welchen HTML/CSS nur noch reine GUI ist und der eigentliche Programmieraufwand woanders steckt. Selbstverstaendlich ist es ebenfalls enorm komplex, bzw. unmoeglich alleine eine Webapplikation zu stemmen, welche fuer zig Tausende oder Millionen Benutzer konzipiert ist, aber gerade auf kleinerem Massstab geht dies als Einzelperson/Student gerade auch deshalb noch relativ gut, weil Kunden fuer solche Projekte meistens KMU sind, welche nicht unbedingt dasselbe Budget fuer einfache interne Tools haben, wie grosse Unternehmen. Ein konkretes Beispiel; Vor einem Jahr habe ich fuer eine Distributionsfirma (ungefaehr 150MA) einen online Produktekatalog erstellt, welcher spezifisch auf die interne Datenstruktur besagter Firma angepasst ist. Sprich wenn sich deren interner Produktekatalog aendert, muss nur ein XML File aus dem SAP System exportiert werden und dieses bei mir in die Applikation geladen werden. - Nach einer Sekunde ist der neue Katalog aufbereitet in 3 Sprachen online. Für die Kunden der Firma mag der Produktekatalog nicht gross anders aussehen wie jeder andere, der Firma selber erspart das Tool, welches die SAP Datensätze konvertiert, jedoch enorm viel Zeit und war ihnen deshalb auch einiges wert. Klar sind die Rahmenbedingungen bei mir auch anders; Ich bin über 20 und habe mit HTML/JS/CSS vor über 10 Jahren begonnen, mache dies aber auch nicht hauptberuflich.(Bin noch Student)
lalala schrieb: > Kein Gewerbe anmelden! Versuch entweder als Freiberufler durchzukommen, > eine Firma zu finden die Dich anstellt, oder lass Deinen Vater das > Gewerbe anmelden. Um ein Gewerbe anmelden und betreiben zu können, müsstest Du erst einmal Deine uneingeschränkte Geschäftsfähigkeit begutachten lassen. Ein Bekannter hatte das damals(tm) durchgezogen und war damit Deutschlands jüngster Unternehmer. Diesen bürokratischen Akt will man sich aber nicht antun, wenn es nicht unbedingt sein muss. Um als Freiberufler tätig zu werden, muss man einen der sog. "freien Berufe" ausüben, z.B. im Bereich Systemsoftwareentwicklung, nicht Anwendungsentwicklung. Dies setzt im Allgemeinen ein abgeschlossenes Studium voraus. Nur wenige freie Berufe sind hiervor ausgenommen, z.B. Seelotsen. Man sollte daher den Begriff Freiberufler auf keinen Fall mit Freier Mitarbeiter verwechseln. Bei letzteren handelt es sich um beliebige Personen, die auf Basis eines Dienstvertrages oder Werkvertrages, nicht jedoch Arbeitsvertrages arbeiten. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass Freiberufler im Gegensatz zu den meisten anderen Selbstständigen nicht gewerbesteuerpflichtig sind. Und bedenke, dass Du bei einer selbstständigen Tätigkeit aus der Familienversicherung der Krankenkasse herausfällst und Dich selbst versichern musst, d.h. ggf. sogar inklusive des Arbeitgeberanteils! Es gibt jedoch Regelungen für Kleinstunternehmen, bei denen die selbstständige Tätigkeit zwar an die KK gemeldet werden muss, aber keine erhöhten Beiträge erfordert. Hierzu solltest Du Dich auf jeden Fall bei einem Steuerberater oder der Krankenkasse beraten lassen! > Hintergrund: Vermutlich willst Du was technisches studieren, und > vielleicht ergibt sich ja nach dem Master/ was auch immer die > Möglichkeit einer Ausgründung. Dazu gibt es auch einige Förderprogramme, > falls das Deine erste Firma ist. Für die wärst Du dann verbrannt. Stimmt, das ist ein weiterer wichtiger Punkt. Für den Einstieg in das spätere "richtige" Berufsleben wäre es jedoch Gold wert, wenn Du dann schon von Deiner (selbstständigen) Tätigkeit während der Schulzeit und ggf. während des Studiums berichten könntest, egal wie erfolgreich oder erfolglos Du damit gewesen sein solltest. Das verbessert die Chancen tausendmal besser als eine um 0,1 bessere Abschlussnote. Außerdem hat man dann ein Thema für das Vorstellungsgespräch, das für beide Seiten wesentlich interessanter ist als die typischen Studieninhalte.
Jonathan K. schrieb: > Hallo, > > kann ich als 16-jähriger mit der Programmierung von z.B. kleinen > Helferapps etwas Taschengeld nebenher verdienen? Momentan bin ich in der > 10. Klasse und werde vorraussichtlich Informatik studieren, also zuerst > keine Ausbildung machen. Ich suche daher jetzt etwas kleines, also einen > Nebenjob, wie z.B. das Austragen von Zeitungen. Ich habe mittlerweile > insgesamt ca. 5 Jahre Programmiererfahrung. Angefangen mit HTML/CSS, > später PHP/SQL/JS und heute Mikrocontroller, PC-Programme und > Android-Apps in C/C++, Python und Java. Wie weit komm ich in meinem > Alter mit diesen Kenntnissen, bzw. gibt es überhaupt Nebenjob in dieser > Richtung? Und was ich mich auch interessieren würde, wie viel bringt mir > das später im Studium? Fällt es mir dadurch einiges leichter oder macht > das nicht soo viel aus? > > Danke schon mal Jonathan... mach es. Woher soll irgendwer im Forum wissen ob es Dir dann was leichter oder schwerer fällt? Und die Erfahrung, auch das Scheitern, nicht weiterkommen und dann doch eine Lösung finden kann Dir niemand mehr nehmen. Alleine wie Du heute und vor 5 Jahren an ein Projekt herangegangen bist wird schon ein Unterschied sein, der auch Dir auffallen wird wenn Du zurück schaust. Es gibt einen Bedarf in ganz vielen Bereichen, die nicht gleich Auto oder Raumfahrtindustrie sind. Kunstprojekte, das kleine Thermometer, das auch Luftfeuchte mit Loging und Webanbindung erledigt.... wenn ich mir hier anschaue was in der Wrteliste steht... könnte ich Dich für 2 Jahre beschäftigen ohne daß Dir oder mir langweilig wird und Du dennoch genügend Zeit für Schule und Studium hast. mit anderen Worten: trommle ein bischen bei Dir in der Gegend, Elektronikfirmen oder so und horch was zurückkommt. Und vergess den Lötkolben nicht! Wenn jemand Deine Rechtschreibung moniert.... vergiße ihn und such Dir wen anderen. Das ist ein Erbsenzähler, der sowieso Fehler sucht und findet. Wenn nicht in der Rechtschreibung dann in den falschen Schuhen, dem undpassenden Hemd, falschen Fahrrad oder Moped oder was weiß ich. Ich versuche hier meinen Mitarbeitern ein gutes Leben zu machen damit sie gerne und gut arbeiten können. Mir ist es egal ob jemand nähmlich oder nämlich schreibt, solange das, wofür er da ist ordentlich macht. Weil Glashaus und so. Frage Erfahrene, wie sie was machen würden, 4-Augen Prinzip und so... Und pfeiff auf die Bedenkenträger. Mach es. Viel Glück und schöne Projekte! MiWi
Frank K. schrieb: > Hast Du eine Autismus-Diagnose? Nop. Hab nochmal nachgelesen, was genau Autismus ist, hauptsächlich sollen es Kommunikationsschwierigkeiten sein, ich versteh mich aber relativ gut mit meinen Mitmenschen. Soweit ich Autismus kenne ist das eher, dass man irgendeine Besondere 'Fähigkeit' hat und dagegen etwas eben nicht so gut kann. MiWi schrieb: > Woher soll irgendwer im Forum wissen ob es Dir dann > was leichter oder schwerer fällt? Ja, das wird keiner sagen können, aber dafür konntet ihr mir hier einige andere gute Tipps geben. MiWi schrieb: > Und die Erfahrung, auch das Scheitern, nicht weiterkommen und dann doch > eine Lösung finden kann Dir niemand mehr nehmen. Alleine wie Du heute > und vor 5 Jahren an ein Projekt herangegangen bist wird schon ein > Unterschied sein, der auch Dir auffallen wird wenn Du zurück schaust. Jop, da denk ich zum Einen sowas würde ich keinem in dem Alter zutrauen und zum Anderen, wtf wie (manchmal dumm) hab ich das damals gemacht, aber man lernt eben immer dazu :) MiWi schrieb: > Wenn jemand Deine Rechtschreibung moniert.... vergiße ihn und such Dir > wen anderen. Das ist ein Erbsenzähler, der sowieso Fehler sucht und > findet. Wenn nicht in der Rechtschreibung dann in den falschen Schuhen, > dem undpassenden Hemd, falschen Fahrrad oder Moped oder was weiß ich. Rechtschreibung ist ja nicht das Problem, sondern Interpretationen usw. Trotzdem sind die meisten "Chefs" bzw. die, die die Leute einstellen, solche "Erbsenzähler" (soweit ich das Blicke) :/
Jonathan K. schrieb: > Rechtschreibung ist ja nicht das Problem, sondern Interpretationen usw. > Trotzdem sind die meisten "Chefs" bzw. die, die die Leute einstellen, > solche "Erbsenzähler" (soweit ich das Blicke) :/ Komisch. Würden alle Beiträge hier durch einen Compiler gejagt gäbe es hier nicht diese schlampige Rechtschreibung. Bei einer Programmiersprache akzeptiert ihr das ;)
Jonathan K. schrieb: > Ich habe mittlerweile > insgesamt ca. 5 Jahre Programmiererfahrung. Angefangen mit HTML/CSS, > später PHP/SQL/JS und heute Mikrocontroller, PC-Programme und > Android-Apps in C/C++, Python und Java. Wie weit komm ich in meinem > Alter mit diesen Kenntnissen, bzw. gibt es überhaupt Nebenjob in dieser > Richtung? Kenntnisse zu haben ist auch etwas sehr relatives. Wenn du dem nebenjobmäßig nachgehen willst dann nimm dazu das was du am Besten beherrscht und vertiefe es entsprechend. Dein "Skill-Korb" hier klingt sehr vielfältig und entsprechend deinem Alter vermute ich dass er recht "weich" sein wird. Ohne dass ich deine Fähigkeiten kenne, aber mal ein PC-Programm zu tippen, eine App zusammenzuklicken oder ein Arduino in Betrieb zu nehmen ist weit von Fähigkeiten entfernt, mit denen sich irgendwie Geld verdienen lässt. In Zeiten, in denen es für jeden Schrott "xyz für Dummies"-Bücher gibt und jeder der das Wort ARM schreiben kann, auch mittels Raspy ein Internetradio zum Laufen bekommt ist das nichts Verwertbares. Darum, schnapp dir das wo du am meisten Potential siehst, zieh nen Kreis drum was alles drin und was alles draußen ist (Circle of Competence) und dann versuche das im Kreis in Aufträge/Projekte/Geld umzuwandeln.
Flo schrieb: > Dein "Skill-Korb" hier klingt sehr vielfältig und entsprechend deinem > Alter vermute ich dass er recht "weich" sein wird. Ich habe in der 5. Klasse angefangen und wollte immer wieder was neues ausprobieren. So hatten sich mit der Zeit die vielen unterschiedlichen Sprachen 'angesammelt'. Wie viel das insgesamt jetzt wirklich ist (was ich kann), kann ich nicht wirklich richtig einschätzen. Es ist aber eindeutig mehr als ein kleines Progrämmchen für nen Arduiono o.ä. zu schreiben. Habt ihr ne Idee, wie ich mich da gut selbst einschätzen kann?
MiWi schrieb: > Wenn jemand Deine Rechtschreibung moniert.... vergiße ihn Der war gut! Vielen Dank, ich habe herzlich gelacht.
Die einzige Möglichkeit - die mir im Moment einfällt - mit der man einigermaßen gut Geld verdienen kann ist defekte Oszilloskope anzukaufen und sie repariert wieder zu verkaufen. Hab ich mir auch schon mal überlegt, allerdings sind Fehlerbeschrreibungen auf ebay etc. sehr mangelhaft... MfG Benedikt - übrigens auch 16 Jahre alt
Auch wenn es dir vielleicht nicht direkt das Studium erleichtert, weil man in der Freizeit sich nicht unbedingt die Dinge aneignet, die man im Studium lernen wird, zeigt meine Erfahrung, dass es wenigstens indirekt eine super Erleichterung sein wird: Denn im Prinzip kann man sagen, dass alle diejenigen, die vorher auch schon ein wenig in dem entsprechenden Fahrwasser herumgedümpelt sind, keine ernsten Probleme im Studium haben werden. Wenn man weiß, was man mit dem im Studium gelernten anfangen kann, ist das eine enorme Erleichterung gegenüber denjenigen, die vor einem großen Haufen - ihrer Meinung nutzloser - Theorie stehen. Was ich damit sagen will, ist, dass alles was im Studium zählt, das besondere Interesse am Fach ist. Und wenn man die Chance hat, dieses noch zu verstärken, dann nutze sie entsprechend!
Jonathan K. schrieb: > Android-Apps Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, Deine Apps über den Google App-Store anzubieten? Da brauchst Du keinen Gewerbeschein, würde ich auch für den Anfang erst einmal nicht empfehlen, wenn Du noch keinen richtigen Kundenstamm hast. Später kannst Du das immer noch machen. Es gibt zwar schon massig Apps, aber wirklich gute sind nur schwer zu finden. Denke einmal darüber nach....
Student schrieb: > Denn im Prinzip kann man sagen, dass alle diejenigen, die vorher auch > schon ein wenig in dem entsprechenden Fahrwasser herumgedümpelt sind, > keine ernsten Probleme im Studium haben werden. Wo hast du studiert? Ich hab am Gymnasium mindestens meine halbe Freizeit zum Basteln und Programmieren eingesetzt, war Klassenbester in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern. Aber das Studium war dann einfach nochmals drei Schuhnummern grösser. Klar, Informatik I und die ersten Semesterarbeiten packt man mit Vorwissen etwas einfacher. Aber die 70% Mathe, aus denen das Studium die ersten zwei Jahre besteht, waren für mich genau so hart, wie für alle anderen. Da sollte man sich rein gar nichts einbilden.
P. M. schrieb: > Student schrieb: > Denn im Prinzip kann man sagen, dass alle diejenigen, die vorher auch > schon ein wenig in dem entsprechenden Fahrwasser herumgedümpelt sind, > keine ernsten Probleme im Studium haben werden. > > Wo hast du studiert? RWTH. Gut, man sollte vielleicht dazu sagen, dass es ET war. Unterscheidet sich aber meines Erachtens wenig. > Ich hab am Gymnasium mindestens meine halbe > Freizeit zum Basteln und Programmieren eingesetzt, war Klassenbester in > den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern. Aber das Studium war > dann einfach nochmals drei Schuhnummern grösser. Klar, Informatik I und > die ersten Semesterarbeiten packt man mit Vorwissen etwas einfacher. > Aber die 70% Mathe, aus denen das Studium die ersten zwei Jahre besteht, > waren für mich genau so hart, wie für alle anderen. Da sollte man sich > rein gar nichts einbilden. Naja, die Leistungen auf dem Gymnasium kann man sich getrost auch sonstwo hinschmieren. Das sagt auf ner anständigen Uni aber mal so garnichts mehr aus. Im Gegenteil, die ganzen 1,0-er-Abi-Schleimertypen sind wenn überhaupt nur noch schlechtes Mittelmaß, nachdem tatsächlich mal Verständnis und nicht nur Schwätzen gefragt ist, und können sich so gerade über Wasser halten. Die Spitze besteht aus denjenigen, die wirklich interessiert sind, und eben vorher schon viel gebastelt und programmiert haben. Ich will damit auch nicht sagen, dass man sich dann darauf ausruhen sollte. Klar, man muss schon lernen und es ist auch mal hart, aber ernsthafte Probleme (überhaupt Bachelor bestehen, Regelstudienzeit schaffen) sind mit entsprechenden Voraussetzungen nur bei übermäßiger Faulheit zu erwarten.
OldMan schrieb: > Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, Deine Apps über den Google > App-Store anzubieten? Danke, sehr gute Idee! Hatte vor längerer Zeit mal was interessantes angefangen, werde das jetzt nochmal neu aufgreifen und fertig stellen. Was es genau ist verrat ich erstmal net, aber wenns fertig ist, werd ich euch hier informieren :)
OldMan schrieb: > Es gibt zwar schon massig Apps, aber wirklich gute sind nur schwer zu > finden. Eine Nische zu finden, für die man alleine eine gute App entwickeln kann, dürfte aber auch relativ schwierig sein.
@ Benedikt K. Lern doch Java. Damit kannst du schon Programme erstellen. https://open.hpi.de/courses/javaeinstieg2015
Peterle schrieb: > MiWi schrieb: >> Wenn jemand Deine Rechtschreibung moniert.... vergiße ihn > Der war gut! Vielen Dank, ich habe herzlich gelacht. Ich auch! Von selbigem Autor gibt es noch mehr zu lachen: > Und pfeiff auf die Bedenkenträger. gez. Dr. Pfeiffer ["Pfeiffer mit drei f"]
Hallo Jonathan, bei mir war es ähnlich. Habe mit ein paar Kumpels in der 11. Klasse ne Firma gegründet und Softwareprojekte gemacht. Hatte während der Oberstufe, ZIVI und UNI immer gut zu tun und ordentlich verdient... ABER: Mit mittlerweile 32, Frau und 2 Kids habe ich eine andere Einstellung dazu. Ich verdiene jetzt mit einem guten Job, das X-Fache wie als 20 Jähriger... Habe aber dafür keine Zeit/Freiheit mehr für viele Dinge. Mit 20 braucht man gar nicht soviel Geld, nutz Deine Zeit lieber für Party, Reisen, MÄDELS UND SO ;-) Arbeiten kannst du mit deinem skillset später noch genug und sehr einträglich. Gruß, NK
Was noch gut Geld bringt, jedenfalls hier in und um München, PC Probleme lösen. Gibt genug Leute, die damit nicht zum unbekannten Laden, sondern einen Ansprechpartner haben wollen. Mach ich ab und an neben meinem Job als Systemadministrator und bekomme im Schnitt 30-40 Euro die Stunde (20-60 nehme ich, je nach Problem und auch finanzieller Lage - Teilzeitkraft Gertrut zahlt weniger als Dr. Heinz der eine 4 Zimmer 120qm Altbauwohnung in der Münchner Innenstadt hat) Ok, meistens sind das bei mir welche aus der Arbeit oder deren Bekannte, da brauch man natürlich auch erstmal "einen Namen" und mit 16 ist es natürlich auch was anderes als wie jetzt bei mir. Wäre aber auch eine Option.
Franz Eder schrieb: > Was noch gut Geld bringt, jedenfalls hier in und um München, PC Probleme > lösen. > Gibt genug Leute, die damit nicht zum unbekannten Laden, sondern einen > Ansprechpartner haben wollen. Warum lösen sie ihre Probleme denn nicht selbst? Computer sind ja nun wirklich kein Hexenwerk und Geld sparen sie dann auch noch.
Peterle schrieb: > Computer sind ja nun > wirklich kein Hexenwerk Möchte man meinen. Was man aber so täglich erlebt oder auch privat dann zieht einem manchmal die Schuhe aus. Viele finden gerade so den On-Knopf und dann war es das aber auch schon. Lesezeichen zu ex/importieren ist für viele schon schwer, von Office installieren oder eine EMail einrichten ganz abgesehen. Und da rede ich nicht von ü60 sondern auch im Bereich ~40 rum. "Meine" Generation (Baugang 80er Jahre) hat es da noch am besten erwischt, wir sind damit aufgewachsen, mussten uns viel selber beibringen. Mein Vater hatte mir damals mit 10 einen 486er geschenkt, mit 14 habe ich meinen ersten eigenen PC (AMD K6-2) selber gebaut. Die heutige Jugend kennt ja teilweise auch nur noch Smartphone und wenn da was nicht geht, bringt man das zu Apple für 150 Euro Reparaturkosten.
Jonathan K. schrieb: > Mein Deutschnoten sind aber alles andere als gut (5-6), gibt > das irgendwie später Probleme? Natürlich. Wenn du irgendwann mal in leitender Position sein willst, sollte dein Deutsch auch vernünftig sein. Aber auch für dich selbst ist das wichtig. Du wirst später drunter leiden.
Deutsch in der Oberstufe ist aber kein "Deutsch" sondern eben Interpretation, etc. Grammatik hat man in der Grundschule, vielleicht noch 5-6 Klasse. Danach brauch man den ganzen Krempel kaum noch. An der BOS Technik in Bayern war ich mit 8 Punkten noch einer der besten. Die meisten lagen da bei 4-6 Punkte.
Peterle schrieb: > Computer sind ja nun > wirklich kein Hexenwerk Für Merkel schon. Sie nennt das Neuland.
Thomas1 schrieb: > Peterle schrieb: >> Computer sind ja nun >> wirklich kein Hexenwerk > > Für Merkel schon. Sie nennt das Neuland. Das Internet, Junge! Das Internet ist für unsere Bundes-Angie "Neuland". Für eine MINT`lerin schon echt ein "Eingeständnis"!
Hallo generell sollte man sich kundig machen, ob einem ein Studium (MINT) wirklich weiterbringt. Die Unis sind total überlaufen , und dies : ich kenne einige Fälle, die ein bayerisches Abitur mit LK Mathe Physik mit 1,x in diesen Fächern haben und an der zB TH Darmstadt , RWTH Aachen usw wegen dieser Fächer exmatrikuliert wurden -also im "Minister" gekickt wurden. Für ein Arbeiten in KMU etc bracht man natürlich ein Klopapier , ähm Certfikat , ähm nen DR Ing It ... Aber krafft meiner heutigen Erfahrung sollte man überlegen lieber bei GULP und co Projekte zu machen , die zählen mehr als ne Unireferenz. Greets
Franz Eder schrieb: > Was noch gut Geld bringt, jedenfalls hier in und um München, PC Probleme > lösen. Da sehe ich durchaus Potential, indem man sich gewissermassen als PC-Pate anbietet. Man übernimmt gewissermassen die Rundumbetreuung für alle PC-Fragen, so wie das z.B. der Sohn für seine Mutter macht. Von Anschaffung, über Installation, Instruktion bis Troubleshooting usw. Es sollte genügen Leute geben, die niemanden in ihrem Umfeld fragen können und die sich keinen professionellen Support leisten können, die aber trotzdem gerne bereit sind, einen Schüler anständig zu bezahlen. Wenn du z.B. für Anschaffung+Installation+Einführung eines neuen PCs im Wert von 500 EUR noch einen Stundenansatz von 15 EUR drauf setzt, dann verdienst du gut und der Käufer bezahlt die 50-80 EUR für 3-5 Stunden sicher gerne, wenn danach alles läuft. Gerade im Segment älterer Leute, die nicht so auf das Geld schauen müssen, gibt es sicher viel Potential...
Hab' ich ab 14 bis 17 genauso gemacht. War 'ne schöne Zeit. Hab damals 15 Euro die Stunde genommen, heute sollten 23 drinnen sein. War 'ne exzellente Taschengeldaufbesserung.
Neo Konservativer schrieb im Beitrag #3951352: > an die Jammerer: pflegt euch doch einfach mal, dann klappts mit dem Job. > Ich sage Bewerbern bei Gesprächen gerne einfach mal ins Gesicht was ich > vom Outfit halte. Sagt ein wahrscheinlich stark übergewichtiger Sesselpupser, der im anonymen Internet seine rassistischen Gedanken und Machtfantasien ungestraft ausproleten kann, solange ihm Mutti nicht die Internetzeit begrenzt. Deine Probleme mit dem anderen Geschlecht hast du uns ja auch deutlich gemacht: Neo Konservativer schrieb im Beitrag #3951352: > so Weiberkrams wir können aber nichts dafür dass keine Frau etwas mit dir zu tun haben will, das liegt einzig und alleine an dir. geh mal zu einem Psychiater
Neo Konservativer schrieb im Beitrag #3951391: > Ich nehme halt kein Blatt vor den Mund und > spreche das aus, was viele halt nur denken. Ah, alles klar, das ist Heiner aus der "Das wird man ja wohl noch mal sagen dürfen"-Fraktion.
nk schrieb: > Habe aber dafür keine Zeit/Freiheit mehr für viele Dinge. Mit 20 braucht > man gar nicht soviel Geld, nutz Deine Zeit lieber für Party, Reisen, > MÄDELS UND SO ;-) Klar, aber ein bisschen extra Taschengeld schadet doch net :D F. Fo schrieb: > Natürlich. Wenn du irgendwann mal in leitender Position sein willst, > sollte dein Deutsch auch vernünftig sein. > Aber auch für dich selbst ist das wichtig. Du wirst später drunter > leiden. Mein Deutsch ist ganz OK, mit der Rechtschreibung hab ich auch keine Probleme, in Diktaten hatte ich immer 1-2. Aber die gibt es ja glaube seit der 8. oder 9. Klasse net mehr. Franz Eder schrieb: > Deutsch in der Oberstufe ist aber kein "Deutsch" sondern eben > Interpretation, etc. > Grammatik hat man in der Grundschule, vielleicht noch 5-6 Klasse. > > Danach brauch man den ganzen Krempel kaum noch. > > An der BOS Technik in Bayern war ich mit 8 Punkten noch einer der > besten. > Die meisten lagen da bei 4-6 Punkte. Jap, hatte wie gesagt, bis zur 8. oder 9. noch Dikatete. Jetzt nur noch unnötige Interpretationen, Charakterisierungen, usw ... Neo Konservativer schrieb im Beitrag #3951352: > Weiberkrams wie > Gefühle raus interpretieren und sowas, was kein Mensch braucht Sehe ich auch auch so^^ denn genau dort ist meine Deutschschwäche.
Tja, meine Erfahrung mit Kids ist, dass die Fachkompetenz nicht das Problem ist. Bei der Methodenkompetenz hapert es beträchtlich. Eine strukturierte Projektplanung ist faktisch nicht bekannt und das würde mir als Auftraggeber ziemliche Kopfschmerzen bereiten. Kaila
Kaila schrieb: > Projektplanung Lernt man das in Deutsch, wäre mir neu? Bevor einer kommt, natürlich lernt man (nach Schema F) Gedichte usw. zu entschlüsseln,etc also Was mach ich als erstes, dann zweites-> usw. Ob man das nun später im Arbeitsleben besonders brauch, meiner Meinung nach nicht. Methodenkompetenz kann man sich auch (besser) anders anlegen.
webfreddy schrieb im Beitrag #3951745: > Christian schrieb: >> jede Menge Kohle durch >> Programmieren von Webseiten gemacht. Weiß nicht ob das heute auch noch >> so geht. >> Nein, diese Zeiten sind definitiv vorbei! > Nö! Nat. nicht mehr mit Seiten die gebaut sind wie vor 10 Jahren. Naja, das Business hat sich schon stark gewandelt. Wer als Verein oder kleine Firma vor 10-15 Jahren eine Webseite wollte, die er selbst updaten konnte, der brauchte jemanden, der mit PHP, MySQL, HTML und CSS zurecht kam. Das war keine Raketenwissenschaft, aber jemand musste da zu Fuss durch. Gleichzeitig hatte man so schon fast automatisch eine Seite, die besser war, als die meisten. Heute ist es eher umgekehrt: Für einfachste Seiten mit News+Telefonnummer+Lageplan+Öffnungszeiten gibt es Facebook&Co. Für komplexe Seiten, die vom Look and Feel state of the art sein sollen, auch auf Mobilgeräten, braucht es schon grössere und professionellere Frameworks. Als Amateur fällt man da tendenziell zwischen Stuhl und Bank.
Jonathan, deine fachliche Kompetenz ist das eine. Da wurde hier viel gesagt. Aber wenn du nur eine, auch nur eine Rechnung schreiben willst, mußt du vor dem Finanzamt bestehen. Die verstehen keinen Spaß. Du mußt dich entscheiden, ob du Neben- oder Vollerwerb machen willst. Am besten du machst mal einen Existenzgründer Lehrgang mit. Die sind oft kostenlos. Das schadet in keinen Fall.
michael_ schrieb: > Aber wenn du nur eine, auch nur eine Rechnung schreiben willst, mußt du > vor dem Finanzamt bestehen. Das stimmt im Prinzip schon. Wenn man aber als 16jähriger Schüler gegen Barzahlung mal hier, mal da einen kleineren Auftrag erledigt, so bleibt man wohl noch unter dem Radar des Finanzamtes. Insbesondere, wenn es nur darum geht, einer Privatperson zu helfen.
Was ist denn jetzt an den Interpretationen sooo schwer, dass Du da auf 5-6 absackst? Eine 4 sollte doch das mindeste sein, oder? In welchem Bundesland wohnst Du?
F. Fo schrieb: > Jonathan K. schrieb: >> Mein Deutschnoten sind aber alles andere als gut (5-6), gibt >> das irgendwie später Probleme? > > Natürlich. Wenn du irgendwann mal in leitender Position sein willst, > sollte dein Deutsch auch vernünftig sein. > Aber auch für dich selbst ist das wichtig. Du wirst später drunter > leiden. Die Deutschnote eines 17-Jährigen bei Themen wie Gedichtsanalyse, Literaturanalyse (von Büchern die kein Schwein jucken ausser Deutsch-Fans) sagt aber wenig über die Qualität aus. LOL Sicher ist es besser da auch befr. (oder besser) zu sein, auf meinem ABI-Zeugnis war aber die Deutschnote nur versteckt (als Punkte). Zudem waren meine Deutschlehrer oft die "Supersympathischen" (mit denen hätte ich freiwillig nie ein Wort gewechselt).
michael_ schrieb: > Am besten du machst mal einen Existenzgründer Lehrgang mit. Sowas kannte ich noch gar nicht. Werde mir das auf jeden Fall mal anschauen und einen solchen Lehrgang mitmachen. Rainer S. schrieb: > Was ist denn jetzt an den Interpretationen sooo schwer, dass Du da auf > 5-6 absackst? Eine 4 sollte doch das mindeste sein, oder? Gaaanz einfach: Du musst nur einer sein, der ohne Probleme Mathe/Phyik versteht, den Infolehrer hin und wieder verbessern muss, ohne Probleme logisch denken kann und schnell logische Zusammenhänge versteht und umsetzen kann. Dann ist es natürlich klar, dass man auch irgendwo seine Schwächen hat. Bei mir halt Interpretationen, bleibt ja nicht mehr viel über. Hatte mal in einer Deutscharbeit immerhin die Einleitung geschrieben, als es an den Hauptteil ging, hatte ich halt kein Plan, wer was fühlt was auch immer der Übliche unnötige Quatsch halt. Und dann ist es net komisch wenn ich da ne 6 drauf bekomm. Ok, so schlimm war es bis jetzt nur ein oder zwei Mal, trotzdem fällt mir jede Deutscharbeit nicht leicht! Ich hab dieses Jahr ne neue Lehrerin, bei der ich in beiden Arbeiten ne 3 hab. Warum .. kein Plan. Die geht aber nach dem Halbjahr und dann kann ich mich wieder auf die Noten 4/5/6 einstellen. Rainer S. schrieb: > In welchem Bundesland wohnst Du? RLP
Jonathan K. schrieb: > Gaaanz einfach: Du musst nur einer sein, der ohne Probleme Mathe/Phyik > versteht, den Infolehrer hin und wieder verbessern muss, ohne Probleme > logisch denken kann und schnell logische Zusammenhänge versteht und > umsetzen kann. Dann ist es natürlich klar, dass man auch irgendwo seine > Schwächen hat. Wieso ist dann klar, dass da zwingend Schwächen vorhanden sein müssen, die so gravierend sind, dass da 4/5/6 bei herauskommt? Ich hatte auch in Mathe immer 1 und auch schon mal ne 5 auf dem Zeugnis, aber die Hauptfächer (Deutsch, Englisch) hatte ich immer mindestens 3. > Bei mir halt Interpretationen, bleibt ja nicht mehr viel > über. Hatte mal in einer Deutscharbeit immerhin die Einleitung > geschrieben, als es an den Hauptteil ging, hatte ich halt kein Plan, wer > was fühlt was auch immer der Übliche unnötige Quatsch halt. ??? > Und dann ist > es net komisch wenn ich da ne 6 drauf bekomm. Ok, so schlimm war es bis > jetzt nur ein oder zwei Mal, trotzdem fällt mir jede Deutscharbeit nicht > leicht! Ich war auf Realschule. Kann mir daher schon irgendwie vorstellen, dass auf dem Gymnasium ein 'besseres' Niveau ist mit allen möglichen Auswirkungen. Das geht ja dann in die subjektive Richtung. Aber 6 ? > Ich hab dieses Jahr ne neue Lehrerin, bei der ich in beiden > Arbeiten ne 3 hab. Warum .. kein Plan. Frag' sie doch mal... > Die geht aber nach dem Halbjahr > und dann kann ich mich wieder auf die Noten 4/5/6 einstellen. > > Rainer S. schrieb: >> In welchem Bundesland wohnst Du? > > RLP
Deutsch ist oft Glückssache in der Oberstufe. Normalerweise zählt auch gerade dort die Rechtschreibung und Grammatik zu einem großen Teil mit in die Gesamtnote, zumindest meistens. Da ein Personaler nicht jede Schule und schon gar nicht jeden Lehrer kennt, wird er sich bei einer 5 oder 6 schon ziemlich fragen, ob der Schüler wirklich kaum Deutsch kann. Es gab aber auch mal eine Reportage über die unterschiedliche Benotung des ein und selben Deutsch Abi Aufsatzes. Da war fast alles dabei, von der 1- bis zur 5+. Es gibt super lockere Deutschlehrer, wo quasi fast jeder eine 2 bekommt, der halbwegs Deutsch beherrscht und dessen Interpretation nur minimalst schlüssig ist, egal wie weit her geholt. Wieder andere vergeben selbst eine 2 nur sehr selektiv und dann auch nur an Schüler mit einer sehr guten Rechtschreibung/Grammatik die auch noch inhaltlich extrem herausragend sind.
Grammatik gab bei uns 3 Punkte, also kaum ein Unterschied zwischen perfekter Grammatik und "Sauklaue"
Glückssache deutsch schrieb: > Deutsch ist oft Glückssache in der Oberstufe. Normalerweise zählt auch > gerade dort die Rechtschreibung und Grammatik zu einem großen Teil mit > in die Gesamtnote, zumindest meistens. Ist das heutzutage wirklich so? Das wäre ja ein Fortschritt. Bei uns hat fast nur gezählt, wieviel Seiten du geschrieben hast. Unter 4 Seiten gab es eine 4. Inhalt zählte zwar auch ein wenig. Rechtschrteibung und Grammatik hingegen kaum.
Rainer S. schrieb: > Wieso ist dann klar, dass da zwingend Schwächen vorhanden sein müssen Solang man kein Superbrain ist, der den Tag über nix andres macht als Aufstehen, Essen, Schule, Essen, Lernen, Pennen, Lernen, und nochma Pennen, hat jeder Mensch so seine Stärken und Schwächen. Wie ich schon gesagt hab, kann ich sehr gut mit allem, was irgendwie logisch ist, umgehen und mit allem wo man irgendso ein Gefühle-Interpretationszeug braucht eben net:/ Rainer S. schrieb: > Ich war auf Realschule Mit der oben beschriebenen Arbeit hätt ich auf ner Realschule auch ne 6 gehabt :,D Beim Rest könnt sein, dass es besser wäre ... Rainer S. schrieb: > Frag' sie doch mal... Hahah hab ich, aber sie meint es war inhaltlich Ok, ich müsste es nur 'tiefer' behandlen/beschreiben. Da dacht ich dann nur "hab doch alles geschrieben, was irgendwie zu interpretieren war" .. das dachte ich bei allen anderen Deutscharbeiten eben auch, nur die anderen Lehrer/innen fanden das eben doch zu wenig und gaben wir immer ne 4/5 oder wenn ich fast nix geschrieben hab auch mal ne 6. Paul M. schrieb: > Ist das heutzutage wirklich so? Das wäre ja ein Fortschritt. Bei uns hat > fast nur gezählt, wieviel Seiten du geschrieben hast. Unter 4 Seiten gab > es eine 4. Inhalt zählte zwar auch ein wenig. Rechtschrteibung und > Grammatik hingegen kaum. Also bei mir ist es eigentlich schon seit Anfang an, dass alle Lehrer sagen, man kann z.B. auf ne Arbeit mit 1 1/2 Seiten ne 1 und z.B. auf eine mit 5 Seiten ne 4/5 bekommen. Meine Aufsätze waren alle bisher so ca. 1/2 bis 2 Seiten lang. Dass ich fast nur schlechte Noten bekommen hab, liegt einfach daran, dass ich immer 1/2 bis 2 Seiten Müll geschrieben hab.
Jonathan K. schrieb: > Meine Aufsätze waren alle bisher so > ca. 1/2 bis 2 Seiten lang. Dass ich fast nur schlechte Noten bekommen > hab, liegt einfach daran, dass ich immer 1/2 bis 2 Seiten Müll > geschrieben hab. So lange waren meine Deutscharbeiten auch meistens (und dann dachte ich noch dass ich wunders was Gutes abgeliefert habe). LOL Einmal hatte ich eine Deutschlehrerin, da hätte ich es fast auf eine drei geschafft (sonst meist 4-5). Mit der konnte ich auch. Da haben wir aber auch mal was Packendes gelesen (Krimis und sowas). Das hat dann auch mal Freude gemacht, das nächste Halbjahr kam wieder so ne Tröte mit Analyse von Schrott.
ndb schrieb: > Mit dem Programmieren von Webseiten (sprich: Webdesign, allenfalls > wenig, einfaches PHP) laesst sich u.U. nicht mehr all zu viel Geld > machen, da dies nun wirklich viele können. Da 99% der WebSeiten nicht mal simpelste Grundanforderungen erfüllen, beispielsweise druckbar zu sein oder den Zurück Button zu unterstützen, Inkonsistenzen auch bei den grössten Anbietern (eBay) an der Tagesordnung sind (404) und selbst die Google Startseite teilweise minutenlange Ladezeit hat (Standortbestimmung) obwohl deren schnelles Laden mal das Markenzeichen von Google war, kann nan nur sagen, dass zwar alle glauben, dass sie es können, aber kaum jemand es wirklich kann.
P. M. schrieb: > Wer als Verein oder kleine Firma vor 10-15 Jahren eine Webseite wollte, > die er selbst updaten konnte, der brauchte jemanden, der mit PHP, MySQL, > HTML und CSS zurecht kam. Im Gegenteil: Frontoage oder Word oder OpenOffice, DAMIT konnte (und kann) auch der einfachste Vereinsführer was ändern oder dazutippen und als HTML speichern. Das Problem der Computeridioten ist, dass sie sich nicht in normale Menschen hineindenken können, und deswegen zu 99% untauglicher Murks bei rauskommt.
MaWin schrieb: > Im Gegenteil: Frontoage oder Word oder OpenOffice, DAMIT konnte (und > kann) auch der einfachste Vereinsführer was ändern oder dazutippen und > als HTML speichern. Für 50-80% der Menschen da draußen schon zu schwer.
MaWin schrieb: > Im Gegenteil: Frontoage oder Word oder OpenOffice, DAMIT konnte (und > kann) auch der einfachste Vereinsführer was ändern oder dazutippen und > als HTML speichern. Und wie bitteschön sah das damals aus? Schrecklich! Grässlich! Ein unsägliches Chaos. Meine Webseiten von damals waren auch nicht immer das gelbe vom Ei, aber das setzte sich designmässig schon weit, weit von Frontpage ab. Das waren anständige Websites, während Frontpage-Seiten schon von weitem als Murks zu erkennen waren. Zudem musste der Vereins-Webmaster dazu immerhin wissen, wie das mit Hosting, Domain, FPT und Frontpage funktioniert. Eine Fähigkeit, die weder damals noch heute besonders weit verbreitet ist. Schwierig ist es ja eigentlich nicht, aber die Leute haben oft sowas von keinen Schimmer, dass sie es lieber ganz abtreten.
Hallo Jonathan Es sind bereits 2 Jahre her seit du das Inserat gestartet hast. Aber ev. bist du immer noch am entwickeln einer kleinen App interessiert. Ich habe eine Idee die ich verwirklichen möchte. Es sollte eine Bezahl-App werden wobei die Entwicklungskosten über die App eingespielt werden soll. D. h. du müsstest wissen wie das geht. Ich selber bin Maschinen-Ingenieur im Ruhestand. Die App geht aber in Richtung Musik, Dynamik-Messung. Ich freue mich auf deine Antwort. Gruss Ruedi
Ruedi Bauriedl schrieb: > Ich freue mich auf deine Antwort. Ich bin zwar nicht der Ursprungsposter hätte aber Interesse.
Um Ende des Jahres 2017 nochmal auf die eigentliche Frage zurückzukommen: Ich halte das für möglich. Der 16-jährige Sohn eines Bekannten pflegt und erstellt für kleinere Firmen und Privatpersonen Internetseiten auf Basis von Wordpress. Das erstaunliche ist: Die Kunden schicken ihm ohne zu Murren das Paßwort für ihren Account beim 'Webspaceanbieter' zu, also z.B. Strato. (@_@) D:<
Hallo Willy W. Perfekt! Wie kann ich mit dir Kontakt aufnehmen?
Markus schrieb: > Das erstaunliche ist: Die Kunden schicken ihm ohne zu Murren das Paßwort > für ihren Account beim 'Webspaceanbieter' zu, also z.B. Strato. (@_@) > D:< Was ist daran erstaunlich? Habe das auch jahrelang als Schüler gemacht und da war das nicht anders. Die kleinen Firmen haben niemanden sonst der sich um den Webspace kümmert. Also auch niemanden der da sonst "Herr" über den Account sein könnte. Da gibt man die Zugangsdaten und will das alles sonst erledigt wird. Oft habe ich den Webspace selbst noch für die Firma anmieten müssen.
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