Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Andere Spannungsversorgung für atmega 328


von Saku (Gast)


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Moin Moin,

ich habe mir ein Quizspiel mit dem Arduino gebaut. Hierbei werden vier 
Taster über eine while Funktion ständig abgefragt und wer zuerst drückt, 
bei dem leuchtet eine LED auf und fünf Sekunden werden mittels weisser 
LEDs heruntergezählt. Also genauso wie bei Schlag den Raab zum Beispiel.
Ich habe zusätzlich noch einen 8 Ohm Lautsprecher integriert, der beim 
Drücken des Buzzers einen Ton von sich gibt.
Um meinen Arduino nicht verbauen zu müssen, habe ich den atmega extra 
auf eine Platine gelötet mit den Anleitungen die es so im Netz gibt.

Jetzt zu meinem Problem: Das ganze System funktioniert, solange ich den 
5 Volt Ausgang des Arduinos nutze. Sobald ich jedoch ein anderes 
Netzteil nehme, kommt nur für eine Millisekunde  ein Ton aus dem 
Lautsprecher beim Drücken des Buzzers. Die LEDs leuchten zwar, aber der 
Lautsprecher funktioniert nicht richtig.

Ich bin langsam am verzweifeln. Weil wie gesagt, sobald ich wieder den 
eigentlichen Arduino als Spannungsquelle nutze, funktioniert alles 
tadellos.

Ich würde mich sehr über Hilfe freuen.

Viele Grüße

von Michael M. (saku86)


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Moin Moin,

ich habe mir ein Quizspiel mit dem Arduino gebaut. Hierbei werden vier
Taster über eine while Funktion ständig abgefragt und wer zuerst drückt,
bei dem leuchtet eine LED auf und fünf Sekunden werden mittels weisser
LEDs heruntergezählt. Also genauso wie bei Schlag den Raab zum Beispiel.
Ich habe zusätzlich noch einen 8 Ohm Lautsprecher integriert, der beim
Drücken des Buzzers einen Ton von sich gibt.
Um meinen Arduino nicht verbauen zu müssen, habe ich den atmega extra
auf eine Platine gelötet mit den Anleitungen die es so im Netz gibt.

Jetzt zu meinem Problem: Das ganze System funktioniert, solange ich den
5 Volt Ausgang des Arduinos nutze. Sobald ich jedoch ein anderes
Netzteil nehme, kommt nur für eine Millisekunde  ein Ton aus dem
Lautsprecher beim Drücken des Buzzers. Die LEDs leuchten zwar, aber der
Lautsprecher funktioniert nicht richtig.

Ich bin langsam am verzweifeln. Weil wie gesagt, sobald ich wieder den
eigentlichen Arduino als Spannungsquelle nutze, funktioniert alles
tadellos.

Ich würde mich sehr über Hilfe freuen.

Viele Grüße

von Route_66 H. (route_66)


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42 ist die Antwort.

von OldMan (Gast)


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Wie hast Du die Stromversorgung realisiert?
Poste mal Deinen Schaltplan. Sonst kann man Dir hier nicht weiter 
helfen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Saku schrieb:
> ein anderes
> Netzteil nehme

Das ist nicht sehr hilfreich. Was soll das denn für ein Netzteil sein? 
Liefert es auch saubere 5V mit genügend Strom? Hast du am MC die nötigen 
Abblockkondensatoren?

von Helmut S. (helmuts)


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Hat dein anderes Netzteil auch geregelte 5V?

Es gibt da klassische Netzteile die nur Trafo und Gleichrichter haben. 
Die liefern bis zu 7V im Leerlauf und haben bei Belastung bis zu 
mehreren Volt Spannungsschwankungen.

von Michael M. (saku86)


Angehängte Dateien:

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Die Spannungsversorgung habe ich mit Hilfe eines Spannungsreglers 7805 
und zwei 47uF Kondensatoren realisiert.

Vielen Dank schonmal

von Thomas (kosmos)


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in Atmel Appnots AVR040 und AVR042 nachsehen wie man so einen µC 
beschalten sollte. Am Spannungsregler täten in paar 100nF Kerkos gut. 
Eingangselko würde ich mind. 10 mal so groß wählen.

: Bearbeitet durch User
von OldMan (Gast)


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Der 7805 braucht am Eingang ein bisschen mehr als die <7V die Du im Plan 
eingezeichnet hast. Nimm eine Wandwarze mit 9V-Ausgang, dann bekommst Du 
auch 5V am Ausgang. So wie es jetzt ist, schwingt der 78er bzw. kann 
garnicht regeln. Er braucht mindestens 2,5 V Differenz zwischen Ein- und 
Ausgang.->Datenblatt gelesen ?

Am Eingang des 78er fehlt ein 100nF, den Eingangselko solltest Du gegen 
mindestens 220uF tauschen.
Am Ausgang den Kondensator gegen einen 330nF oder 100nF tauschen.
Elkos am Ausgang bringen garnichts.
Die 100nF/330nF sollten direkt am 78er montiert sein.

Welchen Wert hat C5? 100nF sollten es sein. Direkt in der Nähe der AVR!

von Kai M. (kai_mauer)


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von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Zwei Threads zum gleichen Thema mit unterschiedlichen Namen, aber 
identischem Inhalt - sowas mögen wir hier.

von Michael M. (saku86)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Zwei Threads zum gleichen Thema mit unterschiedlichen Namen, aber
> identischem Inhalt - sowas mögen wir hier.

Ja sorry, hatte vergessen mich einzuloggen und ich wollte nicht als Gast 
schreiben.

von Thomas (kosmos)


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es kommt ganz darauf an wieviel Strom man zieht bei 100mA dürfte auch 
ein Drop von 0,5V reichen.

Wenn du den Ausgangselko wegläßt würde ich parallel zum 100nF Kerko zw. 
VCC und GND noch nen 10µF Elko reinmachen.

von Helmut S. (helmuts)


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Wieviel Volt zeigt dein Voltmeter bei den 5V an?

von F. F. (foldi)


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Michael M. schrieb:
> Die Spannungsversorgung habe ich mit Hilfe eines Spannungsreglers 7805
> und zwei 47uF Kondensatoren realisiert.
>
> Vielen Dank schonmal

Wir sprechen aber hier von einem Stromkreis?

von qwertzuiopü+ (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> es kommt ganz darauf an wieviel Strom man zieht bei 100mA dürfte auch
> ein Drop von 0,5V reichen.

Und genau deshalb funktioniert auch der Lautsprecher nicht...

625mA am Lautsprecher: Kein wunder, dass da nichts kommt...

von (prx) A. K. (prx)


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Interessant, dass sich noch niemand über die Ansteuerung von T1 
gewundert hat.

: Bearbeitet durch User
von Jürgen S. (jurs)


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Michael M. schrieb:
> Die Spannungsversorgung habe ich mit Hilfe eines Spannungsreglers 7805
> und zwei 47uF Kondensatoren realisiert.

Du schließt bis zu drei LEDs an einem einzigen Signalausgang an?

Wieviele Milliampere lutscht Du denn damit aus einem OUTPUT?
Bzw. was für LEDs verwendest Du mit welchen Vorwiderständen?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Da

Thomas O. schrieb:
> es kommt ganz darauf an wieviel Strom man zieht bei 100mA dürfte auch
> ein Drop von 0,5V reichen.

Mutige Aussage für einen ollen 7805 Dreibeiner. Wenn man da 
herstellerunabhängig bleiben möchte, sollte man da mindestens 7,5V vorne 
reintun.
[ot]
Wer verbreitet eigentlich immer wieder, das AREF an Vcc angeschlossen 
wird? Da soll nur ein 100nF Kondensator gegen Masse ran, sonst nichts. 
Vcc kann man MC-intern als AREF Option anwählen.
[/ot]

A. K. schrieb:
> Interessant, dass sich noch niemand über die Ansteuerung von T1
> gewundert hat.

Hehehe, wahrscheinlich deswegen, weil der BD243 zumindest für Eagle gar 
nicht am MC angeschlossen ist. Wenn der mal durchsteuert, bricht nicht 
nur der MC Ausgang völlig ein, sondern auch die Stromversorgung. Bei 
einem 4Ohm LS fliesst da schnell mal ein Amperchen.

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (saku86)


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Helmut S. schrieb:
> Wieviel Volt zeigt dein Voltmeter bei den 5V an?

Genaue 5,0 Volt.

Jürgen S. schrieb:
> Du schließt bis zu drei LEDs an einem einzigen Signalausgang an?

Ja genau. 30 mA sind es insgesamt.

OldMan schrieb:
> Welchen Wert hat C5? 100nF sollten es sein. Direkt in der Nähe der AVR!

100 nF sind es.

Matthias Sch. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Interessant, dass sich noch niemand über die Ansteuerung von T1
>> gewundert hat.

Meinst du den fehlenden Basiswiderstand?
Ich habe einen 200Ohm Widerstand davor gesetzt. Wenn der Basiswiderstand 
zu groß wird, dann ist der Lautsprecher leider so leise.

OldMan schrieb:
> Am Eingang des 78er fehlt ein 100nF, den Eingangselko solltest Du gegen
> mindestens 220uF tauschen.
> Am Ausgang den Kondensator gegen einen 330nF oder 100nF tauschen.
> Elkos am Ausgang bringen garnichts.
> Die 100nF/330nF sollten direkt am 78er montiert sein.

Leider immer noch nicht der gewünschte Erfolg. Als Netzteil nutze ich 
ein Labornetzgerät.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Michael M. schrieb:
> Meinst du den fehlenden Basiswiderstand?
> Ich habe einen 200Ohm Widerstand davor gesetzt. Wenn der Basiswiderstand
> zu groß wird, dann ist der Lautsprecher leider so leise.

Das macht man doch auch nicht mit dem BD243 Oldtimer, sondern mit einem 
Logic-Level MOSFet. Und schliess doch bitte das obere Ende des 
Lausprecher nicht an die geregelten 5V an, sondern an die ungeregelte 
Spannung davor. Dadurch wird das automatisch auch lauter.
Den MOSFet kannst du dann ganz bequem direkt mit dem MC durchsteuern. 
Allerdings solltest du ans Gate einen leichten Pulldown von 10k oder so 
anschliessen, damit der MOSFet anfangs sicher sperrt.

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (saku86)


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Matthias Sch. schrieb:
> Das macht man doch auch nicht mit dem BD243 Oldtimer, sondern mit einem
> Logic-Level MOSFet. Und schliess doch bitte das obere Ende des
> Lausprecher nicht an die geregelten 5V an, sondern an die ungeregelte
> Spannung davor. Dadurch wird das automatisch auch lauter.
> Den MOSFet kannst du dann ganz bequem direkt mit dem MC durchsteuern.
> Allerdings solltest du ans Gate einen leichten Pulldown von 10k oder so
> anschliessen, damit der MOSFet anfangs sicher sperrt.

Welchen Mosfet empfiehlst du? Hab noch nie einen verbaut.

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