Hallo, ich spiele gerade etwas mit dem MSP430G2553 herum, unter anderem auch Flash Programmierung. Der Controller hat 4 Segmente deklariert als Information Memory. Davon ist Segment A laut Datenblatt mit Kalibrationswerten befüllt und sollte nicht gelöscht werden. Soweit ok, die Adressen 0x10C0 bis 0x10FF sind in der Tat mit Daten gefüllt. Was mich jedoch etwas sorgt ist dass ab Adresse 0x1000 auch Daten stehen. Eben habe ich einen neuen&unbenutzten uC in meine Schaltung gesteckt. Auch hier ist Segment D, ab Adresse 0x1000 mit einigen Bytes beschrieben. Frage: kann ich Segment D, Adresse 0x1000 - 0x103F beim MPS430G2553 bedenkenlos benutzen, oder gefährde ich damit die Funktion des Controllers durch überschreiben von Kalibrationsdaten? Danke!
Hallo Juergen, die Kalibrierungsdaten stehen immer im Segment A, so stehts auch in allen Datenblättern von TI, deswegen wird auch dieses Segment von einem zusätzlichen Lockbit geschützt. Über die anderen Segmente kannst Du frei verfügen. Ich hab's selber noch nie erlebt, das da was drinsteht, möglicherweise war das ein Chip aus dem Launchpad, wo von TI ein Beispielprogramm drauf war. Die Infosegmente werden beim Aufspielen eines anderen Programms, wenn man die Defaulteinstellungen vom CCS benutzt auch nicht gelöscht. Gruß wv
Juergen P. schrieb: > Frage: kann ich Segment D, Adresse 0x1000 - 0x103F beim MPS430G2553 > bedenkenlos benutzen, oder gefährde ich damit die Funktion des > Controllers durch überschreiben von Kalibrationsdaten? Ich kann nur von der MSP430F5xxx-Reihe sprechen, dürfte bei deinem aber ähnlich sein: Der MSP430 vergibt die Adressen so, dass das Flash immer bei 0xFFFF endet (im obersten Bereich steht dann die Interrupt Vector Table). Ab 0x1000 ist bei mir der BSL. Den kann man regulär gar nicht schreiben, das muss erst entsprechend freigeschaltet werden. Das alles sollte aber im Datenblatt (ggf. auch im Family User´s Guide) stehen. Max
Danke für die Rückmeldungen. Es ist in der Tat so dass Kalibrationswerte nur im Segment A stehen und auch gegen Überschreiben gesichert sind. Es ist auch korrekt dass CCS beim Programmieren des uC das Info-Memory nicht überschreibt. Die Memory Map des G2553 zeigt ganz klar dass Adressbereich 0x1000-0x10FF Information Memory sind und kein BSL. Ich habe das fragliche Segment gelöscht, Auswirkungen sind nicht ersichtlich, das Segment bleibt auch leer. Woher der Inhalt kam ist allerdings weiter fraglich.
Hi Juergen, Info-A ist mit password-protection. TI nutzt aber bestimmte Flashbereiche bei ihrem Endtest. Da kann schon einmal etwas drinstehen. Gruss Dietmar
Ich erlaube mir eine Korrektur hinsichtlich INFO_A und Kalibrierwerten: Ich nutze den MSP430F5438A, der Info-Bereich geht von 1800h bis 19FFh, die Device Descriptor Table beginnt zumindest dort NACH (!) dem Info-memory bei 1A00h und geht bis 1A90h.
Jürgen Wissenwasser schrieb: > die Device Descriptor Table Was für "Device Descriptoren" soll der 'F5438 haben?
Es ist doch nicht ungewöhnlich, dass sich mit einem neuen Chip die memory map ändert. Hilfreich ist ein Blick in das linker file, bzw. die Definitionen der Speicherbereiche der Toolchain. Dort kann man auch aus nicht benötigtem Info-Mem 'Standard-Flash' machen. ;-)
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