gibt es sowas wie normales, weißes Klebeband mit 2 dünnen Drähten drin (so Kupferlackdraht oder so), das man einfach auf die Wand kleben und überstreichen kann? Ich brauche nur ganz dünne Leitungen für ein 5V-Signal von einem Schalter..
Nunja, Klebeband und Draht kann man einzeln kaufen. Solange man nicht hunderte Meter braucht...
Du weist wie dick Klebeband ist und wie dick eine Schicht Farbe ist ? Da muss man dann 20 mal drüberstreichen und sieht es immer noch...
Mit einem Cuttermesser könnte man zwei Schnitte in die Wand schneiden und die Drähte in die Schnitte drücken? Mit dem richtigen Messer könnte das funktionieren. Die Frage ist nur, ob man es sieht, wenn es überstrichen wurde. Alternativ die Drähte hinter der Fußleiste und/oder in der Ecke Wand/Wand bzw. Wand/Decke verlegen...
Solch eine Lösung mit CuL-Drähten bekommt man bei keinem Händler, der ja damit Schadenersatzklagen oder gar Klagen wegen Körperverletzung riskiert. Schließlich widerspricht das allen Vorstellungen des VDE, da müssen alle Leitungen ausreichend, dh. für Netzspannung isoliert sein, auch wenn sie noch so dünn sind. Kann man sich aber wirklich so doof anstellen, um so etwas kaufen zu wollen? Da spannt man nacheinander zwei CuL-Drähte entlang der Wand und fixiert sie an den Enden mit Klebestreifen. Anschließend nimmt man einen fürs Überstreichen geeigneten Klebestreifen und klebt ihn über die beiden gespannten Drähte.
ja, sowas gibt es, z.B. hier: http://www.yatego.com/wohnlicht/p,526bc194a1012,48ca5eca50e708_9,equipment-zum-padled-system-selbstklebendes-kabel-5m
Dennis hat Recht, Klebeband sieht man unter Farbe. Keine Naht oder eine Ecke in der Nähe? Da kann man's besser verstecken. Die Adern aus einer sehr feinen Litze herauspulen, Kopfhörerkabel, Mikrofon-Strippen aus der Bühnentechnik oder die Wicklungen kleiner Motoren sind dankbare Opfer für sowas. Mit ganz, ganz kleinen Tupfern Acryl fixieren und überstreichen, fertsch ;)
Daniel schrieb: > http://www.yatego.com/wohnlicht/p,526bc194a1012,48ca5eca50e708_9,equipment-zum-padled-system-selbstklebendes-kabel-5m Vorher unter eine ausreichend dicke Tapete gekleistert ist das OK, aber für Farbe ist das zu dick, das sieht man.
name schrieb: > @peter > 5V =!= 230V Auch bei Kleinspannung gilt: Die Isolierung muss so gut sein, dass sie für Netzspannung ausreicht. Sonst kann eine versehentlich auf diese Leitung geratene Spannung von 230V eine ganze Wand unter Spannung setzen. Diese VDE-Vorschriften sind nicht aus Lust und Laune entstanden. Auch ich hab meine ersten Leitungen mit (grün umsponnener) CuLS verlegt, die aus den Spulen alter Türklingeln stammte. Und habs später nie wieder gemacht, als ich die erste Ahnung über VDE und Kleinspannung bekam. Da blieb ich dann brav unter den Scheuerleisten an der Fußbodenkante mit gut isoliertem Draht. Wenns unsichtbar sein soll: heutzutage gibts mit "wireless" unauffällige Möglichkeiten, bei denen man vor 40 Jahren noch vor dem Richter gelandet wäre.
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Peter R. schrieb: > Auch bei Kleinspannung gilt: Die Isolierung muss so gut sein, dass sie > für Netzspannung ausreicht. Sonst kann eine versehentlich auf diese > Leitung geratene Spannung von 230V eine ganze Wand unter Spannung > setzen. Das ist nicht richtig. Damit waere jede Telefon- oder Klingelleitung so dick zu isolieren. Das ist aber definitiv nicht der Fall. Dieses koennte... mag der VDE sehr gern, das sichert Umsatz, aber an der Stelle haben die das noch nicht durchsetzen koennen. Ansonsten: Bitte konkret die Vorschrift benennen. wendelsberg
Peter R. schrieb: > Auch bei Kleinspannung gilt: Die Isolierung muss so gut sein, dass sie > für Netzspannung ausreicht. Hast wohl keine Kinder mit der Eisenbahn spielen. Die werden dich komisch anschauen wenn du die Gleise isolierst.
Do it yourself! Natürlich ist es möglich Kupferlackdraht, wie er für das Wickeln von Transformatoren verwendet wird, am Klebeband zu befestigen und selbiges dann auf die Wand kleben. Aber die Sache mit dem "unsichtbar" nach dem Überstreichen, kannst Du vergessen. Lackierter Draht ist recht gut isoliert. Die meisten Klebebänder sind ebenfalls nichtleitend. Ist also das Klebeband auf der zum Raum gewandten Seite, so solltest Du auf der sicheren Seite sein. Natürlich wird die VDE das anders sehen.
Kluffi schrieb: > Mit einem Cuttermesser könnte man zwei Schnitte in die Wand schneiden > und die Drähte in die Schnitte drücken? Ich habe mal in einer Wohnung mit sog. Sichtmauerwerk gelebt. Da wurden sämtliche (auch 230V) Leitungen so verlegt. Im Wohnzimmer habe ich allerdings einen Sockelleisten-Kabelkanal angebracht. Da konnte man dann verhältnismäßig einfach die Möbel umstellen und die Steckdosen neu an den dann passenden Stellen anbringen. Gruss Harald
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Zum Thema "Das sieht man". Klar. Man selber wird es immer sehen. Aber diejenigen, die es nicht wissen, sehen es auch nicht. Ich hatte mal ein Puzzle an der Wand. Da hat ein Teil gefehlt. Selbst wenn ich Besucher danach gefragt habe, haben sie die Lücke nicht gefunden. Mir jedoch ist sie regelrecht ins Auge gesprungen.
@Peter R. Was der VDE sagt kann mir doch relativ Wurst sein solange ich das in meinem Haus selbst verlege
Danke für Eure Hinweise und den Link. Ich hätte ja nicht gedacht, dass ich so eine Grundsatzdiskussion auslöse! :-) Funken habe ich in Erwägung gezogen, habe aber keine Lust alle 2-3 Jahre die Batterien zu wechseln.
Noch was zum Funken. Ich habe mal schalter gesehen, die einen Kleinen Elektomagnetischen Impuls ausgeben der nur duch den Druck ausgelöst wird. Mit einem Empfangsmodul. War so ein nicht besonders erfolgreicher Industrieschalter.
Batterielose Funkschalter mit "Energy Harvesting" gibt es immer noch, z.B. EnOcean.
Dimm Summ schrieb: > Ich brauche nur ganz dünne Leitungen für ein > 5V-Signal von einem Schalter.. Das einzige was mir einfaellt sind klebbare Lausprecherkabel.... https://www.ultramall.de/shop/artikel/UM5167.php?efaksource=PREISSUCHMASCHINE http://www.amazon.de/Oehlbach-Ultrastream-Lautsprecher-Kabel-5mm%C2%B2-Klebeband/dp/B000P8DB1C http://www.amazon.de/gp/product/B007FCD7QK/ Kleiner und schmaler habe ich es noch nicht sehen..waer auch komisch bei Lautsprecherkabeln
Ich hab damals für eine LED-Pflantzenlampe einfach mit einem Dremel einen kleinen Schlitz in die Wand (Nur Putz) gefräst (ca. 2 mm tief und breit) den Draht (0,8mm²) da rein und mit Spachtelmasse wieder zugemacht. Danach muss mal natürlich noch drüber streichen. Nachdem wir aber eh grad eingezogen waren, war das keine extra Arbeit. Hängt aber wohl davon ab welche art von Putz man hat (Oder Tapete).
Könntest ja versuchen von einer Rolle Alufolie ein schmales Röllchen mit dem Cuttermesser abzutrennen und die Streifen dann unter die Tapete kleben. Aber wundere dich nicht wenn du damit alles einfängst, was auch nur im Entferntesten mit einem elektrischen "Signal" zu tun hat... wenn deine Schaltung rel. niederohmig ist, könnte es trotzdem gehen... keine Ahnung, käme auf einen Versuch mal an.
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