Guten Abend und ein gutes neues Jahr, ich wollte mich ein wenig mit StepUp Modulen beschäftigen und ein Modul bauen. Ich las auf Wikipedia ein wenig über den generellen Aufbau(Spule, Schalter gegen GND, Diode, Kondensator). Ich habe ein wenig auf dem Breadboard gebastelt und viel mit LTSpice experimentiert(Simulation im Anhang). Ich hatte ursprünglich einen BC337 verwendet, um die Spule gegen GND zu schalten, der hat sich aber verabschiedet. Dann habe ich über einen 2N3055 versucht zu schalten, was aber irgendwie auch nicht irklich geklappt hat. Als letztes habe ich einen IRL540N verwendet, was wohl ganz gut geklappt haben muss, als ich es angeschlossen habe muss die Schaltung weit mehr als 1.5A gezogen haben(es hat einen kurzen Blitz gegeben, wiee wenn man einen Kondensator kurzschließt und die Spannung am Netzteil(LM317) regelte sich (logischerweise) runter. LTSpice simuliert etwa -1.7KA(warum negativ und so viel) an der Spannungsquelle. Mit dem BC337 hat LTSpice sehr viel weniger Strom simulert, wobei er mir nichts über die falsche Basisspannung erzählt hat(wird sowas angezeigt? Bin relativ unwissend was das Programm angeht). Auch habe ich immer einen kontinuierlichen Anstieg der Spannung gehabt(ca 80mA aber so gut wie keine Steigerung der Spannung). Ich frage mich grade was der große Unterschied zwischen NPN Transistor und MOSFET schaltungstechnisch ist, dass der Strom so ins grenzenlose Steigt. Ich las eben etwas von einem RDSon/RECon. Ist der Unterschied wirklich so groß, dass das das Problem/die Ursache ist? Bin mit Transistoren noch nicht so gut vertraut. wäre gut wenn ihr mir da ein wenig auf die Sprünge helfen könntet. Könntet ihr mir da einen anderen Transistor empfehlen oder reicht da ein einfacher Wiederstand? Ist die Schaltung vernünftig oder muss ich da etwas grundlegendes ändern? PS: Ich habe einen anderen MOSFET genommen weil ich den IRL540N nicht gefunden habe.
Wie wärs wenn du zusätzlich noch einen Schaltplan als png/pdf postest? Nicht jeder benutzt LTSpice.
Klar hier. habe die Simulation dazu. Spannung etwa 412V und Strom etwa -1.24KA
StM schrieb: > Ich hatte ursprünglich einen BC337 verwendet, um die Spule > gegen GND zu schalten, der hat sich aber verabschiedet. Dann habe ich > über einen 2N3055 versucht zu schalten, was aber irgendwie auch nicht > irklich geklappt hat. Als letztes habe ich einen IRL540N verwendet Glückwunsch, du hast also alle Extreme ausgetestet. Der BC337 ist zu schwach für den Analogbetrieb mit Rb=100k, der 2N3055 verstärkt viel zu wenig und der IRL geht so, aber mit Rg=100k sehr langsam. > Als letztes habe ich einen IRL540N verwendet, was > wohl ganz gut geklappt haben muss, als ich es angeschlossen habe muss > die Schaltung weit mehr als 1.5A gezogen haben(es hat einen kurzen Blitz > gegeben, wiee wenn man einen Kondensator kurzschließt und die Spannung > am Netzteil(LM317) regelte sich (logischerweise) runter. LTSpice > simuliert etwa -1.7KA(warum negativ und so viel) an der Spannungsquelle. Die Einschaltzeit ist viel zu lang, die Drossel wird gesättigt und stellt nur noch ein Stück Draht dar. Der Strom wird nur noch durch den ON-Widerstand des Mosfet, den Innenwiderstand der Spannungsquelle und den Drahtwiderstand von Drossel und Verdrahtung begrenzt. Du hast einfach alles falsch gemacht. Grundlagen lernen!
600V ungeregelt, Breadboard, Blitz. Jo, da kommt Spaß auf.
Wie freundlich hier doch immer alle sind... ArnoR schrieb: > StM schrieb: >> Ich hatte ursprünglich einen BC337 verwendet, um die Spule >> gegen GND zu schalten, der hat sich aber verabschiedet. Dann habe ich >> über einen 2N3055 versucht zu schalten, was aber irgendwie auch nicht >> irklich geklappt hat. Als letztes habe ich einen IRL540N verwendet > > Glückwunsch, du hast also alle Extreme ausgetestet. Der BC337 ist zu > schwach für den Analogbetrieb mit Rb=100k, der 2N3055 verstärkt viel zu > wenig und der IRL geht so, aber mit Rg=100k sehr langsam. Das waren die drei Transistortypen die ich grade da habe. Und ein wenig Trial and Error muss eben sein. Was empfiehlst du denn für einen Transistor/Mosfet und was für einen Basis/Gatewiederstand? ArnoR schrieb: > Der Strom wird nur noch durch den > ON-Widerstand des Mosfet, den Innenwiderstand der Spannungsquelle und > den Drahtwiderstand von Drossel und Verdrahtung begrenzt. Sehe ich genauso. Wiederstand hinter dem Mosfet wird wohl auch nicht allzuviel helfen, der Begrenzt mit dem Strom auch die Spannungssteigerung. Oder liege ich da falsch?
Hallo, einen Hochsetzsteller sollte man nicht ohne Last betreiben, weil dann das von dir beschriebene Problem auftritt: Die Spannung steigt theoretisch unendlich an, praktisch so weit, wie es deine Bauteile zulassen. Deine Frequenz ist zu niedrig, die Spule geht in die Sättigung. Aufgrund des 100k Gate-Widerstands kann dein MOSFET nicht schnell genug schalten. Wenige 100 Ohm reichen an dieser Stelle aus. Grüße Max
Tipp: hier mal einlesen: http://www.sprut.de/electronic/switch/schalt.html#up Hat mir seinerzeit sehr geholfen.
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