Hallo Forum, ich arbeite gerade an einem privaten Projekt. Das ganze ist eine Holzbox mit einem RPi und noch ein paar anderen Sachen drin. Da ich sowieso 5V in der Box habe, habe ich noch eine USB Buchse verbaut. Das ganze wird von einem ATX-Netzteil gepowert. Jetzt hab ich das Problem, dass ,wenn das Handy (ein OnePlus One) angeschlossen wird, es quälend langsam lädt. Gemessen hab ich ungefähr 140mA. Am original Netzteil hab ich knapp 2A! Woran könnte das liegen? Ich hab mal den Schaltplan angehängt. Sehr simpel, da ich ja wie gesagt ein ATX-Netzteil mit Stabilisierungs- und Sicherheitsmeachanismen benutze. Wie bekomme ich das Handy dazu mit den vollen 2A zu laden? Lg Andi PS: Beim Originalnetzteil sind D+ und D- kurzgeschlossen und ich konnte keine Spannung nachmessen.
Spannung siehe Wiki "Erst nach Freigabe durch den Host-Controller darf ein Gerät mehr als ..." https://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus#Spannungsversorgung
Ist völlig normal. Erst nach Freigabe durch den Host-Controller (was bei dir nicht gegeben ist, wie ich verstanden habe) darf der USB2.0-Controller nach Spezifikation mehr als 100mA und maximal 500mA ausgeben. Deine 140mA sind also für dein Glück schon mehr als vorgesehen. Wikipedia hilft auch da weiter: http://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus#Spannungsversorgung und natürlich die USB-Spezifikation
Er hat aber geschrieben: > Beim Originalnetzteil sind D+ und D- kurzgeschlossen > und ich konnte keine Spannung nachmessen. Und das hat er auch nachgebaut. Möglicherweise liefert das Originalnetzteil zusätzlich etwas mehr als 5 Volt worauf das Handy reagiert.
Häufig ist ein widerstand zwischen D+ und D-. Dann sollte das funktionieren. http://www.android-hilfe.de/zubehoer-fuer-samsung-galaxy-s/109781-how-reines-usb-ladekabel-basteln.html
qwertzuiopü+ schrieb: > Häufig ist ein widerstand zwischen D+ und D-. Dann sollte das > funktionieren. Laut Spec gehört da ein Kurzschluss hin. Um Übergangs-Widerstände & Kabel-Widerstand auszugleichen sind max. 200 Ohm zwischen D+ und D- erlaubt. Wenn das zu ladende Gerät (wie Apple das auch gerne macht) da aber Sonder-Geschichten erwartet, muss man eben von der offiziellen USB-Charging-Spec abweichen. Oft ist es nur ein Pull-Up oder Pull-Down, der an die (trotzdem verbundenen) D+ und D- Leitungen muss.
Kannst ja sonst einfach mal beim Hersteller anfragen, fragen kost' nichts...
speechbubble21 schrieb: > PS: Beim Originalnetzteil sind D+ und D- kurzgeschlossen Das heißt aber nicht, daß es überall so sein muß. Teste mal mit 200 Ohm oder mit anderem Kabel. Nicht jedes USB-Kabel ist voll bestückt und nicht jeder beliebige USB2-Port kann 2A liefern. Maches Board enthält sogar eine kleine Sicherung! Das heißt, daß Dein Handy nicht einfach frisch fröhlich und frei jedes Board killen darf und genau deshalb wahrscheinlich der STrom reduziert ist bis der richtige USB-Port erkannt wurde.
Du kannst natürlich auch einfach am Original-NT messen, ob und wo da ein Pullup/Down verbaut ist.
Hallo, erstmal danke für eure Antworten. Also ich denke ich werde mal beim Hersteller nachfragen. Pullup oder Pulldown Widerstände konnte ich keine messen. Aber ich habe herausgefunden, dass das original Netzteil, wenn das Handy angeschlossen ist ~5,1V bringt. Meine Schaltung dagegen "nur" 4,9V. Gklaubt ihr das macht einen Unterschied? Widerstand zwischen D+ und D- hat nichts gebracht. lg Andi
speechbubble21 schrieb: > Hallo, > erstmal danke für eure Antworten. > Also ich denke ich werde mal beim Hersteller nachfragen. > Pullup oder Pulldown Widerstände konnte ich keine messen. Weil du keinen eingebaut hast! Im HTC Netzteil ist zwischen D+ und D- ein 100 Ohm und damit weiss das Handy das es mehr saugen darf! Der fehlt am normalen PC USB Port, da handelt das Handy den Stom mit dem USB Controller aus, was ein Netzteil ja nicht tut. speechbubble21 schrieb: > dass das original Netzteil, wenn das Handy > angeschlossen ist ~5,1V bringt. Meine Schaltung dagegen "nur" 4,9V. > Gklaubt ihr das macht einen Unterschied? glaube ich nicht. http://www.amazon.de/mumbi-Universal-Netzteil-schwarz-Ladeger%C3%A4t/dp/B005WUIPAK [quote] Danach müssen bei solchen die Datenleitungen D+ und D- durch einen Widerstand mit maximal 200 Ohm kurzgeschlossen sein. An dieser Gegebenheit erkennt nämlich ein angeschlossenes Gerät, dass es an einem Netzteil hängt und nicht an einem Computer [/quote] http://de.wikipedia.org/wiki/Netzteil [quote] Eine USB-2.0-Steckverbindung umfasst vier Leitungen plus einen Schirm. Die stabilisierte Spannung von 5 V wird an den äußeren Pins 1 und 4 eingespeist. Ausgänge des Standards USB 2.0 liefern maximal 500 mA, ab USB 3.0 maximal 900 mA. Handys „erkennen“ das USB-Ladegerät an dem Widerstand zwischen den Datenleitungen D+ und D−, der weniger als 200 Ohm beträgt oder kurzgeschlossen ist. [/quote] wie gesagt am HTC Netzteil 100 Ohm
Joachim B. schrieb: > wie gesagt am HTC Netzteil 100 Ohm wie gesagt. Alles von 0 bis 200 Oh ist erlaubt. Außerdem hat mein original Ladegerät auch D+ und D- kurzgeschlossen. Also im Prinzip der gleiche Aufbau. Joachim B. schrieb: > Der fehlt > am normalen PC USB Port, da handelt das Handy den Stom mit dem USB > Controller aus, was ein Netzteil ja nicht tut. Deshalb sind die Datenleitungen kurzgeschlossen. Somit weiß das Gerät direkt, dass es mehr ziehen kann
speechbubble21 schrieb: > Deshalb sind die Datenleitungen kurzgeschlossen. Somit weiß das Gerät > direkt, dass es mehr ziehen kann hattest du ja lt. Plan gemacht, aber: speechbubble21 schrieb: > Gemessen hab ich ungefähr 140mA. Am original Netzteil hab ich knapp 2A! > Woran könnte das liegen? wenn ich nun sage versuchs mit 100 Ohm, du es aber besser weisst, dann bin ich raus. Offensichtlich arbeitet dein D+ und D- Kurzschluss nicht wie du selber schreibst ;-)
Joachim B. schrieb: > wenn ich nun sage versuchs mit 100 Ohm funktioniert leider nicht. Könnte es was bringen eine Diode in die + Leitung zu hängen? also 5V----->|----USB+ ? LG Andi
speechbubble21 schrieb: > funktioniert leider nicht. ist etwas dünne die Aussage es gibt wie immer mehrere Möglichkeiten 1. der Strom über 140mA den du gemessen hast kann nicht fliessen weil die Quelle, Leitungen, Übergangswiderstände es verhindern. 2. der Stom fliesst zwar aber dein Messgerät ist zu träge um die Pulse aufzulösen. Ich weiss nur das das HTC in Pulsen lädt. Messen wäre nur aussagekräftig mit einem Oszi am Shunt. wenn ich Langeweile hätte würde ich es glatt mal machen (habe HTC one 4,7" ohne X und ohne X+ von 2013, M4?)
Wenn ich das recht in Erinnerung habe braucht man die Pullups/Pulldowns von der D+/D- Leitung zu +5V/GND um dem Host zu signalisieren dass das Gerät mehr als 100 mA will. Ohne die sollte der Host auch nicht mehr als 100 mA liefern. Oder war das nur für die Ladeports?
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Michael Köhler schrieb: > Wenn ich das recht in Erinnerung habe da es verschiedene Möglichkeiten und Hersteller gibt kocht anscheinend jeder so sein eigenes Süppchen HTC 100 Ohm zwischen D+ und D- (gelesen, aber noch nicht nachgemessen) Apple 0 Ohm zwischen D+ und D- (hörensagen) Der Host (meit Compi handelt das ja am USB(2) aus, lo power oder hi power Gerät, Start im low Power Modus 100mA, wenn die sich eing sind wird auf 500mA umgeschaltet. Aber viele Compis verzichten heute auf einen echten USB Controller, ich kann die USB Power nicht an jedem Compi abfragen, gleichwohl an einigen USB2! locker 900mA saugen ohne aushandeln weil kein Ladecontroller das überwacht. Netzteile sind aber doof und deswegen wenn die Datenleitungen fehlen lädt mein HTC am KFZ Adapter schnarchlahm, bzw wird nie voll wenn das Display an ist obwohl der Wandler als 1A ausgewiesen ist, müsste also im Standby in 2,5 Stunden volladen.
Ich meinte nicht den Widerstand zwischen D+ und D- sondern von den Pullups/Pulldowns von den Datenleitungen auf Versorgungsspannung. Wie das genau ist weiß ich aktuell auch nicht mehr aber ich weiß, dass die Datenleitungen auf bestimmte Potentiale geholt werden müssen um dem Host mehr als 100 mA Strom entlocken zu können auf den Versorgungsleitungen.
Michael Köhler schrieb: > Wenn ich das recht in Erinnerung habe braucht man die Pullups/Pulldowns > von der D+/D- Leitung zu +5V/GND um dem Host zu signalisieren dass das > Gerät mehr als 100 mA will. Das gilt soweit ich weiß nur, wenn das Gerät an einem PC o.ä hängt mit dem es Daten austauscht. Das ist bei einem Netzteil ja nicht der Fall. Joachim B. schrieb: > 2. der Stom fliesst zwar aber dein Messgerät ist zu träge um die Pulse > aufzulösen. > > Ich weiss nur das das HTC in Pulsen lädt. Das mit den Pulsen kling interessant. Ich hab allerdings kein Oszi da. Kann das also nicht nachprüfen. Joachim B. schrieb: > 1. der Strom über 140mA den du gemessen hast kann nicht fliessen weil > die Quelle, Leitungen, Übergangswiderstände es verhindern. Die 140mA hab ich ja gemessen, also sind sie ja geflossen ;). Was ich mit funktioniert nicht meinte, ist das ich dadurch keine 2A Ladestrom habe.
Aber rein theoretisch müssten die Pulse doch von der Handyinternen Ladeschaltung erzeugt werden oder? weil sonst könnte man ja keine anderen Geräte mit dem Ladegerät betreiben? Lg Andi
speechbubble21 schrieb: > Das gilt soweit ich weiß nur, wenn das Gerät an einem PC o.ä hängt mit > dem es Daten austauscht. Das ist bei einem Netzteil ja nicht der Fall. Nö, das gilt auch bei Netzteilen. Da müssen nur die D+/D- Leitungen nicht auf den Stecker geführt sein, in so einem Fall sind die Pullups/Pulldowns im Netzteil versteckt.
Was ist denn das für eine Sicherung? Schmelzsicherungen können durchaus einen Widerstand im Ohm-Bereich haben.
speechbubble21 schrieb: > Joachim B. schrieb: >> 1. der Strom über 140mA den du gemessen hast kann nicht fliessen weil >> die Quelle, Leitungen, Übergangswiderstände es verhindern. > > Die 140mA hab ich ja gemessen, also sind sie ja geflossen ;). und was hatte ich geschrieben? der Strom über 140mA den du gemessen hast kann nicht fliessen weil ..... über ! was du ja nicht messen konntest, warum auch immer.
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Joachim B. schrieb: > der Strom über 140mA den du gemessen hast kann nicht fliessen weil ..... > > über ! was du ja nicht messen konntest, warum auch immer. Ich verstehe zwar nicht ganz warum ich einen fließenden Strom messen konnte, obwohl er deiner Meinung nach gar nicht fließen kann? PullUp oder PullDown der Datenleitungen lässt das Handy lerider nicht mit 2A laden. Vielleicht noch ne Idee, was im Netzteil passieren könnte, was das Handy mit 2A laden lässt? Lg Andi
Ganz dumme Idee: Welchen Ladezustand hatte dein Handy als du es zum Messen angeklemmt hast? Viel Strom zieht das Handy nämlich nur dann, wenn es wirklich leer ist. Vielleicht passt deine Schaltung also schon.
Ahab schrieb: > Ganz dumme Idee: > Welchen Ladezustand hatte dein Handy als du es zum Messen angeklemmt > hast? > Viel Strom zieht das Handy nämlich nur dann, wenn es wirklich leer ist. um die 30 %. Am originalladegerät zieht es immer zu jeder Zeit bei ausgeschaltetem Display 2A, mit angeschaltetem etwas mehr als 1A. An der Schaltung leider nur max 200mA
Ein Samsung-Gerät will kurzgeschlossene USB-Datenleitungen und auf denen 1.8V sehen .... Spannungsteiler 33k zu 10k (33k auf +, 10k auf GND).
Crazy H. schrieb: > Ein Samsung-Gerät will kurzgeschlossene USB-Datenleitungen und auf denen > 1.8V sehen Werde ich mal ausprobieren ob das was bringt
Crazy H. schrieb: > Ein Samsung-Gerät will kurzgeschlossene USB-Datenleitungen und auf denen > 1.8V sehen .... Spannungsteiler 33k zu 10k (33k auf +, 10k auf GND). Woher hast du die Info? Ich habe gerade mal geschaut bei einem original Samsung 1 Ampere Lader. D+ und D- sind kurzgeschlossen. Bei Betrieb (ohne Handy dran) sind beide Leitungen ohne Spannung. Nix 1,8V !! Entweder das Ladegerät macht irgendein höheres Protokoll mit den Handy. Oder die Widerstände wären im USB-Kabel (Welches zum Ladegerät dazugehört und dort einsteckbar ist). Dank Mikrostecker aber sehr schlecht ausmeßbar. Ein NoName-Adapter verhält sich genauso. Der lädt aber zumindest ein Samsung S3 nicht schnell. Schnarchlagsam und Weibchen ist deswegen beleidigt... Vielleicht steht das Handy mit dem auf 100mA ?
@Abdul K.: Das hab ich im Netz gesucht und gefunden (hier war von einem Handy die Rede) und bei meinem Tablet dann getestet, da es an einem selber gebauten Regler (5.1V/2.1A) nicht geladen hat. Nach dem Einbau der Rs und dem kurzschliessen der Leitungen läd das Tablet (Galaxy Tab 10.1). Die Widerstände sich sicher nicht im Stecker - sonst würde das Tablet mit einem anderen Netzteil laden. Möglicherweise machen die das original auch nicht mit Widerständen, sondern mit einem Regler.
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speechbubble21 schrieb: > Ich verstehe zwar nicht ganz warum ich einen fließenden Strom messen > konnte, obwohl er deiner Meinung nach gar nicht fließen kann? du verstehst dich selber nicht? nochmal langsam, DU schreibst du misst 140mA und nicht mehr Entweder es fliesst nicht mehr, oder du kannst es nicht messen weil er pulst und das Messgerät es nicht anzeigt, oder weil eben nicht mehr fliesst. Was ist dein Problem? kann mehr als 140mA fliessen? kannst du es messen? Wir können hier nur raten.
Abdul K. schrieb: > Bei Betrieb (ohne Handy dran) sind beide > Leitungen ohne Spannung. Nix 1,8V !! Ich meine ich hab oben schon mal geschrieben, dass der Client die Datenleitungen auf ein bestimmtes Potential ziehen muss um dem Host zu sagen, dass er mehr als 100 mA haben will. Das steht aber auch in den USB-Spezifikationen drin, die muss man mal durchforsten was recht langwierig sein kann. Da sich mein Interesse dafür in Grenzen hält überlasse ich die Recherche jemand anderem aber wenn man die Datenleitung nicht schubst wird der Host nie mehr als 100 mA liefern.
Crazy H. schrieb: > Ein Samsung-Gerät will kurzgeschlossene USB-Datenleitungen und auf denen > 1.8V sehen .... Spannungsteiler 33k zu 10k (33k auf +, 10k auf GND). War bei mir genauso. Kurz geschlossene Leitungen haben nicht funktioniert, also habe ich versucht die beiden Datenleitungen per Spannungsteiler auf 2,5V zu legen, womit es dann letzenendlich funktioniert hat. Getestet habe ich mit Apple iPod, Samsung -, Motorola - und Sony Smartphone. MfG Benedikt
Hab den Chinakracher gerade mal aufgemacht und ja, nur D+ und D- sind miteinander kurzgeschlossen. Leerlaufspannung 5,1V. Wenn du 33K nach +5V und 10K nach GND schaltest, kommst du doch auf 1,2V und nicht 1,8V. Und nun noch die Angabe 2,5V. Was ist nun richtig? Ein Samsung S3 lädt er. Leider weiß ich nicht mit wieviel Strom. Vielleicht 5% in 10 Minuten. Wäre die Geschwindigkeit normal? Lustigerweise ist für einen Spannungsteiler schon alles da auf der Platine, nur nicht bestückt.
Hm. Nachdem das Teil bei Teilung auf 1,2V nicht über 100mA ging, hab ich dann mal auf den Vorschlag 2,5V geändert. Das hat leider gar nix gebracht, auch nur 100mA. Dann habe ich das Kabel gewechselt (Lader hat ne USB-Buchse) und siehe da, mit einem anscheinend mehr kupferhaltigen Kabel lädt das Samsung S3 auf einmal mit 400mA. An einem PC macht es sogar 440mA. Alle Werte laut einer Strommeß-App auf dem Handy. Auf dem PC sind passende Treiber installiert (Die vermutlich 500mA freigeben). Die App sagt was von 1A max. Eventuell ist das der Wert den ein Lader hier überhaupt ins Handy schaufeln könnte. Also mißt wohl das Handy die Spannung an seiner USB-Buchse. Die Frage ist nun, welche Spannung man im Ladegerät einstellen müßte, damit das Handy auf vollen Ladestrom geht. Also nicht die Codierung, sondern die Leerlaufspannung des eigentlichen Wandlers. Momentan sind das 5,14V.
Du hast offenbar ein ähnliches Problem . Ich habe in der offiziellen battery charging ... von USB.org eine Beschaltung für sog. Dedicated charging ports gefunden. Lade später mal nen Screenshot hoch. Auf jeden Fall sind da die Datenleitungen noch mit nem Widerstand auf eine Spannung gezogen. Ich schau nochmal und poste das hier nachher LG Andi
Ja danke. Die Spec hatte ich überflogen, aber es nicht dort gefunden. Und zum Einzelsatzlesen bin ich ehrlich gesagt einfach zu faul. Da steht lauter Blödsinn drinnen. Ich denke auch, daß der Lader den ich hier habe mit 400mA schon mehr als genug bedient ist. Wird schon handwarm. Das Design der Platine ist eh sowas von krank-krass, unglaublich. Aber da fiel mir heute nacht im Bettchen noch ein, daß ich ja noch ein 2A-Teil vom defekten Tablet mit diesem scheiß Mikro-USB Steckerle habe...
Also ich hab jetzt mal mit einem Poti 1,2 1,8 und 2,5 V durchprobiert.Klappt nicht. Aber das Handy merkt doch keinen Unterschied zwischen Spannungsteiler und Poti oder? LG Andi
Was genau klappt nicht? Das Handy wird die Spannung auf V+ und D+ bzw. D- messen, sowie den Eigenstrom (Wobei ich nicht genau weiß, ob der USB-Buchse Strom oder der Strom zum eigenen Akku bzw. sogar beides). Poste bitte man den relevanten Abschnitt aus der Spec.
Mein Tablet wird mit der 33k/10k Beschaltung mit ca. 1.2A geladen bei 5.2V. Ich vermute mal, daß die genaue Spannung nicht so wichtig ist.
Hier mal die Auszüge aus der Spec. kann man sich auf usb.org auch ganz anschauen. LG Andi
Danke für die Auszüge! Ja, das ist das was einem die Chinesen verkaufen wollen: Nur D+ und D- sind mit max. 200 Ohm verbunden, aka kurzgeschlossen. Vielleicht war das vor 2 oder 3 Jahren Standard und in CN wurde dann ein paar Millionen Adapter auf Halde produziert. Und dann kam vermutlich jemand bei Samsung&Co. auf die Idee, daß dieser Markt auszutrocknen sein, damit die Shareholder Value nicht unter Lexus-Klasse absinkt. Also kamen zwei Widerstände in die Samsung-Lader rein. Das hat die China-Hinterhofklitschen dann total verwirrt. Da schein ich ja ein supermodernes PCB zu haben, immerhin 4 Löcher extra und bisserl aufgepappte Kupferleitbahn drunter. Der Sicherheitsabstand primär-sekundär ist übrigens so ca. 1,5mm.
So werde morgen nochmal ein paar Sachen durchprobieren(Spannungsteiler, verschiedene Widerstände). Bei Erfolg melde ich mich einfach wieder. Bei Misserfolg zwar auch aber dann echt ratlos :D LG Andi
Das wird einfach so laufen, daß das Handy die Stromstärke langsam erhöht (Bis zum codierten Maximalwert durch die besagten Widerstände) und die Spannung an der USB-Buche dabei überwacht. Und wenn die sagen wir mal 10% abgefallen ist, den Strom nicht mehr weiter erhöht. Hintergrund: Diese simplen Lader haben alle ne weiche Ausgangskennlinie ohne Foldback-Verhalten.
Also mit verschiedenen Widerständen hab ich auch nichts erreicht. An D+ und D- liegen beim original Lader 1,5V a . Aber wenn ich diese nachbaue lädt es einfach nur mit 200mA. Werde mir übers WE mal ein oszi besorgen und mal schauen ob ich mit dem was raus finden kann. LG Andi
Übrigens kommen am USB Port nur 4,7V von 5V an. Stellt das vlt ein Problem dar? Lg Andi
Sollte nicht, USB darf, glaub ich, bis 4 V abfallen um in der Spec zu bleiben.
Michael schrieb: > Sollte nicht, USB darf, glaub ich, bis 4 V abfallen um in der Spec zu > bleiben. Aber: Die Spannung darf nur hinter einem Bus-Powered HUB soweit abfallen, und hinter dem Bus-Powered HUB darf das Device sowieso keinen vollen Strom mehr ziehen. Relevant wären hier die Spannungs-Angaben aus der Charging-Spec. Die Vermutung von Abdul Abdul K. schrieb: > Das wird einfach so laufen, daß das Handy die Stromstärke langsam erhöht wird vmtl. eher zutreffen. Nokia hat das vor langer Zeit so mal vorgemacht, sh. Anhang. Da war genau definiert, welche Spannungen das Handy akzeptiert, und dessen Ladeschaltung hat sich (MPP-Tracker-Like) einen genehmen Arbeitspunkt im "erlaubten Bereich" gesucht.
Also ich hab jetzt mal mit dem Oszi folgendes gemessen: Lader eingesteckt ohne Handy: Vbus 5V Datenpins 0V Handy wird eingesteckt: Datenpins werden kurz high dann low, dann high und nach ca 7 sek. wieder low. So bleiben die dann auch. Das Gleiche passiert übrigens auch an meiner eigenen Schaltung. Der wirklich einzigste Unterschied den ich bis jetzt feststellen konnte war dass beim Lader die Vbus Spannung 5,0V betrug und bei meinem Nachbau 4,7V. Noch jemand Ideen was ich messen könnte und was zu einer Lösung führen könnte? Mein Multimeter zeigt mir auf den Datenpins eine Spannung an die mal 1,2V mal 1,5V oder irgendetwas dazwischen ist. Diese zeigt das Oszi allerdings nicht an. Warum? Lg Andi
Linksammler schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Das wird einfach so laufen, daß das Handy die Stromstärke langsam erhöht > > wird vmtl. eher zutreffen. > > Nokia hat das vor langer Zeit so mal vorgemacht, sh. Anhang. > Da war genau definiert, welche Spannungen das Handy akzeptiert, und > dessen Ladeschaltung hat sich (MPP-Tracker-Like) einen genehmen > Arbeitspunkt im "erlaubten Bereich" gesucht. Aber dann müsste doch das Handy mit beiden Methoden mit 2A geladen werden? Lg Andi
Der Lader soll ja nicht überlastet werden, daher bleibe ich bei meiner 10% Vermutung. Häng doch mal eine leicht erhöhte Spannung an. 5,3V sollten gehen. Das ist übrigens auch die Standardspannung dieser älteren Nokia-Lader.
speechbubble21 schrieb: > Aber dann müsste doch das Handy mit beiden Methoden mit 2A geladen > werden? Nein. Wenn das Handy anfängt Strom zu ziehen, und feststellt, dass die Spannung schnell einbricht, dann nicht. Schaltplan ganz oben: Welchen Widerstand hat deine Sicherung? Mach mal einen 10µF…100µF - Elko nach der Sicherung vor den Ladeport.
Also ich hab mal mit einem anderen Multimeter gemessen und das sagt dass 500mA fließen. Also die USB typische Spannun . Datenpins sind kurzgeschlossen. Irgendeine Idee für neun Spannungsteiler außer 33k 10k? LG Andi
speechbubble21 schrieb: > Also ich hab mal mit einem anderen Multimeter gemessen also waren deine 140mA vorher ne klassische Fehlmessung? jetzt kannst du ja noch mal von vorne, zwischen D+ und D- den 100 Ohm und was sonst noch so geschrieben wurde. notfalls musst du ein Originalnetzteil schlachten um zu sehen was die machen um mehr als 0,5 A fliessen zu lassen.
speechbubble21 schrieb: > Also ich hab mal mit einem anderen Multimeter gemessen und das > sagt dass > 500mA fließen. Also die USB typische Spannun . Also ich weiß ja nicht was du für ein Multimeter hast aber 500 mA ist bei mir eher ein Strom als eine Spannung. Und zur eigentlichen Frage: Na viel Spass alle schon genannten Varianten noch mal durchzutesten. Sei dir aber diesmal sicher, dass du keinen Mist misst wie bei den 140 mA.
So ich hab jetzt nochmal alles durchprobiert. Aber kein EWrfolg gehabt. Das Einzige was mir noch in den Sinn gekommen ist ist das hier: Die USB Buchse ict so eine Durchgangsbuchse : http://www.neutrik.de/de-de/multimedia/usb/nausb-w In die Buchse geht ein USB Typ-B Stecker der auch richtig angeschlossen ist. Könnte es an der Buchse liegen? Lg Andi
Abdul K. schrieb: > Das wird einfach so laufen, daß das Handy die Stromstärke langsam > erhöht (Bis zum codierten Maximalwert durch die besagten Widerstände) > und die Spannung an der USB-Buche dabei überwacht. Mein Tablet hat ohne die Widerstände von vorne herein keinen Ladevorgang angezeigt (stimmt nicht 100%ig: für eine Sekunde kommt mit jedem Ladegerät die Anzeige - geht aber wieder aus). Das war für mich ausschlaggebend. Wenn der Strom langam steigen würde, müßte eine Logik da sein, die feststellt, daß genügend Strom zur Verfügung stehen würde. Ansonsten würde die Ladeanzeige erst später kommen, was sie nicht tut.
Crazy H. schrieb: > Mein Tablet hat ohne die Widerstände von vorne herein keinen Ladevorgang > angezeigt Das Problem ist halt das der Original Lader keine Spannung auf den Datenpins ausgibt. Die sind soweit ich alles richtig gemessen habe nur kurzgeschlossen. Aber aufmachen um genauer zu schauen kann ich nicht, weil das Ladegerät wie verklebt ist und ich brauch ja irgendwas was mein Handy noch schnell lädt. LG Andi
Ich habe übrigens gerade noch eine interessante Entdeckung gemacht. Wenn ich das Handy in den Port einstecke und diesen erst dann einschalte(also 5V drauf) dann lädt das Handy mit 500mA. Jemand ne Idee wie ich das noch höher hinbekomm? Pullup oder Pullldown bringt nichts. LG Andi
Wieviel mAh hat denn der Akku ? Bei 1000 mAh wäre er ja bei 500 mA in ein bisschen mehr als 2h voll. Wie lange braucht denn das Original-NT ?
Der original Akku hat 3100mAh. Das original NT pumpt den in 1-2h voll(von 5% auf 100). Beim Ausschalten des Displays zieht das Handy dann nämlich die vollen 2A aus dem NT. Bei angeschaltetem nur 1A. LG Andi
Abdul K. schrieb: > Es muß ausgeschaltet sein? Was für ein Käse die verbocken Stört aber gar nicht, da ich es die meiste Zeit beim Laden eh im standby habe.
Ideen was ich noch ändern könnte?. Es bring übrigens auch nichts, die anderen Verbraucher abzuklemmen. LG Andi
Ich habe gerade herausgefunden, dass es von Qualcomm eine quick charge specification gibt, mit der auch schnell geladen werden kan . Hat da jemand schonmal was gehört und weiß wie man das nach baut? LG Andi
Hallo Miteinander, mir ist aufgefallen, dass der Schirm bei einigen Geräten auf Masse liegen muss damit diese mehr Strom ziehen.
Probier mal ein anderes Kabel. Nachdem ein Kollege der Ansicht war, sein Galaxy Tab S würde mit dem Original Samsung-Kabel doppelt so schnell laden, haben wir mal ein paar Versuche gemacht. Und tatsächlich -- je nach verwendetem Kabel lag der Ladestrom zwischen 600 und 1800 mA! Die Übergangswiderstände scheinen da also eine nicht unerhebliche Rolle zu spielen. Die Impedanz des Ladeports lässt sich durch einen Kondensator (4,7µF 50V X7R) direkt an den Pins der Buchse senken. Dazu venünftige Leiterbahnen bis zum Schaltregler, und natürlich eine Buchse von einem Hersteller, der schonmal was davon gehört hat, dass die Oberflächen der Kontakte was mit deren Funktion zu tun haben.
Bzgl Kabel: gut waren die originalen Samsung und HTC und das von der Anker PowerBank. Akzeptabel die vom Freescale Tower und Kinetis Quickstick. Schrott waren die (äusserlich sehr hochwertigen) kurzen Kabel der 2 Euro-Akkus vom Ali sowie ein 1,5m langes schwarzes von Pearl.
Ich hatte mal ein Smartphone zerlegt, weil ich eine kalte Lötstelle an der USB uchse vermutete. Denn alle anderen Smartphones (gleicher Marke) liessen sich mit dem betroffenen Ladegerät+Kabel problemlos laden. Am Ende lag es doch am Kabel bzw wohl eher am Stecker des Kabels. Seit dem tausche ich immer zuerst die Kabel. Offensichtlich handelt es sich hierbei um ein häufiges Verschleißlteil - für mich eine neue Erfahrung.
Ich habe vor einiger Zeit einmal ein paar Experimente in Bezug auf USB Kabel gemacht und auch untersucht, in wieweit die Strommessung an sich das Ergebnis verändern kann. In aller Kürze: Das Kabel hat einen gewaltigen Einfluss. Das ganze Video (mit kurzer Erklärung, wie die Schnell Lade Modi signalisiert werden) gibts hier: https://youtu.be/-quuq7UNhQA
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oszi40 schrieb: > Spannung siehe Wiki "Erst nach Freigabe durch den Host-Controller darf > ein Gerät mehr als ..." > https://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus#Spannungsversorgung Paul M. schrieb: > Ist völlig normal. Erst nach Freigabe durch den Host-Controller (was bei > dir nicht gegeben ist, wie ich verstanden habe) darf der > USB2.0-Controller nach Spezifikation mehr als 100mA und maximal 500mA > ausgeben. Deine 140mA sind also für dein Glück schon mehr als > vorgesehen. > > Wikipedia hilft auch da weiter: > http://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus#Spannungsversorgung > und natürlich die USB-Spezifikation Unabhängig davon, dass die Beschaltung ohne PU-Config nicht korrekt ist, gilt das nicht für Netzteile. by the way, die Industrie schert sich einen Dreck um diese dämliche Stromfreigabe. Das wird sogut wie nie umgesetzt!
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