Hallo, demnächst möchte ich mich Bewerben um meine Stelle nach 2 Jahren zu wechseln. Allerdings habe ich von meiner aktuellen Tätigkeit nur eine Probezeitbewertung. Ein "Zwischenzeignis" möchte ich nicht fordern um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Soll ich die Probezeitbewertung bei meiner Bewerbung mitsenden oder nicht? Danke
Kontakte doch erst mal Firmen telefonisch, ob die überhaupt Interesse an dir haben. Nicht jedes Stellenangebot ist real. Vielleicht biste ja auch zu jung, zu alt, zu unerfahren oder was die sonst alles nicht schriftlich offenbaren dürfen. Eine Probezeitbewertung wird einem zukünftigen Arbeitgeber nichts darüber sagen ob er dich gebrauchen kann und wie du dich entwickelt hast. Allerdings könnte es sein, wenn die Adresse drauf steht, dass man dich ganz unvermittelt zum Gespräch bittet, weil da jemand angerufen hat, der was über dich wissen wollte. Dann musst du u.U. mal was erklären, vor allem wenn du Informationen über deine (vertrauliche)Tätigkeit preis gegeben hast, die nicht durch ein dafür freigegebenes Arbeitszeugnis abgedeckt ist. Kann nämlich alles passieren, muss aber nicht.
Hallo Den Firmennamen auf der Bewertung würde ich wegnehmen. Muss vom aktuellen Job kein Zeugnis mitgeschickt werden? Was ist hierbei üblich?
Das ist häufig üblich: >Beruflicher Werdegang >Neben dem Anschreiben ist der berufliche Werdegang das zweite >wichtige und wirkungsvolle Dokument, mit dem Sie für sich werben. >Es kann für Sie sprechen, wenn Sie sich genug Zeit nehmen, um >einen sorgfältig gegliederten und inhaltlich ÜBERZEUGENDEN >beruflichen Werdegang zu präsentieren. >Ihre persönlichen Daten werden in tabellarischer Form dargestellt. >Wichtig ist, dass der berufliche Werdegang KEINE Lücken aufweist, >sonst könnte der Eindruck entstehen, Sie hätten etwas zu verbergen. >Vergessen Sie auch Ihre Hobbys nicht. Wählen Sie wenn möglich ein >Hobby aus, das im Zusammenhang mit Ihrer künftigen Tätigkeit steht. Findet man bei vielen Firmen als Bewerbungstipps. Kannst ja selbst entscheiden ob deine Bewerbung diese Kriterien erfüllt. Das sind dann Mindestanforderungen, meistens jedenfalls. Ohne Anruf sehe ich aber kaum Chancen und man kann sich dann jede sonstige Mühe sparen weil das als ernsthaft fehlendes Interesse fehlinterpretiert wird.
Du brauchst kein Zeugnis. Dass du keines hast wissen die. Bewirb dich ganz normal mit allem was du dienen kannst. Das was du in deinem CV schreibst, unterschreibst du und bestätigst dessen Wahrheit. Hättest du ein Zeugnis, wüsten die, dass dich deine jetzige Firma loswerden will.
Tim schrieb: > Hallo > Den Firmennamen auf der Bewertung würde ich wegnehmen. Muss vom > aktuellen Job kein Zeugnis mitgeschickt werden? Was ist hierbei üblich? Alles! Also ein Zwischenzeugnis sollte man nur beim Wechsel in der Firma oder wenn der direkte Vorgesetzte wechselt einfordern. Ansonsten auch wenn die Firma "Personalabbau" ankündigt. Da ist der Moment gut, um zu wissen a) was denk die Firma über einen b) wird in der Firma keiner nach dem "warum" groß fragen. Ein Zwischenzeugnis ist immer eine Feststellung zu einem fixen Zeitpkt., aber hilft im Streitfall (z.B. Vorgesetztenwechsel), wenn "Berwertungen" schlecht ausfallen. Ansonsten werden Arbeitszeugnisse maßlos überbewertet. Wenn einer wissen will, was für einen Kandidaten er vor sich hat, ruft der beim AG eiskalt an, und frägt warum du weg willst! Aber wie immer traut keiner dem anderen, und deshalb ist der Eindruck beim VG immer der wichtigste!
Marx W. schrieb: > Wenn einer wissen will, was für einen Kandidaten er vor sich hat, ruft > der beim AG eiskalt an, und frägt warum du weg willst! Zu sowas lassen sich Unternehmen hinreißen? Ruft dann jemand aus der HR-Abteilung in der Personalabteilung des letzten Arbeitgebers an und lässt sich Details aus der Personalakte durchgeben oder wie soll man sich das vorstellen? Glaube kaum, dass ein Personalverantwortlicher (zukünftiger Chef) sich die Mühe macht, bei seinem Konkurrenten anzufragen.
Informatiker0815 schrieb: > Glaube kaum, dass ein Personalverantwortlicher > (zukünftiger Chef) sich die Mühe macht, bei seinem Konkurrenten > anzufragen. Glauben heißt nicht wissen. Wenn es um richtig Zaster geht, im Zeitalter von Photoshop und Co., wird der eine oder andere AG sich nicht auf die eingereichten Dokumente verlassen wollen. Außerdem sind Arbeitszeugnisse bekanntermaßen oft geschönt um einen untreuen MA wegzuloben. Durch die Hintertür kann das dann ganz anders gedeutet werden. Garantiere mal, dass das im Zeitalter der Gleichbehandlung nicht passiert. Wer sagt denn, dass das nicht zum Erfolgsmodell von Dienstleistern gehört, wenn Firmen zu seriös sind sich dieser Machenschaften zu bedienen. Möglich ist alles.
Meine letze Bewerbung aus einer Festanstellung bestand aus dem Anschreiben und einem Lebenslauf. Das wars. Keine Zeugnisse, nix. War ne Zusage. Soviel zum Thema "schick alles".
Informatiker0815 schrieb: > Zu sowas lassen sich Unternehmen hinreißen? Ruft dann jemand aus der > HR-Abteilung in der Personalabteilung des letzten Arbeitgebers an und > lässt sich Details aus der Personalakte durchgeben oder wie soll man > sich das vorstellen? Glaube kaum, dass ein Personalverantwortlicher > (zukünftiger Chef) sich die Mühe macht, bei seinem Konkurrenten > anzufragen. Meist sind es interne Konkurrenten die beim AG anrufen. Die wollen damit den Bewerber bei seiner alten Firma schon mal anschmieren. Zum anderen wollen die "Munition" gegen den Kandidaten sammeln. Und ansonsten sind die Firmen in D-land ned so "brutal" gegeneinander eingestellt. Wenn`s gegen die AN geht halten die AG wie "Pech und Schwefel" zusammen!
Marx W. schrieb: > Wenn einer wissen will, was für einen Kandidaten er vor sich hat, ruft > der beim AG eiskalt an, und frägt warum du weg willst! Ja klar. Dann ruf mal in der Personalabteilung eines halbwegs strukturierten Betriebes an und frag das. Die werden dir mit Sicherheit eine aussagekräftige und belastbare Antwort geben. Garantiert. Marx W. schrieb: > Meist sind es interne Konkurrenten die beim AG anrufen. Niemand ruft beim anderen AG an. > Wenn`s gegen die AN geht halten die AG wie "Pech und Schwefel" zusammen! Das ist doch nur lächerliches Stammtischgeschwafel...
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