Hallo , ich habe einen kleinen "Servotester" mit 2 Servoausgängen gebaut auf Basis ATMEGA8. Ausgang 1 hängt an einem "normalen" Ausgang der einfach mittels Delay 20*{1000 us ein und 18ms aus} und dann 20*{2000 us ein und 18 ms aus} usw. geschaltet wird: Server dreht im 2 Sekundentakt links rechts... Ausgang 2 hängt am OC1A und wird mittels Timer getoggelt, wobei die Impulszeit über OCR1A mittels 2 Tasten verstellt werden kann. Ein Display zeigt hier den eingestellten Wert in us. Das funktioniert perfekt mit einer ganzen Reihe von Servos (Robbe, Graupner, Modellcraft ES05). Auch mit dem Oszilloskop betrachtet, bekomme ich ein sauberes Signal. Soweit so Gut. Bis ich ein Modelcraft MC1811 Mircoservo an Ausgang 2 anschliesse.... wenn ich es im laufenden Betrieb anhänge, verursacht es sofot einen Reset (ich sehe das am Display, welches beim Programmstart für 1s "Start" anzeigt) Das wäre noch nicht so schlimm.... das Servo tut aber auch nix. Gut, ist es halt kaputt, dachte ich und habe ein zweites MC1811 angeschlossen... der gleiche Effekt.... mit allen 5 Stk. die ich habe. Die Servos selber sind nagelneu und funktionieren an einem normalen Modellbauempfänger auch ganz normal. An Ausgang 1 noch schlimmer: Servo bewegt sich unkontrolliert, zuckt, Display beginnt zu flackern, zeigt wirre Zeichen, uC macht Reset - uC stürzt komplett ab usw. Das Signal selbst (am Oszi) ist übrigens die ganze Zeit (ausser bei Reset ;-)) sauber... Habe das Servo auch schon an eine eigene Stromversorgung über ein Netzgerät gehängt - gemeinsame Masse, Signal vom uC. Dann gibts zwar keine Abstürze und Resets, das Servo tut aber trotzdem nichts (Robbe, Graupner etc. funktionieren...) - nur manchmal ein leises Ticken Ich verstehs einfach nicht mehr.... Any ideas? oder einfach in die Tonne damit und andere besorgen (bräuchte die Dinger für eine Arte "Roboterprojekt") - hab mich für die entschieden, weil sie klein, leicht und günstig sind....
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Michael H. schrieb: > Die Servos selber sind nagelneu und funktionieren an einem normalen > Modellbauempfänger auch ganz normal. dann vergleich mal Pegel und Signaltiming mit dem Signal des µC
Michael H. schrieb: > Ausgang 1 hängt an einem "normalen" Ausgang der einfach mittels Delay > 20*{1000 us ein und 18ms aus} und dann 20*{2000 us ein und 18 ms aus} dachte die Frequenz bleibt konstant und nur das Tastverhältniss soll sich ändern
Schreiber schrieb: > dachte die Frequenz bleibt konstant und nur das Tastverhältniss soll > sich ändern Frequenz und Tastverhältnis sind für die Ansteuerung von Modellbauservos ziemlich unkritisch. Die Position wird alleine durch die Dauer des positiven Pulses bestimmt (0,5 .. 1.5 ms)
Michael H. schrieb: > Servo bewegt sich unkontrolliert, zuckt, > Display beginnt zu flackern, zeigt wirre Zeichen, uC macht Reset - uC > stürzt komplett ab usw. Deine Stromversorgung ist rottig. Bei den Anlaufströmen des Servos bricht sie einfach zusammen. MfG Klaus
Hallo, Klaus hat das Stichwort gegeben. Hast Du schon mal die Stromaufnahme von Deinen Servos gemessen - und ich meine NICHT mit einem Multimeter! Die Teile benötigen - je nach Typ - schon mal gerne 2 bis 3A für 10ms. Und genau hier ist Dein Problem. Ach so - die Stromaufnahme gilt dann pro Stück. Daher sollte Deine Stromversorgung entweder eine 4 Zellen Akkuversorgung mir KURZEN Leitungen sein oder ein schnelles Netzteil mit 5A. Gruß TK
Schreiber schrieb: > dachte die Frequenz bleibt konstant und nur das Tastverhältniss soll > sich ändern Hast schon recht, richtigerweise müsste das 20*{1000 us ein und 19ms aus} und dann 20*{2000 us ein und 18 ms aus} heissen... die "Pause" ist aber unkritisch, wie von Modellbauer bereits erwähnt. @Stromversorgung: ja, in die Richtung habe ich auch gedacht... wie beschrieben, habe ich die Servos deshalb versuchsweise an eine eigene Versorgung gehängt, dann ist zumindest das reseten und abstürzen vom Controller weg... das erklärt allerdings nicht, war das Servo dann trotzdem nix tut. Ich kann mir ausserdem auch nicht vorstellen, dass diese Micro-Dinger einen höheren Anlaufstrom als die Robbe-5Kilo Servos haben, die ich sonst in einem 1:8er Buggy als Lenkservo verwende.... das Netzteil liefert übrigens bis 3A und zeigt über eine LED wenns (auch nur kurz) in Stromgbegrenzung geht, was nicht der Fall ist...
TK schrieb: > oder ein schnelles Netzteil ... Selbst ein anständiger Elko dicht bei den Servos reicht schon, um den Anlaufstrom zu liefern.
Michael H. schrieb: > Hast schon recht, richtigerweise müsste das 20*{1000 us ein und 19ms > aus} und dann 20*{2000 us ein und 18 ms aus} heissen... die "Pause" ist > aber unkritisch Was hast du mit "19ms" und "18ms"? Der Wert ist dermaßen unkritisch, dass es sich gar nicht lohnt, mehr als einen Richtwert anzugeben. Solange die Pausen irgendwo zwischen 10 und 100ms (oder noch weiter) liegt, funktionieren Servos i.d.R. problemlos.
Hallo, die 20ms Periodendauer (nicht Duty-Cycle) sind total unkritisch. Hier gehen auch 13ms oder 25ms. Jetzt nochmal zu meiner Frage: Hast Du schon mal die Stromaufnahme vom Modelcraft gemessen? Und welche Spannungsspitze hat im Einschaltmoment dann Deine VCC (vielleicht auch mal an einen BOR denken). Ich selbst habe auch schon die Modelcraft Teile eingesetzt - wenn auch einen anderen Typ - und habe ähnliche Erfahrungen gemacht (gehen zunächst nicht oder zappeln rum). Die Lösung war bisher IMMER: noch kürzere Leitungen zum Servo UND getrennte Strompfade für Servo und Elektronik. Übrigens: > Selbst ein anständiger Elko dicht bei den Servos reicht schon, um den Anlaufstrom zu liefern. stimmt nur bedingt, denn der verlagert das Problem auf einen anderen Bereich. Auch der Elko muss wieder geladen werden und benötigt dann ebenfalls einen sehr großen Ladestrom. Gruß TK
TK schrieb: > Auch der Elko muss wieder geladen werden und benötigt dann > ebenfalls einen sehr großen Ladestrom. Das Nachladen des Elkos kann aber über die Zeit gestreckt werden, so dass der Nachladestrom , also die Spitzenlast am Netzteil und auf der Zuleitung wesentlich kleiner sein können.
Vielleicht ist der Servo blockiert und kann sich daher nicht bewegen und zieht daher außergewöhnlich viel Strom. Hast du ihn mal an einer normalen Fernsteuerung probiert? Ich hatte mal zum Basteln den kleinsten Servo von Modelcraft verwendet und bin auf keine Besonderheiten gestoßen. Angesteuert hatte ich ihn zur Probe mit einem ATtiny2313 und im Roboter mit einem Atmega644.
Das Servo scheint Schrott zu sein: http://f-es-b-modellbau.blogspot.de/2014/06/micro-servos-geiz-ist-ungeil.html?m=1 Der Motor ist sicher nicht entstört und versaut die Versorgsspannung, vielleicht kann man mit kleinen Filterkondensatoren und Drosseln in der Zuleitung retten, zuviel Strom sollte ein Microservo nicht ziehen können. Oder die Lageregelung ist zu aggressiv und verursacht die Störungen.
JojoS schrieb: > Das Servo scheint Schrott zu sein: > http://f-es-b-modellbau.blogspot.de/2014/06/micro-... > > Der Motor ist sicher nicht entstört und versaut die Versorgsspannung, > vielleicht kann man mit kleinen Filterkondensatoren und Drosseln in der > Zuleitung retten, zuviel Strom sollte ein Microservo nicht ziehen > können. Oder die Lageregelung ist zu aggressiv und verursacht die > Störungen. Vielen Dank für den Link! Das deckt sich ja mit meinen Erfahrungen. Ich werde versuchen, die Dinger beim Conrad zurückzugeben.... wenn nicht, direkt in die Tonne... Habe allerdings - auch Dank der Tips hier - wieder einiges dazugelernt und werde trotzdem die Versorgung der Servos von der Steuerung entkoppeln...
Stefan Us schrieb: > Hast du ihn mal an einer normalen Fernsteuerung probiert? Michael H. schrieb: > Das wäre noch nicht so schlimm.... das Servo tut aber auch nix. Gut, ist > es halt kaputt, dachte ich und habe ein zweites MC1811 angeschlossen... > der gleiche Effekt.... mit allen 5 Stk. die ich habe. > > Die Servos selber sind nagelneu und funktionieren an einem normalen > Modellbauempfänger auch ganz normal. Frage beantwortet?
... es hat mir natürlich keine Ruhe gelassen ;-) Nachdem ich auf der Platine sämtliche Versorgungs- und Masseleitungen nachgegelötet hatte und einen Elko direkt parallel zur Versorgung des Servos gegeben hatte, gings dann irgendwann.... zumindest bewegt sich der Servo nun mehr oder weniger wie er soll. Der Elko hat nun allerdings, festhalten, 2200uF und ist entsprechend fast so groß, wie die ganze Schaltung :D Mit dem nächst kleineren, den ich da hab (immerhin 47uF) funktioniert es immer noch nicht (dazwischen hab ich nichts da...) Was ich trotzdem nicht wegbekomme, ist der Neustart des uC, wenn ich das Servo im laufenden Betrieb anstecke... da das aber eh nicht der Normalfall ist (normal steckt das Servo beim Start des uCs schon dran) ist mir das erstmal egal. Strom zieht das Ding ca. 300mA wenn es "in Fahrt" ist... und immerhin 50mA wenn es "steht". Mögliche Stromspitzen kann ich nicht messen, dafür sind meine Messgeräte zu träge. Zum Experimentieren reicht es vorerst mal. Ich werde die Dinger aber dennoch tauschen, denn: - der Elko ist mir eindeutig zu groß :-) - der Servo zuckt teilweise unkontrolliert herum (das macht er übrigens an nem Empfänger auch, wie ich jetzt bemerkt habe...) - der Stromverbrauch (bzw. die offensichtlich vorhandenen Spitzen) sind mir zu hoch Ich kann nur jedem von diesem Servo abraten!
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Dein Servo ist sicher defekt. Ich habe genau diesen Typ 2x gekauft und überhaupt keine Probleme damit. Ich betreibe es in einer Anwendungen mit den 5V Vcc des Mikrocontroller, stabilisiert durch einen 100µF Elko. In der anderen Anwendungen habe ich für die Servos (es sind 4 insgesamt, 3 davon aber andere Modelle) einen separaten Batterie-Pack aus 4x Mignon ohne Kondensator. > Strom zieht das Ding ca. 300mA wenn es "in Fahrt" ist... Soweit Ok > und immerhin 50mA wenn es "steht". Das darf nicht sein. Meiner verbraucht nur etwa 1mA. > der Servo zuckt teilweise unkontrolliert herum (das macht er übrigens > an nem Empfänger auch, wie ich jetzt bemerkt habe...) Was die hohe Stromaufnahme erklären dürfte. Ich würde deswegen allerdings nicht das Produkt schlecht reden. Meine beiden funktionieren prima, und ich habe noch 12 weitere (andere) von Modelcraft im Einsatz, die alle zufriedenstellend funktionieren. Bevor man ein Produkt öffentlich schlecht darstellt, sollte man erstmal die defekten zurück geben und um Korrektur-Lieferung bitten. Es kann immer mal passieren, dass ein einzelnes Teil oder eine Serie defekt ist. Bedenke, dass Conrad Schadensersatz von Dir verlangen könnte. Wir leben in einem freien Land. Aber wir dürfen nicht das Geschäft anderer schädigen. Selbst wenn du Recht hast und dieses Produkt nachweislich grundsätzlich Schrott ist, darfst du das nicht. Das darf nur die Presse.
Stefan Us schrieb: > Dein Servo ist sicher defekt. Das glaube ich nicht. Wie im Eingangpost erwähnt, habe ich 5 Stk. davon, und alle verhalten sich gleich... es sei denn, es ist ein Serienfehler... Stefan Us schrieb: > Ich würde deswegen allerdings nicht das Produkt schlecht reden. Meine > beiden funktionieren prima, und ich habe noch 12 weitere (andere) von > Modelcraft im Einsatz, die alle zufriedenstellend funktionieren. Ich wollte das Produkt keineswegs schlecht reden, sondern lediglich meine persönlichen (schlechten)Erfahrungen damit schildern.... und sorry - empfehlen kann ich das Ding echt nicht... ;-) Wie auch schon im Eingangspost erwähnt, habe ich ebenfalls eine andere Type von Modelcraft getestet, die problemlos funktioniert....
Stefan Us schrieb: > Ich würde deswegen allerdings nicht das Produkt schlecht reden. wir reden hier von einem Servo das sogar bei Conrad für <4 € verkauft wird. Es gibt auch Micro Servos für über 100 €, und das da Qualitätsunterschiede sind ist nicht verwunderlich und die darf man auch nennen. Sogar auf der Conrad Shopseite kommt das Servo in den Bewertungen nicht gut weg: http://www.conrad.de/ce/de/product/275460/?gclid=Cj0KEQiAz7OlBRDErsTx47LKz-8BEiQAY0OlYq6OyDpzcXYdqK04y1c6gjq81ZgiIFxYiwd6bK4XzPAaAsQE8P8HAQ&insert_kz=VQ&hk=SEM&WT.srch=1&WT.mc_id=google_pla&s_kwcid=AL!222!3!48259678737!!!g!!&ef_id=Uqi4XwAABDZjUrSQ:20150107143905:s da kann man Conrad allerdings dafür loben auch die negativen Wertungen stehen zu lassen, das machen viele Shops sicher anders. Nur muss man die vorher erstmal lesen, und das nervt natürlich auch.
Hi Vermutlich stammt der Grundstrom von 50mA von einer unsauberen Ansteuerung. er wird vermutlich im nicht sichtbarenbereich "Pendeln". Schau dir mal die Signallage/ Signaldauer etwas genauer an, wenn du ein Oszi hast. Hast du dem Atmega einen Quarz verpasst oder ist er freischaffend? Dann könnte auch eine instabile Taktfrequenz mitspielen. Vielleicht opferst du der Servo-Spannungsversorgung einen eigenen Regler. Damit wirkt sich die Strombelastung nicht mehr direkt auf die Versorgung des Controllers und wenn du da 300 mA dem Servo gönnst, wird dir so ein Regler möglicherweise etwas ins Schwitzen geraten. Gruß oldmax
Martin Vogel schrieb: > Vermutlich stammt der Grundstrom von 50mA von einer unsauberen > Ansteuerung. er wird vermutlich im nicht sichtbarenbereich "Pendeln". > Schau dir mal die Signallage/ Signaldauer etwas genauer an, wenn du ein > Oszi hast. Michael H. schrieb: > Das funktioniert perfekt mit einer ganzen Reihe von Servos (Robbe, > Graupner, Modellcraft ES05). Auch mit dem Oszilloskop betrachtet, > bekomme ich ein sauberes Signal. ;-)
Nach meinen Unterlagen (siehe Scan) ist der Micro Servo MC-1811 ein Analog-Servo. Zur Ansteuerung mit einem Mikrocontroller verwendet man aber pulsweitenmodulierte (PWM)-Signale, d.h. man benötigt hierfür einen digitalen Servo, wie z.B. den Micro Server SG90. Kein Wunder, dass der Analog-Servo MC-1811 nur ruckt und zuckt: er versucht dem Rechteck-Steuersignal exakt zu folgen und dass ist bei einer Taktfrequenz von 50 Hz (= 1/20ms) ziemlich schwierig.
Thomas P. schrieb: > Zur Ansteuerung mit einem Mikrocontroller verwendet man > aber pulsweitenmodulierte (PWM)-Signale, d.h. man benötigt hierfür einen > digitalen Servo Schwachsinn....
Michael H. schrieb: > Modellcraft ES05 Bevor sie übereilt etwas als Schwachsinn bezeichnen, sollten sie erst einmal besonnen nachdenken. Schauen Sie Sie sich z.B. einmal die Unterlagen zudem von Ihnen erfolgreich eingesetzten Servo Modellcraft ES05 an: Die Ansteuerung erfolgt mit einem PWM Signal. Auch Ihre Testschaltung (kleiner "Servotester" mit 2 Servoausgängen gebaut auf Basis ATMEGA8. Ausgang 1 hängt an einem "normalen" Ausgang der einfach mittels Delay 20*{1000 us ein und 18ms aus} und dann 20*{2000 us ein und 18 ms aus} usw. geschaltet wird: Server dreht im 2 Sekundentakt links rechts...). Das liefert aus nachrichtechnischer Sicht gesehen nichts anderes als ein PWM-Signal mit 50 Hz Taktfrequenz, bei dem sich nach jeweils 20 Zyklen die Pulsweite ändert.
Hallo, ich habe mir die funktionalen Unterschiede bei der Ansteuerung von Analogservos und der Digitalservos einmal näher angeschaut. (Die Aussage mit " ... versucht dem Rechteck-Steuersignal exakt zu folgen" nehme ich zurück, sie ist tatsächlich unsinnig.) Im Unterschied zu digitalen Servos scheint es jedoch bei analogen Servos sehr wichtig zu sein, dass das Steuersignal eine konstante Periode (z.B. 20 ms) hat. Bei Ihrer Ansteuerung ist jedoch die Periode schwankend: zuerst beträgt sie 1000 us (an) + 18 ms (aus) = 19 ms Periode, dann 2000 us (ein) + 18 ms (aus) = 20 ms Periode. Möglicherweise funktioniert der Analogservo also dann, wenn Sie die "Auszeit" in der ersten Periode zu 19 ms abändern, so dass die Periodendauer immer 20 ms beträgt. Ich habe im Internet bei der Suche nach dem Unterschied zwischen Analogservos und Digitalservos noch folgenden Hinweis gefunden (Zitat): Analogservos dürfen nicht an digitalen Ausgängen bzw. mit der Einstellung "Digitalservo" betrieben werden! Sie werden dabei beschädigt. Im Gegensatz dazu kann man aber Digitalservos auch mit der Einstellung für Analogservos bzw. an analogen Ausgängen betreiben - allerdings ohne dann die Vorteile der Digitaltechnik nutzen zu können.
Thomas P. schrieb: > Im Unterschied zu digitalen Servos scheint es jedoch bei analogen Servos > sehr wichtig zu sein, dass das Steuersignal eine konstante Periode (z.B. > 20 ms) hat. Bei Ihrer Ansteuerung ist jedoch die Periode schwankend: > zuerst beträgt sie > 1000 us (an) + 18 ms (aus) = 19 ms Periode, > dann 2000 us (ein) + 18 ms (aus) = 20 ms Periode. Ist ist nicht wichtig, daß das Steuersignal eine konstante Periode hat. Hunderte von Erfahrungsberichten, eigene Tests und eine Analyse der Impulsdiagramme verschiedener RC-Anlagen bestätigen dies. Bei analogen Servos ist so bei 10ms die untere Grenze, nach oben wird die Grenze eigentlich eher durch die Geschwindigkeit bestimmt, mit der man die Position ändern will. Probleme lassen sich immer auf die Versorgung reduzieren, die Funkenstörungen des Motors sind für die Digitalelektronik unerheblich, sie stören höchstens einen Empfänger. Es geht aber nicht nur um den Spitzenstrom, sondern auch um Ground-Bounce oder Übersprechen von der Versorgung auf Signalleitungen etc. Motoren an der selben Versorgung wie die Logik zu betreiben ist immer problematisch. Und selbst wenn man das Servo getrennt versorgt, ist dessen Elektronik immer noch an der Versorgung des Motors. Ein Akku ist halt ein anderes Tier als ein Regler, es gibt keine Strombegrenzung, und erst recht keine Fold-Back Kennlinie. MfG Klaus
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