In der angehängten Datei seht ihr eine Schaltung zweier Spannungsregler 7805er die in einen Differenzverstärker gehen. Die Spannungsregler werden genutzt um virtuelle Masse und V+\V- wegen des Differenzverstärkers zu erzeugen. Meine Frage nun: Unten wird nun Die Schaltung gegroundet obwohl es schon das untere Potential ist. Weiß einer vorne ich, wie das anzustellen ist? Vielen dank!
Ground ist nur das Nullpotential nach außen. Eine Spannung ist nur eine Potentialdifferenz. Das "echte" Ground ist wue eingezeichnet, das virtuelle Ground ist wie eingezeichnet "virtuell" und nur für die Schaltung relevant. Im übrigen lässt sich ein "Screenshot" einfach mit der Printtaste auf der Tastatur machen. Dann einfach in Paint einfügen.
Ich würde es noch einfacher erklären - lässt du das GND weg, simuliert dir das Programm quatsch. Musste ich auch erst mal darauf kommen, dass + und - einer Spannungsquelle nicht reichen. Kaum war GND dran, simuliert etwa LTSpice eine Schaltung dann richtig.
Vor solchen Anordnungen warne ich. Das geht nur dann gut, wenn sichergestellt ist, dass der U1 auch Ausgangsstrom liefern darf. Schon am Common-Pin des zweiten Reglers fließt Strom gegen GND. Und was der unbekannte OPA an seinem Pin 5 tut, ist nicht erkennbar. Damit könnte ein Rückstrom in den Ausgangspin des ersten Reglers fließen und damit kommt der 7805 nicht zurecht - er kann keine Stromsenke sein.
Das haut auch schon von der Mindesteingangsspannung der 7805er nicht hin. Damit die was zu regeln haben, müssten da mindestens 7,5V oder so pro Regler anstehen und das geht nicht mit 12V. Ein einziger Operationsverstärker kann da viel besser eine virtuelle Masse bilden - und z.B. ein 7809 die Stabilisierung machen.
Okay danke, aber wie genau setze ich diesen GND um? Ich kann das ja nicht in die Erde knallen oder so
Nooby schrieb: > Okay danke, aber wie genau setze ich diesen GND um? Ich kann das ja > nicht in die Erde knallen oder so Was willst du erreichen, was soll es werden. Siehe Netiquette bzgl. Problembeschreibung.
Ich möchte die Schaltung nachbauen, virtuelle Masse ist wichtig, genauso wie die negative und positive Spannung. Deshalb ist das erstmal mehr oder weniger alternativlos.. Meine Frage nun: wie grounde ich die Schaltung da unten wie im Beispiel in der Realität?
Bist du dir sicher, dass da ein GND wirklich hin muss und nicht nur für das Programm dort hin gesetzt wurde? Aus welchem Programm ist das ... Bildschirmfoto?
Wenn ich die Schaltung nachbaue, bekomme ich falsche Ergebnisse, deshalb gehe ich davon aus, dass man das tatsächlich nochmal grounden muss..
Der pin5 ist der Referenzpunkt, damit der Verstärker mit der -V/+V klarkommt, die er braucht, verbinde ich die Referenz mit dem virtuellen Massepunkt.
Das würde aber -5V auf GND ohne irgendwas dazwischen kurzschließen. Kann ich mir nicht so recht vorstellen. Bin aber kein Fachmann, ob das so seine Richtigkeit haben kann.
Im Zweifel outest du dich als Literaturfan: Viel Rauch um Nichts! :) Also ran mit den -5V an die Heizung und abqualmen oder Erfolg melden.
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Bearbeitet durch User
Hallo Der virtuelle GND sollte beim Beispiel des TO gegenüber der Spannungsversorgung im Normalfall genau das sein, als was er bezeichnet wird: rein virtuell. Deswegen darf dieses virtuelle GND auch nicht mit dem echten GND verbunden werden. Als Gedankenübung ein Beispiel ohne Spannungsregler in der Schaltung, evtl. wird so der Unterschied zwischen GND der Spannungsversorgung und "virtuellem GND" klarer. Nimm als Ausgangsgrundlage für die Schaltung eine Eingangsspannung von 10V (deine benötigten +-5V als Gesamtspannungsdifferenz) an, welche Du als gesamten max. Spannungshub für den Differenzverstärker benötigst. Jetzt kommen die 10V der Spannungsversorgung an den positiven Spannungseingang und das GND der Spannungsversorgung an den negativen Spannungseingang des Differenzverstärkers. Dessen GND-Anschluss wird jetzt mittels eines Spannungsteilers mit zwei gleich großen Widerständen (= Halbierung der Spannung am Mittelpunkt) zwischen den 10V der Spannungsversorgung und GND der Spannungsversorgung verbunden. Damit liegt der GND-Anschluss des Differenzverstärkers auf 5V aus dem Spannungsteiler, der positive Spannungseingang auf den 10V der Spannungsversorgung und der negative Spannungseingang auf dem GND der Spannungsversorgung. Da der Differenzverstärker dies aber nicht "weis", sind die 5V aus dem Spannungsteiler an seinem GND-Anschluss für ihn das virtuelle GND und die beiden anderen Anschlüsse liegen für ihn deswegen virtuell bei den benötigten +5V und -5V. Und jetzt sollte auch klar sein, warum man das GND der Spannungsversorgung und das virtuelle GND der Schaltung nicht direkt verbinden darf. Denn hier hat man 5V Spannungsunterschied. Und diesen 5V Spannungsdifferenz von GND Spannungsversorgung zu virtuellem GND ist es egal, ob man für diese wie in deiner Schaltung mehreren Spannungsregler zur Erzeugung einsetzt oder einen Spannungsteiler. Es sind und bleiben 5V Differenz im Falle einer (direkten) Verbindung. ABER in beiden möglichen Schaltungen (mehrere Spannungsregler oder Spannungsteiler) muss man aufpassen, welches der beiden GND (GND der Spannungsversorgung oder virtuelles GND) für die übrige Schaltung benötigt wird. Im Normalfall ist dann für die weitere Schaltung das virtuelle GND auch das weitere Schaltungs-GND. Denn die "virtuellen -5V" benötigt im Normalfall ja nur der Differenzverstärker für seine Arbeit. Gruß Gerd
Hier mal die Schaltung für 'virtuelle Masse' mit Opamp: http://www.electronics-circuits.com/tech/opamp-supply-on-buffered-virtual-ground/ Der Ausgang des (in diesem Fall) LM324 bildet die virtuelle Masse für die Opamp Schaltungen. Es versteht sich von selber, das der Minuspol der Speisung dann nicht mit dieser Masse verbunden wird.
Er hat bei dem Link nicht wirklich den 7812 falschrum angeschlossen, oder?
Jesus Christus, der Link... Da kann ich das Ding gleich in der Mikrowelle Braten ;-) Danke Leute! Hab es jetzt geschafft. Das mit der Heizung, das hab ich sein gelassen, ich hab das einfach noch mal sauber verbunden und dann lief das, der Massepunkt in der Schaltung dient nur dazu: Er soll beispielhaft zeigen, dass dieser Punkt nun das negative Potential darstellt, was in diesem Fall die Masse ist. Der virtuelle Massepunkt ist ja die Hälfte der negativen und positiven Spannung und dient bei Ermittlung der Referenz (Offset,Störung etc) Danke!
Guest schrieb: > Er hat bei dem Link nicht wirklich den 7812 falschrum angeschlossen, > oder? Doch hat er - er hat sogar den obligatorischen 100nF am Ausgang vergessen. Ich gehe aber mal mutigerweise davon aus, das der TE die richtige Belegung eines Dreibeiners ohne Anleitung hinkriegt. Es geht um das Prinzip des OpAmps. Nooby schrieb: > Jesus Christus, der Link... Da kann ich das Ding gleich in der > Mikrowelle Braten ;-) Dunkel der Sinn in diesem deinem Satz ist.
> Dunkel der Sinn
Virtuelle Masse geht ganz einfach? Frage ist nur ob diese Lösung die
auftretenden Ausgleichsströme der Schaltung wie gewünscht ableiten
kann/soll.
Ein Spannungsteiler könnTE auch die vorhandene Spannung halbieren und
damit eine virtuelle Masse bilden. Es bleibt aber immer die kleine
Frage, wie stabil die virtuelle Masse sein muß gegenüber fremden
Belastungen.
oszi40 schrieb: > virtuelle_Masse.JPG Da hast du aber ganz klar die Erde vergessen :-) http://www.mikrocontroller.net/attachment/142722/57033384.jpg oszi40 schrieb: > Es bleibt aber immer die kleine > Frage, wie stabil die virtuelle Masse sein muß gegenüber fremden > Belastungen. Klar, zu den Strömen hat der TE ja nichts gesagt, dann kämen hier vermutlich etwas handfestere Vorschläge. Den Opamp mit einem komplementären Transistorpärchen aufbohren, DC/DC Wandler usw...
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