Hallo! Ich verwende den OP TLO81 als Impedanzwandler am Eingang einer Schaltung. Er wird mit +/-5 V betrieben. Laut Datenblatt darf die Eingangsspannung die Versorgungspannung nicht überschreiten. Wie schütze ich den Eingang? Für gewöhnlich würde ich jetzt Schutzdioden einsetzen. Bei den meisten OPs darf die Eingangsspannung die Versorgungsspannung ja auch um einige 100 mV überschreiten, so das man eine passende Schaltdiode wählen kann. Das scheint hier jedoch nicht der Fall zu sein. Wie löst ihr das Problem? Gruß
Hallo! Ich verwende den OP TLO81 als Impedanzwandler am Eingang einer Schaltung. Er wird mit +/-5 V betrieben. Laut Datenblatt darf die Eingangsspannung die Versorgungspannung nicht überschreiten. Wie schütze ich den Eingang? Für gewöhnlich würde ich jetzt Schutzdioden einsetzen. Bei den meisten OPs darf die Eingangsspannung die Versorgungsspannung ja auch um einige 100 mV überschreiten, so das man eine passende Schaltdiode wählen kann. Das scheint hier jedoch nicht der Fall zu sein. Wie löst ihr das Problem? Gruß
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Daniel schrieb: > Laut Datenblatt darf die Eingangsspannung die Versorgungspannung nicht > überschreiten. Er hört vorher schon auf, richtig zu funktionieren. Stichwort "Gleichtakteingangsspannungsbereich"ooder neudeutsch "Input Common Mode Voltage Range"... > Wie löst ihr das Problem? Man könnte antiparallele Z-Dioden nehmen...
Ob der OP wirklich beschädigt wird sobald die Eingangsspannung auch nur geringfügig außerhalb der Betriebsspannungen liegt wäre zu prüfen. Es wäre aber folgende Beschaltung möglich: ->Betriebsspannung +12V führt über 1K zu einer Z Diode mit z.B. 6,8V und von dort nach Masse. Beide OP Eingänge laufen über eine Schottkydiode zur Z-Diode. Sobald die Eingangsspannung über ca. 7.3V gehoben werden, fließt der Strom über die Schottkydiode und die Z Diode nach Masse. Zusätzlich lässt sich die Schaltung spiegelbildlich aufbauen und verhindert so, dass die Spannung weiter als 7.3V unterhalb der +12V liegen kann.
Daniel schrieb: > Wie löst ihr das Problem? Hängt davon ab wie gross dein Nutz-Spannungsbereich ist. Hängt davon ab wie gross die Leistung der zu erwartenden Überspannung ist.
??? schrieb im Beitrag #3956439:
> Müsste es nicht heißen antiserielle Z-Dioden?
Da war ich mental woanders unterwegs: es müsste nicht nur so heißen, es
muss sogar so sein...
Daniel schrieb: > Wie löst ihr das Problem? Auf jeden Fall nicht mit Doppelposts! Ich fasse die beiden mal zusammen...
Aktive Maßnahmen im Eingangsbereich haben aber je nach Konzept den Nachteil, dass damit das Eingangssignal beschnitten wird, je nach dem was für Signale benutzt werden. Wenn man das nicht möchte, kann man einen Spannungsteiler vorschalten, der das Signal auf unbedenkliche Werte herunter teilt ohne das dabei die Signalgüte leidet. Mit dem OP kann dann wieder verstärkt werden. Man muss sich eben Gedanken machen, mit welchen Signalen man rechnen muss. Hat man extreme Signale mit hohem Signalhub zu erwarten, wäre eine Lösung mit hochohmigen Eingangswiderständen und einem geeigneten Signal-FET, als Eingangsverstärker vielleicht ein Lösung. In älteren Fachzeitschriften findet man hin und wieder so eine Schaltung, die man da ja abgucken kann. Ohne konkrete Anwendungshinweise kann man aber nur Mutmaßen.
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