Hallo ich habe mit einem PIC eine LED gedimmt. Mit dieser Exceltabelle hier aus einem Artikel habe ich mir die Tabelle zurecht gemacht. Es hat alles prima funktioniert. Die Frequenz war ca 1kHz. Wenn ich jetzt aber den PIC für andere Dinge hochtakten will, ist diese Frequenz zu langsam für das PWM Modul. Bei 40MHz Takt ist das minimalste 2,44 kHz. Ich nehme an, dass das mit den 2,44kHz auch noch funktioniert. Doch dabei habe ich mir die Frage gestellt, mit welcher Frequenz man eine LED am besten betreibt. Zu langsam und man sieht bei Bewegungen die einzelnen "Punkte". Gibt es ein zu schnell? Beansprucht das die LED mehr? Dort ist ja die Leuchtdauer angegeben und nicht (wie z.B. beim Relais) die Schaltvorgänge. Das einzige, was ich mal gelesen habe, ist, dass MOSFETs (wenn man mit externen MOSFETs die LEDs ansteuert) bei hohen Frequenzen im Verhältnis zu lange im Übergangsbereich zwischen leitend und sperrend ist -> erzeugt Wärme. Ist das bei NPN-Transistoren auch so? Also kurz, wodurch ist der Frequenzbereich begrenzt? Oder ist es egal, ob ich mit 1kHz, 10kHz, 100kHz oder gar 1MHz dimme (auch wenn es nicht nötig wäre, so hoch zu gehen)? Danke
LED schrieb im Beitrag #3957915: > Zu langsam und man sieht bei Bewegungen die einzelnen "Punkte". Das läßt sich einfach vermeiden. Wenn du das PWM Signal benutzt, um über einen Tiefpass eine KSQ zu steuern, gibt es gar keine Punkte, die man bei Bewegung sehen könnte. Mit der PWM Frequenz bist du dann ziemlich frei.
LEDs sind schnell, die kannst du auch mit einigen kHz mehr betreiben. WEnn du in die Datenblätter schaust und da den Peakcurrent dir anschaust, da steht auch immer eine Zeit mit dran, für die dieser Strom maximal fließen darf. Dieser Wert bewegt sich im Nanosekundenbereich. Das heißt du kannst die LED auch schneller schalten. macht aber, wie du erkannt hast keinen Sinn, da die Schaltverlusste zu groß werden. Was allerdings nicht beliebig schnell "schaltet" ist das Phosphor bei zB weißen LEDs, das ist etwas träge und leuchtet nach, auch wenn die LED schon aus ist. Aber das kommt einem ja eher entgegen, weil es diesen Perlenschnur-Effekt reduziert. Hat denn dein PIC keinen Vorteiler für seinen PWM-Timer? Ansonsten sind doch 2kHz super. Deswegen würde ich mir keinen Kopf machen. und 2 kHz sollte auch für keinen FET ein Problem darstellen.
Auch NPN-Transistoren speichern Ladung und haben Schaltzeiten. Dazu kommt, daß LED selber Kapazitäten besitzen. Du kannst also nicht mit beliebig hoher Frequenz ansteuern. Bei ein paar kHz ist das aber noch vollkommen gleichgültig. Hauptsache dein PWM wirkt nit als Sender durch irgendwelche großartigen Leiterschleifen. Deine LED werden thermisch und dadurch mechanisch bei sehr niedriger PWM-Frequenz mehr beansprucht.
Vlad Tepesch schrieb: > Hat denn dein PIC keinen Vorteiler für seinen PWM-Timer? Doch. 1, 4, 16. Bei 40MHz / 4 =10MHz / 16 (max. Teiler) = 1/1,6us * 256 ..... sind 2,44kHz. Also könnte ich allgemein grob 1-2kHz anstreben. Wenn es durch schnellen Takt aber mehr wird, ist es nicht tragisch. Vlad Tepesch schrieb: > WEnn du in die Datenblätter schaust und da den Peakcurrent dir > anschaust, da steht auch immer eine Zeit mit dran, für die dieser Strom > maximal fließen darf. Dieser Wert bewegt sich im Nanosekundenbereich. > Das heißt du kannst die LED auch schneller schalten. Ok, so schnell, wie da steht, sollten sie also schalten können. Schadet denn eine sehr hohe Frequenz der LED oder verkürzt eine hohe Frequenz die Lebensdauer? Macht es für die LED einen Unterschied zwischen 1kHz und z.B. 100kHz? Mal davon abgesehen, dass es nicht sein muss.
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