Hallo, möchte ein Relais mit 125 Ohm Spulenwiederstand nach Tasterbetätigung einstellbar für 3-10 sek schalten und habe mit angehängter Schaltung teilweise Erfolg. Mit dem zusätzlichen Widerstand nach dem Poti erreiche ich die Mindestschaltzeit von 3 sek, wenn Poti in Endstellung fällt das Relais nach 10-11 sek ab. Das Problem ist, dass das Relais vor dem Abfallen flattert, wenn Poti > 50% bzw. Zeit > 6 sek. Warum ist das so und wie kann ich das verhindern? Danke für alle Antworten Matthias PS: Anfängerfrage: Ist es korrekt, dass beim Poti nur 1 Kontakt und der Mittelkontakt verwendet werden, wenn Poti als einstellbarer Widerstand genutzt wird?
Matthias schrieb: > Warum ist das so Weil deine Schaltung dem Relais nur ganz langsam die Spannung wegnimmt. Das macht man nicht! Die Schaltung ist ziemlich unbrauchbar. Die richtige Antwort gab schon easylife. Matthias schrieb: > Ist es korrekt, dass beim Poti nur 1 Kontakt und der > Mittelkontakt verwendet werden Kann man so machen. Ich schließe den zweiten Kontakt an den Mittenkontakt an. Das hat den Vorteil, dass z.B. bei einem alternden Poti schon mal der Schleifer keinen Kontakt haben kann. Dann ist wenigstens der der Kreis nicht unterbrochen, denn es ist dann immer noch der gesamte Poti-Widerstand vorhanden.
Hallo, danke für die Antworten. Meine elektronischen Kenntnisse reichen gerade zum Bausatz zusammenlöten und o.g. Lösung würde mich hoffnungslos überfordern. Apropos Bausatz: Könnte man diesen Bausatz http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/195901-as-01-de-Ein__und_Ausschalt_Verzoegerung.pdf auch mit 5V betreiben, wenn man ein 5V Relais verwendet?
Der LM311 kann auch mit 5V Single Supply verwendet werden, treibt max. 50mA an seinem Ausgangs - die Schaltung sollte also bei 5V funktionieren...
Die Schaltung funktioniert mit 5V aber nicht für meinen Einsatzzweck. Nach Anlegen der Versorgungsspannung zieht das Relais 1xlig für x Sek an, d.h. Versorgungsspannung muss permanent anliegen. Ich habe als Trigger aber nur eine kurze Tasterbetätigung. Relais auf Dauerplus und Platinen+ von Taster funktioniert auch nicht
Skyper schrieb: > Der LM311 kann auch mit 5V Single Supply verwendet werden, treibt max. > 50mA an seinem Ausgangs - die Schaltung sollte also bei 5V > funktionieren... ... hat aber dabei bis zu 1.5V Drop. Könnte für ein 5V Relais schon zu viel sein, um zuverlässig anzuziehen. Und 50mA heißt auch, das Relais muss mindestens 100Ω Spulenwiderstand haben.
Habe noch etwas recherchiert und folgende Alternativen gefunden, die ich mit meinen Mitteln/Kenntnissen umsetzen könnte: - http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0206241.htm Könnte man diese Schaltung mit den aufgeführten Widerstandswerten bei 5V Versorgungsspannung verwenden und falls ja, welcher Widerstand (100k) kann zwecks Einstellbarkeit mit Poti ersetzt werden. - Relais bei Tastendruck in Selbsthaltung bringen und diese mit einem zweiten einschaltverzögertem Relais wieder unterbrechen, wobei die Einschaltverzögerung und das 2. Relais von einem geschlossenenen Kontakt von Relais 1 (4 polig) versorgt werden und das damit auch wieder abfällt. Grüsse Matthias
HildeK schrieb: > ... hat aber dabei bis zu 1.5V Drop. Könnte für ein 5V Relais schon zu > viel sein, um zuverlässig anzuziehen. > Und 50mA heißt auch, das Relais muss mindestens 100Ω Spulenwiderstand > haben. Das Relais vom TE hat 125Ω Spulenwiderstand - aber an die 1,5V Drop hab ich nicht gedacht, bei 12V fällt das wohl nicht weiter "auf". Die Lösung mit den 555 sollte auch funktionieren, nutzen tuest Du dort aber auch nur den Komparator... Wenn du den Komparator von der Conrad-Schaltung hast, dann verwende ihn zusammen mit Deiner ursprünglichen Schaltung. Vergleiche damit die Spannung am Kondensator mit eine Referenzspannung (Spannungsteiler). Spendiere dem Komparator noch etwas Hysterese und du hast einen Schmitt-Trigger, der dafür sorgt, dass das Relais nicht flattert. Am Ausgang dann noch einen Transistor als Relais-Treiber...
Habe ein paar alte Bausätze geschlachtet und jetzt diese Schaltung http://www.atx-netzteil.de/zeitschalter_ohne_ruhestrom.htm aufgebaut und auch hier flattert das Relais kurz. Mit Relais+ an Dauerplus und einem nachgeschalteten BC547 mit 4k7 Vorwiderstand an Ausgang 3 des NE555 schaltet es aber kurz und hörbar von 0-12 sek mit einem Klacken ab - sollte also OK sein, oder? Noch 2 Fragen zum Schaltplan: - zu R1: hatte nur 47k Widerstände und habe 2 parallel geschaltet. Habe einen testweise wieder entfernt und funktioniert auch. Sollte ich also 2x 47k parallel verwenden oder ist 1x 47k auch OK? - zu R2: habe testweise diese 2x 47k komplett entfernt und Pin 4 vom NE555 nicht angeschlossen. Ist der Anschluss des Reset notwendig? Danke Matthias
Matthias schrieb: > Sollte ich also > 2x 47k parallel verwenden oder ist 1x 47k auch OK? Ist auch ok, vermutlich musst du zum Einschalten dann etwas länger die Taste schließen. Matthias schrieb: > - zu R2: habe testweise diese 2x 47k komplett entfernt und Pin 4 vom > NE555 nicht angeschlossen. Ist der Anschluss des Reset notwendig? Ja, ist notwendig. Er muss aber nicht mit einem Widerstand auf VCC gezogen werden, sondern kann auch dauerhaft dran hängen (dann aber ohne Taster!). Wenn du den Reset-Taster benötigst, dann brauchst du auch den Widerstand. Der Wert ist aber in weitem Bereich egal - also den übrigen 47k kannst du da auch verwenden. Offen sollte der Pin jedenfalls nicht bleiben.
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