Hallo! Gestern sah ich bei einem Freund eine Adaption der im Anhang gezeigten Schaltung eines Röhrenverstärkers. Leider hat er die Schaltung noch nicht aufgebaut und kann mir daher folgende Frage nicht beantworten: Ich habe keine Ahnung von Röhrenschaltungen (zu jung) und frage mich daher, was es mit der Heizspannungsmodulation auf sich hat. Q2 wirkt hier als Stromsenke für den FET, und als Konstantspannungsquelle für die indirekte Heizung, aber ideal sind beide nicht und es gibt daher doch eine Modulation der Heizspannung (und damit des Ausgangssignals) durch den Ausgangspegel!? Führt dies zu: a) zusätzlichen Verzerrungen, die Röhrenenthusiasten gut finden? b) hauptsächlich zu einer Modulation der sichtbaren Emission der Heizung, die dann durch Baßfrequenzen moduliert wird, was Röhrenenthusiasten gut finden? c) ganz anderen Dingen, die Röhrenenthusisaten gut finden? e) keinen erkennbaren Effekten? d) der Einsicht, daß dies ein kostenoptimiertes Design ist? Vielen Dank für Eure Einschätzung!
Q1 und Q2 bildend Konstantstromquellen. Da wird nix moduliert.
Hi Detlef! Danke für Deine Einschätzung! Ich beziehe mich auf den Early-Effekt an der (nicht idealen) Stromquelle Q2!
Detlef Kunz schrieb: > Q1 und Q2 bildend Konstantstromquellen. Stimmt - ist aber leicht missverständlich formuliert. Der Kollektor von Q2 bildet in der Tat eine Konsantstromquelle. Da das Basispotenzial von Q2 konstant ist, bildet sein Emitter eine KonstantSPANNUNGSquelle. Deshalb ist auch die Heizspannung (und damit der Heizstrom) konstant. > Da wird nix moduliert. Genau.
Possetitjel schrieb: >> Da wird nix moduliert. > > Genau. Der Early-Effekt durch die Variationen am Kollektor von Q2 sind also für die Konstantspannungsfunktion in diesem Falle vernachlässigbar. Vielen Dank!
stalki schrieb: > Ich beziehe mich auf den Early-Effekt In welcher Größenordnung wirkt sich der hier aus? Ist dir bewusst, dass Röhren normalerweise mit 50-Hz-Wechselspannung geheizt werden und das völlig problemlos bei viel kleineren Pegeln? Eine 12AU7 bei 24V im Großsignalbetrieb ohne Gegenkopplung hat ganz andere Probleme als winzige Einflüsse der Heizspannung, die in der thermischen Trägheit der Kathode untergehen. >Röhrenenthusiasten Bitte nicht. Das ist eine Bastelschaltung, die wahrscheinlich ganz angenehm klirrt und nett aussieht. Richtige Röhrenschaltungen gehen ganz anders.
Hallo Tom! >> Ich beziehe mich auf den Early-Effekt > In welcher Größenordnung wirkt sich der hier aus? Ist dir bewusst, dass > Röhren normalerweise mit 50-Hz-Wechselspannung geheizt werden und das > völlig problemlos bei viel kleineren Pegeln? Nein, das war mir nicht bewußt, da habe ich nicht hinreichend nachgelesen. >>Röhrenenthusiasten > Bitte nicht. Das ist eine Bastelschaltung, die wahrscheinlich ganz > angenehm klirrt und nett aussieht. Richtige Röhrenschaltungen gehen ganz > anders. Ich dachte nett auszusehen und zu klirren wär das Ziel von Röhrenschaltungen? ;) Vielen Dank!
stalki schrieb: > Possetitjel schrieb: >>> Da wird nix moduliert. >> >> Genau. > > Der Early-Effekt durch die Variationen am Kollektor > von Q2 sind also für die Konstantspannungsfunktion > in diesem Falle vernachlässigbar. Ja, vermutlich. Der Transistor ist stark gegengekoppelt, daher ist sein kollektorseitiger Ausgangswiderstand ziemlich hoch. Daran wird auch der Early-Effekt nicht viel ändern können.
Die 12AU7 = ECC82 ist eine indirekt geheizte Doppeltriode. 12AU7 siehe Tabelle http://www.jogis-roehrenbude.de/Russian/Russische_Roehren.htm Indirekt geheizt heißt, daß die Heizspannung wenig Einfluss auf den Arbeitspunkt hat, da die gezeichnete Kathode isoliert ist und einen EXTRA Anschluss "K" besitzt. Wunderlicherweise ist in obiger Schaltung zwar ein 2,2k Poti an K, aber der Schleifer nicht angeschlossen. Wahrscheinlich haben sie die Schaltung nur aus Teilen, die sie irgendwo gefunden haben schnell zusammengelötet. Der einzige Nutzen der Transistoren ist, die geforderte Heizspannung 6,3 V od. den nötigen Heizstrom von ca. 300mA bereitzustellen. Wenn die E-Röhren gleich mit 6,3V starten glühen sie erst mal sehr hell auf wenn man sie von einem üblichen 6,3V-Heiztrafo versorgt werden. Das soll wohl durch diese "Transistor-Erfindung" optimiert werden?
stalki schrieb: > Ich dachte nett auszusehen und zu klirren wär das Ziel von > Röhrenschaltungen? Es gibt im wesentlichen drei Richtungen: · Dinge zusammenbasteln, die nett aussehen und schön klirren, wie in deinem Schaltplan. Völlig legitim, man sollte nur nicht die Ergebnisse dieser Basteleien für repräsentativ für die ganze Technik halten und deshalb alle, die Röhren verbasteln, für Idioten halten. · Mit Beschränkung auf alte, übersichtliche Technik vernünftige Ergebnisse erzielen. Das ist ein Hobby wie Möbelbau mit Handwerkzeugen, mit dem alten Hanomag pflügen oder Oldtimer fahren. Technisch überholt, kann aber gerade deshalb Spaß machen. ·Gitarrenverstärker. Das sind Musikinstrumente, und E-Techniker verstehen von Haus aus soviel davon wie Bauingenieure vom Geigenbau ;)
oszi40 schrieb: > Wunderlicherweise ist in obiger Schaltung > zwar ein 2,2k Poti an K, aber der Schleifer nicht angeschlossen. Naja, das zeichnet man ja schon ab und zu mal so, wenn man einen Trimmer nur als regelbaren Widerstnd benutzt ohne den dritten Anschluss. Die Schaltung scheint mir trotzdem nicht koscher. Wozu baut man denn da eine Röhre ein, wenn sie keinen einzigen ihrer Vorteile ausspielen kann.
Gut gemeint ist die Schaltung schon. Die Triode arbeitet auf eine Stromquelle, damit gibt es keine Steilheitsverzerrungen. Nur noch die Triodentypischen Durchgriffsverzerrungen wenn ... Da liegt der tiefere Sinn solcher Anordnungen. Ein Sourcefolger mit Stromquelle als Puffer dafür, damit die Last dem keinen Strich durch die Rechnung macht. Das es der Röhre an Anodenspannung mangelt um am Gitter mit genügend negative Spannung zu bekommen, um als Triode zu arbeiten, hat man wohl gemerkt. Da soll die Batterie helfen. Ich denke der Puffer wäre als BJT kapazitätsärmer. Wobei die Batterie oder ein floatendes Netzteil auch eine kapazitive Nebenschlussbelastung darstellt und Störungen einkoppeln kann. LG old.
Wobei die Stromsenke des Ausgangspuffers noch was nützliches macht. Sie hinterlässt einen Teil ihrer Abwärme da, wo man sie dringend braucht;-)
Hier der Artikel zum Originalartikel: http://electronics-diy.com/hybrid-headphone-amplifier.php Die Schaltung taugt in meiner Augen rein garnichts. Würde da stalkis Vermutung beipflichten das es sich hier um ein Effektgerät handelt. Allein der Arbeitspunkt der Röhre ist völlig daneben gewählt, es wird Gitterstrom fließen und für "schöne" Verzerrungen sorgen http://frank.pocnet.net/sheets/030/e/ECC82.pdf Eine ECC82 ist nicht sinnvoll mit deiner derart niedrigen Anodenspannung zu betreiben und schon gar nicht ohne die als optional bezeichnete 9V Batterie. Eine ECC88 oder ECC86 wäre bei derart niedrigen Anodenspannungen deutlich geeigneter, aber für die Schaltung lohnt es sich eher nicht.
Ich vermisse in der Schaltung noch einen µP, um das Chaos komplett zu machen.
Schlauberger schrieb: > Die Schaltung taugt in meiner Augen rein garnichts. ??? Laut Datenblatt taugt sie weil Ug definitiv im negativen Bereich, in Relation zur Katodenspannung, liegt. Auch LTS gibt sein ok dazu. Verstärkung µ-fach. Oszillogramm sieht sauber aus. Irgendwelche Einwände? asc anbei. LG old.
Dirk J. schrieb: > Ich vermisse in der Schaltung noch einen µP, um das Chaos komplett zu > machen. Es gibt Schaltungsvarianten davon, die in die Richtung gehen: http://cdn.head-fi.org/1/16/16c486b7_vbattach28755.jpg Da ist Q2 durch einen LM317 mit 29 Transistoren ersetzt worden.
Die Idee der Schaltung ist gar nicht schlecht. Da der Heizstrom aus 24V gezogen wird ist es ganz sinnvoll den gleich als Ruhestrom der Klasse-A Endstufe(Mosfet) zu verwenden. Dadurch spart man Strom. Moduliert wird da gar nichts. Die Heizspannung ist konstant 6,xV.
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Bearbeitet durch User
Beitrag "LTS ECC82" Der Vollständigkeit halber mal eine praktisch gleichwertige Schaltung der ECC82 mit Long-Tail-Widerstand als Ersatz für die Transistorstromquelle. So wird deutlich was mit Q1 in der Schaltung im Startbeitrag bezweckt wird und warum man mit so gerniger Betriebsspannung dabei zurechtkommt. LG old.
- Die Betriebsspannung ist 24V und nicht 33V (die 9V Batterie ist als optional gekennzeichnet) - Die Anoden CCS liefert ca. 340uA - Anodenspannung ~ 16-17V - Uk ~ 750mV (2,2k*340uA) - Uak ~15-16V Soweit im Einklang mit dem DB http://frank.pocnet.net/sheets/030/e/ECC82.pdf Ab ca. -1V Gitterspannung beginnt langsam der Gitterstrombereich. Ist jetzt hier nicht so auffällig, weil Rg mit lediglich 10-20k (unter)dimensioniert ist, wodurch die Quelle Strom liefern können muss und entsprechend niederohmig ausgelegt sein sollte. Gewöhnliche Röhrenschaltungen vermeiden einen Aussteuerungen über -1V hinaus, eben wegen der Verzerrungen aufgrund des beginnenden Gitterstromeinsatzes. Das Gitterstrom fließt, ergibt sich auch aus der Tatsache des Gitteranlaufstroms http://de.wikipedia.org/wiki/Gittervorspannung#Der_Gitteranlaufstrom sowie http://de.wikipedia.org/wiki/Gittervorspannung#Gitterableitwiderstand Würde kein Gitteranlaufstrom fließen, würde keine Spannung über dem (großen) Gitterableitwiderstand anstehen. Ist Gitterstrom im verwendeten Modell überhaupt berücksichtigt? In der Regel ist dies nicht der Fall. Eine Simulation des Klirrs wird daher – bei Aussteuerung im Grenzbereich wie hier - geringer ausfallen. Die Last an der Anode ist durch den MOSFET kapazitiv belastet ~ 180pF. Durch den geringen Anodenstrom kann die Last nicht mehr schnell genug umgeladen werden, es kommt zur Reduktion der Grenzfrequenz in den hörbaren Bereich. „Messwert“ -3dB@13,5kHz ~1,4% Klirr@100mW Klirrsprktrum für einen Röhrenverstärker recht ungünstig dominat k2, k3, k5 Gitterstromverzerrungen sind nicht berücksichtigt und verschlechtern das Ergebnis weiter. Der Wirkungsgrad ist auch hier Röhrentypisch schlecht 100mW / (24V*300mA) * NT Wirkungsgrad 0,85 => 1,2 % Unterm Strich bleibt es dabei: ist ein Effektgerät - kann man mögen muss man aber nicht. Mit einer anderen Röhre geht das deutlich besser. PS: Wen es interessiert, kann mal nach "meister der hoffnungslosen fälle" (mit Anführungsstrichen!) googeln und den ersten Treffer lesen ...
Schlauberger schrieb: > Die Last an der Anode ist durch den MOSFET kapazitiv belastet ~ 180pF. > Durch den geringen Anodenstrom kann die Last nicht mehr schnell genug > umgeladen werden, es kommt zur Reduktion der Grenzfrequenz in den > hörbaren Bereich. > > „Messwert“ > -3dB@13,5kHz Nöö. Die kapazitive Last ist viel geringer, weil der IRF610 als Sourcefolger arbeitet. Dabei wirkt nur die Rückwirkungskapazität Cgd direkt als Belastung. Die Gate-Source-Kapazität Cgs wirkt nur mit dem Faktor (1-Vu)*Cgs. Da Vu des Sourcefolgers nahe 1 ist, ist die wirksame Cgs sehr viel kleiner als der Datenblattwert (160pF) für Sourceschaltung.
Wahrscheinlich ist die Gesamtverstärkung ohne die "Schau"-Röhre höher.
stalki schrieb: > Führt dies zu: > ... Weder noch. Man braucht keine extra 6,3V Versorgung, das ist der einzige Grund. 18V * 0,3A erzeugen eh reichlich Abwärme in den Transistoren. Und die Röhre kann auch keine 24V Hub machen.
Schlauberger schrieb: > Die Betriebsspannung ist 24V und nicht 33V > (die 9V Batterie ist als optional gekennzeichnet) Und deshalb darf man die nicht nutzen? Deine Simu (in meinem Namen) und Dein Beitrag sind auf Wodim-Niveau. Ich ziehe da nicht mit. ArnoR schrieb: > Die kapazitive Last ist viel geringer, weil der IRF610 als > Sourcefolger arbeitet. Danke, sehe ich auch so. C gate_drain wirkt da. Ich halte einen BJT an der Stelle für die bessere Wahl. Peter Dannegger schrieb: > Und die Röhre kann auch keine 24V Hub machen. Überlege mal, welche Amplituden am Kopfhörer zu erwarten sind. LG old.
D a r i u s M. schrieb: > Ich halte einen BJT an der Stelle für die bessere Wahl. Nöö. Durch den Bipo müssten dann die 300mA Heizstrom fließen, was bei B=300 zu einem Basisstrom von 1mA führt, Q1 müsste dann den 3-fachen Strom liefern und sein Innenwiderstand sinkt ab. Der Emitterfolger hat einen lastabhängigen und viel kleineren Eingangswiderstand als der Sourcefolger, was die Verstärkung reduziert und Lastabhängigkeit der Verstärkung erhöht.
D a r i u s M. schrieb: > Ich halte einen BJT an der Stelle für die bessere Wahl. > Darlington oder BJT vor dem FET. Typisch Darius. Schnell die Bedingungen ändern. Ist in jedem Thread das gleiche Spiel. Und natürlich wie immer ohne jede Analyse oder Erklärung. Welchen Sinn soll denn dein Vorschlag haben? Die Schaltung mit IRF610 liefert eine -3dB-Bandbreite von >250kHz (Röhre=12AU7A, Q2=BD135). Ein Bipo noch davor erhöht nur den Aufwand bei schlechteren Daten.
ArnoR schrieb: > D a r i u s M. schrieb: >> Ich halte einen BJT an der Stelle für die bessere Wahl. > >> Darlington oder BJT vor dem FET. > > Typisch Darius. Schnell die Bedingungen ändern. Ist in jedem Thread das > gleiche Spiel. Das ist normal. Bei mir siehst Du das negativ, bei Deinen Freunden als positiv, an. Man kann einfach nicht sofort alle Aspekte in einem Forenbeitrag abdecken. Das geht immer Stück für Stück und hängt von den Antworten des Diskussionspartners ab. Darauf reagiert man dann. Lieber reagieren als ignorieren. Und ich bin ja hier weil dieses Forum röhrenbudenlastig ist, ich hier die Leute die treffe die mich anderswo mundtot machen. Es ist für mich sehr interessant zu erleben wie Ihr Euren Standpunkt in einer Diskussion darlegt. Für uns alle eine neue Situation. > Und natürlich wie immer ohne jede Analyse oder Erklärung. Die Gate-Darin-Kapazität eines PWR-MOS-FET ist nun mal höher als bei einem BJT-Puffer mit einem BC oder BF -Typ. Und nun suche mal einen BC mit mehr Ccb als der IRF610 Cdg hat. Wenn ich Dir dann einen mit weniger Ccb nenne, kannst sagst Du gerne wieder schreiben ich hätte die Bedingungen geändert. Eurem Frust begegne ich mit einem Lächeln. LG old.
D a r i u s M. schrieb: > Die Gate-Darin-Kapazität eines PWR-MOS-FET ist nun mal höher > als bei einem BJT-Puffer mit einem BC oder BF -Typ. ... Na und? Die das betreffende Frage: ArnoR schrieb: > Welchen Sinn soll denn dein Vorschlag haben? Die Schaltung mit IRF610 > liefert eine -3dB-Bandbreite von >250kHz ignorierst du entgegen deiner eigenen Selbstdarstellung: D a r i u s M. schrieb: > Lieber reagieren als ignorieren. Also nochmal: Wozu noch größere Bandbreite? Die wird nicht gebraucht. Der Zusatzaufwand ist unnötig und verschlechtert die restlichen Daten.
ArnoR schrieb: > Nöö. Die kapazitive Last ist viel geringer, weil der IRF610 als > Sourcefolger arbeitet. Dabei wirkt nur die Rückwirkungskapazität Cgd > direkt als Belastung. Prinzipiell hast du recht, nur ist die simulierte Verbesserung nicht so sehr gravierend, -2,5dB@20kHz Dafür wird das Klirrspektrum um k4 und k6 ergänzt :-( Der Gesamtklirr steigt leicht weiter. Aus dem DB ist ersichtlich, das die Kapazität stark von Drain-to-Source Spannung abhängig ist S. 4 http://www.vishay.com/docs/91023/91023.pdf In wie weit das im Model berücksichtigt ist, kann ich nicht sagen. Vds beträgt ca. 7V laut DB sind es dann so um die 45pF. ArnoR schrieb: > Typisch Darius. Jo, das macht es ja so "interessant" mit ihm zu dikutieren - oder auch nicht ;-) ArnoR schrieb: > Die Schaltung mit IRF610 > liefert eine -3dB-Bandbreite von >250kHz Wie oder was hast du denn da simuliert? Wie oben geschrieben komme ich mal gerade auf ein Zehntel deines Wertes? Kannst du vielleicht mal deine Simu hochladen.
ArnoR schrieb: > D a r i u s M. schrieb: >> Die Gate-Darin-Kapazität eines PWR-MOS-FET ist nun mal höher >> als bei einem BJT-Puffer mit einem BC oder BF -Typ. > ... > > Na und? Die das betreffende Frage: > > ArnoR schrieb: >> Welchen Sinn soll denn dein Vorschlag haben? Die Schaltung mit IRF610 >> liefert eine -3dB-Bandbreite von >250kHz > > Also nochmal: Wozu noch größere Bandbreite? Die wird nicht gebraucht. > Der Zusatzaufwand ist unnötig und verschlechtert die restlichen Daten. Es geht nicht um die -3dB-Bandbreite von >250kHz, sondern darum die Röhre im Übertragungsbereich möglichst wenig zu belasten. Dies um Steilheitsverzerrungen auszuschliessen. Hatte ich weiter oben schon erklärt. Ich bin skeptisch, dass der IRF da genügend kapazitätsarm ist. Beim BJT weiß ich das sicher. http://www.mikrocontroller.net/part/IRF610 Da steht nicht der Kapazitätswert sonden die Ladungsmenge. Q=CxU ich weiß jetzt nicht wie daraus die Cdg zu berechnen ist. Wenn Du mir den Wert nennen kannst, sehen wir ob meine Skepsis berechtigt ist. 4,5nC Millercharge hört sich viel an, oder? Edit: Schlauberger schrieb: > Vds beträgt ca. 7V laut DB sind es dann so um die 45pF. Danke. Macht etwa 180K Ohm bei 20KHz. Führt die Stromquelle total ad Absurdum. Deshalb besser einen BJT als Puffer. Noch Fragen ArnoR? LG old.
D a r i u s M. schrieb: > Und ich bin ja hier weil dieses > Forum röhrenbudenlastig ist, ich hier die Leute die treffe die > mich anderswo mundtot machen. Ob es hier röhrenbudenlastig ist vermag ich nicht zu sagen. Aber das dort unliebsame Ansichten zensiert werden kann ich bestätigen. Mal ehrlich Darius, das du einem so richtig auf den Sack gehen kannst, wirst selbst du nicht bestreiten wollen, oder? Andererseits habe ich wohl bemerkt das du dich bemühst, nicht gar so sehr zu nerven und auch mal auf Argumente anderer eingehst, weiter so!
Schlauberger schrieb: > Kannst du vielleicht mal deine Simu hochladen. Ja, aber nur für TINA, LTSpice benutze ich nicht. > Wie oben geschrieben komme ich > mal gerade auf ein Zehntel deines Wertes? Weil du einfach nur die Angaben aus dem Datenblatt für eine andere Grundschaltung eingesetzt hast.
ArnoR schrieb: > Weil du einfach nur die Angaben aus dem Datenblatt für eine andere > Grundschaltung eingesetzt hast. Du hast den Katodenwiderstand mit 100R viel zu niedrig angesetzt. Beitrag "LTS ECC82" LG old.
Mit Rk=1k und angepasstem Anodenstrom (Ua=17V) ist die Bandbreite 130kHz.
Und auch die CCS liefert einen deutlich höheren Strom. Und dennoch das erklärt nicht die eine Größenordnung höhere Grenzfrequenz. Arno kannst du mal die Simu mit den Ausgangswerten der Originalschaltung machen. Kannst auch nochmal dei Röhrenmodell hochladen oder hast du auch das Korenmodell verwendet. Irgendwo ist da der Wurm drin. Die 250kHz sind nach meiner Erfahrung nicht zu erreichen!?
Schlauberger schrieb: > Und auch die CCS liefert einen deutlich höheren Strom. Und dennoch das > erklärt nicht die eine Größenordnung höhere Grenzfrequenz. Der Katodenwiderstand wird ja µ-fach zur Anodenseite übertragen. (+ra) Bei 100R hat er da natürlich eine deutlich höhere Grenzfrequenz als bei 2K2. Und den Fall sollte man ja ansetzen. LG old.
Habe mal eben die Ausgangskennlinie angeschaut. komme da auf ra etwa 10K. Macht mit dem zur Anodenseite transformierten Katodenwiderstand bei ArnoR gerundete 12K. Dabei gibt ArnoR(Gast) 250KHz an. Für die Gernzfrequenz 250KHz gilt Xc=R= 12K Gibt 53pF. Favon geht noch die Ausgangskapazität der Röhre und die der Stromquelle weg. Die 47pF vom Schlauberger(Gast) sind damit bestärigt. Also bitte einen BJT Puffer. Gar keine Frage! LG old.
D a r i u s M. schrieb: > Habe mal eben die Ausgangskennlinie angeschaut. > komme da auf ra etwa 10K. Du weißt aber noch was du oben geschrieben hast? D a r i u s M. schrieb: > Macht etwa 180K Ohm bei 20KHz. Führt die Stromquelle total > ad Absurdum. Bei 20kHz eine Last von 180K an einer Quelle von 10K, bei niedrigeren Frequenzen entsprechend hochohmiger. Was ist da jetzt absurd? Ich hab keine Lust mehr auf dein ewiges Hin und Her.
ArnoR schrieb: > Ich hab > keine Lust mehr auf dein ewiges Hin und Her. Warum? Weil Du nicht µ x Rk ausrechnen und hinzuaddieren kannst? LG old.
ArnoR schrieb: > Schlauberger schrieb: >> Kannst auch nochmal dei Röhrenmodell hochladen > > Bitte sehr. Ja Danke schön. Hab mal versucht dein Ergebnis zu verifizieren, 250kHz sind mir nicht gelungen - jedenfalls nicht mit urspünglichen Schaltung. Immerhin wird jetzt -3dB erst bei >35kHz erreicht, was völlig reichen würde. Das Klirrspektrum sieht mit deinem Modell deutlich schlechter aus als mit dem Korenmodell. Hat dafür jemand eine Erklärung?
Schlauberger schrieb: > ... was völlig reichen > würde. Da bin ich anderer Meinung. Das die Bandbreite passen muss ist klar. Dazu bedarf es aber nicht des Leerlaufbetriebes an einer Stromquelle. Das hat ganz andere Gründe, wie oben dargelegt. Ich erwarte von so einer Schaltung einen hohe Kennzahl, die über den gesammten Übertragungsbereich möglichst konstant sein soll! Und da macht uns der PWR-MOS als Puffer mit 50pF einen Strich durch die Rechnung. Und das ist die Rechnung: http://4.bp.blogspot.com/_oCEpds9YoPw/Rz3BIsU2soI/AAAAAAAAAM0/-oQd7YedtGo/s1600-h/triode_amp_characteristic_factor_explained_DD3ET.png Quelle: http://rl12t15.blogspot.de/2007/11/ecc83-als-treiber-fr-die-300b.html LG old. PS: Da die Modelle nur in bestimmten Bereichen korrekt arbeiten, halte ich Klirrspektrensimus für unsinnig. Bei dem geringen Strom, werden die Modelle (nicht die Röhren selbst) am unteren Limit betrieben.
D a r i u s M. schrieb: > Und das ist die Rechnung: Geht das schon wieder los? Was du zu sagen hast, sag es hier. Ich werde NICHT auf diesen Link klicken um deine Besucherzahlen in die Höhe zu treiben. D a r i u s M. schrieb: > Da die Modelle nur in bestimmten Bereichen korrekt arbeiten, > halte ich Klirrspektrensimus für unsinnig. > Bei dem geringen Strom, werden die Modelle (nicht die Röhren selbst) > am unteren Limit betrieben. Ich glaub es hackt mal wieder bei dir, drehst es immer so wie es dir gerade passt. Zudem erklärt das NULL warum die Modelle sich in ein und der selben Schaltung so krass unterschiedlich verhalten. Es scheint mal wieder völlig sinnfrei mit dir disktieren zu wollen.
:-( und kaum ist Darius wieder da, schon ist der Thread im A..... Q.E.D.
Schlauberger schrieb: > Ich werde > NICHT auf diesen Link klicken um deine Besucherzahlen in die Höhe zu > treiben. Siehst Du, und da habe ich Euch gegenüber einen klaren Vorteil. Ich schaue mir Eure und andere Seiten an, wo immer es geht. Ich habe deswegen mehr Informationen zur Verfügung um Dinge zu begreifen. Ignoranz ist nicht Eure Stärke, sondern Eure Schwäche! Schlauberger schrieb: > D a r i u s M. schrieb: >> Da die Modelle nur in bestimmten Bereichen korrekt arbeiten, >> halte ich Klirrspektrensimus für unsinnig. >> Bei dem geringen Strom, werden die Modelle (nicht die Röhren selbst) >> am unteren Limit betrieben. > Zudem erklärt das NULL warum die Modelle sich in ein und der selben > Schaltung so krass unterschiedlich verhalten. Und für mich ist das die Erklärung schlechthin - nach der Erfahrung mit der Simulation vom Labornetzteil. LG old.
D a r i u s M. schrieb: > Und für mich ist das die Erklärung schlechthin - nach der Erfahrung > mit der Simulation vom Labornetzteil. Aha, Bescheid. Hier Beitrag "LTS ECC82" haste noch die Simu als "Beweis" angegeben, das die hier besprochene Schaltung sehr wohl was taugt. Tja, wärste nicht ein wenig schizo, wärste ganz allein. Wenn du inhaltlich valides zu vermelden hast können wir weiter sprechen, so hab keinen Bock auf dich, sorry.
Schlauberger schrieb: > Aha, Bescheid. Hier Beitrag "LTS ECC82" > haste noch die Simu als "Beweis" angegeben, das die hier besprochene > Schaltung sehr wohl was taugt. Ja, ich kann inzwischen sehr gut einschätzen was in LTC machbar ist und was nicht. LG old.
D a r i u s M. schrieb: > ich kann inzwischen sehr gut einschätzen was in LTC machbar > ist und was nicht. Da der "meister der hoffnungslosen fälle" innerhalb von zwei Tagen jetzt auch noch zum LTSpice Experten mutiert ist, aber dennoch die Frage nicht zu beantworten vermag, hier nochmal die Modelle. Vielleich kan einer der Normalsterblichen hier zumindest eine Erklärung versuchen. Model von ArnoR .SUBCKT 12AU7A P G K E1 2 0 VALUE={V(P,K)+18.28*V(G,K)} R1 2 0 1.0K Gp P K VALUE={10.88E-6*(PWR(V(2),1.5)+PWRS(V(2),1.5))/2} Cgk G K 1.6P Cgp G P 1.5P Cpk P K 0.5P .ENDS 12AU7A Koren Modell .SUBCKT ECC82 1 2 3 ; P G C (Triode) * Mullard data book Jan 1969 AKA 12AU7A 12AU7 * library format: LTSpice 31-May-2008 X1 1 2 3 TRIODE MU=19.98 EX=1.291 KG1=1359.0 KP=87.34 KVB=300.0 VCT=0.00 RGI=2000 CCG=2.3p CGP=2.2p CCP=1.0p ; .ENDS ECC82
Schlauberger schrieb: > Da der "meister der hoffnungslosen fälle" Schlauberger schrieb: > Ich werde > NICHT auf diesen Link klicken um deine Besucherzahlen in die Höhe zu > treiben. Ah, jetzt verstehe ich was hier ab geht. Dich ärgert dieser Beitrag: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/solingen/der-meister-der-hoffnungslosen-faelle-aid-1.3374485 und Du möchtest den von Platz 1 verdrängen damit die Leute hier Deine Äußerungen lesen, in denen Du suggerierst ... Das kenne ich von Euch. Hält mich aber nicht davon ab hier im Forum zu schreiben. LG old.
Arrg, du bist ja so ein Genie, du merkst einfach alles, jetzt haste mich ertappt und meine Strategie enttarnt :D Nee mein lieber den Hinweis habe ich gegeben um mal den Kontrast zu verdeutlichen zwischen dem, wie du dich gern öffentlich darstellst (so einem Zeutungsmann kann man so einiges erzählen) und wie es in der Realität dann tatsächlich aussieht. Als Handwerksmeister seines Fachs hier teilweise so einen Stuss abzulassen ist schon bemerkenswert. Sich als Röhrenexperte feiern zu lassen und bei grundlegenden Sachverhalten ins schleudern zu geraten und den Quatsch dann noch zu verteidigen ist schon ganz ganz großes Kino. Wir warten schon begiehrig auf die nächste Vorstellung.
Schlauberger schrieb: > Nee mein lieber Du hast ein Problem, die Leute können meine Beiträge hier noch lesen. Solange das möglich ist, läuft Dein Flame einfach ins Leere. LG old
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