Folgende Aufgabenstellung: Ein bestehender Elektroherd (Backofen + Ceranfeld) ist über eine "Herd-Anschluss-Dose" angeschlossen. Die Stromzuführung vom Zähler zur Anschlussdose erfolgt durch 5 x 4qmm Leitung. Die Herdanschlußdose enthält eine Keramik-Lüsterklemmenreihe mit 5 Schraubklemmen. Das Ceranfeld wird mittels 4 Stecker an das Backofen-Unterteil angeschlossen, die Bedienelemente des Ceranfeldes befinden sich im "Backofen-Teil" Der Herd gibt langsam seinen Geist auf, und soll durch "was Neues" ersetzt werden. Der Leistungsbedarf ist identisch zum alten Elektroherd. Dieses "Neue" hat jedoch separate Einspeisung für Ceranfeld bzw. Backofenteil (jeweils 5-adriges Kabel) Nun meine Frage: Wie wird "das Neue" vernünftig und korrekt angeschlossen? Die schlechteste Möglichkeit ist ja wohl, in den Schraubklemmen der Herd-Anschlußdose jeweils 2 Kabel aufzulegen. Kann / darf da eine Schalterdose montiert werden, um über die vorhandene Leitung zwei getrennte Herdanschlusdosen zu versorgen? Oder gibt es Herd-Anschlußdosen mit 10 Schraubklemmen? Oder muss gar zwangsläufig eine neue seperate Leitung (incl. neuer Herd-Anschluß-Dose) verlegt werden?
Hallo, meist hast du doch am Herd/Backofen ein vernünftiges Klemmfeld. Da gehst du einfach mit der 2. Zuleitung drauf. Ordentliche Kabelschuhe oder Kabelhülsen sind aber Pflicht. Mein neuer Backofen hat ein 3x2,5 Anschlußkabel, das Ceranfeld 4x2,5. Das hab ich versucht in der Herdanschlußdose zu klemmen, ist möglich aber nicht wirklich schön. Im Zweifelsfall wirklich ne zweite Herdanschlußdose parallel zu der vorhandenen setzen. Ist ne normale UP-Dose. Peter
Peter Xuang schrieb: > Es heißt: sepArate Leitung. ja, in Köln schreibt man das mal so und mal so, je nachdem welcher Buchstabe grade unter meinem Finger auftaucht. Ein paar Zeilen weiter oben im ersten Beitrag schrub ich es auch mit a, allerdings mit kleinem a und nicht mit großem A, da scheint deine Tastur auch ein Eigenleben zu haben ;-)
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Wegstaben Verbuchsler schrieb: > Nun meine Frage: Wie wird "das Neue" vernünftig und korrekt > angeschlossen? Es gibt fertig konfektionierte Herdanschlußleitungen. Die sind in ihrer Länge derart ausgeführt, dass der Herd maximal 1,5 fach aus seiner Standniesche (Gerätetiefe) herausgezogen werden kann. Als Leitung wird hierbei eine 5x 2,5mm² Leitung verwendet.
Wenn die Keramikklemmen für 4mm² Zuleitung ausgelegt sind, dann dürfte es mechanisch möglich sein, beide Kabel mit Twin-Aderendhülsen in die Klemme zu bekommen --> http://cdn-reichelt.de/resize_70x70/web/artikel_ws/C180/TWINAEH.jpg Bleibt aber noch die Frage der Absicherung, wenn die Zuleitung mit 25A oder mehr abgesichert sind, dann wäre 2,5mm² als Gerätezuleitung zu wenig - bzw. sagt dir der Hersteller mit wieviel das jeweilige Gerät angesichert werden muss, bzw. was die maximale Vorsicherung ist!
Es gibt solche Dinger: http://www.steckerladen.de/Kabelschuhe-Aderendhuelsen/Aderendhuelsen/Zwillingsaderendhuelsen/Doppel-Aderendhuelsen-12-mm-blau-2-x-2-5-mm-100er-VE::1465.html?gclid=CMrXtuvCisMCFYHHtAodyzYAKw Du bekommst aber die beiden Leitungen nicht vernünftig mit Zugentlastung aus der Dose. Ist also auch Bullshit. Heute ist es üblich, dass Kochfeld und Backofen räumlich völlig getrennt eingebaut werden. Das Kochfeld kann auf einer Kochinsel sein und der Backofen in angenehmer Rückenhöhe zwischen den Schränken. Dann gilt es wie bei Kühlschrank und Abzufhaube: 2 Geräte bekommen 2 Anschlussdosen.
Peter Xuang schrieb: > Es gibt fertig konfektionierte Herdanschlußleitungen. Die sind in ihrer > Länge derart ausgeführt, dass der Herd maximal 1,5 fach aus seiner > Standniesche (Gerätetiefe) herausgezogen werden kann. Als Leitung wird > hierbei eine 5x 2,5mm² Leitung verwendet. Du hast vermutlich die Problemstellung nicht vollständig verstanden. Natürlich gibt es fertig konfektioniertes Kabel. Und natürlich sind an beiden zukünftigen "Einzelgeräten" bereits derartige Kabel montiert. Nur: Wo/wie schließe ich diese "vernünftig" an? Die Herd-Anschlußdose in der Wand hat nur 5 (relativ große) Schraubklemmen. Da unter jeder Klemme zwei Kabel zu klemmen scheint mir eine gewagte Wackelnummer. Die anderen Optionen hatte ich ja schon Eingangs erwähnt. Und genau zu den anderen Optionen wollte ich eine Meinung hören.
Aderendhülse schrieb: > Heute ist es üblich, dass Kochfeld und Backofen räumlich völlig getrennt > eingebaut werden. Das Kochfeld kann auf einer Kochinsel sein und der > Backofen in angenehmer Rückenhöhe zwischen den Schränken. > Dann gilt es wie bei Kühlschrank und Abzufhaube: 2 Geräte bekommen 2 > Anschlussdosen. Naja, das mag manchmal möglich sein, aber ich werde ja wohl kaum zwanghaft eine andere Position für die einzelnen "Geräte" suchen, wenn doch momentan bereits alles optimal angeordnet ist Zwei separate Anschlussdosen stelle ich mir ja "der Einfachheit halber" auch vor, allerdings sind zwei getrennte Zuführungen vom Sicherungskasten eher problematisch (Leitungsführung, Küchenzeile komplett abbauen etc). Die vorhandene Leitungszuführung vom Sicherungskasten ist 4 qmm. Keine Ahnung was an den neuen geräten an Kabel dran ist. Da es Markengeräte sind, wird der Hersteller diese wohl mit passenden Querschnitt versorgt haben. Meine Vermutung/Frage ist also: Kann ich da irgendwie die Einspeisung vom Sicherungskasten an der Anschluss-Stelle "abzweigen"? Also z.B. alte Herdanschlußdose raus, 2 neue Herdanschlußdosen daneben montiert, welche dann von der ehemaligen Anschlußdose parallel gespeist werden...
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Wegstaben Verbuchsler schrieb: > Die Herd-Anschlußdose in der Wand hat nur 5 (relativ große) > Schraubklemmen. Da unter jeder Klemme zwei Kabel zu klemmen scheint mir > eine gewagte Wackelnummer. Ok, ich war von einem "Standardhaushalt" ausgegangen. Und da würde es ja passen. Bei Extra-Wünschen, wie abgesetzte Backöfen/Kochfelder sollte man die häusliche Infrastruktur überdenken - nicht zuletzt für den Brandschutz und die damit verbundenen Risiken bezüglich Versicherung etc..
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > 2 neue Herdanschlußdosen daneben montiert Du wirst dir wohl eine Art Unterverteilung bauen müssen: Geigentes Wandgehäuse, ein paar Reihenklemmen und dann auf die Anschlussdosen oder die Geräte.
Peter Xuang schrieb: > Bei Extra-Wünschen, wie abgesetzte Backöfen/Kochfelder sollte man die > häusliche Infrastruktur überdenken - nicht zuletzt für den Brandschutz > und die damit verbundenen Risiken bezüglich Versicherung etc.. Es hat sich ja grundsätzlich nichts geändert. "Von außen" sieht das aus wie bisher. Nur die Strom-Einspeisung des Ceran-Feldes erfolgt "ein bischen anders" Auch bisher ist das Ceranfeld in der Arbeitsplatte direkt über dem Backofen angeordnet, nur daß nunmehr die Einspeisung des Ceranfeldes nicht mehr über den Backofen-Teil erfolgt. Ich sehe da keine Extra-Wünsche etc, sondern lediglich einen nahezu 1:1 Austausch eines Küchengeräts (hier jetzt: Backofen plus Herdfeld) durch ein anderes.
Aderendhülse schrieb: > Du wirst dir wohl eine Art Unterverteilung bauen müssen: Geigentes > Wandgehäuse, ein paar Reihenklemmen und dann auf die Anschlussdosen oder > die Geräte. Mein Wandgehäuse zur Unterverteilung meines "Lichtstroms" lautet: Unterputz-Schalterdose. Und, ja, in einem Raum sind tatsächlich an einer Stelle zwei der drei Phasen ankommend, und werden weiter verteilt. Also 4 x 2.5 qmm [anstelle 5 x 4 qmm] "Unter-Verteilung" Aber vieleicht mag das ja bei der Last-Situation eines Herdes und 5 x 4 qmm anders gelten
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Wegstaben Verbuchsler schrieb: > Meine Vermutung/Frage ist also: Kann ich da irgendwie die Einspeisung > vom Sicherungskasten an der Anschluss-Stelle "abzweigen"? Also z.B. alte > Herdanschlußdose raus, 2 neue Herdanschlußdosen daneben montiert, welche > dann von der ehemaligen Anschlußdose parallel gespeist werden... Wenn Du in die Wand eine zweite Dose setzt für das zweite Geräte hast Du folgende Probleme: 1. Du mußt in einer Dose die Zuleitung durchschleifen zur zweiten Dose - ähnliches Problem wie zwei Gerätezuleitungen 2. Die Absicherung - die darf nicht größer sein, als vom Hersteller zugelassen, z.B. 20A für das Kochfeld - und vielleicht 20A für den Backofen, dann darfst Du aber nicht beides über die 4mm² Leitung dann mit 40A absichern - weil die Geräte dafür nicht gedacht sind vom Leitungsquerschnitt her!!!
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > lediglich einen nahezu 1:1 > Austausch eines Küchengeräts Neeeeeeee, ebennnn nicht. Du hast aus einem Gerät zwei gemacht!!! Du hast also das falsche gekauft. Man hätte sich vorher informieren müssen. Du bekommst das auch heute noch kombiniert. Wenn du eine Kühlgefrierkombination hattest und jetzt einen Kühlschrank und einen Gefrierschrank einzeln nimmst, fehlt dir auch eine Dose. => Fehlplanung, Fehlkauf, Leergeld ;-)
Skyper schrieb: > 2. Die Absicherung - die darf nicht größer sein, als vom Hersteller > zugelassen, z.B. 20A für das Kochfeld - und vielleicht 20A für den > Backofen, dann darfst Du aber nicht beides über die 4mm² Leitung dann > mit 40A absichern - weil die Geräte dafür nicht gedacht sind vom > Leitungsquerschnitt her!!! Klingt im ersten moment nicht abwegig, aber beim zweiten Nahcdenken frage ich mich doch: wieso sollte das denn nicht mehr zugelassen werden, wenn die bisherige Anschlussform es zuließ? Der "einzige" Unterschied ist die Leitungsführung: Alt: Herdanschlußdose -> Herd -> Ceranfeld (keine Ahnung wie die "interne" Leitungsführung von der Klemmreihe des Herdes bis zu den Steckern oben auf den Herd ausgeführt ist) Tatsächlich ist im Herd selbst das Ceranfeld nicht besonders abgesichert. Es gibt eine gemeinsame Sicherung im Sicherunsgkasten (bei deinem Beispiel: 40 A). Wenn zuviele "Einzelteile" gleichzeitig aktiv sind (z.B. alle 4 Herdplatten und der Backofen auf voller Leistung), dann knallt halt wie vorgesehen die Sicherung raus. neu: Herdanschlussdose -> Herd Herdanschlussdose -> Ceranfeld Wenn ich nun wie vorgeschlagen die Strippen vom Ceranfeld tatsächlich in der Klemmreihe des Herdes direkt anklemme (so diese Klemmen groß genug sind oder vielleicht ja schon dafür ausgelegt, d.h. 10 Schraubklemmen sind) dann habe ich sogar wieder die "alte" Verkabelungstopologie, bis auf die nicht vorhandenen Leitungsführung "von Klemmreihe des Herdes zum Stecker oben auf den Herd" Wieso sollte nun also 2 x 20 A abgesichert werden?
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Aderendhülse schrieb: > Du hast aus einem Gerät zwei gemacht!!! Das Argument könnte gelten, wenn denn die Definition von "separat abgesetztem Ceranfeld, welches per Stecker an den Herd angeschlossen wird" das Ceranfeld an den Herd dran integriert und diesen mit dem Herd zu einem Gerät verschmelzen lässt. Hingegen wäre dann das "separat abgesetzte Ceranfeld, welches per Schraubklemme an den Herd angeschlossen wird" ein eigenständiges Gerät? > Du hast also das falsche gekauft. Noch ist es ja nicht gekauft, sondern in Vorbereitung, weil der alte Herd (dessen Umluft soweit ich weiß ) irgendwie rumzickt > Man hätte sich vorher informieren müssen. MAch ich ja grade ;-) > Wenn du eine Kühlgefrierkombination hattest und jetzt einen Kühlschrank > und einen Gefrierschrank einzeln nimmst, fehlt dir auch eine Dose. Genau, Unterverteilung rein, zweite Wand-Dose gesetzt, und fertig ist die Sache. Oder der Kühschrank hat selber eine Dose zum Anschluß des Gefrierschranks ;-)
Es gibt auch Anschlussdosen mit zwei Zugentlastungen, z.B. ABL 2505210 Für eine zweite Dose würde ich Wago 222 Klemmen verwenden, da kannst du die flexible Leitung zum Kochfeld und ein Stück NYM zur zweiten Dose direkt verbinden. Am besten setzt du die Dose mit etwas Abstand und einem Stück Leerrohr zur ersten. Wenn du dir dann mal einen Ofen mit Stecker holst schraubst du einen Schuko-Einsatz in die Wand. Nach der Aufteilung müsstest du genau genommen einen dreipoligen LSS einbauen der die gesamte Zuleitung freischaltet, du hast da keinen Drehstromkreis mehr. Sicherungen über 16A solltest du sowieso tauschen, oft darf ein Kochfeld nicht an höher abgesicherten Kreisen betrieben werden. Peter Xuang schrieb: > häusliche Infrastruktur überdenken - nicht zuletzt für den Brandschutz Was genau meinst du damit? Ich sehe hier kein großes Problem, so ein Herdanschluss ist nur ein 16A Drehstromanschluss den man genauso aufteilen kann. Dafür mit einer Unterverteilung und Reihenklemmen anzufangen ist etwas übertrieben. Schau mal hinter die berühmte Doppelsteckdose im Schlafzimmer, das ist auch nur durchgebrückt, oft sogar noch zu weiteren Steckdosen. (Es gibt auch Elektriker die 3x2,5 verlegen und hinter dem Einsatz mit Wagoklemmen brücken. Von der Klemme geht es dann mit einem kurzen Stück 1,5 auf die Steckdose. Das gefällt mir irgendwie)
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > welches per Stecker an den Herd angeschlossen > wird" das Ceranfeld an den Herd dran integriert und diesen mit dem Herd > zu einem Gerät verschmelzen lässt. ist ein Gerät, da ja auch Wegstaben Verbuchsler schrieb: > die Bedienelemente des Ceranfeldes befinden sich im > "Backofen-Teil" Du kannst das Kochfeld nur mit dem Backofen zusammen (nennt sich Herd) betreiben. Wie sieht es mit den neuen Klamotten aus? Kannst du Kochfeld und Backofen einzeln und unabhängig voneinander betreiben?
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > Die schlechteste Möglichkeit ist ja wohl, in den Schraubklemmen der > Herd-Anschlußdose jeweils 2 Kabel aufzulegen. warum? würde ich so machen mit Zwillingsaderndhülsen. Wenn beide Kabel nicht unter die Zugentlastung passen, ein Kabel unter die Zugentlastung, das andere einfach an das Erste anstrapsen. > Kann / darf da eine Schalterdose montiert werden, um über die vorhandene > Leitung zwei getrennte Herdanschlusdosen zu versorgen? ja > Oder muss gar zwangsläufig eine neue seperate Leitung (incl. neuer > Herd-Anschluß-Dose) verlegt werden? nein walTTer ps: was machen die LSA-Plus Leisten? ;)
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > Nun meine Frage: Wie wird "das Neue" vernünftig und korrekt > angeschlossen? Es ist zu vermuten, dass vom Backofen nur eine Phase verwendet wird und vom Herd die 2 anderen. Wenn du das laut der Bedienungsanleitung oder durch nachgucken am internen Anschluss verifizieren konntest Steck je 2 gleichfarbige Leitungen in die Klemmen und wenn das nicht passt besorge grössere Klemmen. Nutzt jedoch der Backofen 2 und der Herd alle 3 Phasen, kannst du nur den Herd an die bisherige Dose anschliessen und musst für den Backofen eine zusätzliche Leitung vom Sicherungskasten legen lassen. Ausnahme wäre eine angegebene Leistung von je 20A auf jeder Phase: Dann prüfe, ob vom Sicherungskasten aus 2.5mm2 verlegt wurden und wechsle dort die Sicherungen auf 20A Automaten, alle Kabel in die Dose klemmen.
MaWin schrieb: > Es ist zu vermuten, dass vom Backofen nur eine Phase verwendet wird und > vom Herd die 2 anderen. nein, beide sind dreiphasisg angeschlossen walTTer schrieb: > ps: was machen die LSA-Plus Leisten? ;) Die Verkabelung sieht immer noch so krautig aus wie beim ersten mal. Mittlerweile wurde aber die alte Hicom Anlage von der Wand gerissen (sie verstarb vor ca. einer Woche). Ich hoffe, daß ich mal im Urlaub dazu komme, die Kabel sauber aufzulegen. Aderendhülse schrieb: > Wie sieht es mit den neuen Klamotten aus? Kannst du Kochfeld und > Backofen einzeln und unabhängig voneinander betreiben? ja, beides ist getrennt voneinander betreibbar. Hilfselektriker schrieb: > Es gibt auch Anschlussdosen mit zwei Zugentlastungen, z.B. ABL 2505210 danke für den Hinweis. Leider hat diese Dose nur eine Zugentlastung, und nur 2 Klemmen pro Ader (ich bräuchte ja 3) http://www.mercateo.com/p/986-0162100/ABL_2505210_Up_Geraeteanschlussdose_5x6mm2.html
Wegstaben Verbuchsler schrieb: >> Es ist zu vermuten, dass vom Backofen nur eine Phase verwendet wird und >> vom Herd die 2 anderen. > > nein, beide sind dreiphasisg angeschlossen Beide haben Leitungen mit 3 Phasen, aber ich meine, dass sie intern nicht alle nutzen und du das nachgucken solltest.
Nachdem ich jetzt hier so viele "gute" Ratschläge las, habe ich nicht alles gelesen. Es gibt Anschlussdosen für zwei Kabel. Geh mal zum Elektroladen bei dir um die Ecke, die haben so was. Ich habe meine auch geändert, weil ich da auch noch was anschließen musste.
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > neu: > Herdanschlussdose -> Herd > Herdanschlussdose -> Ceranfeld > > Wenn ich nun wie vorgeschlagen die Strippen vom Ceranfeld tatsächlich in > der Klemmreihe des Herdes direkt anklemme (so diese Klemmen groß genug > sind oder vielleicht ja schon dafür ausgelegt, d.h. 10 Schraubklemmen > sind) > > dann habe ich sogar wieder die "alte" Verkabelungstopologie, bis auf die > nicht vorhandenen Leitungsführung "von Klemmreihe des Herdes zum Stecker > oben auf den Herd" > > Wieso sollte nun also 2 x 20 A abgesichert werden? Der Unterschied, vorher ein Gerät mit empfohlener/zugelassener Absicherung, z.B. 25A - alle Kabel in dem Gerät (z.B. auch 4mm²) sind für diesen Strom ausglegt. Wenn neu jedes Gerät z.B. mit 20A abgesichert werden soll und intern mit einem geringeren Querschnitt (z.B. 2,5mm²) aufgebaut ist, müßte mann die Sicherung in der Verteilung ändern auf 20A - was die gleichzeitige Nutzung beider Geräte einschränken könnte! Wenn die Geräte auch noch unterschiedlich abgesichert werden sollten, dann macht es die Sache "nicht" besser :-/.
MaWin schrieb: > Beide haben Leitungen mit 3 Phasen, aber ich meine, dass sie intern > nicht alle nutzen und du das nachgucken solltest. Genau! Backofen hat meist nur 230 Volt, also eine Phase.
F. Fo schrieb: > Genau! Backofen hat meist nur 230 Volt, also eine Phase. Nicht nur das; für den separaten Betrieb vorgesehene Backöfen werden sogar oft mit einem Schuko-Anschlusskabel ausgeliefert, da sie eine Anschlussleistung < 3 kW haben. Sofern also noch irgendwo eine entsprechend abgesicherte Steckdose vorhanden ist, kann der Backofen auch da angeschlossen werden. Ich hab' mir schon vor fast 20 Jahren so etwas angeschafft, weil ich das Backen in Knöchelhöhe noch nie schick fand (und da ich mit Gas koche, bestand auch nie die Notwendigkeit, da irgendwas zu kombinieren). Oh, und nein, das ist kein "Sparbackofen", sonden ein ernstgemeintes Ding, mit Ober- und Unterhitze, Heißluft und Grill, wie so ein Einbaubackofen halt aussieht.
Warum raten? Ein Blick in die Anleitung gibt Aufschluss. Es könnte so einfach sein.
Skyper schrieb: > Wenn neu jedes Gerät z.B. mit 20A abgesichert werden soll und intern mit > einem geringeren Querschnitt (z.B. 2,5mm²) aufgebaut ist, müßte mann die > Sicherung in der Verteilung ändern auf 20A - was die gleichzeitige > Nutzung beider Geräte einschränken könnte! Wenn die Geräte auch noch > unterschiedlich abgesichert werden sollten, dann macht es die Sache > "nicht" besser :-/. Wo hast du diesen Scheiß den her? Elektriker Regel: Die Vorsicherung sichert nur die Zuleitung ab. Also 5*4qmm wird mit 25A abgesichert sein. Schraub mal einen Herd/Ofen auf. Die interne Verdrahtung wird in DE nicht >1,5qmm sein. Also wie ich schon schrieb: 1: Beide Kabel an die Herdanschlussdose anklemmen. 5*1,5qmm reicht 2: Wenn das aus mechanischen Gründen nicht möglich ist gibt es H.dosen mit 2 Anschlüssen (wurde schon gesagt) 3:weil man solche Dosen nicht auf Lager hat einfach eine Abzweigdose (Wiskadose) zwischensetzen. walTTer Elektrikergeselle ps: hab mal einen Ami Ofen angeschlossen 230V/8kw. Da sah die innere Verdrahtung nach 4qmm aus
Wegstaben Verbuchsler schrieb: >> Es gibt auch Anschlussdosen mit zwei Zugentlastungen, z.B. ABL 2505210 > > danke für den Hinweis. Leider hat diese Dose nur eine Zugentlastung, und > nur 2 Klemmen pro Ader (ich bräuchte ja 3) Dann schau dir die Merten 521044 an, ist aber deutlich größer. (Bei 16A Stromkreisen gibt es IMHO keine Vorgabe nur fest montierte Klemmen zu verwenden, du darfst da also einfach eine Wago-Klemme reinlegen und N/PE aufteilen.)
Hilfselektriker schrieb: > (Bei 16A Stromkreisen gibt es IMHO keine Vorgabe nur fest montierte > Klemmen zu verwenden, du darfst da also einfach eine Wago-Klemme > reinlegen und N/PE aufteilen.) Guter Einwand. Wenn die vorhandenen Klemmen zu klein sind, einfach Wago oder die altbewährten Doliklemmen nehmen und die einfach in die Schalterdose reindrücken. walTTer Elekrikergeselle
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