Nabend, Ich suche einen Weg, um zwischen zwei Laserdioden (~100mW) gleichen Typs an einem Treiber umzuschalten. Meine Gedanken gehen in die Richtung, beide Laserdioden gegenläufig in den Stromkreis zu setzen, wegen der geringen Durchbruchspannung der LD jeder LD eine antiparallele Schottkydiode zu geben und dann mittels einfachem 2xUM Relais (H-Brücke) umzupolen. Natürlich bei abgeschaltetem Diodenstrom. Was haltet ihr davon? Dürfte das funktionieren, ohne die Dioden zu schädigen? Habe ich etwas übersehen? Und jetzt bitte nicht mit Lasersicherheitsgeblubber anfangen, die Teile sind sicher gekapselt verbaut und haben eine sinnvolle Aufgabe. Ich bin mir der grundsätzlichen Gefahren sehr wohl bewusst und verfüge über eine hochwertige Laserschutzbrille für diese Wellenlänge. Punkt. Es geht hier lediglich um die Ansteuerung. Vielen Dank!
OK, ich hätte dazuschreiben sollen dass es sich um LD ohne Monitordioden handelt.
Scheint grundsätzlich nicht ganz unüblich zu sein... http://www.lasorb.com/schottky-diode-als-esd-schutz/?lang=de
Was hält dich davon ab die Dioden mit einem FET zu schalten? 100mW sind ja keine riesigen Leistungen...
Fabian F. schrieb: > Was hält dich davon ab die Dioden mit einem FET zu schalten? 100mW sind > ja keine riesigen Leistungen... 100mW sind wohl nur die optische Ausgangsleistung. Das kann schon ein recht ordentlicher Strom von >300mA sein. Weiss nicht, was ein FET macht, wenn der Strom moduliert wird. Ein Relais dürfte da absolut neutral sein, denke ich.
Max Pollin schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Was hält dich davon ab die Dioden mit einem FET zu schalten? 100mW sind >> ja keine riesigen Leistungen... > > 100mW sind wohl nur die optische Ausgangsleistung. Das kann schon ein > recht ordentlicher Strom von >300mA sein. > > Weiss nicht, was ein FET macht, wenn der Strom moduliert wird. Ein > Relais dürfte da absolut neutral sein, denke ich. Von ordentlichen Leistungen bei Mosfets spreche ich so ab 20A.. Ein MOSFet verhält sich wenn er im Sättigungsbereich ist im wesentlichen wie ein Ohmscher Wiederstand. Je nach FET >1Ohm bis >0,1 Ohm Welcher Strom da fließt und ob der moduliert wird ist dem FET ziemlich schnuppe.
gut, dann zeig mal einen mosfet, der so kompakt und billig das geforderte leistet, wie z.b. das hier: http://www.voelkner.de/products/341934/Zettler-Electronics-Polarisiertes-Miniatur-Relais-AZ850-5-5-V-DC-2-Wechsler-Max.-1-A-30-V-DC-125-V-A.html braucht nichtmal zwingend nen treiber, absorberdiode drüber und fertsch. warum sind die leute immer so siliziumgeil?
http://www.reichelt.de/IRC-IRF-Transistoren/IRF-7103/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=41623&GROUPID=2891&artnr=IRF+7103 0,30€ und bei 5V VGS und 5V VDS fließt 1A, was für einen 300mW Laser locker reicht. Treiber brauchts auch nicht. + unendlich Schaltspiele Relais haben sicherlich Anwendungsfälle, aber um kleine Spannungen und Ströme zu schalten sind Fets billiger..
Wayne schrieb: > Teo Derix schrieb: >> Nein! > > Gut zu wissen. Aber eine Erklärung wäre schon hilfreich. z.B. sehr gut erklärt in AN90 bei linear technology. Würde dir empfehlen da mal reinzuschauen.
Andrew Taylor schrieb: > z.B. sehr gut erklärt in AN90 bei linear technology. > Würde dir empfehlen da mal reinzuschauen. Jepp, die hilft wirklich weiter. Vielen Dank!
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