Hallo zusammen, unser Lehrer hat uns unterter anderem diese Aufgabe zum berechnen gegeben. +12V---------o------. | | | .-. | | |R2 | | |2k .-. '-' R1| | | 5,1k| | | '-' | | --- C1 | --- ?? | | 0V---------o------' gesucht ist die Kapazität des Kondensators. Außerdem ist noch bekannt, das 12sec nach dem Einschalten der Strom bei 50% seines Anfangswertes liegt. Ich finde irgendwie keinen ansatz und bin en bisschen ratlos ... hat jemand einen tip wie ich vorgehen könnte. danke
tip: 1. wie lautet die formel für den strom-spannungs-zusammenhang eines widerstandes? 2. wie lautet die differentialgleichung für den zusammenhang zwischen spannungsänderung am kondensator und strom
Der Strom in linken Zweig lässt sich ja genau berechnen. Der Strom im rechten Zweig ist abhängig von der Ladung des Kondensators. Du musst ersteinmal berechnen welche Spannung der Kondensator nach den 12 Sekunden hat. Dann kannst du über den geflossenen Strom (Integral) berechnen welche Kapazität der Kondensator hat.
Azubi schrieb: > Hallo zusammen, > unser Lehrer hat uns unterter anderem diese Aufgabe zum berechnen > gegeben. > >… Ich denke mal, dein Lehrer geht davon aus, dass C1 im Einschaltmoment entladen ist. Da sich die Spannung an einem Kondensator nicht sprunghaft ändern kann stellt er im Einschaltmoment einen Kurzschluss da. Das heißt, dass R1 und R2 im Einschaltmoment parallel liegen. So kannst du schon einmal den Startstrom ausrechen. Im Laufe der Zeit läd sich der Kondensator auf. Wenn man lange genug wartet läd er sich auf die Betriebsspannung auf. Deine Aufgabe sagt aber, dass sich der Gesamtstrom nach 12 Sekunden halbiert hat. Den Strom durch R1 kannst du ja berechnen, diesen ziehst du dann vom Startstrom ab und hast so den Strom, der nach 12 Sekunden noch in den Kondensator fließt. Dieser Strom verursacht an R1 einen Spannungsabfall, d.h. du kannst also ausrechnen auf welchen Wert sich der Kondensator schon aufgeladen hat (Den Spannungsfall von R1 von der Betriebsspannung abziehen). Mit der Ladeformel für den Kondensator kannst du dir so seine Kapazität ausrechnen denn dies ist jetzt noch die einzige Unbekannte in der Ladeformel des Kondensators.
hm, Integral & Differenzialrechnen hab ich nie gehabt ... :-( also Rges = R1*R2/(R1+R2) = 1436 Ohm Iges = Uges/Rges = 8,4mA I1 = Uges/R1 = 2,4mA I2 = Iges-I1 = 6mA I2halbe = I2/2 = 3mA UR2halbe = I2halbe*R2 = 6V => Ukondensator nach 12sec C1 = I2halbe * t / UKondensator = 3mA*12sec/6V = 6µF
Azubi schrieb: > I2halbe = I2/2 = 3mA Soll sich I2 nach 12 Sekunden halbiert haben oder Iges? Hatte deine Aufgabenstellung oben so interpretiert, dass sich Iges nach 12 Sekunden halbiert haben sollte. However, ein Problem gibt es noch. Der Kondensator läd sich nach einer e-Funktion. Du hast Q = C x U genommen und Q als I x t ersetzt. Passt aber nicht. Du musst die Gleichung Uc(t) = 12V*(1 - e^(-t/(R2*C1))) oder Ic(t) = 12V/R2*e^(-t/(R2*C1)) benutzen.
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Zeitkonstante tau = R2*C = 2kOhm* Ir1 = 12V/5,1kOhm = 2,35mA Ic0 = 12V/2kOhm = 6mA Iges0 = 12V/5,1kOhm + 12V/2kOhm = 8,353mA Iges50 = Iges0/2 = 4,18mA Ic50 = Iges50-Ir1 = 1,83mA Ic(t) = Ic0*e^(-t/tau)) Ic50 = Ic0*e^(-t/tau)) Ic50/Ic0 = e^(-t/tau)) ln(Ic50/Ic0) = -t/tau tau = -t/ln(Ic50/Ic0) R2*C = -t/ln(Ic50/Ic0) C = -(t/R2)/ln(Ic50/Ic0) C = -(12/2000)/ln(1,83/6) F C = 0,00505F C= 5050uF
also nochmal, Iges = 8,4mA Iges50% = 4,2mA I2 = Iges50% - I1 = 1,8mA UR2 = I2*R2 = 3,6V UC2 = Uges-UR2 = 8,4V 8,4V = 12V*(1 - e^(-12s/(2k*C1))) 8,4V / 12V = 1 - e^(-12s/(2k*C1)) 0,7 = 1 - e^(-12s/(2k*C1)) |-1 0,3 = e^(-12s/(2k*C1)) |ln ln0,3 = -12s/(2k*C1) -1,2 = -12s/(2k*C1) |*(2k*C1) -1,2*(2k*C1) = -12s |/-1,2 2k*C1 = -12s/-1,2 2k*C1 = -12s/-1,2 2k*C1 = 10s |/2k C1 = 10/2000 C1 = 5mF
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