Ich würde gerne den Ethernet Controller CP2201 im QFN-28 Gehäuse auf eine Lochraster-Platine löten. Ich stelle mir das so vor, dass ich den Chip kopfüber festklebe und dann die 28 Anschlüsse spinnenförmig mit blanken Drähten zu den Löchern drumherum verlängere. Die Kontaktflächen haben 0,2mm Breite und 0,5mm Rastermaß. Ich habe die kleine Lötstation von Weller, Modell WHS-40. Da ich so feine Lötarbeiten noch nie gemacht habe, würde gerne mal die Spezialisten fragen, ob das in Handarbeit überhaupt machbar ist. Nachtrag: Sorry, ich hätte vorher das Platinen Forum anwählen sollen. kann das bitte ein Mod verschieben?
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Elm Chan behauptet, das sei trivial. http://elm-chan.org/docs/wire/wiring_e.html Wahrscheinlich muss ein normaler Mensch dafür erst mal den Fortgeschrittenen-Kurs in Zen-Meditation besuchen.
> Ich würde gerne den Ethernet Controller CP2201 im QFN-28 Gehäuse auf > eine Lochraster-Platine löten. Ich würde einen QFN-28 auf DIL Adapter verwenden. Ist dann wesentich leichter auf der Lochraster Platine zu handhaben. Falls Du ihn verkehrt herum aufklebst, denk an die Ansicht von unten wegen der Pinbelegung. > Da ich so feine Lötarbeiten noch nie gemacht habe, würde gerne mal die > Spezialisten fragen, ob das in Handarbeit überhaupt machbar ist. Löten ist ein Handwerk :-)
Geht schon, aber ich würde auch einen Adapter nehmen. Das Löten ist dann mit deiner Station immer noch schwierig genug ;-) So was: http://www.artekit.eu/products/bbadapters/qfn-28-6x6mm-to-dip-adapter-pack-of-2/
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Für Elm Chans Methode (die ich auch benutze) brauchst du gute Augen und Kupferlackdraht. Eine feine Lötspitze ebenso - Lötnadel kann nicht schaden. Die Spitze des CuL Drahtes leicht vorverzinnen und dann ans Beinchen löten. Es schadet nicht, die Pins des Chips leicht mit Kolophonium vorzubehandeln, dann fliesst das Zinn von alleine. Bei Punktraster ist es hilfreich, für die 4 Eckpins des Chips jeweils einen Punkt stehen zu lassen, die anderen bohrst du weg.
Volker SchK schrieb: > So was: > http://www.artekit.eu/products/bbadapters/qfn-28-6x6mm-to-dip-adapter-pack-of-2/ Uups, falsches Rastermaß. Gibt es aber bestimmt auch irgendwo mit 0,5 mm http://www.ebay.de/itm/1x-QFN28-5mm-x-5mm-Adapter-P013-40-/281202281601?pt=Elektromechanische_Bauelemente&hash=item4178f64c81
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Es gibt auch recht günsig fertige SMD Stencils für die gängingsten Gehäuse. Ich hab mal welche gesehen für ~6€ mit Versand in DE.
Tim schrieb: > Es gibt auch recht günsig fertige SMD Stencils für die gängingsten > Gehäuse. Ich hab mal welche gesehen für ~6€ mit Versand in DE. https://www.google.de/search?q=qfn28+stencil&ie=utf-8&oe=utf-8&gws_rd=cr&ei=6w64VKakJorXyQOCsYDACQ
Stefan Us schrieb: > Ich stelle mir das so vor Hab ich mal gemacht. Ich löte oft und fein aber das war einfach nur noch schiere Quälerei. Da muß man 48Sd. vorher mit dem Kaffe aufhören. Mit ordentlichem Footprint, Heißluft Lötstation und handdosiertem Lötzinn schwimmt der immer weg, weil man so wenig Lötzinn kaum dosieren kann wie der braucht. Am besten geht ein angepasster Footprint mit etwas längeren SMD pads und einer fetten Durchkontaktierung mittem im zentralen pad um das von der Rückseite löten zu können. Das ganze per Hand und feiner Spitze. Für die Serie muß die zentrale Duko wieder raus. QFN gehört aber für mich zu den am schlechtesten handlötbaren Gehäusen. Selbst BGA geht besser.
Hallo, am besten auf eine DIL-Fassung anpassen. So etwa wie das hier: http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/ELEKTRONIK/Opto_Laser/Lasersteuer_2_kl.jpg Gruß Öletronika
Michael Knoelke schrieb: > QFN gehört aber für mich zu den am schlechtesten handlötbaren Gehäusen. > Selbst BGA geht besser. Sehe ich anders - jedenfalls, wenn ich eine Schablone habe. Bei TQFP passiert mir regelmäßig: - beim Aufsetzen die gedruckte Paste mit den Beinchen zu verschmieren, gibt dann prima Kurzschlüsse - beim Nacharbeiten verbiegen dann die Beinchen, was die Kurzschlussproblematik nicht verbessert. Beim QFN hatte ich diesbezüglich weniger Probleme. Max
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