Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Mosfet anfänger


von Maik (Gast)


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Hallo zusammen,

und zwar hab ich das Problem das ich das minus von meinem Gehäuse nehm 
und somit den mosfet nicht über minus schalten kann. kann ich das auch 
irgendwie an plus schalten ?

gruß maik

von M. K. (sylaina)


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Deine Frage ist nicht eindeutig. Kannst du die bitte neu formulieren? 
Beschreibe doch bitte, was du genau machen willst.

von Linksammler (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
> Beschreibe doch bitte, was du genau machen willst.

Glaskugel:
Er will einen Highside-Switch.

Vorschlag:
http://www.pollin.de/shop/dt/NTI5OTI4OTk-/Bauelemente_Bauteile/Aktive_Bauelemente/Spannungsregler/PROFET_BTS432F.html

http://www.pollin.de/shop/dt/MzM5OTI4OTk-/Bauelemente_Bauteile/Aktive_Bauelemente/Spannungsregler/BTS_432.html

usw.

Löst alle Probleme, von denen Maik noch nichtmal ahnt, dass er sie hat.

von Maik (Gast)


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Puh ok, ich versuche es einmal,

und zwar geht es um eine schaltung für Elektronische Zigaretten. Bzw. es 
geht darum einen Heizdraht zu erwärmen. Da wir mittlerweile in sehr hohe 
Stromstärken kommen muss da ja ein mosfet zwischen taster und 
verbraucher. Es werden spitzenlasten von bis zu 100A erreicht.

Probelm: da ich eine Box baue die keine leitung als minus hat liegt 
permanent minus am gehäuse an. Nun ist die frage ob ich den mosfet auch 
in die plusleitung schalten kann ?

von Linksammler (Gast)


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Maik schrieb:
> Nun ist die frage ob ich den mosfet auch
> in die plusleitung schalten kann ?

Ja. Aber!
Je nach Spannung wird das kompliziert.
Entweder einen P-Kanal-FET verwenden, oder einen N-Kanal mit galv. 
getrennter Gate-Spannung/Bootstrap etc.

Oder, wie ich vorgeschlagen hab, nimm einen Profet.
Der ist zwar ein wenig teurer, aber nimmt dir alle Probleme ab.

Spätestens nach dem 10ten explodierten Normal-FET hat sich der rentiert.

von Gerald M. (gerald_m17)


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Du baust eine Box die kein Minus hat, aber am Gehäuse ist Minus?
Bringst du Masse und Minus durcheinander?

Edit: Du schließt einfach deinen Heizdraht zwischen den Drain Anschluss 
und der Plusleitung. An dem Gate kommt der Schalter und an Source die 
Masse.

: Bearbeitet durch User
von Maik (Gast)


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ne die box besitzt keine leitung als minus/masse sondern das gehäuse

der Profet geht aber nur bis 10A ?!?!?

Sry. aber im sachen erklären bin ich voll die null ^^

von M.deiWi (Gast)


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Maik schrieb:
> ne die box besitzt keine leitung als minus/masse sondern das
> gehäuse
>
> der Profet geht aber nur bis 10A ?!?!?
>
> Sry. aber im sachen erklären bin ich voll die null ^^

Sorry kann nicht akzeptiert werden.

1.  das läßt sich durch fleißiges Üben leicht lösen.

2. wieso soll das Publikum sich den Kopf zerbrechen wenn Du nicht 
willens bist das ordenlich zu erklären? Dann bemüh Dich wenigstens 
redlich


Grüße

MiWi

von Gerald M. (gerald_m17)


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Deine Box kann nur funktionieren wenn du eine positive Spannung hast, 
und einen Bezugspunkt. Da wird normal die Masse genommen.

Mach mal n Bild wenn du etwas hast.

von meinereiner (Gast)


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Soviel ich weiß , ist es ganz normal, dass man Minus als Masse nimmt. 
Zumindest beim Auto ist es so. Da wird minus ans Auto gelegt.

von Gerald M. (gerald_m17)


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Natürlich ist ein Metallgehäuse mit Masse verbunden. Das schützt 
einerseits von außen, andererseits steht das Gehäuse so nicht unter 
Spannung falls irgendwie plus an das Gehäuse kommt.
Aber man lässt keine 100A über ein Gehäuse abfließen.

Was für ein Netzteil hast du eigentlich das 100A bereitstellt?

von Maik (Gast)


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Vielleicht hilft ja die Skizze weiter.

Netzteil wird keines benutzt, sonder 2 Akkus Paralell mit 120A 
Spitzenlast

von Maik (Gast)


Angehängte Dateien:

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Skizze

von Trolldetektor (Gast)


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Ich bin mir nicht sicher ob der TO ein Troll ist oder tatsächlich ein 
Elektronikanfänger.

Also bei dem Akkutyp wird die Kapazität bei 120A relativ schnell knapp.

von Maik (Gast)


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Ne also was das hier angeht bin ich absoluter Anfänger.

Die heizdrähte werden bei Maximal 0,06 Ohm benutzt. Also 70A max. ein 
bisschen reserve zu haben ist ja nie falsch.

von Raimund R. (corvuscorax)


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Die Sony Konion VTC4 haben 'nur' 3,6V bei max. 30A pro Zelle. 100A 
werden sie wohl tendenziell nicht erreichen, es sei denn Du hängst 
mindestens 3, besser sogar 4, Zellen parallel.
Wenn ich Deine Zeichnung richtig deute, sind nur zwei Zellen parallel 
geschaltet, um zumindest in die Nähe von 60A zu kommen.

Selbst wenn das alles richtig wäre, hast Du arge Probleme überhaupt 
einen MOSFET zu finden, der bei einer derartig niedrigen UGS 60+ Ampere 
schalten kann.
Ohne einen minimalistischen Schaltungstrick (kleiner DC/DC-Wandler), der 
Dir aus den 3,6V zumindest etwas in der Nähe von 6...7V macht um das 
Gate des MOSFETs ausreichend anzusteuern, sehe ich keine Sonne am 
Horizont für Deine 'Idee' den Schalter zu entlasten. Einzig ein 
bipolarer Transistor könnte da helfen, da er nur eine UBE von ca. 0,7V 
bräuchte. Aber an ihm fallen vielleicht als UCEsat 500...1000mV ab. Ein 
'dicker' MOSFET mit einem RDSon von <=10mOhm hat hingegen einen 
Spannungsabfall von <=600mV. Somit ist er nicht zwangläufig besser. Da 
gilt es aber Datenblätter zu wälzen und die vielen Diagramme genauer 
unter die Lupe zu nehmen.

Eines solltest Du noch berücksichtigen: Wenn Du die Zellen bei so hohen 
Strömen (kurzzeitig) betreibst, steht Dir auch nicht mehr die 
Leerlaufspannung von >=3,6V zur Verfügung, d.h. gerade dann, beim 
Einschalten, hast Du die kleinste Spannung Deiner Akkus zur Verfügung 
und mußt den größten Strom schalten.

von Maik (Gast)


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Das is mal sehr Hilfreich. Danke dir.

Solche Geräte mit DC/DC Wandler besitze ich schon genügend. Mir geht es 
diesmal mehr um den "Mechanischen" bereich.

von Raimund R. (corvuscorax)


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Habe mal die Daten der Akkus nachgeschaut:
Dort ist ein Ri von 20mOhm angegeben, was bei neuen Zellen und 30A 
Laststrom einen Spannungsabfall von nicht weniger als 600mV ausmacht - 
das gilt wohlgemerkt bei neuen Akkus. Wenn sie älter werden steigt ihr 
Innenwiderstand leicht an.
Weiterhin hast Du noch diverse Kontaktübergangs- und Kabelwiderstände, 
womit von den 3,6V nach vorsichtigen Schätzungen nur noch 2,6V am 
'Verbraucher'
ankämen und da ist die Schaltmimik mit einem bipolaren Transistor oder 
MOSFET noch gar nicht berücksichtigt.

von Maik (Gast)


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Ich geh halt immer von der Ladeschlussspannung der Akkus aus. Die 
beträgt ja 4,2Volt.
Der Rahmen der Box ist aus 20mm Kupfer und die Leitungen sind 4mm²

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Bau die Akkus doch andersrum ein - mit Minus am Gehäuse, dann hast Du 
ein Problem weniger. Oder nimm ein Relais und fertig. Ich verstehe auch 
nicht, wieso eine elektronische Zigarette 100A benötigt.

von Jörg E. (jackfritt)


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Für ne Bong genau richtig ;)

von Maik (Gast)


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Dirk J. schrieb:
> Ich verstehe auch
> nicht, wieso eine elektronische Zigarette 100A benötigt.

Das nennt man Cloud Chasing und ist halt ein Hobby

von Jörg E. (jackfritt)


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Muahaha, mann lernt nie aus.

von wartemal (Gast)


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Mit 100A kann man alles bis zur schwarzen Lunge schmelzen!

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