Hallo, den AD9850 gibt es als TSSOP-28. Der kann aber kein IQ-signal erzeugen. Der (Nummer aus dem Kopf, stehe gerade in der Pampa...) AD9854 könnte, z.B., jedoch ist der gehäusemäßig so klein, dass ich mit nicht mehr zutrauen würde, den von Hand zu löten. Gibt es, ggf von einem anderen Anbieter, einen Quadratur-DDS bis ca. 60-120 MHz, der noch in einem handhabbaren Gehäuse erhältlich ist? Vielleicht kennt ja jemand so was, Tante Google und ich haben leider nichts gefunden... beste Grüße, N.
Der 9854 ist noch von Hand loetbar. Vielleicht mit etwas guenstigerem einmal ueben
Hallo, die schnelleren DDS-Chips lauten AD99xx. Falls es keinen Kompletten für Quadratur gibt, können auch welche kaskadiert werden, wobei einer um 90° phasenversetzt betrieben wird. > dass ich mit nicht mehr zutrauen würde, den von Hand zu löten Schau Dir mal auf Youtube an, wie gelötet wird. Besorg Dir Flussmittel, denn das wirkt Wunder. Und nimm für Einzelstücke verbleites Lötzinn. Dann Sauglitze , denn es wird immer irgendwo eine Lötbrücke geben, die muss halt mit der Sauglitze wieder entfernt werden. Als sehr hilfreich empfinde ich auch ein USB-Mikroskop, um die Lötstellen hinterher vernünftig kontrollieren zu können. Also, die Beinchen nicht einzeln löten und nicht zimperlich sein: https://www.youtube.com/watch?v=c3iPpsnHKds https://www.youtube.com/watch?v=VH-2oGRVwkA https://www.youtube.com/watch?v=5uiroWBkdFY MFG, Bernd
B e r n d W. schrieb: > Youtube-Video "SMD Bauteile löten, Anleitung, TSOP" Und welchen Sinn soll beim Löten das Rumgetupfe mit den Unmengen von Lötzinn auf den Pins haben? Die Lötspitze sollte in der Kehle zwischen Leiterplattenoberfläche und Pin(ende) geführt werden. Dann wird die Leiterplatte besser erwärmt und das Lötzinn kann sich per Kapillarwirkung direkt in den Spalt zwischen LP und Pin ziehnen. Rüberziehen mit gleichmäßigem Nachführen vom Lötzinn und fetisch ...
Wolfgang A. schrieb: > Und welchen Sinn soll beim Löten das Rumgetupfe mit den Unmengen von > Lötzinn auf den Pins haben? Schwalllöten von Hand. ;) Jeder soll es so machen, wie er es persönlich für richtig hält, und am besten damit klar kommt. Da SMD-Bauelemente nun mal nicht für Handfertigung gemacht sind, kann man so ziehmlich alles als falsch interpretieren (je nach eigenem heiligen Standpunkt), was man da mit dem Lötkolben macht.
> Und welchen Sinn soll beim Löten das Rumgetupfe Das stimmt, da wird zuviel herumgetupft, das Lötzinn wird teilweise schon teigig. > mit den Unmengen von Lötzinn auf den Pins haben? Mit der Spitze voran entlangschieben, wobei das hintere Ende des Kelches etwas Abstand zu den Pins hat. Dadurch entsteht ein Kapilareffekt, welcher das Lötzinn zwischen den Pins raussaugt. Wird die Platine senkrecht gestellt mit den Pins nach unten, hilft die Schwerkraft beim Rausfliessen. Viel Lötzinn bewirkt, dass auf jeden Fall alle Pins verlötet sind. Zwei bis dreimal Entlangschieben reicht, je länger es dauert, desto schlechter fließt das Lötzinn. Die Kunst ist, schnell zu löten und keine Lötbrücken zu produzieren. Mit etwas Übung wird zum Schluss kaum Sauglitze benötigt. Werden die Pins einzeln gelötet, besteht die Gefahr, dass eine Lötstelle sich nicht richtig verbindet und am Ende gibt es doch ein paar Lötbrücken zu entfernen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.