Hallo, hat soetwas schon mal jemand gesehen? Wie kann so etwas vorkommen das ein Widerstand bei der Bestückung bricht? Ich vermute einfach das die Bestückungsmaschine den Widerstand zu fest bzw. zu schnell auf die Platine gesetzt hat. Man sieht einen kleinen Haarriss im 2. Widerstand, ich weiß nicht mehr ob ich die Lötverbindung sicherheitshalber nocheinmal mit dem Lötkolben angefasst habe - der Widerstand war aber schon vorher durch die Bestückung defekt und die Platine wurde aussortiert. Nachdem ich den Widerstand entfernt habe lies er sich kinderleicht mit einer Pinzette brechen. Durch den neuen Widerstand funktioniert das Ganze nun, aber keiner weiß so recht wie das passieren konnte - weder der Bestücker noch von uns jemand.
Der Widerstand wurde neu verlötet, vermutlich ist er dabei gebrochen. Dass er beim Reflow-Prozess gebrochen ist, vor allem dem nachfolgenden Abkühlen, ist möglich aber sehr unwahrscheinlich, eher noch beim Einbau der Platine, wenn sie dabei gebogen wurde.
Schlussendlich waren es ca. 40 davon.. also ich schließe ja nicht aus das ich den Widerstand angefasst hatte bevor ich mit dem Mikroskop dranging. Aber woher das gekommen ist ist die Frage.
Hi, Wir hatten das damals an unserm alten Bestückungsautomaten auch gehabt. Dort war der aufsetzdruck zu hoch gewesen und der bestücke hatte eine feste platte auf dem die Leiterplatte saß, so konnte diese auch nicht nachgeben. Manche widerstände haben sich dann beim löten auf beiden Seiten aufgestellt, wie eine Brücke die in der Mitte aufklappt.
Das gab's auch bei ein paar Kondensatoren wie ich gesehen habe ja.
Martin schrieb: > Das gab's auch bei ein paar Kondensatoren wie ich gesehen habe ja. Also das die in der Mitte gesprengt waren und das Ganze wie eine offene Brücke aussah.
Martin schrieb: > Schlussendlich waren es ca. 40 davon. wow, das ist ja schon ne ganze Menge. Widerstände sind ja, im Gegensatz zu Kerkos, eigentlich eher robust. Daß es die erwischt, die Kerkos direkt daneben aber ok sind, spricht eher gegen Spannungen/Verbiegen des Boards nach dem Lötprozess. Waren es immer die selben Widerstandswerte die es erwischt hat? An den selben Positionen auf dem Board? Oder immer andere? Könnte es vielleicht sein daß die schon defekt geliefert wurden? Ich hatte mal einige wenige der Art. Da haben wir dann rausgefunden daß die bei der Montage der Platine ins Gehäuse beschädigt wurden weil der Monteur mit nem Werkzeug abgerutscht ist.
Wir haben 2 Bestücker die eigentlich ganz gut sind es trat eigentlich nur bei einem auf - beide verwenden die gleichen Bauteile von uns. Bei der Testproduktion lief noch alles super es trat aber bei der Produktion auf wo die Maschine mit voller Geschwindigkeit gearbeitet hat. Wir haben soweit 2 Bestücker da wir bei beiden gute Konditionen haben aber wenn einer ausgelastet ist springen wir halt noch zum anderen.
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