Ich hege den Verdacht, dass teflonbeschichtete Bratpfannen nicht besonders gesund sein können, weil vermutlich der Kunststoff beim Bratbetrieb lokal zu heiß wird. Paella OK, aber so ein paar Würste führen doch nicht die max. Leistung der Herde ab (Dampf = 100°, rauchendes Öl = ??, kein Öl = ???). Leider steht mir keine Infrarotkamera zur Verfügung, sonst hätte man zumindest qualitativ eine Aussage über die Temperaturen in einer Bratpfanne. Ich habe neulich sogar eine Warnung auf einem Produkt gesehen - die sich mit alten Berichten aus dem Netz deckt, dass Vögel gerne mal durch die Ausgasungen für immer von der Stange kippen. Hat jemand evtl. gute Erfahrungen mit anderen Pfannen gemacht und brät mit wenig Fett? Eine "anti-stick" Keramikpfanne (=Email?) hält leider nicht soviel, wie sie versprach.
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Le Chef schrieb: > Hat jemand evtl. gute Erfahrungen mit anderen Pfannen gemacht und brät > mit wenig Fett? Eine "anti-stick" Keramikpfanne (=Email?) hält leider > nicht soviel, wie sie versprach. Sehr wichtiger Beitrag über E-Technik, nimm Stahlpfanne, die kann man gut kratzen.
Kratzen ist ganz schlecht. Versuchs mal mit Olivenöl und mach die Pfanne heiß (aber nicht zu heiß!), so daß Eier fast sofort gerinnen. Nicht vorher reinwerfen! Wenn du das mit den Eiern hinkriegst, kannst du auf anderes Essen umsteigen.
Einen Tod mußt du sterben. Entweder leicht zu reinigen oder völlig ungiftig.. Aber du wirst doch nicht so eine Mimose sein wie ein Kanarienvogel?
Vor allem sind die sehr oft auf Alu-Basis mit schönen "Metallfreistellungen", an denen aktuelles Geschirrspülmittel seine Freude hat. Es isst das Alu auf und hinterläßt schwarzes Zeug, das mit der Paste, die früher "altes Auto"-Dreck wegfliegen lies, kaum abzubekommen ist. Aber von WMF soll's Keramik auch auf Edelstahl geben. Nur die Preise ...
Le Chef schrieb: > Hat jemand evtl. gute Erfahrungen mit anderen Pfannen gemacht und brät > mit wenig Fett? Eine "anti-stick" Keramikpfanne (=Email?) hält leider > nicht soviel, wie sie versprach. Ich hab gute Erfahrungen mit Granit-Beschichtung gemacht. So eine hab ich schon einige Jahre und da klebt immer noch nichts. Und ich geh da auch mit Metall rein, nicht nur Löffel, sondern auch mit dem Messer. Die schlechte Erfahrung mit den Keramikbeschichtungen hab ich auch gemacht. Am Anfang genial, absolut kein Kleben und alles rutscht in der Pfanne herum. Aber nach 2-3Monaten fängt es schon an und wird immer schlimmer, das Kleben. Ich hab mir aber sagen lassen, daß das nur bei den preiswerten Ausführungen so sein soll. Die teureren sollen angeblich besser sein. Ist aber nur Hörensagen...
Schmiedeeiserne Pfanne, ordentlich einbrennen und nie Spüli sean ! Da brennt nix an.
Joachim Drechsel schrieb: > Schmiedeeiserne Pfanne, ordentlich einbrennen und nie Spüli > sean ! Da brennt nix an. Stimmt, gerade für Steaks ist die Spitze! Da krieg ich gleich eine Pfütze auf der Zunge :-))
Le Chef schrieb: > Ich hege den Verdacht, dass teflonbeschichtete Bratpfannen nicht > besonders gesund sein können, weil vermutlich der Kunststoff beim > Bratbetrieb lokal zu heiß wird. PTFE scmilzt bei über 300°C. Bei dieser Temperatur hat das Öl in der Pfanne längst Feuer gefangen, und du hast ganz andere Probleme als anhaftende Nudeln. Bis sich aus der Beschchtung giftige Gase bilden sind nochmals deutlich höhere Temperaturen erforderlich. https://de.wikipedia.org/wiki/Polytetrafluorethylen Im Übrigen sind die Röststoffe, die sich in den Poren von gußeisernen Pfannen bilden und festsetzen, unter kulinarischen Gesichtspunkten durchaus erwünscht, und solche Pfannen werden selbstverständlich nicht in der Spülmaschine gereinigt.
Le Chef schrieb: > Hat jemand evtl. gute Erfahrungen mit anderen Pfannen gemacht und brät > mit wenig Fett? Eine "anti-stick" Keramikpfa Natürlich, man braucht keine Teflonpfannen. Aber auch Teflonpfannen sondern nur dann giftige HF ab, wenn sie ohne Wasser, ohne Öl und ohne Inhalt trotzdem auf der Herdplatte stehen und die keinerlei Temperatursensor vor Überhitzung schützt. Aldo keinerlei Gefahr beim kochen, bloss beim vergessen. Abgekratzes Teflon das du mitisst kommt unverändert wieder raus, es ist inert. Aber man kann alles auch in Eisenpfannen bzw. Edelstahlpfannen machen. Gerade Gusseisenpfannen kommen mit wenig Öl aus. Alles klebt zu Beginn fest, aber so bald es angebraten ist, löst es sich von selbst und wird von Öl unterkrochen. Das Wasser zum ablöschen löst dann die gebräunten Reste von selbst für ein schmackhaftes Essen. Grundkenntnisse im Kochen sorgen für passendes Timing. Du siehst also, dass du noch viel zu lernen hast und deine Elektronikkenntnisse bloss ein Bruchteil dessen ist, was andere Leute wissen.
foo schrieb: > PTFE scmilzt bei über 300°C. > Bei dieser Temperatur hat das Öl in der Pfanne längst Feuer gefangen, > und du hast ganz andere Probleme als anhaftende Nudeln. > Bis sich aus der Beschchtung giftige Gase bilden sind nochmals deutlich > höhere Temperaturen erforderlich. Das sehen aber nicht alle so. Es gibt auch Menschen, die haben das untersucht und sind zu folgenden Ergebnissen gekommen: (Zitat aus http://www.zentrum-der-gesundheit.de/teflon-ia.html)
1 | Teflon® setzt gefährliche Gifte frei |
2 | |
3 | In den USA lief eine Sammelklage, eingereicht von Menschen mehrerer US-Staaten, in der behauptet wird, dass Teflon® nicht wie von DuPont behauptet erst bei sehr hohen Temperaturen, sondern bereits bei normalen Kochtemperaturen PFOA freisetzt und das Unternehmen die Verbraucher nicht auf diese Gefahren hingewiesen hat. |
4 | |
5 | Unabhängige Tests haben gezeigt, dass beim Vorheizen von beschichtetem Kochgeschirr die Temperatur innerhalb von 3,5 Minuten bis auf 200°C ansteigen kann. DuPonts eigene Tests besagen, dass Teflon® toxische Partikel bei 110°C ausgast. |
6 | |
7 | Beschichtete Fettpfannen erreichen leicht eine Temperatur von 280°C, wobei die Beschichtung dann in einen chemischen Kampfstoff (Perfluorisobuten, PFIB) und Fluorphosgen (das chemische Analogon eines Nervengases, das im 2. Weltkrieg eingesetzt wurde) zerfällt. |
Mist, Formatierung verloren gegangen. Hier nochmal richtig:
1 | Teflon® setzt gefährliche Gifte frei |
2 | |
3 | In den USA lief eine Sammelklage, eingereicht von Menschen mehrerer |
4 | US-Staaten, in der behauptet wird, dass Teflon® nicht wie von |
5 | DuPont behauptet erst bei sehr hohen Temperaturen, sondern bereits |
6 | bei normalen Kochtemperaturen PFOA freisetzt und das Unternehmen die |
7 | Verbraucher nicht auf diese Gefahren hingewiesen hat. |
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9 | Unabhängige Tests haben gezeigt, dass beim Vorheizen von beschichtetem |
10 | Kochgeschirr die Temperatur innerhalb von 3,5 Minuten bis auf 200°C |
11 | ansteigen kann. DuPonts eigene Tests besagen, dass Teflon® toxische |
12 | Partikel bei 110°C ausgast. |
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14 | Beschichtete Fettpfannen erreichen leicht eine Temperatur von 280°C, |
15 | wobei die Beschichtung dann in einen chemischen Kampfstoff |
16 | (Perfluorisobuten, PFIB) und Fluorphosgen (das chemische Analogon |
17 | eines Nervengases, das im 2. Weltkrieg eingesetzt wurde) zerfällt. |
Falls es noch jemanden interessiert, weil eine Klage allein nichts aussagt: Die Klage wurde aus formalen Gründen vom Gericht nicht angenommen. Eine Entscheidung zur Sache erfolgte also nicht.
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A. K. schrieb: > Falls es noch jemanden interessiert, weil eine Klage allein nichts > aussagt: Die Klage wurde aus formalen Gründen vom Gericht nicht > angenommen. Eine Entscheidung zur Sache erfolgte also nicht. Aber schon die Aussage von Dupont selber sagt ja aus, daß schon bei 110°C toxische Stoffe ausgasen. Und beim Braten treten nun mal noch viel höhere Temperaturen auf. Da brauch ich kein Gerichtsurteil. Denken kann ich selber.
Ich nutze neben meinen beschichteten Pfannen auch eine schmiedeeiserne Pfanne! Auch wenn hier die meisten sagen werden, wir nehmen doch genug Giftstoffe auf, da macht die Pfanne nix mehr aus. Aber man kann ja versuchen dies zu minimieren und auch die Umwelt zu schonen! Nun zu meinen Erfahrungen: 1) Keine zu billige Eisenpfanne 2) Pfanne nach dem Kauf unbedingt auswischen und mit Kartoffelschalen + Sonnenblumenöl einbrennen(wird qualmen) 3) Nie abwaschen! Nur mit Tuch auswischen und einölen mit Sonnenblumenöl 4) Erst wenn die Pfanne richtig braun/schwarz geworden ist, brauchst du so wenig Öl wie bei der beschichteten Pfanne 5) was für Schneidebretter gegen welche aus Holz ersetzen PS: Meine beschichteten Pfannen sehen irgendwann zerkrazt aus oder die Beschichtung geht ab. Meine Eisenpfanne wird mich wohl mein ganzes Leben begleiten, da fängt wohl Umweltschutz an! Bin kein Öko!
D'accord für die gußeiserne Pfanne. Kann leicht ausgespült werden zum Saubermachen, hohe Temperaturen zum Anbraten sind kein Problem. Nachziehen dank langer Wärmespeicherung möglich. Und man kann auch mal das Messer nehmen um das Spiegelei zu teilen.
Wer sagt eigentlich, dass die Einbrennschicht in gusseisernen oder geschmiedeten Pfannen gesundheitlich unbedenklich ist? Sie ist die Folge von unspezifischen Maillard Reaktionen mit einer vielzahl von Produkten, von denen mit Sicherheit viele karzinogen sind. Ich liebe meine gschmiedeten Pfannen und habe seit ca. 1 Jahr eine Pfanne mit Keramikbeschichtung, die ich auch gerne mag. PTFE beschichtete Pfannen gibt es seit über 50 Jahre. Das ist zwar kein Beweis, dass si nicht ungesund ist, aber ein Hinweis, dass sie nicht akut giftig sind... Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird...
Ungiftig vielleicht nicht aber lecker. Wir Thüringer gehen da sowieso lockerer ran. Ich bin der festen Überzeugung daß der Mensch mit Feuer und zufällig dabei geröstetem Fleisch evolutionär auf den Geschmack gekommen ist (in Japan vielleicht auch Fisch).
butsu schrieb: > Wer sagt eigentlich, dass die Einbrennschicht in gusseisernen oder > geschmiedeten Pfannen gesundheitlich unbedenklich ist? Ich! Mein Motto ist, was beim Aufwasch nicht abgeht, geht auch beim essen nicht ab. Ich hab von meiner Mutter noch einen Alu-Tiegel etwa von 1938. Der Boden ist sehr eben und es sind keinerlei Krater vorhanden. Wahrscheinlich irgendein Aluguß. Mittlerweile hat es eine braune bis schwarze Patina angesetzt. Aber das Ding brät wie der Teufel. Ich möchte den nicht mehr missen. Irgendwie wußten die damals schon, wie man sowas in guter Qualität macht. Was ist eigentlich der Unterschied von Keramikbeschichtung zu Emaille? Solche Pfannen gibt es doch schon ewig.
michael_ schrieb: > Was ist eigentlich der Unterschied von Keramikbeschichtung > zu Emaille? Von der rein werkstofftechnischen Seite her ist das einfach: Emaille ist ein glasartiger Überzug (=amorph); während Keramik polykristallin ist. Das war aber jetzt nicht das, was Du wissen wolltest... ;)
Ich benutze auch die gute alte Teflonpfanne. Aber nichts hält ewig, nach einem Jahr einfach ne neue kaufen. Und kein Spülmittel benutzen. Mit heißem Wasser ausspülen und dann mit Küchentücher auswischen. Ne Gußpfanne hatte ich auch mal, ist der allerletzte Schrott: - Sauschwer, erspart die Muckibude, nichts für Frauenarme. - Eisen ist ein sehr schlechter Wärmeleiter. Eh die Gußpfanne auf Temperatur ist, ist man mit der Teflonpfanne schon 10-mal fertig. Es hat schon seinen Grund, warum übliche Pfannen aus Alu sind. Noch besser sind welche mit Kupferboden. - Eisen rostet schon beim stehen wie doll. Allein durch die Luftfeuchte ist sie nach 14 Tagen schon völlig braun.
Man braucht halt beides... Teflon eher für Sachen die furchtbar gerne anhängen (süße Pfannkuchen,Seitan,Fruchtfüllungen fürs Backen...) oder für alles was eine Zeit unbeobachtet in Sosse vor sich hinköcheln soll... Schmiede- (Gräwe, Turk, alles gar nicht sooo teuer... PS Pilze werden irgendwie immer göttlich in diesen Pfannen) bzw Gusseisen (Netherton - recht teuer und nichts für Kochstellen die eine perfekte Planlage brauchen, dafür ab Werk schon perfekt eingebraten).
"Eisen rostet schon beim stehen wie doll" Deshalb sollte man die nach Benutzung entweder: -nur mit einer Bürste und heissem Wasser reinigen so dass ein Ölfilm bleibt oder -die Pfanne nach dem Waschen mit Spülmitteln mit einem hitzefesten und nicht zum Verranzen neigenden Speiseöl einreiben... Achso, und bei Schmiedeeisen das plan bleiben muss (zB auf einem Gussplattenherd) ist es wichtig den richtigen Bodendurchmesser zu kaufen!
Wenn deine Gußpfanne braun und rostig wird, behandle sie nach ein mal sehr gründlichem Reinigen mit ein wenig Öl oder Fett. Meine hab ich mit Öl eine Weile auf kleinster Flamme warm stehen lassen. Das Öl muß in die Poren reinziehen. Danach hat nie was angehängt. Man muß die Dinger nur möglichst von Spülmitteln oder gar Geschirrspüler fernhalten. Danach ist immer diese Prozedur notwendig. -- Soso, die Sache mit den Antihaft-Pfannen ist also auf drei Lügen aufgebaut?! Zuerst wurde und erzählt, die Dinger kommen aus dem Weltraum. Falsch. Dann wurde uns erzählt, die sind sicher. Auch falsch, les ich hier. Hab von jemandem gehört, der erwehrte sich seinem Eheweibe mit einer Antihaft-Pfanne. Funktioniert nicht mal, er mußte doch einfahren :/ SCNR
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Le Chef schrieb: > Ich habe neulich sogar eine Warnung auf einem Produkt gesehen - die sich > mit alten Berichten aus dem Netz deckt, dass Vögel gerne mal durch die > Ausgasungen für immer von der Stange kippen. alles eine Frage der Dosis. Wenn du soweit abgenommen hast, dass du nicht mehr als ein Kanarienvogel wiegst, brauchst du auch keine Pfanne mehr. Zum anderen muss man ja auch nicht seinen Rüssel 20 Minuten in die Pfanne halten und alles einatmen. Du kannst dich auch mit Kochsalz (und jeder anderen beliebigen Substanz) umbringen. Musst nur genug davon in dich reinschaufeln.
Helge A. schrieb: > Hab von jemandem gehört, der erwehrte sich seinem Eheweibe mit einer > Antihaft-Pfanne. Funktioniert nicht mal, er mußte doch einfahren :/ Prima. Den gleiche Gedankengang hatte ich auch. Wenn die Pfanne nicht mehr gut ist, kann man sie immer noch zum Tennisspiel benutzen: Aufschlag Becker -> AUS! -> 30 beide :-) MfG Paul
Ich vermute manche Keramikpfannen können sich deshalb am Markt halten weil viele Leute nicht wissen dass vieles gar nicht oder nicht dauerhaft (hängt erstmal aber brät sich dann von selbst frei ohne völlig zu verkohlen) anhängt und den Braterfolg daher der nicht gut funktionierenden Beschichtung anhängen... Was einen eher bedenklich stimmt sind Grillpfannen mit Teflon... wenn man sich mal ansieht wie heiss wie tieferliegenden Bereiche werden die nicht in Kontakt mit dem Bratgut stehen - keine Ahnung, bei 270 Grad gab das Messgerät auf das zur Hand war... und das Teflon wahrscheinlich auch?
butsu schrieb: > PTFE beschichtete Pfannen gibt es seit über 50 Jahre. Das ist zwar kein > Beweis, dass si nicht ungesund ist, aber ein Hinweis, dass sie nicht > akut giftig sind... http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/endokrine-disruptoren-wenn-chemikalien-wie-hormone-wirken-a-1034390.html PS: geraucht wird auch seit langem, das ist ja wohl kein Argument für Unschädlichkeit :-)
butsu schrieb: > > Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird... Vor allem bringt es gar nix, die Pfannen so extrem heiß vorzuheizen. Meine bessere Hälte bringt es fertig, dass der WMF-Pfannenwender mit der Temperaturangabe 280°C vorne Blasen schlägt - weil sie das Teil margarinebhaftet kopfüber in der sich erhitzenden Pfanne liegenlässt. Es ist wie bei den Computern: Ein Großteil der Probleme sind nicht IN sondern VOR den Computern...
Joachim Drechsel schrieb: > Schmiedeeiserne Pfanne, ordentlich einbrennen und nie Spüli > sean ! Da brennt nix an. Etwa so: http://chregu.magnetmotor.ch/romania_2008/PICT0083.JPG Gruss Chregu
Gehört ja eigentlich in "Witz der Woche" schreib ich aber hier weil es gerade passt. Als ich meine Frau kennenlernte, hat sie Bratwurst gemacht. Sie schnitt vorne und hinten je 5 cm ab und briet den Rest. Ich fragte: "Wieso schneidest du vorne und hinten 5 cm ab? Ist doch Blödsinn." Sie: "Das hat meine Mutter auch immer so gemacht". Bin ich zur Mutter. "Wieso schneidest du vorne und hinten 5 cm von der Bratwurst ab? Ist doch Blödsinn." Sie: "Das hat meine Mutter auch schon so gemacht". Sind wir zur Oma gefahren. Ich: "Oma, warum schneidest du vorne und hinten von der Bratwurst je 5 cm ab? Ist doch Blödsinn." Sie: "Das hat meine Mutter schon gemacht". Nun wollte ich es wissen und bin 250 Km bis in's Altersheim gefahren und hab mir die alte Frau Schmitz mal kommen lassen. Ich: " Uroma, ich glaube ihr habt ein Bratwurstproblem in der Familie". Sie: "Heute gab es keine Bratwurst". "Ich sagte Bratwurstproblem in der Familie". "Ach so". "Warum schneidet ihr je vorne und hinten 5 cm ab"? Uroma: "Wie, haben die noch immer die zu kleine Pfanne?" Im original von Marc Metzger "Der Blötschkopp"
Peter Dannegger schrieb: > Ne Gußpfanne hatte ich auch mal, ist der allerletzte Schrott: > - Sauschwer, erspart die Muckibude, nichts für Frauenarme. > - Eisen ist ein sehr schlechter Wärmeleiter. Eh die Gußpfanne auf > Temperatur ist, ist man mit der Teflonpfanne schon 10-mal fertig. Es hat > schon seinen Grund, warum übliche Pfannen aus Alu sind. Naja, der Nachteil das Guss länger brauch zum erwärmen (macht ja auch die Dicke...) hat wiederum einen Vorteil: bessere Wärmeverteilung. Die punktuelle Hitze einer Gasflamme wird besser verteilt, es brennt also auch nicht so schnell an... Es hängt natürlich auch damit zusammen, wie die Hitze erzeugt wird. Gulasch z.B. brennt sehr schnell an, wenn du mit Gas kochst - nimmst du hingegen ein offenes Feuer ist es eher schwer, den Gulasch anzubrennen, auch wenn du ihn stundenlang auf Flamme stehen lässt. Die Schwärze in den heutigen Gusstöpfen/Pfannen ist übrigens ein bei 600°C eingebranntes spezielles Fett. Und jaaa, ich koche (teilweise) noch auf offener Flamme siehe Bild meiner Kuchenhexe :-) ganz rechts mein geliebter Guss-dutch-oven hier gibts sowas günstig https://www.venatus-shop.de/
Ron L. schrieb: > Naja, der Nachteil das Guss länger brauch zum erwärmen (macht ja auch > die Dicke...) hat wiederum einen Vorteil: bessere Wärmeverteilung. Die > punktuelle Hitze einer Gasflamme wird besser verteilt, es brennt also > auch nicht so schnell an... Das mit der Wärmeverteilung und vorallem der Trägheit mag ich gar nicht. Ich erwärme ganz gezielt die Stellen in der Pfanne die ich benötige und wähle dafür den passenden Brenner. Wenn die ganze Pfanne gleichmässig heiß werden soll, verwende ich einen entsprechend großen Brenner. Der ist nicht punktuell. Ist doch keine Lötlampe. Da gibt es Brenner bei denen die Flamme in mehreren Kränzen brennt. Feine Sache. Öffne ich den Deckel, drehe ich die Flamme klein und es spritzt nichts herum weil eine dünne Pfanne sofort reagiert. Da wird warmgehalten und gebraten in verschiedenen Bereichen einer Pfanne und die wechselt hin und wieder mal den Brenner. LG old.
Damit es wieder etwas elektronischer wird: ein dicker Boden als Kondensator ist ganz gut bei Ceran, weil da die PWM- Frequenz doch sehr klein ist ;)
Old Europe schrieb: > ...weil eine dünne Pfanne sofort reagiert. das passiert aber auch wenn du kaltes Fleisch reinlegst...die Temperatur geht runter. Hier gehts genau um schnelles Schließen der Poren, damit der Saft im Fleisch bleibt - sonst wird es zäh. Ist zuviel Bratensaft verloren gegangen, erfolgt beim Anbraten keine richtige Karamelisierung in der Oberfläche... Hat halt Alles 2 Seiten...wie immer :) schönen Gruß
>Hier gehts genau um schnelles Schließen der Poren, damit der Saft im >Fleisch bleibt Oh, ein absoluter Kochprofi: http://www.zeit.de/2000/48/200048_stimmts_fleischp.xml oder http://www.koch-welten.de/porenschliessen.htm
Ron L. schrieb: > Hier gehts genau um schnelles Schließen der Poren, damit der Saft im Fleisch hat keine "Poren".
Aber wenn Biskin das doch jahrelang im Fernsehen erzählt hat...
Ja die lieben Köche. Je mehr Sterne sie haben, umso schlauer werden sie. Rosin war gestern beim Raab und ich hab wieder was ganz wichtiges gelernt. Man muss den Grillrost unbedingt mit einer halben Zitrone Desinfizieren!
Teo Derix schrieb: > Man muss den Grillrost unbedingt mit einer halben Zitrone > Desinfizieren! Ich versteh ja nicht, warum Du dafür - bekommst. Ach, das ist bestimmt, weil Du Raab schaust... Ok, noch ein -. ;-)
Timm Thaler schrieb: > Ich versteh ja nicht, warum Du dafür - bekommst. naja, nachdem jeder Depp auf + oder - klicken darf, würde ich da nicht viel drauf geben.
Timm Thaler schrieb: > Ich versteh ja nicht, warum Du dafür - bekommst. Das sind wohl eher Persönliche Abneigungen meiner einer :) Tritt hier mal so'n paar Superschlaue auf die Zehen und Dir wird es genauso ergehen. Hier scheint es auch Leute zu geben, die anonym Posten und extra zum anonymen bewerten, sich angemeldet haben :D
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