Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Oszieingang: 300V max. Echt jetzt?


von SpannungHochskillen (Gast)


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Hallo Leute
Auf den meisten Oszilloskopen, die ich bis jetzt gesehen habe, steht, 
dass der Eingang für 300V RMS zugelassen ist.

Ist das echt so?

Oder ist das nur im Zusammenhang mit einer 1:10-Probe zulässig....

mir kommt das schleierhaft vor, weil bei einer 1:1 Probe und ~8 
Divisionen auf dem Display  eh nur bis zu ~80V angezeigt werden 
können...

Was passiert wenn mir bei einer Messung mal der Schalter umklappt und 
anstatt 1:10 pltzlich 1:1 anliegt?

Merkwürdig.

Andererseits ist der Eingangswiderstand 1MOhm.... dahinter kann man 
durchaus einfach per dioden eine schuzschaltung implementieren.. dann 
wären die 300V einfach nur auf die verlustleistung im 1MOhm-Widerstand 
bezogen.

von Trollalarm (Gast)


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Gähn...
ist doch noch gar nicht Freitag!

von Ulrich H. (lurchi)


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Es ist nichts ungewöhnliches das ein Oszilloskop so etwa 200-300 V RMS 
verträgt ohne Schaden zu nehmen, auch wenn die die Spannung nicht mehr 
anzeigen können.

Im Zweifelsfall sollte man bei höherer Spannung mit einer festen 1:10 
Probe messen.

Es ist halt ein Frage der Schutzschaltung und da ggf. ein Kompromiss 
zwischen gutem Schutz und Rauschen bzw. Kosten. Von daher vertragen 
schnelle Oszilloskope teils weniger Spannung.

Igendwann ist es mit der Spannung dann aber auch zu viel. Dabei muss man 
aufpassen, dass ggf. der Kondensator von der AC Kopplung auch noch 
Spannung speichern kann, die ggf. zur Externen Spannung dazu kommt. Also 
Vorsicht wenn man bei AC Kopplung zwischen hohen pos. und neg. 
Spannungen wechselt (z.B. Rippel auf +-200 V Versorgung): Der Eingang 
sieht dann ggf. die Differenz der Spannungen als Spitzenspannung.

von SpannungHochskillen (Gast)


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Hmmh naja ok.
Würde eigentlich rigendwas dagegensprechen, wenn man ein Oszi an einem 
Trenntrafo betriebt? Dass die Masse immer geerdet ist, nervt.

von Weinbauer (Gast)


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ja, die Sicherheit, wenn Du ne Symmetrische Spannung mit Erdbezug misst 
liegt ggf. Dein Gehäuse an gefährlicher Spannung. Daher eben Prüfling an 
Trenntrafo.

von Weinbauer (Gast)


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Bzw. nicht nur Gehäuse, sondern auch Deine BNC-Buchse

von SpannungHochskillen (Gast)


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naja ich habe eher das problem, dass mein prüfling z.B. durch eine 
USB-Verbindung unweigerlich geerdet ist... wenn man dann auf höherem 
potential messen muss ist es mist. aber ihr habt da schon recht, das man 
die buchsen dann nicht anfassen sollte ist wohl wahr.

von MiWi (Gast)


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SpannungHochskillen schrieb:
> naja ich habe eher das problem, dass mein prüfling z.B. durch eine
> USB-Verbindung unweigerlich geerdet ist... wenn man dann auf höherem
> potential messen muss ist es mist. aber ihr habt da schon recht, das man
> die buchsen dann nicht anfassen sollte ist wohl wahr.



Ich denke, Du solltest Deinen Nick auf "Hirneinschalten dringend nötig" 
ändern....

Lies Dir einmal die auch hier aufgeschlagenen Beiträge zu 
Differenztastköpfen und "Oszi & Trenntrafo" durch... aber bitte mit 
Verstand und nicht so abwesend wie das, was Du da oben geschrieben hast.

Grüße

MiWi

von Peter X. (peter_x)


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Man muss nicht ALLES aus Mangel an alternativen Signalquellen in die 
Steckdose stecken.

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