Es geht um ein Problem und kritisches Schalt-Verhalten eines Rail-to-Rail-OPs. Genau sind es gleich 4 davon, die sitzen in dem 4fach-OP-Amp TS914. Insgesamt geht es um das Dimmen von LEDs in einer industriellen Platine, welche in einem Scheinwerfer eines dt. Mittelklassewagens steckt. Die LEDs stellen das Tagesfahrlicht (TFL) dar, die Funktion ist auch sicher gegeben. Eine zweite Funktion wird durch Abdimmen (Di) erreicht, und das funktionierte nicht mehr. Die LEDs werden über einen Step-Up-Wandler (SUW), ein LTC1871-1, versorgt und der erhält ein Steuersignal, das zwischen TFL u Di umschaltet. Beim TFL wird quasi ein „1“ Signal (teils 12 V) als Gleichspannung (GS) durch die ganze Platine durchgewunken. Beim Di wird das Signal eines MMV-Oszillators (OS) an den SUW weitergereicht. Das Umschalten passiert innerhalb der o.g. 4 Ops, genau an einem der 4, hier genannt OP-A. Bei TFL liegt am + Eingang von OP-A eine "1", beim Dimmen eine "0". Dieser OP-A wollte nicht mehr und ließ das Signal des OS nicht mehr durch, das Dimmen funktionierte nicht. Siehe Schalt-Skizze: Das Umschaltsignal gelangt über OP1 u OP2 über R1 an den Non-inverting Anschluss von OP-A und legt den mal fast genau auf UV – hier 4 Volt (TFL) – oder über R1 und R2 halt fast auf GND (Di). Das Signal des OS ist zunächst ein sauberes Dreieck am Eingang von OP3. Von dessen Ausgang gelangt ein noch saubereres Dreieck mit voller Amplitude 0 V / 4 Volt an den invertierenden Eingang von OP-A. Und der wollte das nicht durchlassen. Inzwischen habe ich dem auf die Sprünge geholfen, indem ich von UV 4 Volt einen genau ermittelten R in der Größe von 492 kO an den Non-Inv.-Input von OP-A legte. Daraufhin erscheint an seinem Ausgang ein Nadelimpuls, und der bewirkt auch wieder Dimmen. Da es nicht mein Scheinwerfer ist und ich auch – natürlich – vom Hersteller der Schaltung keinen Schaltplan erhalte, weiß ich allerdings nicht, ob dies nun so alles richtig ist, z.b. die Helligkeit des Dimmens stimmt und ob das ein zulässiger System-Zustand ist. Versucht hatte ich auch noch, das Schalten durch Ändern der Amplitude (A) des Dreiecksignals zu erreichen, indem ich via R3 die Verstärkung von OP3 änderte. Bei Verringern der A schaltete nichts, beim Versuch des Vergrößerns wurde nichts größer, das Signal war schon „rail-to-rail“, lediglich fuhr das Signal in Begrenzung, die Spitzen des Dreiecks verflachten, und es gab auch keine Änderung beim Schalten. Weil die von mir eingeführte Lösung einen kritischen Schaltpunkt hat, bei Vergrößern des Rs wird das Dimmen schnell zu dunkel, bei Verkleinern bricht schnell die Funktion des SUWs fast zusammen, wäre ich interessiert, ob andere Lösungen denkbar sind. Meine Fragen daher an Op-Amp-Spezialisten: 1) Welches könnte der Grund gewesen sein, dass OP-A nicht mehr schalten wollte? 2) Seht ihr eine andere, evtl. bessere Möglichkeit, das Problem zu beheben? Grüße, wilhelmT
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Es ist aber schon klar, dass OpAmps nicht Komparatoren verwendet werden sollten. Dies weil Komparatoren den Differenz Eingnags Spannungsbereich der Speisung haben, OpAmps in der Regel aber nicht. OpAmps haben oft ein Antiparalelles Diodenpaar zwischen den Eingaengen, um die Differenz Spannung zu begrenzen. Siehe Datenblatt
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Wenn bei deinem 4fach OP einer defekt ist, dann kann es sein, dass die anderen auch einen Treffer haben oder nicht richtig funktionieren. Die sind in dem Gehäuse ja nicht alle einzeln, sondern teilen sich mindesdens die Versorgungsspannung. Und da kann es schon sein, dass die dann alle spinnen. Grüße
Ich versuche mal, deine Beschreibung in meine Worte zu übersetzen: OP-A soll entweder dauerhaft high liefern, oder mit definiertem Duty-Cycle zwischen high und low hin und her schalten. Das Umschalten zwischen beiden Betriebsmodi erfolgt über den Vergleichswert am + Eingang von OP-A. Richtig verstanden? Um OP-A dauherhaft auf high schalten zu können, muss der Vergleichswert am +Eingang signifikant höher liegen, als das Dreieck, das du von OP3 her einspeist. (Wenn OP3 wirklich ein Dreieck liefert, dann ist seine Rückkopplung übrigens falsch gezeichnet). Da der + Eingang von OP-A nicht höher geht als knapp 4V sollte für eine sichere Schaltung der Dreieck-Ausgang von OP3 deutlichen Abstand von 4V halten. Reduziere also die Verstärkung von OP3 so weit, dass das Dreieck z.B. zwischen 0,5V und 3,5V liegt. Um zu dimmen muss eine Spannung am + Eingang anliegen, die innerhalb des Bereichs des Dreiecks liegt (also zwischen 0,5V und 3,5V). Den genauen Wert (und damit den Duty-Cycle des Dimmens) stellst du über den Spannungsteiler R1 und dem zugefügten 492k ein. Die aktuelle Wahl des Spannungsteilers gibt dir einen Vergleichswert nahe Null (und damit sehr schmale Spikes beim Dimmen). Stelle den Spannungsteiler so ein, dass die Vergleichsspannung im Vereich 0,5V bis 1V liegt, dann kannst du den Grad des Dimmens vernünftig wählen (und nicht nur die schmalen Spikes erzeugen, die du momentan siehst).
@ "jetztnicht" und den Gast, der nicht mal einen Namen hat: Ihr habt aber schon realisiert, dass die Schaltung nicht von mir erfunden wurde, sondern vom einer dt. Firma, einem Konzern, dessen Licht sehr hella erstrahlt. Und dass sowhohl diese Schaltung lange funktioniert hat, und es in tausenden KFZ immer funktioniert. @ "Achim S": Ja, das hast du richtig verstanden. Was die Rückkopplung über R3 angeht: Den Schaltplan mußte ich in stundenlanger Arbeit selbst erstellen von einer Platine, die übersäht ist mit SMD-Bauteilen. Kann sein, dass mir da ein Fehler bei R3 unterlaufen ist, das kontrolliere ich gleich noch mal. Deinen Vorschlag mit dem Spannungsteiler kann ich nachvollziehen. Habe ich letztlich ja auch schon ausgeführt, und hatte - s.o. - auch versucht, die Spannung weiter in die Mitte zu ziehen, indem ich den neuen R verkleinerte. Nur - wie beschrieben - passieren dann Dinge, die mir gar nicht gefallen: Der SUW bricht quasi zusammen, die Helligkeit der Leds verkommt erst zu einem sehr schwachen Lichtlein, und dann funktioniert gar nichts mehr, das Licht verlöscht komplett. Auch ein schnelles Vergrößern des Rs rettet nichts, der SUW will nicht mehr. Nur das totale Abschalten sämtlicher Spannungen und späterer Neustart ermöglichen Weiterbetrieb. Was mir auch nicht so ganz geheuer ist: Der SUW versorgt die LEDs normal bei TFL mit 30 Volt, damit werden die 10 Leds in Reihenschaltung gefüttert. Im Dimmzustand steigt die Led-Spannung auf 45 Volt, der Ausgangs-Elko des SUW ist für 50 Volt ausgelegt und wird eh' schon hart rangenommen. Was mich eh' wundert: Die Schaltung hat doch ohne jede Änderung (ganz ohne meinen R-neu) funktioniert. Was genau könnte da passiert sein? Grüße, wilhelmT
Achim S. schrieb: >.....als das Dreieck, das du von OP3 her einspeist. (Wenn OP3 wirklich ein > Dreieck liefert, dann ist seine Rückkopplung übrigens falsch gezeichnet). Nix! Nix falsch gezeichnet! Habe nochmal ins Datenblatt geschaut, auf meine vergrößerte Detail-Aufnahme und auch mit Milli-Ohmmeter kontrolliert: Meine Skizze stimmt, auch die Zeichnung des Rückkopplungswiderstandes R. Daran kann man u.a. die Arbeit vom Dipl-Ings erkennen, dass sie eben nicht alles aus einem Datenblatt/einer Applikation des Herstellers 1:1 abkupfern, sondern zu eigenen, manchmal eben nicht leicht nachvollziehbaren Lösungen kommen. Es bleiben die Fragen, - was kann in der orig Schaltung sich verändert haben? - welche Lösungen sind noch möglich (außer dem vorgeschlagenen Spannungsteiler, der vom SUW nur unter Hängen und Würgen und nur z.T. akzeptiert wird)? Grüße, lippe1audi
Be Ti schrieb: > Meine Skizze stimmt, auch die Zeichnung des > Rückkopplungswiderstandes R. > Daran kann man u.a. die Arbeit vom Dipl-Ings erkennen, dass sie eben > nicht alles aus einem Datenblatt/einer Applikation des Herstellers 1:1 > abkupfern, sondern zu eigenen, manchmal eben nicht leicht > nachvollziehbaren Lösungen kommen. Witzbold: ganz gleich ob ein Dipl. Ing. oder ein Anfänger den Widerstand auf den +Eingang zurückkoppelt: er erzeugt in jedem Fall einen Komparator mit Hysterese anstelle eines linearen Verstärkers. Wenn dann immer noch ein Dreieck rauskommen sollte dann höchstens deswegen, weil die Frequenz des Eingangs zu hoch ist und der Komparator an seiner Slew-Rate-Begrenzung arbeitet. Für Wahrscheinlicher halte ich aber immer noch, dass du falsch gezeichnet hast (+ und - Eingang vertauscht). Ansonsten mach halt mal eine Oszibild von Eingang und Ausgang bzw. ein Foto von der Schaltung, dann lässt sich das klären. Be Ti schrieb: > Habe > ich letztlich ja auch schon ausgeführt, und hatte - s.o. - Ja stimmt, du hast eine Menge ausgeführt. Und zwar sehr detailliert, gespickt mit Abkürzungen, die man immer wieder nachschauen musste, und ein ganz klein wenig kreuz und quer. Deshalb fiel es mir schwer den Überblick zu behalten und deshalb habe ich nochmal versucht, die Sache in eigenen Worten zu beschreiben. Ehrlich gesagt kann ich auch jetzt noch kein klares Bild deiner Fehlerbeschreibung nachvollziehen. Deshalb nochmal mein Vorschlag: Für Dauer-Ein: stelle OP3 so ein, dass sein Ausgangssignal nicht von rail zu rail reicht (sonst kannst du OP-A nicht zuverlässig auf Dauer-Ein stellen). Prüfe, ob damit die Dauer-Ein Funktion passt. Falls ja, konzentrieren wir uns danach aufs Dimmen, falls nein, zeige Oszibilder der Eingänge und des Ausgangs von OP-A Fürs Dimmen: Ich nehme an, dass das über ein Pulsen am OP-A Ausgang geschehen soll, bin mir aber nicht sicher. Miss an der funktionieren Schaltung nach, welches Signal beim Dimmen aus OP-A rauskommt. Ist es eine Pulsfolge? Welchen Duty-Cycle hat sie? Falls R1 1kOhm hat (schwer zu lesen), dann ersetze ihn durch 10kOhm. Mit 1kOhm überlastest du den OPV bei 4V Versorgung bereits. Ersetze den 429kOhm Widerstand durch ein 100kOhm Poti und drehe so lange daran, bis die Pulsfolge am Ausgang von OP-A der Pulsfolge der funktionierenden Schaltung entsprichst. Wenn du den Teil hast, kann man sich auch um den Rest kümmern, z.B. um die Spannung, die der Schaltregler ausgibt. Mich würde z.B. interessieren, wie der Schaltregler vom OP-A Ausgang gesteuert wird, denn er hat keinen Enable Eingang. Aber eins nach dem anderen: bringe erst mal diese Schaltung dazu, die selben Signale auszugeben wie die funktionierende Vorgängerversion.
Ups, den Teil mit "1kOhm überlastet den OPV bei dieser Versorgung bereits" nehme ich zurück, das war Unsinn. Aber den Rest lasse ich weiter so stehen...
Achim S. schrieb: > Für Wahrscheinlicher halte ich aber immer noch, dass du falsch > gezeichnet hast (+ und - Eingang vertauscht). Mist, da hast du mich auf dem falschen Fuß erwischt. Du hast recht, doch falsch gezeichnet. Hatte fast alles nochmal kontrolliert, nur meine Skizze nicht. Habe die Eingänge des OP3 vertauscht gezeichnet. Reiche die Korrektur in ca. 15 min nach. > > Ehrlich gesagt kann ich auch jetzt noch kein klares Bild deiner > Fehlerbeschreibung nachvollziehen. Das Fehlerbild lautete: das TFL funktioniert (die LEDs leuchten voll), beim Abdimmen tut sich fast nichts, die LEDs blitzten nur sehr schwach und unregelmäßig auf. > Miss an der funktionieren Schaltung nach, welches Signal beim Dimmen aus > OP-A rauskommt. Ist es eine Pulsfolge? Welchen Duty-Cycle hat sie? Wie oben beschrieben, kommt nach meiner Änderung durch Einfügen von R-neu ein Nadelimpuls raus. Ist in der Skizze eingezeichnet und im beigefügten Oszi-Bild zu sehen. Die "Nadeln" reichen bis 3,8 Volt. Erhöht man die Spannung weiter, bricht alles zusammen. > Falls R1 1kOhm hat (schwer zu lesen) Hinter der "1" steht eine "Computer-Null", also mit einem Schrägstrich durch die Null. Es sind also 10 kOhm. > Ersetze den 429kOhm Widerstand durch ein 100kOhm Poti und drehe so lange > daran, bis die Pulsfolge am Ausgang von OP-A der Pulsfolge der > funktionierenden Schaltung entsprichst. Das verstehe ich jetzt nicht: welche funktionierende Schaltung? Ich bekam eine Schaltung, die den o.g. Defekt hatte: TFL funktioniert, aber Dimmen nicht. Im ersten Fall wurde nur eine Gleichspannung durchgereicht, im anderen Fall eben nicht das Dreieck und auch kein Nadelimpuls. > > Mich würde z.B. interessieren, wie der Schaltregler vom OP-A Ausgang > gesteuert wird, denn er hat keinen Enable Eingang. Da bist du auf dem falschen Fuß erwischt. Klar hat der einen Steuereingang, der nennt sich bezeichnenderweise "run". > Aber eins nach dem anderen: bringe erst mal diese Schaltung dazu, die > selben Signale auszugeben wie die funktionierende Vorgängerversion. Siehe vor: ich hatte hier nur eine nicht funkti. Version. Grüße, wilhelmT
Be Ti schrieb: > Da bist du auf dem falschen Fuß erwischt. Klar hat der einen > Steuereingang, der nennt sich bezeichnenderweise "run". Stimmt Be Ti schrieb: > welche funktionierende Schaltung? Ich > bekam eine Schaltung, die den o.g. Defekt hatte: TFL funktioniert, aber > Dimmen nicht. Im ersten Fall wurde nur eine Gleichspannung > durchgereicht, im anderen Fall eben nicht das Dreieck und auch kein > Nadelimpuls. Ok, jetzt beginne ich erst wirklich durchzusteigen, was du geschrieben hast. Ich dachte, dass die Schaltung nach Modifikationen (R3 verändert, 492k zugefügt) nicht funktionierte und hätte sie mit der nicht-modifizierten vergleichen wollen. Tatsächlich ist es aber ein defektes Exemplar einer Schaltung, die im Normalfall funktioniert. Dann wäre es in jedem Fall günstig, eine funktionierende Version der selben Schaltung zu besorgen (scheint ja verbreitet zu sein) und mit der zu vergleichen. Ansonsten: wirf die Modifikationen raus und stelle die Schaltung wieder so ein, wie sie normalerweise funktionieren soll. Dann überprüfe an jedem einzelnen Schaltungsteil ob er das tut, was er soll. Trenne Teile der Schaltung auf um Rückwirkungsfehler zu vermeiden (also z.B. den Schaltregler von OP-A ab). Kommt an OP-A eine vernünftige Pulsfolge raus? Wenn nicht: ein Oszi-Bild der Ein- und Ausgänge von OP-A. Wenn das Pulsprogramm vernünftig aussieht: bleibt es das auch, wenn er wieder mit dem Schaltregler verbunden wird? Wenn du so weit bist schauen wir, was als nächste Schritte sinnvoll ist. Wenn klar ist, ob die Erzeugung des Steuersignals oder der Schaltregler (bei dem eher was kaputtgehen kann) das Problem sind, folgt die Entscheidung für die nächsten Analyseschritte.
Achim S. schrieb: > Dann wäre es in jedem Fall günstig, eine funktionierende Version der > selben Schaltung zu besorgen (scheint ja verbreitet zu sein) und mit der > zu vergleichen. Das wäre ein Traum, der auch einer bleiben wird. Da müßte man bei Ebä einen defekten Scheinwerfer kaufen, der aber mit Defekt für gut 200 € gehandelt wird (stammt halt aus einem Premium-Kfz), und der müßte dann hoch aufwendig zerstört (zerlegt) werden, weil er für Demontage vom Werk her nicht vorgesehen ist. Da muss man mit Gewalt ran und das wird eine Riesen-Sauerei. Nur Masochisten machen das, die gibt es, aber das ist kein Weg für mich. Zudem sind die nur selten im E-Angebot. > wirf die Modifikationen raus und stelle die Schaltung wieder so ein, wie > sie normalerweise funktionieren soll. Die Modifikation besteht ja nur aus dem Rneu. Wenn ich den auslöte, ist alles wie vor: TFL funktioniert prächtig, Dimmen kann man vergessen. > Dann überprüfe an jedem einzelnen Schaltungsteil ob er das tut, was er > soll. Trenne Teile der Schaltung auf um Rückwirkungsfehler zu vermeiden > (also z.B. den Schaltregler von OP-A ab). Ein offenes Wort unter Freunden: Zunächst mal danke ich dir sehr für deine Bereitschaft, Zeit und Wissen zu investieren. Und offenkundig kennst du dich recht gut aus. Aber.......aber ich habe schon 5 Tage hinter mir, in denen ich einen Teil-Schaltplan aus dem SMD-Gewusel erstellt habe (umfaßt ca. 3/5 der Schaltung), die SMD-Codes entcodiert und die entspr. Datenblätter geladen hatte, und dann viele Test mit vielen Variablen. Es fehlt noch der Teil des Schaltplans, in welchem das OP-A Signal durch einen Dschungel an SMD durchgeleitet wird. Dass da das Prob liegt, glaube ich nicht, denn wenn der OP-A erst gar nichts durchläßt, braucht man dahinter auch nichts zu suchen. > Kommt an OP-A eine vernünftige Pulsfolge raus? Wenn nicht: ein Oszi-Bild > der Ein- und Ausgänge von OP-A. Hallo???? Schon zweimal erwähnt, dass ein Bild der Nadel-Impulse dem ersten Beitrag angefügt ist. Nochmal: Ich bin dir sehr dankbar für dein Hilfsangebot. Wir sollten überlegen, wie es weiter gehen kann. Den Rneu raus zu nehmen, bedeutet 3 Sekunden löten, dann bin ich wieder komplet auf Anfang. Selbst hatte ich auch schon mal mit einem Funktionsgenerator (Hameg) einen Rechteck-Impuls erstellt und den an den Steuereingang dieser Schaltung gelegt. Funkte auch, aber die LEDs leuchten permanent hell, mit Dimmen war da nichts. Dann hatte ich einen CD4017 genommen, das Signal des Hameg drauf geleitet, und halt nur den "Zehnten" weitergeleitet mit der Folge, dass so ein Tastverhältnis von 10:1 gegeben war. So recht überzeugend war das nicht, teilweise brach der SUW wieder seine Tätigkeit ab. Hoffe, dass sich nun die korrigierte Skizze hochladen läßt, eben ging das nicht. grüße, wilhelmT
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Schonmal den TS914 getauscht? konnte ich jetzt nicht rauslesen. Wieso geht der ganze USW aus, wenn das Licht beim Blinken nicht richitg dimmt? Hat dein USW nur einen Scheinwerfer? da muss es doch einen zweiten geben? MIt dem vergleichen, wurde schon vorgeschlagen... Gruß Axelr.
Axel R. schrieb: > Schonmal den TS914 getauscht? Nein, nichts getauscht. Das könnte auf die Frage aller Fragen rauslaufen, die ich aber schon zweimal gestellt hatte, und auf die es noch keine Antwort gab: Die Schaltung hat ja funktioniert. Es muß sich also irgendwas verändert haben, entweder - wie so oft - der Wert eines Widerstandes oder Kondensators oder es ist ein (Teil-) Defekt eines ICs. Welches Bauteil wird sich da verabschiedet haben? Macht das Tauschen des 4-fach-Op-Amps TS914 aus eurer Sicht Sinn? Oder ist das nur ein Aktivismus im Dustern? > konnte ich jetzt nicht rauslesen. Wieso geht der ganze USW aus, wenn das > Licht beim Blinken nicht richitg dimmt? Laut Fehlerbechreibung des Eigentümers dieser Platine war beim Blinken - also dem geforderten Dimmen - nicht alles aus, sondern die LEDs blitzen ganz schwach und unregelmäßig stilleweg vor sich hin. Sicher ist, dass der USW ausschaltet, wenn er ein ihm nicht passendes Signal erhält. So'n Step-Up-Regler und seine Beschaltung und auch die filternden Bauelemente in der Zuleitung des Steuersignals sind hoch-komplexe Elektronik. Mit einfachen Erklärungen wird kaum was zu machen sein. > Hat dein USW nur einen Scheinwerfer? da muss es doch einen zweiten geben? > MIt dem vergleichen, wurde schon vorgeschlagen... Das hatte ich aber schon mehrfach geschrieben. Es ist nicht meine Platine, nicht mein Scheinwerfer, nicht mein Auto aus dem das stammt. Ein Anderer hatte einen defekten Scheinwerfer und ich hatte angeboten, nach dem Fehler zu suchen. Es wäre toll, wenn ich eine zweite, funktionierende Platine hätte. Dieser Gedanke drängt sich ja sofort auf. Aber woher nehmen....? Gruß, wilhelmT
Be Ti schrieb: > Hallo???? Schon zweimal erwähnt, dass ein Bild der Nadel-Impulse dem > ersten Beitrag angefügt ist. Ja: du zeigst den Ausgang der Schaltung wenn alles funktioniert. Dann drehst du an RS und nichts funktioniert mehr. Ein Bild der Signale, wenn nichts funktioniert, würde eher helfen den Fehler zu verstehen. Ich würde an deiner Stelle versuchen, eine der drei folgenden Hypothesen rauszuarbeiten: a) mit geändertem Rs funktioniert die Schaltung um OP-A als solche nicht mehr und es kommen keine stabilen Pulse raus. Nicht sehr wahrscheinlich, aber leicht durch eine Messung nachzuprüfen. b) der Schaltregler kommt mit Pulsen in einem bestimmten Duty-Cycle Bereich nicht klar. Nicht ganz unwahrscheinlich, weil im Leistungsteil eher mal was überlastet werden und degradieren kann. Deine Messungen mit dem CD4017 deuten darauf hin, aber du präsentierst deine Ergebnisse für meinen Geschmack so unsortiert und schwammig, so dass es als Leser verdammt schwer fällt, sich wirklich einen Überblick zu verschaffen. Falls wirklich 45V an den LEDs erzeugt werden ist es wahrscheinlich, dass der LTC1871 kaputt ist, denn am Sense-Pin hat er ein MaxRating von 36V. In dem Fall betrachten wir hier aber die ganze Zeit den falschen Schaltungsteil. c) vielleicht gibt es eine Rückwirkung vom Schaltregler auf die Pulserzeugung. Es könnten z.B. die 4V einbrechen, die empfindlichen Einfluss auf die Pulserzeugung haben, so dass mit geringer Belastung die Pulserzeugung funktioniert, bei höherer Belastung aber nicht mehr. Ich an deiner Stelle würde die oben vorgeschlagenen Messungen (erst mit aufgetrennten Schaltungsblöcken, dann ggf. wieder mit der Gesamtschaltung) durchführen und die Ergebnisse einmal systematisch zusammenstellen und bewerten. Be Ti schrieb: > Das hatte ich aber schon mehrfach geschrieben. Es ist nicht meine > Platine, nicht mein Scheinwerfer, nicht mein Auto aus dem das stammt. Für mich wurde erst ungefähr ab deinem 5 Beitrag erkennbar, dass du hier den Scheinwerfer für jemanden reparierst, erst in dem letzten Beitrag wird das für mich eindeutig. Zu Beginn hätte deine Darstellung auch dazu gepasst, dass du beruflich mit der Analyse dieser Schaltung beschäftigt bist. Dann wäre das Besorgen eines Vergleichsmusters der nächstliegende Schritt. Be Ti schrieb: > Das könnte auf die Frage aller Fragen rauslaufen, die ich aber schon > zweimal gestellt hatte, und auf die es noch keine Antwort gab: Die > Schaltung hat ja funktioniert. Wenn die Schaltung zuverlässig Pulse erzeugen soll, dann muss irgendwie der Vergleichswert (Ausgang OP2) auf einen kleinen positiven Wert gezogen werden. Vielleicht hatte sie einen Pullup wie die von dir zugefügten 492kOhm, der an einer versteckten Stelle sitzt und sich verabschiedet hat. Oder R2 in deiner Schaltung sollte eigentlich nicht gegen GND gehen (wo er unsinnig wäre) sondern gegen +4V, um einen etwas positiven Vergleichspegel zu erzeugen. Oder die Beschaltung von OP1 und OP2 sorgt dafür, die lässt sich in deiner Skizze nicht erkennen. Wenn in der Originalschaltung wirklich nichts vergleichbares vorhanden sein sollte (was ich mir nicht recht vorstellen kann), dann erzeugt die Schaltung Ihre Pulse am Rand der Funktionalität: sie vergleicht die niedrigsten Werte des Low-Levels, die zwei R2R OPVs erreichen. In dem Fall könnte so ziemlich jede Drift zum Ausfall führen (z.B. Drift des Dreiecks am Eingang, Drift der Widerstandswerte, die an den inv-Eingang von OP3 gehen, oder vielleicht müssten die 4V eigentlich 5V sein, ....). Wenn es wirklich eine solche kleine Drift sein sollte, dann kann man sie ohne funktionierendes Vergleichsmuster nur schwer rausfinden.
Achim S. schrieb: > Dann drehst du an RS und nichts funktioniert mehr. Ein Bild der Signale, > wenn nichts funktioniert, würde eher helfen den Fehler zu verstehen. Mit RS meinst du meinen nachträglich eingefügten Rneu mit 492 kO?!?! Wird dessen Wert um ca. 10 kO erhöht, beginnt die Helligkeit kontinuierlich abzunehmen. Wird der um 10 kO verkleinert, wird es auch dunkler, aber ein ganz geringes weiteres Verringern läßt die LEDs zügig erlöschen, und so bleibt es dann auch bis zum Abschalten der Spannung. > Ich würde an deiner Stelle versuchen, eine der drei folgenden Hypothesen > rauszuarbeiten: > a) mit geändertem Rs funktioniert die Schaltung um OP-A als solche nicht > mehr und es kommen keine stabilen Pulse raus. Nicht sehr wahrscheinlich, > aber leicht durch eine Messung nachzuprüfen. Wenn ich den neu eingefügten Rneu weglasse, haben wir ja den Fall, in welchem ich die Platine bekam: TFL ja, dann wird vom OP-A eine "1" (also 4 Volt) ausgegeben, beim Dimmen schaltet OP-A in der Regel komplett ab und läßt gar nichts durch. > b) der Schaltregler kommt mit Pulsen in einem bestimmten Duty-Cycle > Bereich nicht klar. Nicht ganz unwahrscheinlich, weil im Leistungsteil > eher mal was überlastet werden und degradieren kann. Deine Messungen mit > dem CD4017 deuten darauf hin, aber du präsentierst deine Ergebnisse für > meinen Geschmack so unsortiert und schwammig, so dass es als Leser > verdammt schwer fällt, sich wirklich einen Überblick zu verschaffen. Gestern Abend kam mir die Idee, diese Pulsbreitenmodulation mit externem Funktionsgenerator und CD4017 nicht am Steuereingang sondern vor oder hinter dem OP-A anzuschließen. Werde ich mal versuchen....irgendwie, und berichte danach. > Falls wirklich 45V an den LEDs erzeugt werden ist es wahrscheinlich, > dass der LTC1871 kaputt ist, denn am Sense-Pin hat er ein MaxRating von > 36V. In dem Fall betrachten wir hier aber die ganze Zeit den falschen > Schaltungsteil. Das Leben ist etwas komplizierter. Der Sense-Eingang ist "nomralerweise" auf 36 Volt begrenzt. Wenn man aber dem Schalt-Fet einen Sense-Widerstand unterjubelt (zwischen Mosfet u GND), dann darf die Ausgangsspannung auch wesentlich höher werden. Steht im Schaltblatt u hier ist ein S-R verbaut. > c) vielleicht gibt es eine Rückwirkung vom Schaltregler auf die > Pulserzeugung. Es könnten z.B. die 4V einbrechen, Das Layout der Platine schließt aus, dass es irgendeine direkte Rückkopplungsleitung gibt. Der Eingangs- bzw. Oszillatorbereich ist überschaubar, da ist nichts mit Rückkopplung. Und es bricht auch keine 4 Volt-UV ein, die bleibt stabil. > Ich an deiner Stelle würde die oben vorgeschlagenen Messungen (erst mit > aufgetrennten Schaltungsblöcken,... Versuche mich gleich - wie erwähnt - mit ext. Oszillo. > Dann wäre das Besorgen eines Vergleichsmusters der nächstliegende > Schritt. Ich habe heute Vormittag Bemühungen angestoßen, um an Vergleichsmuster zu gelangen. Das geht aber nur so wie beschrieben: Irgendwo einen defekten Scheinwerfer für viel Geld kaufen, die Dichtmasse des S mit einem Dremmel zerlegen und hoffen, dass nicht alles kaputtgeht, danach eine Stunde lang den Arbeitsraum reinigen, weil alles mit schwarzen Plastik-Spänen versaut ist, und dann nach der Platine weitergraben. > Wenn die Schaltung zuverlässig Pulse erzeugen soll, dann muss irgendwie > der Vergleichswert (Ausgang OP2) auf einen kleinen positiven Wert > gezogen werden. Vielleicht hatte sie einen Pullup wie die von dir > zugefügten 492kOhm, der an einer versteckten Stelle sitzt und sich > verabschiedet hat. Oder R2 in deiner Schaltung sollte eigentlich nicht > gegen GND gehen (wo er unsinnig wäre) sondern gegen +4V, um einen etwas > positiven Vergleichspegel zu erzeugen. Oder die Beschaltung von OP1 und > OP2 sorgt dafür, die lässt sich in deiner Skizze nicht erkennen. Da ist nichts Verstecktes, alles ist mehrfach kontrolliert. Dass dem Weltkonzern da Leiterbahnen verrutscht sind, darüber müssen wir nicht reden. OP1 tut nichts anderes, als die Eingangs-Widerstandsbrücke zu kontrollieren, ob nun mehr oder weniger als 5 Volt anliegen, je nachdem schaltet er. OP2 sorgt nur für schnelles Schalten, der Pegel bleibt erhalten. > Wenn in der Originalschaltung wirklich nichts vergleichbares vorhanden > sein sollte (was ich mir nicht recht vorstellen kann), dann erzeugt die > Schaltung Ihre Pulse am Rand der Funktionalität: Da treffen sich unsere Gedanken. Nach meinem Geschmack haben die Ingenieure sich einen schlechten Gefallen erwiesen, indem sie hier Rail-to-Rail-OPs verwendet haben. Die und die extremen Pegel der Signale sorgen dafür, dass bei geringsten Abweichungen Instabilität oder scheinbarer Defekt auftritt. Eine solide, schlichte Schaltreglung, wie du die weiter oben angesprochen hattest, indem der vergleichende Plus-Eingang von OP-A mit Rs sich innerhalb des Oszillatorsignals befindet (beim Dimmen) und deswegen sauber schalten würde, wäre besser. Grüße, wilhelmt
Be Ti schrieb: > Was mir auch nicht so ganz geheuer ist: Der SUW versorgt die LEDs normal > bei TFL mit 30 Volt, damit werden die 10 Leds in Reihenschaltung > gefüttert. Im Dimmzustand steigt die Led-Spannung auf 45 Volt, der > Ausgangs-Elko des SUW ist für 50 Volt ausgelegt und wird eh' schon hart > rangenommen. Hast Du den Ausgangs-Elko testweise mal gewechselt? Durch die Wandler-Puls-Ströme werden Ausgangs- und auch Eingangs-Elkos arg gestresst. Folge: Alterung: Erhöhung des ESR, Verringerung der Kapazität. Elkos sind vermutl. die einzigen Verschleiss-Teile in der Schaltung. Be Ti schrieb: > Nur - wie beschrieben - passieren dann Dinge, die > mir gar nicht gefallen: Der SUW bricht quasi zusammen, die Helligkeit > der Leds verkommt erst zu einem sehr schwachen Lichtlein, und dann > funktioniert gar nichts mehr, das Licht verlöscht komplett. Auch ein > schnelles Vergrößern des Rs rettet nichts, der SUW will nicht mehr. Nur > das totale Abschalten sämtlicher Spannungen und späterer Neustart > ermöglichen Weiterbetrieb. Mal angenommen, der Ausgangs-Elko bügelt Spannungsspitzen nicht mehr genügend weg, dann könnte der LT-chip anfangen zu "spinnen". Die Schaltung aus OP3 und OP-A stellt sich mir als simpler PWM-Regler dar, wie von Achim S. in der Funktion beschrieben. Eine solche Schaltung ist normalerweise unkritisch.
RoJoe schrieb: > Hast Du den Ausgangs-Elko testweise mal gewechselt? > Durch die Wandler-Puls-Ströme werden Ausgangs- und auch Eingangs-Elkos > arg gestresst. > Folge: Alterung: Erhöhung des ESR, Verringerung der Kapazität. > Elkos sind vermutl. die einzigen Verschleiss-Teile in der Schaltung. Nein, nicht testweise, sondern mit Vorsatz. Der Eigentümer hatte schon aus dem Inet die Info gesogen, dass dieser Elko eine Schwachstelle sein könnte, und hat auf Verdacht diesen Elko gegen einen neuen ausgetauscht. Und weil es so schön war, auch gleich den E "vor" dem SUW. Nur leider hatte er nicht auf die Abmessungen geachtet, und zwei zu große gekauft. Die passten nicht in die schmale Lücke und deswegen hat er dann großzügig gleich zwei steife Drähte genommen, die verdrillt, auf ca. 8 cm Länge bemessen, die beiden Elkos mit jeweils 2 mal 2 verdrillten Drähten malerisch über die Platine gelegt und so festgelötet. Ach ja, nur einen der beiden Drähte pro Pol angelötet, der andere waberte als freie Kapazität, bzw. Antenne umeinander. Ach ja, wegen der steifen Drähte hat er auch gleich noch eine nicht mal kleine Kupferfläche (Leiterbahn) losgerissen. Aber bevor hier unnötige Vermutungen losgetreten werden: In diesem Zustand hat die Schaltung noch brav das TFL bedient, und der eigentliche Defekt war schon vorher da. > Mal angenommen, der Ausgangs-Elko bügelt Spannungsspitzen nicht mehr > genügend weg, dann könnte der LT-chip anfangen zu "spinnen". Naja, es wird immer wieder übersehen, dass die Hauptfunktion der Platine, das Tagesfahrlicht mit voller Pulle bei den 10 LEDs ohne jedes Mucken völlig in Ordnung ist. Nur die in der Praxis erheblich weniger gebrauchte Funktion des Dimmens bereit Probleme. > Die Schaltung aus OP3 und OP-A stellt sich mir als simpler PWM-Regler > dar, wie von Achim S. in der Funktion beschrieben. > Eine solche Schaltung ist normalerweise unkritisch. Der gesamte Block der 4 OPs hat genau zwei Funktionen. Die erste ist es, schlicht das Umschalten der beiden Betriebsmodi zu übernehmen. Die zweite ist es, aus dem ankommenden Dreieckssignal ein Spike-Signal zu formen, was schlicht dadurch geregelt wird, dass von dem gesamten Dreieck nur ein kleiner Teil der Spitzen einer Polarität durchgelassen wird, der Rest wird schlicht abgeschnitten. Der eigentliche Oszillator ist gebildet aus einem LM555, der mit Stromquelle umgeben aus seinem Rechteck ein Dreieck produziert. Gruß, wilhemT
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Be Ti schrieb: > verdrillt, auf ca. 8 > cm Länge bemessen, die beiden Elkos mit jeweils 2 mal 2 verdrillten > Drähten malerisch über die Platine gelegt > Ach ja, > nur einen der beiden Drähte pro Pol angelötet, der andere waberte als > freie Kapazität, bzw. Antenne umeinander. Köstlich.... Wieviele Kapitel wird diese Story noch haben? Be Ti schrieb: > Die > zweite ist es, aus dem ankommenden Dreieckssignal ein Spike-Signal zu > formen, was schlicht dadurch geregelt wird, dass von dem gesamten > Dreieck nur ein kleiner Teil der Spitzen einer Polarität durchgelassen > wird, der Rest wird schlicht abgeschnitten. > Der eigentliche Oszillator ist gebildet aus einem LM555, der mit > Stromquelle umgeben aus seinem Rechteck ein Dreieck produziert. Wenn man nur ein Spike-Signal bräuchte, könnte man das mit dem LM555 direkt machen und bräuchte den Dreieck-Aufwand nicht. Bedeutet "dimmen" ein fest eingetellter Wert oder ist das einstellbar/regelbar?
RoJoe schrieb: > Wieviele Kapitel wird diese Story noch haben? Wenn dich das langweilt, darfst du dich raushalten! > Wenn man nur ein Spike-Signal bräuchte, könnte man das mit dem LM555 > direkt machen und bräuchte den Dreieck-Aufwand nicht. Wieder einer dieser Besserwisser. Am allerbesten bewirbst du dich bei einem Elektronik-Konzern um eine Ingenieurstelle. Das wird wirklich köstlich. > Bedeutet "dimmen" ein fest eingetellter Wert > oder ist das einstellbar/regelbar? Wieder einer, der irgendwo in einen Thread einsteigt, nichts mitbekommen hat, und grotten Fragen stellt. Versuchs mal mit Lesen, am besten von Anfang an! @an die Interessierten: Habe soeben den schon angesprochenen Versuch mit externem Oszillator vorgenommen, und um den Vorschlag von Achim nach Trennung der Funktionsblöcke zu berücksichtigen, habe ich "hinter" OP-A die Leitung zum SUW unterbrochen. Genau dort habe ich dann ein sauberes Signal eingegeben, das eigentlich ziemliche Übereinstimmungen mit dem schaltungs-internen Spike-Signal (siSS) hat. Es war ein schmaler Rechteck-Impuls, mit derselben Frequenz wie das siSS, nämlich 537 Hz, exakt dieselbe Amplitude von 3,7 Volt, und war nur wenig breiter. Es wurde - wie weiter oben beschrieben - mit einem CD4017 erzeugt, sodass das Tast-Verhältnis 1:10 betrug. Der SUW hat den Betrug sofort bemerkt. Er führte zunächst diejenigen Signale aus, die er beim Dimmen mit dem Spikesignal auch ausführte. Das führte zum gleich hellen Leuchten der LEDs, aber das hielt nur ca. 2 sek an, danach erloschen die LEDs innerhalb von ca. 3 Sekunden und einen neuen Start gab es erst nach Abschalten und 5 sek warten. Der SUW hatte dabei nur sehr kurz - geschätzt 0,4 sek - normal gearbeitet, und dann ruckartig nichts mehr getan. Ich sehe nun kaum noch Chancen, da irgendwas anderes zu erreichen, zumal die bisherigen Versuche ja vergleichbare Resultate zeigten. Vermutlich ist er auf eine Frequenz, eine genau definierte Impulsform und natürlich Amplitude durch seine Beschaltung, und ggf. die zwischengelagerte Beschaltung programmiert, und alles andere erkennt er als Fehler und schaltet ab. Meine Annahme. Grüße, wilhelmT
SUV ist kein SUW ? Ich verstehe es nicht... der SUV geht aus? der SUW? Ich ahne es: "StepUpWandler" nicht "Ess Juuh Wiieh"
Was steht denn auf der Platine drauf. Hella hat doch da sicher seine interne Projektnummer aufgedruckt. Gibt es für den Audi Scheinwerfer eine Teilenummer? Es lesen ja hier viele Leute mit. Eventuell ist einer dabei, der mit diesen Informationen eher helfen kann. Mach doch auch mal ein ordentliches Foto von deiner Platine von allen Seiten. Danke Axelr. PS. Und lass mal bitte deine blöden Abkürzungen hier im Forum bleiben. Was kostet die Übertragung eines Buchstabens be deinem Internet Service Provider? Wir sind hier nicht auf Kurzwelle mit 50 Hertz Bandbreite, wo es auf ein ausreichendes Signal-Rausch-Verhältnis ankommt. Ich bin leicht "iritiert", denn ich bin vom einem Hochbeinigen Geländewagen alá Audi-Q7 ausgegangen, dabei meintest Du wohl den Step-Up. egal. weiter im Thema.
Demnächt werden wir noch erfahren, daß der VB (Vorbesitzer) mal den SteuChi (Steuerchip) ausgelötet hatte, wieder etwas später, daß der JB (Jetzige Besitzer) beim Fhe (Falschherumeinlöten) ein B (Beinchen) abgebrochen hat und wieder etwas später, daß die Plt (Platine) auch noch 92d (3 Monate) im slam (Schlamm) gelegen hat. Kloppe den Murks in die Tonne und kaufe eine gescheite Halogen-Birne. Und dazu einen passenden VW Käfer. Für den gibt es einen Schaltplan.
Das Signal am Ausgang von OP-A wundert mich nicht. Wenn der positive Komparatoreingang entweder 0V oder 4V ist, ist auch der Ausgang 0V oder 4V. Gedacht ist die Schaltung sicherlich so, dass der positive Komparatoreingang eine Spannung von 4V sieht, für Tagfahrlicht, und eine Spannung zwischen 0 und 4V, also z.B. 2V für den gedimmten Zustand. Nur dann kommt aus OP-A hinten eine PWM raus. Also liegt der Fehler wohl eher in der (bislang unbekannten) Beschaltung von OP1 oder OP2. TO: kannst du mal die Beschaltung von OP1 und OP2 herausfinden und aufzeichnen?
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Be Ti schrieb: > Es war ein schmaler > Rechteck-Impuls, mit derselben Frequenz wie das siSS, nämlich 537 Hz, > exakt dieselbe Amplitude von 3,7 Volt, und war nur wenig breiter. .... > Der SUW hat den Betrug sofort bemerkt. Er führte zunächst diejenigen > Signale aus, die er beim Dimmen mit dem Spikesignal auch ausführte. Das > führte zum gleich hellen Leuchten der LEDs, aber das hielt nur ca. 2 sek > an, danach erloschen die LEDs innerhalb von ca. 3 Sekunden und einen > neuen Start gab es erst nach Abschalten und 5 sek warten. Der SUW hatte > dabei nur sehr kurz - geschätzt 0,4 sek - normal gearbeitet, und dann > ruckartig nichts mehr getan. Nur zur Sicherheit nachgefragt: die Masse der Pulserzeugung und die Masse des Step-Up waren miteinander verbunden? Dann das ist doch mal ein klares Ergebnis. Dem Step-Up muss es egal sein, ob die Pulse aus der Original OP-Schaltung oder von einem Pulsgenerator kommen. Wenn er bei Ansteuerung per CD4017 Probleme macht, dann ist das eigentliche Problem der Schaltung in dieser Richtung zu suchen: Achim S. schrieb: > b) der Schaltregler kommt mit Pulsen in einem bestimmten Duty-Cycle > Bereich nicht klar. Nicht ganz unwahrscheinlich, weil im Leistungsteil > eher mal was überlastet werden und degradieren kann. ..... > In dem Fall betrachten wir hier aber die ganze Zeit den falschen > Schaltungsteil. Vergiss für den Moment die OP-Schaltung und analysiere, was am StepUp schieft läuft. Wie sieht die Schaltung um den StepUp herum aus? Welche Signale liegen an ihm an, wenn die Schaltung stabil läuft (Dauer-Ein) und welche, wenn sie beim Dimmen falsch anläuft (Vin, IntVCC, Mode, Run, Sense, FB und Vout)? Mit welcher Schaltfrequenz legt der StepUp los? Steuere den StepUp für die Messungen fest mit dem "neuen Pulsgenerator" auf CD4017-Basis an. Die Zeitkonstanten im Sekunden-Bereich, die du beobachtest, könnten zu einer Übertemperatursicherung passen. Greift vielleicht irgendwo in die Ansteuerung des StepUp etwas an, was ihn bei Überlast abschaltet? (das sollte man an den Eingangssignalen des StepUp erkennen). Ist der StepUp oder der Schalttransistor nach den 2s mit heller Strahlung spürbar heiß geworden? @Joe F. es ist wirklich etwas mühsam, sich durch den gesamten Thread zu lesen. Deshalb eine Kurzzsammenfassung: Mit TFL (Tagfahrlicht?, OP-A auf Dauer-High) läuft alles richtig beim Dimmen sind wir uns einig, dass Pulse mit einem bestimmten Duty-Cycle aus der OPV-Schaltung kommen müssen. Wenn diese Pulse mit extrem geringen Duty-Cycle anliegen (Peaks in der Oszi-Messung ganz zu Beginn), dann funktioniert das Dimmen, das Licht ist aber recht dunkel. Sobald der Duty-Cycle der Pulsfolge etwas höher wird, steigt der StepUp aus, und die Schaltung muss erst einige Sekunden ausgeschaltet werden, ehe sie wieder funktioniert. WilhelmT, korrigiere mich, falls ich es falsch zusammengefasst habe.
Achim S. schrieb: > Vergiss für den Moment die OP-Schaltung und analysiere, was am StepUp > schieft läuft. Wie sieht die Schaltung um den StepUp herum aus?, das Licht > ist aber recht dunkel. Jetzt hatte ich erst das Problem, dass heute Vormittag mein Virenscanner (Gdata) mich nicht mehr ins Forum ließ, nun gehts wieder, dafür gibts das nächste Prob, denn "easylife" hatte sich Mühe gegeben und genau die Frage nach OP1 und OP2 gestellt. Deren Beanwortung hatte ich vorbereitet und stelle sie auch ein: Habe die zweite (korrigierte) Skizze ergänzt um die Beschaltung für die beiden OPs. Liegt das Steuersignal auf "1", hier 6,8 Volt und entspricht dem Zustand Tagesfahrlicht, wird diese "1" komplett durchgereicht und erscheint auch hinter OP-A. Im anderen Fall - Dimmen für Standlicht - wird eine "0" durchgewunken, wobei OP-A dann von dem Dreieckssignal nur Spitzen durchläßt. Achim, Mensch Achim! Du stellt mich vor eine harte Herausforderung! Jetzt noch sämtliche Signale um den Step-Up-Wandler einsammeln..... Es gibt für mich auch im Ansatz keinen Grund, unhöflich zu werden. Im Gegenteil freue ich mich, Hinweise und Hilfen für eine evtl. Lösung zu erhalten. Nur sind meine menschlichen Resourcen kurz vor der Erschöpfung. Ich habe in der letzten Woche derart viel Zeit in diese Schaltung gesteckt, dass ich nun auf der Stelle trete und im Prinzip nicht mehr kann. Es fehlt mir auch die Überzeugung, dass das Prob am SUW liegen sollte, denn der arbeitet ja im TFL-Betrieb völlig normal. Dazu kommt noch dieses, und das formuliere ich jetzt mal bewußt simpel. Die Gesamt-Schaltung kann man optisch (räumlich getrennt) in die 3 Teile aufteilen: "Rechts" die Spannungsversorgungen und der SUW, "Links" der auch unten abgebildete Teil mit dem Oszillator und den 4 OPs, und dann gibt es noch die "Mitte". In dieser liegen nach wilder Schätzung die meisten Bauteile. Diese "Mitte" würde eigentlich ja gar nicht gebraucht, denn von links kommt das Steuersignal und rechts verarbeitet der SUW das und läßt die LEDs leuchten. Wozu also die "Mitte"? Das kann ja nur Sinn machen, wenn dort so eine Art Filterung stattfindet. Und bei der Vorstellung, nun erst den nun wirklich komplizierten SUW stundenlang mit Ausmessen aller Bauteile, etc. zu bearbeiten, und dann noch 2 oder 3 Tage für die "Mitte" aufzuwenden,.....da wird mir schlecht und - ehrlich gesagt - den Aufwand kann ich zeitlich weder mir noch meiner Umwelt gegenüber verantworten. Vielleicht geht nach einer Pause wieder was, aber im Moment sehe ich, dass mein Rep-Bemühen mit dem Einfügen des R-neu ja die Dimm-Funktion wiederhergestellt hat. Ob die nun exakt so leuchtet wie vor, soll der Eigentümer entscheiden. Ich möchte nun wirklich niemanden, der hilfswillig ist, vor den Kopf stoßen, nur meine Energie für zeitraubende und tage-füllende Aktionen ist aufgebraucht. Ich bitte um Verständnis, und bin jetzt einfach ratlos und vor allem schlapp. Grüße, wilhemT
> und dann noch 2 oder 3 Tage für die "Mitte" aufzuwenden,....
Gib die Schaltung jemandem, der das das kann.
Es gibt Leute (glaube mir), die sehen da ein, zwei mal auf die Platine,
drehen sie in den Händen, machen die Augen zu und wieder auf und dann:
malen Sie die Schaltung auf Papier.
@ "axelr" Ich habe deinen Beitrag gerade den Forenpaten gemeldet. In deinen 3 "Beiträgen" hast du nur provoziert und schlicht nichts zu einer sachlichen Lösung beizutragen versucht. Solche Gruft-"Beiträge" wie deine sind der Tod einer Debatte in einem Forum. wilhelmT
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Ich hätte Dir als nächstes angeboten, mir die Platine zuzuschicken. Mach mal, ich bin raus. Gruß in die Runde Axelr.
Axel R. schrieb: > > Gruß in die Runde > Axelr. Gruß zurück > ich bin raus. ich auch, schon seit gestern.
Be Ti schrieb: > nur meine Energie für zeitraubende und tage-füllende Aktionen > ist aufgebraucht. Ich bitte um Verständnis Kein Problem für mich. Das Debuggen am Schaltregler ist mit Sicherheit wesentlich aufwändiger als an der OPV-Schaltung. Ein Speicheroszi (anstelle deines Analogoszis) und etwas Erfahrung mit Schaltreglern wären beide sehr hilfreich, wenn das Teil nicht richtig anläuft. Da ist dann wirklich die Frage, ob die Erfolgsaussichten den Aufwand rechtfertigen.
Danke Achim S. für die Zusammenfassung, ich war wirklich nicht in der Lage alles im Detail zu lesen. Der Ton von TO gefällt mir auch nicht, ich bin daher jetzt auch raus. Wenn ich mir die Schaltung und das PCB so angucke, sehe ich nicht, dass sie nicht genau das tut, was sie soll. Und das ist langsames Auf- und Abdimmen der LED von voll auf Null und zurück - je nachdem welchen Wert die Kondensatoren haben, bei 10uF ca. 0.5 Sek. Daher auch die 2 großen Kondensatoren an Pin 5 und 6. Ich denke der Scheinwerfer hat im Dimm-Mode noch nie mit schwacher Helligkeit geleuchtet, sonder geht planmäßig komplett aus. Ist bei meinem VW übrigens auch so.
Jetzt hatte ich gerade einen anderen Beitrag vorbereitet, der ausdrücken sollte, dass ich mit der verringerten Teilnehmerzahl in diesem Fred zufrieden bin, aber lass ma.... @ Achim S: Ich danke dir für dein Verständnis. Hat auch im Ansatz nichts mit dir oder sonst jemand hier im Forum zu tun. Es war einfach zuviel verbrachte Zeit mit dieser Schaltung.....und die Aussicht, jetzt noch die anderen über 100 SMD-Bauteile per Handschlag zu begrüßen, ...au man! Zudem glaube ich fest daran, dass das ursprüngliche Prob im Eingangsteil mit dem 4-OP und dem Oszi liegen muss. Aber es funktioniert ja so, und ich glaube auch, dass es so richtig ist. Du bräuchtest die Aussagen eines Digi-Oszis? Hm....das sollte nicht das Prob sein. Habe hier einen fast nagelneuen von Hameg stehen, der war auch schon im Einsatz und hat die üblichen Angaben über Zeiten, Frequenzen, Amplituden, etc. ausgespuckt. Achim, ich danke dir sehr für deine Beiträge und deine Hilfen. Die haben mich wirklich weiter gebracht. Danke! Möchtest du noch etwas zu der Eingangsbeschaltung sagen, die ich oben als erweiterte Skizze eingestellt hatte? @easylife: Von dir dazu noch eine Analyse? Es ist nicht ausgeschlossen, dass ich mich in ca. einer Woche nochmal mit einem solchen oder ähnlichen Problem melde. Brauche jetzt eine Pause, und beende dieses eine Projekt - zu meiner Zufriedenheit! Kann aber sein, dass ich nach der Pause noch mal mit einem ähnlichen auflaufe. Nochmal danke an Achim S und an easylife, Grüße, wilhelmT
Ach...jetz hat Joe F. sich auch noch gemeldet, während ich meinen letzten Beitrag schrieb. Dich stört mein Ton? Mag sein, dass du das anders sehen würdest, wenn du in einem von dir erstellten Fred etliche Leute rumspuken hättest, die offenkundig zuviel Zeit haben, und statt sachlicher Beiträge Provokationen aussprechen. Deine Vermutungen über das Dimm-Verhalten sind komplett falsch. Der Scheinwerfer schaltet in Bruchteilen von Sekunden von voller LED-Beleuchtung in den Dimm-Mode - stabiles Leuchten mit deutlich geringerer Kraft - und zurück, und das Ganze im Takt geringer als 1 Sekunde. Ist kein VW. Grüße, wilhelmT
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Be Ti schrieb: (...) > wenn du > in einem von dir erstellten Fred etliche Leute rumspuken hättest, die > offenkundig zuviel Zeit haben, und statt sachlicher Beiträge > Provokationen aussprechen. Naja, der ein oder andere hat vielleicht nicht so ganz den Durchblick, trotzdem solltest du dir vor Augen halten, dass sehr viele Leute gleichzeitig versuchen dir zu helfen. Es ist also nicht nur deine Zeit, die draufgeht. Und sich durch den ganzen Text deiner relativ langatmigen Beschreibungen zu quälen, ist nicht besonders spaßig. Mir fällt zu guter Letzt nur noch Folgendes ein: Die Schaltung wird in Wirklichkeit nicht mit einem ON/OFF Steuersignal angesteuert, sondern bereits mit einer PWM (vom KFZ Steuergerät aus). OP1 wandelt den Pegel dieser PWM auf 4V, OP2 ist ein Tiefpass, der aus der PWM ein 0-4V Analogsignal macht. Es klingt umständlich, aus einer PWM ein Analogsignal zu machen, um am Ende wieder eine PWM zu generieren, aber so kann der Pegel und die Frequenz optimal an den LED Step-Up angepasst werden. Meine Vermutung ist daher: Der Fehler liegt in Wahrheit bereits vor der gesamten Schaltung, und das Fahrzeug sendet keine PWM an die Leuchte. Das ist in modernen KFZ üblicherweise konfigurierbar, evtl. wurde hier bei einem Werkstattbesuch versehentlich etwas umprogrammiert. Du könntest das Testen, indem du deinen Notlösungs-Widerstand wieder rausnimmst, und mit einem Frequenzgenerator ein 5-6V ca. 1-2KHz Rechteck auf den Eingang von OP1 draufgibst.
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Joe F. schrieb: > Und sich durch den ganzen Text deiner relativ langatmigen > Beschreibungen zu quälen, ist nicht besonders spaßig. Zum einen, Joe, sehe ich keine Möglichkeit, die Funktion der gesamten Platine, dann deren wichtigster Baugruppen und dann noch diverser Signale und noch diverser OPs - auch deren einzelner - mit 4 Sätzen zu beschreiben. Das geht einfach nicht, sobald ein Step-Up-Wandler ins Spiel kommt, ist Schluß mit "einfach". Zum anderen: ja, da ist sicher manches Geschmackssache. Ein "Kurzformulierer" stößt sich an "blumigen" Äußerungen, ein anderer Formulierer freut sich, einen Gesinnungsgenossen zu treffen, der mehr als 3 Sätze auch mit Nebensätzen unfallfrei aufs Papier bringen kann. Geschmackssache, bestimmt. > Mir fällt zu guter Letzt nur noch Folgendes ein: > Die Schaltung wird in Wirklichkeit nicht mit einem ON/OFF Steuersignal > angesteuert, sondern bereits mit einer PWM (vom KFZ Steuergerät aus). Da muß und will ich dir erst mal gratulieren, denn da ist dir eine gute Analyse gelungen. Die Art des Ansteuersignals vom Lichtsteuergerät (LSG) zum Scheinwerfer war lang ein ganz wunder Punkt in meinen Überlegungen. Ich war auch davon ausgegangen, dass dieses LSG bereits gepulst sein könnte. Da hab' ich mehrere Handstände auf einem Finger gemacht, um da verlässliche Informationen drüber zu bekommen. Es gab aber niemanden, sobald man in die Tiefe bohrt, wird es schnell ruhig. Der Hersteller der Platine verweist auf seinen Liefervertrag mit dem Autohersteller und der wiederum hat eine solche Reparatur nicht im Programm, da wird nur noch getauscht. Ein einziger Scheinwerfer kostet bald einen Tausender, kein Witz. Reps machen die nicht,entsprechend keine Infos. > Das ist in modernen KFZ üblicherweise konfigurierbar, evtl. wurde hier > bei einem Werkstattbesuch versehentlich etwas umprogrammiert. Du bist ein ahnungsvoller Engel. Der Eigentümer der Platine hatte vorher andere Scheinwerfer drin, nämlich ohne diese LEDs. Dann hat er sich Scheinis eines ähnlichen Typs gekauft, und umgerüstet, und dabei sowohl die Kabelbelegung geändert (muß sein) als auch das Steuergerät umprogrammiert. Da legst du schon deinen Finger in eine mögliche Wunde. Ist in diesem Fall aber leider auch nicht der Grund für das ursprüngliche Prob, denn mit derselben Verkabelung und demselben umprogr. ST-Gerät funktionieren weitere hinzugekaufte LED-Scheinis. Hätte sein können, ist aber nicht. > Du könntest das Testen, indem du deinen Notlösungs-Widerstand wieder > rausnimmst, und mit einem Frequenzgenerator ein 5-6V ca. 1-2KHz Rechteck > auf den Eingang von OP1 draufgibst. Auch dieser Hinweis von dir wäre goldrichtig, wenn.....wenn ich das nicht schon längst getan hätte. Steht auch irgendwo oben. Da kann man an der Frequenz drehen, wie man will. Das Einzige, was ich damit positiv erreichen konnte, wenn man das denn als positiv ansehen will, ist, dass es mir gelungen ist, den vom Eigentümer beobachteten und bemängelten Problemfall nachzustellen, dass nämlich bei Standlichtbetrieb, bzw. beim Dimmen die LEDs leider nicht dimmen, sondern nur sehr schwach und sehr unregelmäßig blitzten. Das beweist für mich, dass das Steuersignal tatsächlich nur ein Gleichstormsignal ist, und bei 5 V umschaltet zwischen vollem Betrieb und Dimmen, und dass der Fehler auf der Platine lag. Das ist ein verdammt schwieriges elektronische Thema. Die Crux ist es, dass es weder einen orig. Schaltplan gibt, noch zuverlässige Beschreibungen der sonstigen Einsatzbedingungen. So sind alle Teilnehmer an dieser Veranstaltung gezwungen, sich in erster Linie als Kombinierer zu versuchen, und dann erst als Elektroniker. Ich wünsche mir sehr, irgendwann mal an eine weitere Platine zu kommen. Aber - auch das schrieb ich oben - ist sehr, sehr schwer, noch seltener gibts eine Möglichkeit und die kostet ab 300 € für einen defekten Scheinwerfer aufwärts, und da ich bei meinen Reparaturbemühungen nichts, keinen einzigen Cent verdiene, sondern das nur aus purer, technischer Neugier tue, wäre das (300 €) ein harter Preis. Gruß, wilhelmT
Sieht so aus als wäre das Deine Lebensaufgabe...voll mit Stress. Kann man diese Verbissenheit noch Hobby nennen? Relax!
wartemal schrieb: > Sieht so aus als wäre das Deine Lebensaufgabe... Da liegst du gar nicht mal so daneben. Ich bin gerade dabei, einen neuen Lebensabschnitt bewußt anzugehen, und für diese Zeit habe ich mir bestimmte Ziele gesetzt. > Kann man diese Verbissenheit noch Hobby nennen? Der gesamte Aufwand für dieses eine Projekt ist völlig abgefahren, das ist mir auch klar. Deshalb habe ich ja auch oben vermeldet, dass es jetzt mal genug sein sollte, und ich eine Pause bräuchte. Die wird sich jetzt aber sowieso ergeben, denn ich habe beschlossen, mit der Bearbeitung dieser Platine wirklich Schluss zu machen. Mit dem erreichten Ergebnis bin ich zufrieden, es funktioniert ja wieder. Ich war nur unsicher, ob es nicht doch noch eine andere Lösung geben könnte. Aber nu' ist gut. Ich danke allen, die mit hilfreichen Vorschlägen sich eingebracht hatten. Hat sich aus meiner Sicht gelohnt. > Relax! Mach' ich, danke auch dir für den Rat, ich fange jetzt gleich an. Alles Gute für euch, wilhelmT
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