guten Abend, nachdem ich mich schon länger mit Mikrochips befassen wollte hab ich auch schon das Pickit3 zum programmieren von PICs besorgt, nur irgentwie hab ich nirgents was wirklich aktuelles gefunden, was mir wenigstens einmal sagt wie ich alles im Grunde aufbauen und programmieren muss (vielleicht war ich auch nur zu unfähig was zu finden...). Deshalb hab ich eben weiter gesucht wie ich am besten anfangen kann, und bin auf den Arduino gestoßen, der ja eigentlich perfekt für Anfänger wie mich wäre. Steuern möchte ich damit zb. Motoren, Servos oder so LED Basteleien wie zb. sowas wie den LED Würfel, was ich auch schon im Internet gesehen habe und was mir eben sonst so einfällt. Nur bedeutet das ja soweit ichs verstanden hab, dass ich in jedes Teil ein eigenes Arduino Board einbauen müsste, was allerdings blöd wäre, schon allein wegen der Größe und weil ich eben für was neues immer ein neues Board kaufen oder das alte wieder ausbauen müsste. Dann bin ich u.a. auf die Seite hier gestoßen http://arduino.cc/en/Tutorial/ArduinoISP (ganz unten) wo ja ein ATmega programmiert wird. Da ja das Arduino Programm zum Programmieren schon einige Libraries dabei hat und sonst auch recht Anfängerfreundlich ist wäre es schön wenn man so wie auf der Seite gezeigt solche Chips programmieren könnte. Nur geht das so einfach wie ichs mir jetzt vorstelle, und welche Chips kann man dann eigentlich über den Arduino Programmieren, bis jetzt hab ich noch keine Liste o.ä. gefunden? Und wie muss ich dann den Chip in der eigentlichen Schaltung anschließen, reichen da die paar Bauteile die man auf dem rechten Bild sieht aus dass man zb. den ATmega eigentständig ohne Arduino betreiben kann (zb. auf einer kleinen Platine mit Lauflicht drauf)? ich hoffe mal die Fragen sind nicht zu blöd oder sinnlos :) grüße, joh
Besorg dir einen ordentlichen ISP Programmer, zB AVR ISP mkII. Diese Arduino ISP Variante kann man für den Notfall verwenden. Macht häufiger Probleme als es nutzt. Mit der Arduino Software kannst du von Haus aus nur Atmega168P/328P sowie einige nur in kleineren Packages erhältlichen Controller. Wenn du keine Lust hast, jedes mal ein neues Board zu kaufen, dann bau die Breadboard Variante auf einer Platine auf. Da sitzt dann nicht mehr als ein nackter Atmega328P drauf.
Joh R. schrieb: > nur irgentwie > hab ich nirgents was wirklich aktuelles gefunden, was mir wenigstens > einmal sagt wie ich alles im Grunde aufbauen und programmieren muss Mir hat das Tutorial auf dieser Seite gut beim Anfangen geholfen: http://pic-projekte.de/wordpress/?cat=13 Generelles zu PICs und viel Hilfe zu PIC-ASM findet man hier: http://www.sprut.de
Joh R. schrieb: > hab ich > auch schon das Pickit3 zum programmieren von PICs besorgt ... Willst du das PK3 wieder los werden ? (hattest du eine Idee welche PICs du programmieren wolltest ?)
loswerden eigentlich nicht, vielleicht komm ich ja später noch damit zurecht, und zum programmieren hatte ich einen 16F627A warum genau den weiß ich jetzt irgentwie auch nicht mehr, ist schon länger her dass ich was damit versucht hab Max H. schrieb: > Generelles zu PICs und viel Hilfe zu PIC-ASM findet man hier: > http://www.sprut.de auf der Seite hab ich vor längerer Zeit auch schon viel gelesen, nur gibts da leider noch nichts über das Pickit 3 Max H. schrieb: > Mir hat das Tutorial auf dieser Seite gut beim Anfangen geholfen: > http://pic-projekte.de/wordpress/?cat=13 schaut ja mal ganz interessant aus, danke :) Stefan S. schrieb: > Mit der Arduino Software kannst du von Haus aus nur Atmega168P/328P > sowie einige nur in kleineren Packages erhältlichen Controller. Wenn du > keine Lust hast, jedes mal ein neues Board zu kaufen, dann bau die > Breadboard Variante auf einer Platine auf. Da sitzt dann nicht mehr als > ein nackter Atmega328P drauf. und die Breadboard Variante kann ich dann mit zb dem Arduino Uno mit dem Arduino Code programmieren und den ATmega auch so anschließen wie das Arduino Board (also zb die Analog Input Pins usw) oder?
Joh R. schrieb: > auf der Seite hab ich vor längerer Zeit auch schon viel gelesen, nur > gibts da leider noch nichts über das Pickit 3 Zum Pickit3 gibt es auch nicht viel spezielles zu sagen. Es ist einfach das Tool zum programmieren oder das Interface zum im PIC integrierten Debugger. Ob es jetzt ein Pickit2, ein ICD2, IDC3 oder Pickit3 ist spielt für einen Anfänger erst mal keine große Rolle. -> http://microchip.wikidot.com/pickit3:start -> http://www.microchip.com/developmenttools/getting_started/gs_mplab4.aspx
Als Tipp: http://www.theparsley.com/arduino/diy/ Kannst Dir ein paar Platinen fertigen lassen. Da diese nur einseitig ist, kostet das nicht viel und Du kannst für jedes Deiner Projekte ein verbraten. Kommt auf die Dauer billiger als ein originales Board. Kauf Dir dazu einen AVRISP mkII In-System-Programmer und installiere Dir das Atmel-Studio. Dann hast Du alles.
OldMan schrieb: > Kauf Dir dazu einen AVRISP mkII In-System-Programmer und installiere Dir > das Atmel-Studio. Dann hast Du alles. Kann man die Teile eigentlich auch als Debugger verwenden ? ((( Sorry, habe absolut noch keine Ahnung von Atmel Tools, könnte mir aber vorstellen mal eines zu testen. Müsste aber in unbedingt auch als Debugger nutzbar sein ... )))
Zum Debuggen kann man den mkII nicht einsetzen, das muss/sollte man mit über JTAG machen. Den hier: http://www.reichelt.de/AT-JTAG-ICE3/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=111112&artnr=AT+JTAG+ICE3&SEARCH=ATMEL+JTAG Ich will jetzt hier keinen Glaubenskrieg anzetteln, aber wenn Du dich mit den AVRS von Atmel anfreunden würdest, wäre das ein großer Vorteil für Dich, da Du dazu mehr Infos und Unterstüztungen (Weltweit) bekommen kannst, als für die PICs. Hintergrund ist, dass die AVRs sehr weit im Hobbybereich wie auch in der Industrie verbreitet sind. Ich sage nicht(!), dass die PICs schlechter sind als die AVRs!!!!
Na ja, ich glaub bei PICs (8Bit) gehöre ich eher schon zu denen die Unterstützung anbieten können ;-) Das heißt aber nicht, dass ich mich nicht trotzdem auch mit AVRs oder sonst was anfreunden könnte ;-) Ich suche vor allem ein Tool in der Preisklasse der Pickits, das auch ähnliche Fähigkeiten hat.
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Bearbeitet durch User
Joh R. schrieb: > Max H. schrieb: >> Generelles zu PICs und viel Hilfe zu PIC-ASM findet man hier: >> http://www.sprut.de > > auf der Seite hab ich vor längerer Zeit auch schon viel gelesen, nur > gibts da leider noch nichts über das Pickit 3 Dieses Video ist IMHO gut: https://www.youtube.com/watch?v=lCzokKzD3-Q OldMan schrieb: > Ich sage nicht(!), dass die PICs schlechter sind als die AVRs!!!! Gut, wäre auch falsch. Volker SchK schrieb: > Ich suche vor allem ein Tool in der Preisklasse der Pickits, das auch > ähnliche Fähigkeiten hat. und einen echten Vorteil der es wert ist neue Tools zu kaufen und eine neue IDE und Architektur zu lernen.
Nik schrieb: > und einen echten Vorteil der es wert ist neue Tools zu kaufen und eine > neue IDE und Architektur zu lernen. Das ist kein Problem, ich arbeite an einer Hochschule ;-) Ich suche keinen Vorteil sondern will einfach Alternative kennen bzw. möglicherwiese irgendwann auch anbieten. Bis jetzt haben wir so um die 70 Pickit3 und eine Menge DemoBoards welche über die Bibliothek ausgeliehen werden können und mit denen wir auch ganz zufrieden sind. Die Studenten können auch Bausätze mit Platine, Pic18F25K22, 2x8LCD, Drehgeber, LEDs, 2 Taster, Piezo Summer, USB-RS232 ... für 10€ kaufen. Ob da jetzt ein PIC oder AVR im Bausatz ist, spielt ja keine Rolle. Der Reis für ein Debug/Programmer Tool sollte aber keine all zu gro0e Hürde darstellen ...
vloki schrieb: > Das ist kein Problem, ich arbeite an einer Hochschule ;-) > Ich suche keinen Vorteil sondern will einfach Alternative kennen bzw. > möglicherwiese irgendwann auch anbieten. Ok, aus von diesem Standpunkt aus war das kein guter Einwand. Ich habe dabei eher an Bastler gedacht.
>Ich suche vor allem ein Tool in der Preisklasse der Pickits, das auch >ähnliche Fähigkeiten hat. Die STM-Nucleo Boards sind da vielleicht nicht schlecht: https://www.youtube.com/watch?v=JoeFf26qxQk
Joh R. schrieb: > welche Chips kann man dann eigentlich über den Arduino > Programmieren, bis jetzt hab ich noch keine Liste o.ä. gefunden? Über einen Arduino UNO mit dem Sketch "Arduino as ISP" kannst Du standardmäßig erstmal alle per SPI programmierbaren AVR Atmega-Controller programmieren, die auf einem im Handel verfügbaren Arduino-Board enthalten sind, z.B.: - Atmega8 - Atmega168 - Atmega328 - Atmega1280 - Atmega2560 > Und wie muss ich dann den Chip in der eigentlichen Schaltung > anschließen, Der zu programmierende Chip muss dazu in derselben Konfiguration betrieben werden wie er auf dem entsprechenden Arduino-Board betrieben wird, also üblicherweise beschaltet mit einem externen 16 MHz Schwingquartz oder Resonator. Wenn die Konfiguration anders sein soll, aber der Controller derselbe ist, reicht es in der Konfigurationsdatei "boards.txt" die geänderte Konfiguration einzutragen, z.B. Fuse-Settings für Betrieb mit internem 8 MHz Takt statt mit externem 16 MHz Schwingquarz, und Du brauchst dazu nichts weiter als einen Texteditor (und die notwendigen technischen Informationen). Falls Du andere Controllertypen programmieren möchtest, ist das für einige Attiny und Atmega Controller ebenfalls möglich. Allerdings mußt Du Dir vorher nicht nur die passenden boards.txt Einträge holen, sondern auch passende "Arduino Core-Libraries" für die zu programmierenden Attiny/Atmega-Controller und diese Dateien zusätzlich in der Arduino-IDE installieren. > reichen da die paar Bauteile die man auf dem rechten Bild sieht aus dass > man zb. den ATmega eigentständig ohne Arduino betreiben kann (zb. auf > einer kleinen Platine mit Lauflicht drauf)? Ja, bei Atmega-Controllern reichen wenige Bauteile aus, um diese in eigenständigen Schaltungen zu betreiben. Die auf http://arduino.cc/en/main/standalone gezeigte Schaltung, die auf einem Breadboard zusammengesteckt wird, ist schon eine Luxusausführung mit Spannungsregler, Power-On LED, Pin-13 LED, Reset-Button, Serielladapter, und Schwingquarz, was man in einer eigenen Schaltung im Prinzip komplett weglassen kann. Wenn der Controller auf 8 MHz internen Takt konfiguriert wird, reicht als einzige äußere Beschaltung eine Spannungsversorgung (z.B. 3x1.5V Mignonzellen) und mehr wird nicht benötigt, damit der Controller ein Programm ausführt.
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