Hallo, ich habe da mal ne Frage =D Ich habe hier ne kaputte Platine von einer Schalosien Steuerung liegen.. Diese konnte einen Motor durch 2 Taster hoch oder runter fahren lassen. Dies habe ich schon gelöst aber nun kommt es zu meiner Frage. Das ganze wird von einer 12V Batterie versorgt, ist ja alles soweit gut, aber diese soll noch durch Solarzellen geladen werden, aber von diesen Solarzelle habe ich werde Infos noch sonst etwas. Ich gehe davon aus das diese irgendetwas mit 12V oder mehr ausgeben. Auf der alten Platine ist ein PIC drauf der wahrscheinlich alles geregelt hat.. Hat wer eine Idee wie ich, ab einer Spannung von 12V die Solarzellen zuschalte das die Batterie geladen wird, diese 12 V aber auf ca. 12-14V Konstant gehalten werden ? Ich war am überlegen ob ich das ganze mit ner Z-Diode mache aber durch die unbekannte Eingangsgröße bin ich mir nicht sicher. Ist dies möglich bei Fehleden Variablen ? Ansonsten muss ich das Solarfeld einfach weglassen. Das ganze ist für einen Bekannten der von so was keine absolut Ahnung hat und das Solarfeld net vorbei bringen kann/möchte.
Ich könnte auch nur ein Laderegler nehmen nicht war ??
Vorschlag: Billige KSQ nehmen, die einen sehr kleinen Strom liefert (weiß nicht wie groß dein Solarmodul ist, ggf. kannst auch eine mit mehr Strom nehmen), die kümmert sich um das ganze Spannungsregelungsgedöns. Gibts ab 5 Euro in der LED-Grabbelkiste. Mit einem Komparator bewachst du die anliegende Versorgungsspannung an der KSQ, die sollte nicht unterhalb der Batteriespannung liegen, wenn sie das tut musst du die KSQ von der Batterie trennen. Mit dem zweiten Komparator bewachst du die Batteriespannung, die sollte bei Bleiklötzen 13,8V nicht überschreiten, sonst blubberts. Das ganze lädt deinen Akku auf 13,8V auf und hält die Spannung. Obacht, du musst während du die Spannung an der Batterie misst, erstens dafür sorgen, dass die Jalousie nicht eingeschaltet wird und zweitens den Ladevorgang kurz unterbrechen, da die KSQ eventuell eine höhere Spannung anlegt, um auf ihren Stromfluss zu kommen. Geht relativ günstig und ist, sofern du den Ladestrom nicht zu hoch ansetzt auch sehr schonend für die Batterie.
Jakob schrieb: > Ich habe hier ne kaputte Platine von einer Schalosien Steuerung liegen.. > Diese konnte einen Motor durch 2 Taster hoch oder runter fahren lassen. > Dies habe ich schon gelöst. Heißt das, dass du die Platine schon repariert hast? > Ich gehe davon aus das diese irgendetwas mit 12V oder mehr ausgeben. Fertig gekaufte Module haben in der Regel unter Last ca. 17 Volt, im Leerlauf ca. 22 Volt. Das mußt du aber schon genau wissen, denn es gibt da natürlich auch Versionen mit ganz anderen Spannungen. > Auf der alten Platine ist ein PIC drauf der wahrscheinlich alles > geregelt hat.. Interessant. Da ich hier eine ähnliche Steuerung betreibe, sag doch mal, welcher Typ das genau ist. > Hat wer eine Idee wie ich, ab einer Spannung von 12V die Solarzellen > zuschalte das die Batterie geladen wird, diese 12 V aber auf ca. 12-14V > Konstant gehalten werden ? Deine Lösung kann sehr, sehr einfach sein: Du kaufst z.B. bei Conrad ein IC, das speziell für genau diese Zwecke entwickelt wurde. Das Ding heißt PB137, steckt im TO220 Gehäuse, das ist ein 3 pin -Anschluss, kostet irgendwas um die 4 Euro, braucht nur zwei Kondensatoren, evtl. irgendwas als Kühlfläche und fertig ist der Lack. Die Eingangsspannung - fast egal wie hoch - wird runtergeregelt, und das IC macht alles: Ladestrom- u. Spannungsbegrenzung, bzw. Einstellung, alle Schutzarten, etc., etc.. Einbauen und vergessen. Ist in meiner Garage schon seit Jahren im Einsatz und regelt dort zuverlässig die Ladung eines normalen Auto-Akkus, welcher für die elektr. Garagentoröffnung zuständig ist. Auf dem G-Dach sitzt das Solarmodul. Ein IC leistet übrigens Strom bis 1,5 Ampere. Das reicht für einen Akku, der meinige ist immer voll. Grüße, wilhelmT
AH danke klingt sehr gut, werde ich mal testen. War immoment dabei das mit einen LM317 und einen LM292 zu regeln. Konstante 13,7 V ca ausgeben und diese Spannung mit der Spannung im Akku mit dem LM393 vergleichen und wenn nötig zuschalten. Nein ich mache eine neue Platine, bin mit dem Schaltplan nur soweit. Nur das für das Solarpedel fehlte. Es ist ein pic16f627a.
Vergiss das ganze Gefummel mit irgendwelchen Regelungen. Das genannte IC ist wirklich ein Spezial-Lade-IC für die Ladung üblicher Auto-Bleiakkus. Schau mal bei Conrad rein, da gibt es meiner Erinnerung nach auch ein Datenblatt zum kostenlosen Download. Vergiss auch Platinen-Erstellung. Ich hab ein Stück Lochraster-Platine zurecht gebrochen, es geht im Notfall auch ganz ohne. Der Eingang sollte wie üblich mit einem C gegen Schwingungen abgeblockt werden, vermutlich irgendwas um 100nF, am Ausgang möglichst ein Tantal-Elko, sonst normaler Elko, so ca. 10µF. Danke für die Angabe des PICs. In meiner Garagentorsteuerung sitzt ein anderer, die liegen aber nicht weit auseinander. Als Kühlkörper hab ich irgendwas gegriffen, was gerade in meiner Bastelkiste so rumlag. In hatten Fällen reicht ein Stück Metall mit einem Bohrloch für die Befestigung. Grüße und Erfolg beim Basteln, wilhelmT
:
Bearbeitet durch User
Der PB137 ist echt jut, ein Comp. brauche ich dann auch nicht mehr wenn ich richtig liege. Um eine Platine Komme ich nicht drum, da dort noch ein Polwender und eine Ladestandsanzeige drauf kommt. Dankeschön für den guten Tipp
wie schön ist es gluecklich mit Sonne und Liebe zu leben! Und sich an Sonnenenergie zu berauschen.
Ja, der PB137, das ist quasi ein fest eingestellter LM317 für 13,7 Volt (1.5A). Mit dem LM317 wären die 2 zusätzliuchen Widerstände nötig mit R1=240 und R2=2400 Ohm. http://www.netzmafia.de/skripten/hardware/lm317/lm317.html Gruss
Nachtrag: ======== Natürlich braucht man für 1.5A die LM317 Ausführung im Gehäuse TO220. --> Unbedingt auf dessen Pinreihenfolge achten, die ist anders als bei den 78xx Reglern. Und: Man braucht unbedingt einen Kühlkörper, nicht zu knapp, das kommt auf die max. Eingangsspannung (des Solarmoduls) an. Minimum wäre sowas wie beim Pollin-Bausatz 810029 (evtl. ist das der 430079, ca. 11K/W) oder gleich sowas wie 430149. Gruss
Erich schrieb: > Ja, der PB137, > das ist quasi ein fest eingestellter LM317 für 13,7 Volt (1.5A). kann man das nicht auch mit den 78xxlern machen? Ich stell mir vor, dass man dort doch auch Spannungsteiler zwischen Pin und Masse legen kann oder ?
Erich schrieb: > Ja, der PB137, das ist quasi ein fest eingestellter LM317 für 13,7 Volt > (1.5A). Nein, ist er nicht. Man könnte das leichtfertig denken, weil er das gleiche Gehäuse und identisch scheinende Haupt-Daten hat, und auch noch so eine ähnlich klingende Zahl im Namen trägt. Tatsächlich ist das ein eigenständiges IC. Einer der Haupt-Unterschiede - und das ist für ein Ladegerät extrem wichtig - ist das "reverse leakage current"-Verhalten. Will sagen, gibt es am Eingang des Ladereglers - hier z.B. durch das Solarpanel - einen Kurzschluss, dann führt in das LM317 "von hinten", also vom Akku her, ein 50 Ohm Widerstand. Laut Datenblatt muss der LM317 durch zusätzliche Beschaltung geschützt werden, wenn auf der Nutzerseite eine Kapazität von mehr als 10 µF liegt. Und da hat ein Auto-Akku mindestens 1.000.000 mal mehr zu bieten. Der PB137 ist - weil er nun mal ein Spezial-IC ist - gegen solche Unglücke auch zusätzlich geschützt. Sein Rückstrom beträg max. 10µA. Das ist sowenig, dass kaum jemand von uns ein Messgerät hat, mit dem sich sowas messen ließe. Gruß, wilhemT
Be Ti schrieb: > Will sagen, gibt es am Eingang des Ladereglers [...] einen Kurzschluss > Der PB137 ist - weil er nun mal ein Spezial-IC ist - gegen solche > Unglücke auch zusätzlich geschützt. Sein Rückstrom beträg max. 10µA. Bist du da sicher? Im Datenblatt von STM ist der Rückstrom nur mit offenem Eingang bei 25°C spezifiziert. Und hier schreibt einer, dass bei kurzgeschlossenem Eingang oder bei hoher Temperatur der Regler heiß wird und zerstört wird.
Jakob schrieb: > Der PB137 ist echt jut, ein Comp. brauche ich dann auch nicht mehr wenn > ich richtig liege. Kein Mensch braucht für so eine "Lulu-Anwendung" einen PC... Mani
Alexander Schmidt schrieb: > Im Datenblatt von STM ist der Rückstrom nur mit offenem Eingang bei 25°C > spezifiziert. Du hast recht, dort steht "floating". Als alter Elektroniker hat mich das aber wenig aufgeregt, und quasi aus alter Gewohnheit hatte ich bei meiner Garagentor-Anlage dem Versorgungseingang des PB137 eine Schottky-Diode spendiert. Da kann einem ein evtl. davor liegender Kurzschluss egal sein. > Und hier schreibt einer, dass bei kurzgeschlossenem Eingang oder bei > hoher Temperatur der Regler heiß wird und zerstört wird. Wo hier? In diesem Fred nicht, daher kenne ich die Bedingungen nicht, unter denen dessen Regler angeblich zerstört sein soll. Interessiert mich aber auch nicht wirklich: Der Meinige funktioniert seit Jahren ohne ein einziges Prob, und diese Schaltung - ein großes Wort für so wenig Aufwand mit dem PB137 - habe ich inzwischen auch bei zwei anderen Garagenbesitzern mit Solarpanel drauf eingebaut. Auch da bislang noch keine einzige Störung. Vor wenigen Wochen hatte es den bei mir installierten Auto-Akku erwischt, eine der 6 Zellen hatte sich verabschiedet. Das war aber mein eigener Fehler. Es war kein wartungsfreier Akku, und dessen Säurestand hatte ich nicht kontrolliert, weil der A so tief im Regal stand. Mein Pech, mein Fehler, aber an der Elektronik gabs noch kein einziges Prob. Gruß, wilhelmT
Be Ti schrieb: > Das Ding heißt > PB137, steckt im TO220 Gehäuse, das ist ein 3 pin -Anschluss, kostet > irgendwas um die 4 Euro z.Z. 0,71€ Conrad Abverkauf?
Be Ti schrieb: > und quasi aus alter Gewohnheit hatte ich > bei meiner Garagentor-Anlage dem Versorgungseingang des PB137 eine > Schottky-Diode spendiert. D.h. du hast ihm selbst nicht getraut. >> Und hier schreibt einer, dass bei kurzgeschlossenem Eingang oder bei >> hoher Temperatur der Regler heiß wird und zerstört wird. > Wo hier? Entschuldigung, den Link hatte ich vergessen: http://forum.allaboutcircuits.com/threads/pb137-problems.98646/ Mani W. schrieb: >> Comp. brauche ich dann auch nicht mehr wenn ich richtig liege. > Kein Mensch braucht für so eine "Lulu-Anwendung" einen PC... Comp. = Comparator
:
Bearbeitet durch User
Sieht so aus, als wenn ein 22k zwischen IN und OUT des Reglers reicht, um bei fehlender Eingangsspannung den Eingang etwa auf Potential des Ausgangs zu halten. Dazu noch eine Diode vor dem IN, da kann auch ein Schluß des Netzteiles nicht dazu führen, daß IN absinkt. Also alles in allem eine Diode und ein 22k sollten das Problem beheben. Das tritt ohnehin nur dann auf, wenn der Regler bereits heiß ist und dann die Spannung an IN absinkt.
Alexander Schmidt schrieb: > Mani W. schrieb: >>> Comp. brauche ich dann auch nicht mehr wenn ich richtig liege. >> Kein Mensch braucht für so eine "Lulu-Anwendung" einen PC... > Comp. = Comparator Sorry, falsch verstanden... Mani
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.