Die Frage aus dem ist Betreff ist beim Kaufversuch eines Kühlschranks aufgetaucht. Der eine hatte 34 db(A) re 1 pW, der andere 38 re 1 pW. Wie sind die Angaben in die tatsächliche Lautstärke umzurechnen?
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So erstmal garnicht. Ein Ton der bei 400Hz 80dB hat, wird vom Ohr leiser wahrgenommen, als ein Ton von bspw 800Hz. Desweiteren ist auch das Dezibel nur ein logarithmisches Maß für das Verhältnis 2er Größen. dB(A) re 1 pw wird dann vermutlich einen Ton von welcher Frequenz auch immer bei einem Pikowatt Leistung sein. 6dB mehr sind dann jeweils eine Verdopplung.
Opeldesign schrieb: > Die Frage aus dem ist Betreff ist beim Kaufversuch eines > Kühlschranks > aufgetaucht. Der eine hatte 34 db(A) re 1 pW, der andere 38 re 1 pW. > > Wie sind die Angaben in die tatsächliche Lautstärke umzurechnen? Was meinst du mit der "tatsächlichen Lautstärke"? Den Schalldruckpegel in dB(A)? Das lässt sicht nicht allgemein ineinander umrechnen. Die Angaben beim Kühlschrank beschreiben die gesamte Schallleistung die das Teil abgibt. Der Schalldruckpegel, der an deinem Ohr ankommt, hängt davon ab, in welcher Entfernung du zu den Teil stehst und ob du das Ohr an den Kompressor oder ans Butterfach hältst. Mit 34dB Schallleistungspegeln gehört das Teil zu den leiseren Kühlschränken. Für einen persönlichen Eindruck hilft nichts anderes als Probehören und mit der Geräteangabe vergleichen. j. t. schrieb: > Ein Ton der bei 400Hz 80dB hat, wird vom Ohr leiser > wahrgenommen, als ein Ton von bspw 800Hz. nicht, wenn es dB(A) sind. Denn das A-Filter soll gerade die Höhrkurve des menschlichen Ohrs nachbilden, die Frequenzabhängigkeit ist also schon berücksichtigt.
Die Angabe bezieht sich auf den vom Kühlschrank abgegebenen Schalleistungspegel (A-gewichtet). Die Lautstärke (Schalldruck) ist abhängig vom Abstand und der Abstrahlcharakteristik des Kühlschrankes. Hier wird dir geholfen: http://www.sengpielaudio.com/Rechner-schallleistung.htm
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Joe F. schrieb: > Die Angabe bezieht sich auf den vom Kühlschrank abgegebenen > Schalleistungspegel (A-gewichtet). > Die Lautstärke (Schalldruck) ist abhängig vom Abstand und der > Abstrahlcharakteristik des Kühlschrankes. > > Hier wird dir geholfen: > http://www.sengpielaudio.com/Rechner-schallleistung.htm Das habe ich gesucht :)
Zitat: Denn das A-Filter soll gerade die Hörkurve des menschlichen Ohrs nachbilden, die Frequenzabhängigkeit ist also schon berücksichtigt. Zitat Ende Das A-Filter ist für Frequenzen unter 100Hz quasi nicht zu gebrauchen. Ich habe mich schon oft gefragt, welches menschliche Gehör hier abgebildet wurde - eine Reihe schwerhöriger Menschen? das 50te Perzentil der Menschheit? Ist es evtl. zum Verbraucherschutz (Schutz der Industrie vor dem Verbraucher)? Mein Tipp: Schnappen Sie sich einen Schallpegelmesser, ein Audiosystem mit 18" Membran und einen Funktionsgenerator, testen Sie, ab welchem dB Pegel Sie etwas wahrnehmen, und sehen Sie selbst, dass ihr Gehör zu mehr zu leisten im Stande ist, als Ihnen die A-Bewertung suggerieren möchte. Dazu: Meine persönlichen Empfindungen korrelieren eher mit der C-Kurve, wenigstens was den Frequenzbereich zwischen 16 Hz und 100 Hz angeht. IMHO müsste eine Schallbewertung zum Immissionsschutz die Gehöre aller Menschen (also das 0./100. Perzentil je nachdem von welcher Seite man es betrachtet) abdecken , im besonderen jedoch die typischen Eigenfrequenzen des menschlichen Körpers berücksichtigen. Und glauben Sie mir, es ist kein Vergnügen einen Kühlschrank zu betreiben, der vom Hersteller als Flüsterleise angepriesen wird, und in Ihrem Schädel Resonanzen erzeugt - Stand der Technik natürlich.
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