Hallo, Vielleicht kennt sich jemand aus ;). Ein Generator besteht ja im Grunde aus einem Magneten und einer Spule. Wenn in die Spule eine Spannung induziert wird fließt ja ein Strom sofern der Stromkreis geschlossen ist, das bedeutet ja dann, das bereits im Generator ein Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung ensteht. Wie hoch ist die Impedanz in einem Generator, nehmen wir an es ist ein Generator in einem AKW, die Spule ist riesengroß und somit wird sie sicherlich einen riesigen induktiven Widerstand haben. Das wurde dann bedeuten wenn die Verbraucher einen kleine Impedanz haben, dass die ganze Spannung schon im Generator abfällt. Oder wenn die Impedanz vom Trafo und dem Generator gleich ist, dann würde ebenfalls nur die halbe erzeugte Spannung zum Trafo gelangen. Vielleicht kann jemand Licht ins Dunkel bringen. Danke danke
Die Spule im Generator ist zwar groß, aber die wirksame Induktivität ist relativ klein. Den Generator kann man sich so ähnlich wie die Sekundärseite von einen Transformator vorstellen, nur das die Anregung nicht von der Primärspule kommt, sondern der mechanischen Bewegung. Für die Ausgangsimpedanz wirksam ist nur die "Streuinduktivität", nicht die Hauptinduktivität, die mit der Anregung koppelt. Die Induktivität gibt auch nur scheinbare Verluste durch Blindstrom. Das kann man durch Kondensatoren Kompensieren.
Ein Synchrongenerator am Netz kann wahlweise Induktiv, Reel, oder Kapazitiv erscheinen.
diode1990 schrieb: > die Spule ist riesengroß und somit wird sie > sicherlich einen riesigen induktiven Widerstand haben. Die Spule ist zwar riesig groß, aber wegen der niedrigen Frequenz wird der induktive Widerstand nicht besonders groß.
P.S.: Darüber hinaus sorgt die riesengroße Spule dafür, dass die Induktivität relativ niedrig bleibt: Die induzierte Spannung ist ja proportional zur Windungsfläche und zur Windungszahl. Wegen der "riesigen" Fläche kann die Windungszahl relativ gering sein, um die für solche Generatoren übliche Spannung von vielleicht 11kV zu induzieren. Dem gegenüber ist zwar die Induktivität auch proportional zur Windungsfläche, aber sie steigt mit dem Quadrat der Windungszahl!
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