Hallo zusammen, ich brauch mal Eure Hilfe. Da mich mein PC mit lauten Lüftern nervt, hab ich mir gedacht, dass ich mir selbst eine temperaturabhängige Lüfterregelung baue. Der entstandene Schaltplan, sowie erste Messungen mit dem Oszilloskop sind im Anhang zu finden. Grundsätzlich funktioniert es zwar, d.h. der Lüfter dreht sich mehr oder weniger schnell. Bei den Signalverläufen bin ich mir aber noch nicht ganz im Klaren, ob meine Schaltung vernünftig ist: Kanal 1 stellt die Spannung am Gate gegen GND dar, Kanal 2 die Spannung am Drain ebenfalls gegen GND. Besonders den Zeitpunkt, wo der FET zu sperren beginnt, verstehe ich nicht. Wieso liegen dort ca. 30us lang 0V an? Und warum beginnt danach das Ganze zum Schwingen? Ich habe auch schon mit der PWM-Frequenz gespielt, aber am grundsätzlichen Verlauf der Signale ändert sich nichts. Es wäre toll, wenn sich jemand, der sich damit auskennt, mir sagen könnte, was dort passiert und ob es noch Verbessungsbedarf gibt. Ich bin eher für die Programmierung des uC für die Ansteuerung zuständig. Analoge Schaltungstechnik ist nicht so mein Ding. Wen es interessiert: Ich habe noch vor, das Tachosignal des Lüfters auszuwerten und die Temperatur per DS18S20 zu messen, um eine Regelung zu realisieren. Gruß Frank
Frank schrieb: > Wieso liegen dort ca. 30us lang 0V an? Das ist die Zeit in der die Speicherdrossel ihre Energie abbaut. Der Mosfet ist abgeschaltet und der Strom fließt in dem Kreis D1-L2-Last/C5. Sobald die Drossel leer ist passiert das: > Und warum beginnt danach das Ganze zum Schwingen? Die Drossel und diverse Kapazitäten (Wicklung, Diode, Leitungen) bilden einen Schwingkreis, der jetzt einfach mit ein bisschen Restenergie ausschwingt. Ich würde die Gate-Ansteuerung (das Abschalten des Mosfet) niederohmiger machen (komplementärer Emitterfolger), 5µs Schaltzeit sind nicht gut.
Danke ArnoR für die Hinweise. Ja die Gate-Ansteuerung ist sicherlich noch verbesserungsfähig. Bei dem geringen Laststrom für die Lüfter (ca. 100mA pro Lüfter) wird der Mosfet durch die Schaltverluste derzeit noch nicht mal spürbar warm. Und der Signalverlauf ist mir jetzt auch klar geworden. Ich hab noch eine Seite gefunden, wo der Tiefsetzsteller gut erklärt wird: http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/abw_hilfe.html Durch den geringen Laststrom stellt sich in meinem Fall der lückende Betrieb ein. Dieser verschwindet, wenn ich die Frequenz erhöhe. Allerdings steigen dann wieder die Schaltverluste im MOSFET.
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