PWM Freilaufdiode, Quelle und Verbraucher induktiv Hallo Leute, gerade bin ich dabei eine Stromregelung (bis 70A) (und Spannungsbegrenzung) mit einer PWM Ansteuerung aufzubauen. Die Spannung wird von einem Gleichstrommotor erzeugt. Auf der Verbraucherseite (rechts) möchte ich ebenfalls einen Gleichstrommotor betreiben oder einen Bleiakku laden. Wenn man einen Motor mit PWM ansteuert wird die Freilaufdiode D4 benötigt. Jetzt habe ich im Internet auch Leute gefunden die über den Mosfet ein Löschglied C3+R1 setzen. Wozu ist das denn gut? Die Freilaufdiode verhindert doch den Spannungsanstieg? Jetzt besteht bei mir der Sonderfall, dass ich auch auf der Erzeugerseite einen Motor verwende. Nun müsste ich dieser Induktivität auch einen weiteren Stromfluss ermöglichen? Eine Freilaufdiode kann ich nicht einsetzen, da diese von der Richtung immer leiten würde. Nun dachte ich an eine Zenerdiode D2, diese gibt es aber für diese großen Ströme nicht. Meine Idee wäre nun mit einem weiteren Mosfet Q2, Komperator IC1A und einer Zenerdiode D3 eine zu große Spannung am Quellenausgang zu begrenzen. Müsste man nicht immer einer Quelle so eine Freilaufmöglichkeit zur Verfügung stellen oder sind diese meist nicht induktiv sondern kapazitiv? Allgmein stelle ich mir vor, dass ich auch eine Batterie mit diesem Aufbau laden kann. Der Strom steigt durch die Motorinduktivität der Quelle nur langsam an - messe ich den Strom kann ich auch einen Ladevorgang an einer Batterie kontrollieren. An welcher Stelle setzt man hier bei der Strommessung an? Innerhalb der Freilaufdiode (Strommesspunkt 1) oder außerhalb und betrachtet nur das was rausfließt (Strommesspunkt 2) Grüße Bernhard
Auch wenn man sich mit der Freilaufdiode mühe gibt, hat man oft noch Überschwinger von parasitären Kapazitäten. Die will man mit dem RC Glied am MOSFET dämpfen. Das ist also kein Ersatz für die Freilaufdiode sondern eine Ergänzung für einen kleinen Rest. Auch wenn die Spannung nicht so hoch ist, sollte man bei so viel Leistung vorsichtig sein - auch das kann gefährlich werden über Explodierende Bauteil und Flüssiges Metall. Der Plan sieht eher nach einer groben Idee als nach einem nutzbaren Lösungsansatz aus. Üben sollte man eher mit 1 A statt wirklich hohen Strömen - auch dann lässt sich das nicht unbedingt 1:1 übertragen.
Deine Quelle hat den Sonderfall, daß sie sowohl zwischen Leerlauf und belastetem Zustand eine unterschiedliche Spannung liefert als auch eine Eigeninduktivität besitzt. Um die Spitzen der Eigeninduktivität unschädlich zu machen, hast du den Elko C1. Um die Leerlaufspannung zu begrenzen, hast du deinen Regler gebaut. Ich würde dem dazugehörigen Mosfet (Q2) allerdings noch einen Strombegrenzungswiderstand spendieren: Sollte deine Begrenzung oszillieren oder ganz durchschalten, stirbt der sonst wahrscheinlich. D1 sollte besser eine sehr schnelle Diode sein, Schottkydioden werden da häufig verwendet. 1N400X ist langsam. IRF510 ist für 70A ungeeignet. PWM hier ist sinnvoller mit einer Induktivität zu kombinieren, die muß den Stromanstieg beim Schalten von Q1 begrenzen. Der schließt ja sonst andauernd unterschiedlich geladene Kondensatoren kurz.
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Dann werd ich einfach mal ein Löschglied vorsehen und dann im Einsatz am Mosfet messen ob ich es brauche. Ja hier geht es mir in erster Linie nicht um den genauen Schaltungsaufbau. So wie das oben gezeichnet ist, funktioniert gar nichts. Allein die Mosfetansteuerung. Ich hab hier viele große Mosfets liegen. Ich wollte nur schnell eine Zeichnung erstellen mit ein paar symbolischen Grundelementen... Die Diode 1N4004 über den Mosfet habe ich nur zur Veranschaulichung der inneren Diode eingezeichnet. Die wollte ich eigentlich komplett weglassen, oder? Nach ein wenig überlegen... Die Quelle benötigt ja gar keine Freilaufdiode, weil man diese Energie auch in einem großen Kondensator speichern könnte. Grundsätzlich ist es wohl auch besser um eine Batterie zu laden einen richtigen Abwärtswandler zu entwerfen und nicht einfach eine PWM zwischen Kondensator und Batterie zu verwenden.
Bernhard W. schrieb: > Die Diode 1N4004 über den Mosfet habe ich > nur zur Veranschaulichung der inneren Diode eingezeichnet. Die wollte > ich eigentlich komplett weglassen, oder? Wenn du die Wärme wegbekommst ...
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