Was sind die Nachteile, seine Schaltung mit 3,3V anstelle 5V zu betreiben? Bisher weis ich nur, dass weniger Takt möglich ist. Sollte man , wennimmer es geht, lieber mit 3,3 arbeiten? Ist der Energiegewinn spürbar?
lobo schrieb: > Was sind die Nachteile, seine Schaltung mit 3,3V anstelle 5V zu > betreiben? Wenn man 5V Peripherie wie z.B. ein HD44780 LCD, brauch man bei 3.3V einen Pegelwandler. ogol schrieb: > Bei 3V3 kannst Du keine Echtzeituhr wie den DS1307 mehr nehmen, Dann eben einen MCP7940N
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ogol schrieb: > Bei 3V3 kannst Du keine Echtzeituhr wie den DS1307 mehr nehmen, > der kann nur 5V! Kann man schon. Man braucht noch nicht mal einen Pegelwandler... Ist nämlich I2C! Aber 5V braucht man natürlich trotzdem noch.
Bei 3,3 V werden die Ausgänge etwas hochohmiger - das hat vor und Nachteile, je nach Anwendung. Auch MOSFETs lassen sich besser mit 5 V ansteuern. Der Betrieb mit 3,3 V hat aber auch Vorteile: Weniger Leistung (etwa die Hälfte) und weniger elektromagnetische Abstrahlung. Auch für I2C braucht man in der Regel Pegelwandler, wenn man 3,3 V und 5 V Teile mischt.
ogol schrieb: > Bei 3V3 kannst Du keine Echtzeituhr wie den DS1307 mehr nehmen, der kann > nur 5V! Dann nimmt man eben als Echtzeituhr einen DS3231 - wo ist das Problem.
Max H. schrieb: > Wenn man 5V Peripherie wie z.B. ein HD44780 LCD, brauch man bei 3.3V > einen Pegelwandler. Wenn das Display mit 5V versorgt wird, braucht man keine Pegelanpassung. lobo schrieb: > Ist der Energiegewinn spürbar? Es wird keine Energie gewonnen; es wird weniger Energie verbraucht.
m.n. schrieb: > Wenn das Display mit 5V versorgt wird, braucht man keine Pegelanpassung. Nur wenn man die Daten nur unidirektional überträgt.
Hi >Wenn man 5V Peripherie wie z.B. ein HD44780 LCD, brauch man bei 3.3V >einen Pegelwandler. HD44780 und Konsorten laufen ab 2,7V. Lediglich für die Kontrastspannung braucht man eine negative Hilfsspannung. MfG Spess
spess53 schrieb: > Lediglich für die Kontrastspannung > braucht man eine negative Hilfsspannung. Dann ist eben das der Nachteil wenn man ein HD44780 LCD an einem 3.V µC betreiben will. Wenn ich's mir aussuchen könnte würde ich den µC lieber mit 5V betreiben statt eine negative Spannung zu erzeugen.
m.n. schrieb: > Es wird keine Energie gewonnen; es wird weniger Energie verbraucht. Du scheinst noch nichts vom Energieerhaltungssatz gehört zu haben. https://de.wikipedia.org/wiki/Energieerhaltungssatz Allenfalls wird elektrische Energie in thermische umgewandelt ;-)
W.A. schrieb: > Allenfalls wird elektrische Energie in thermische umgewandelt ;-) und Strahlungsenergie nicht zu vergessen.
Max H. schrieb: > m.n. schrieb: >> Wenn das Display mit 5V versorgt wird, braucht man keine Pegelanpassung. > Nur wenn man die Daten nur unidirektional überträgt. Die Datenausgänge sind sehr schlapp, sodaß das Datenblatt bei Voh von 2,4 V lediglich 0,2 mA zusichert. Bei 0,9 x Vcc sind es nur 0,04 mA. Kein Grund auf gelegentliche Statusabfragen zu verzichten.
Langfristig gehts eh in Richtung 3,3V (oder weniger). D.h. auch bei der Peripherie sind viele neue Teile nur noch in 3,3V erhältlich. Und i.a. auch nicht 5V-tolerant. Also umsteigen auf 3,3V-Technik wo möglich. Pegelwandler finde ich lästig. Atmel ist da ein bisschen hinten dran, aber oft braucht man ja die volle Taktfrequenz gar nicht.
lobo schrieb: > Was sind die Nachteile, seine Schaltung mit 3,3V anstelle 5V zu > betreiben? Störspannungen sind im Verhältnis gößer und haben einen größeren Einfluß. > Sollte man , wennimmer es geht, lieber mit 3,3 arbeiten? Ja. Die Entscheidung hängt aber von vielen Einflußgrößen ab. > Ist der Energiegewinn spürbar? Schon, denk nur an Handys. Bei den meisten 0815 Geräten wohl kaum.
lummer schrieb: > lobo schrieb: >> Ist der Energiegewinn spürbar? > > Schon, denk nur an Handys. Bei den meisten 0815 Geräten wohl kaum. Grade erst im Topic gesehen: in Bezug auf AVR würd ich kein Energiegewinn vorhersagen. Watt ist Watt.
Mike A. schrieb: > Dann nimmt man eben als Echtzeituhr einen DS3231 sehr gut! Genau den verwenden wir auch :-) > wo ist das Problem. Das es kein DS1307 ist :-P
3,3V statt 5V hat eher etwas mit den feinen Strukturen auf modernen Hochleistungs-Prozessoren zu tun. Die können nur noch 3,3V oder weniger. Bei kleinen Prozessoren hängt die verwendete Spannung hauptsächlich vom Umfeld ab: Batteriebetrieb = 3,0V (oder 3,6V Litium); Perepherie nicht 5V tollerant => 3,3V oder Pegelwandler. Hängt am USB-Port = 5V oder 3,3V etc
لیس مسئلے سے schrieb: > Bei kleinen Prozessoren hängt die verwendete Spannung hauptsächlich vom > Umfeld ab genau man nimmt was man braucht, AVR auf 20MHz und/oder Zusatzschaltungen die 5V brauchen -> 5V AVR mit Takt <=16 MHz (Datenblatt), Batteriebetrieb und Zusatzschaltungen die mit 3,3V arbeiten dann eben 3,3V. Alles andere verkompliziert nur, DS1307 Modul mit LiR2032 -> I2C pullups auslöten und 2 Spannungen bereithalten, alte LCD die nur mit 5V Logikpegel arbeiten -> stepup Wandler und Pegelanpassung usw.
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