Hallo Für ein aktuelles Projekt (Maschinenbau Einzelstücke) würde ich gerne anstelle eines kleinen Avr ein Raspberry verwenden. Nun stellte sich mir die Frage wie Langzeit tauglich sind diese eigentlich? Immerhin kommt die Software von einem Usbstick und scheint mir schon daher viel anfälliger wie ein Avr ? Gibt es so etwas wie Ausfallstatistiken? Wie sieht es eigentlich mit den Lizenzen aus? Dürfte man einen Rpi verbauen und mit der Software verkaufen? immerhin sind viele Teile der Software nicht von mir. Und Lezendlich gibt es eigentlich RPI ähnliche Boards welche sich ggf sogar mit gleicher Software starten lassen? Aber ohne zusätzliche Peripherie wie HDMI und Audio ? mit Onboard Flash Speicher? Lg
Heiner W schrieb: > Und Lezendlich gibt es eigentlich RPI ähnliche Boards welche sich ggf > sogar mit gleicher Software starten lassen? Aber ohne zusätzliche > Peripherie wie HDMI und Audio ? mit Onboard Flash Speicher? Raspberry compute module http://www.raspberrypi.org/tag/compute-module/ MfG,
Für mich stellt sich erst mal die Frage : Welche "Eckdaten" muß Dein Projekt erfüllen ? - Taster ? - Schalter ? - Sensorik ? - Anzeige ? - Funktionsweise ? Ob dann nicht - je nach Anforderung - ein Rasperry ggf. oversize ist ?
Moin Heiner, wie langzeittauglich so ein Raspberry ist, hängt - wie bei jeder Elektronik - sehr stark auch immer von den (Umwelt-) Einflüssen ab, in denen Du das Ding einsetzt. Kleine Auswahl: - Tägliches Einschalten und Warmwerden/Abkühlen? - Feuchtigkeit? - Starke Erschütterungen? - Zeitlich andauernde Vibrationen? - Geschätzte Nutzungsdauer der Maschine (Erwartungshaltung des Kunden!)? Die simple Regel lautet: Je mehr Du konstruktiv gegen die identifizierten schädlichen Einflüsse vorgehst, desto länger wird das Ding halten. Auf der anderen Seite muss noch in Betracht gezogen werden, wie Dein Kunde darauf reagieren würde, wenn Deine Steuerung 1x/Monat, 1x/Jahr oder 1x/10 Jahre ausfällt. Um Gewährleistungs- und Garantieansprüchen entspannt entgegenblicken zu können, kannst Du z.B. ein paar Platinen ins Regal legen. Viel Erfolg, Volker
Klaar wird der Rpi etwas viel sein aber er ist günstig und einfach. Eckdaten Webserver zur Überwachung und zur Fernadministration. Dateiserver zum schnellen Übertragen der Verarbeitungsdaten an die Maschine. Usb Kamera welche ein Bild von jedem gefertigten teil zur Qualitätsprüfung macht. (Wenn es mir gelingt automatische Erkennung von Abweichungen) Kommunikation Mit weiterer Hardware Ich denke ich werde Wichtige Taktgenaue Aufgaben auslagern.
Heiner W schrieb: > Klaar wird der Rpi etwas viel sein aber er ist günstig und einfach. > Eckdaten > Webserver zur Überwachung und zur Fernadministration. > Dateiserver zum schnellen Übertragen der Verarbeitungsdaten an die > Maschine. > Usb Kamera welche ein Bild von jedem gefertigten teil zur > Qualitätsprüfung macht. (Wenn es mir gelingt automatische Erkennung von > Abweichungen) > Kommunikation Warum ein "Bastel"-computer wie den Raspie und keinen qualitativ hochwertigen Industrie-PC auf dem Linux läuft? Die paar hundert Euro mehr hören sich zwar erst mal viel an, aber schon die erste Fahrt zum Kunden wegen Hardwareausfall dürfte deutlich teurer sein. MfG,
Ich hab meine Raspi nur durch rausziehen des Powersteckers gekillt. So was würde ich NIEEEEE in einer industrial Umgebung einsetzen...
Habe meine Heizungssteuerung mit einem Raspi erweitert. Nicht wirklich empfehlenswert. So eine Steuertung läuft Jahrzehnte unauffällig ohne jede Wartung. Bei einem Raspi kommt ab und zu mal was durcheinander.
>was würde ich NIEEEEE in einer industrial Umgebung einsetzen...
Hab von einem industriellen Produkt auf RPI Basis gehört.
Stückzahl 50.000
Vielleicht haben die das Problem aber auch anders gelöst.
Ok besten dank. Klingt ja recht eindeutig so als würde ein Rpi nur zum Basteln taugen. Schade.
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