Hallo zusammen, vielleicht könnt Ihr mir bei der Auswahl von "Teilen" für ein kleines Projekt helfen, geplant ist in etwa folgendes Gerät: Gehäuse ca. in der Größe einer Zigarettenschachtel Textdisplay mit mindestens 4x20 Zeichen 2 Taster für vor, zurück und ein Schalter für an/aus Speicher für mindestens 200 x 80 Zeichen wenn möglich 3V Betriebsspannung (Genial wäre wenn man das Gerät nur mit einer eingelegten smartcard starten kann bzw die Daten auf dem internen Speicher mit einem auf der Karte befindlichen Passwort verschlüsselt sind, daher das Gerät ohne die Karte wertlos ist. Wichtig sind jedoch nur die vorherigen Punkte da dies warscheinlich sehr kompliziert wäre.) Der Anwender würde folgendes machen, das Gerät anschalten und mit den Tasten vor und zurück zu einer von 200 "Seiten" navigieren um sich den entsprechenden Text anzeigen zu lassen. Ohne Ahnung würde ich jetzt sagen man nimmt einfach einen eeprom Speicher und einen entsprechenden Mikrocontroller der ihn auslesen und das Ergebnis auf dem Display anzeigen kann, nur wie man das jetzt praktisch am besten umsetzt und entsprechend programmiert entzieht sich leider meiner Kenntnis. Über Vorschläge zu konkreten Bauteilen würde ich mich sehr freuen, zusammenlöten ist kein Problem und wenn einmal klar ist was verbaut wird gibt es schon mal einen Ansatzpunkt was weiter zu tun ist.
Ein Atmega8 hat ( wie der Name es sagt ) 8K Speicher. 200 x 80 zeichen = 1,6K Speicher. Bleibt also noch viiiiiel Speicher für Code übrig. Würde demnach reichen : 1 Stk Atmega8 1 Stk Display 20x4 3 Stk Taster Das Ganze IST dann nicht größer als eine Zigarettenschachtel ;-)
Armleuchter schrieb: > Vorschläge Lies zur Erleuchtung http://www.raspberrypi.org/help/what-is-a-raspberry-pi/
Auf der Karte ist nichts notwendig: Als Freigabe könnte man die ID der Karte verwenden. Die ist einmalig. [Edit]Smartcard ? Text (oft/selber) änderbar ? Batteriebetrieb ? Umblättern oder scrollen ? Hat der Text einen Index ? Also ist der unterteilt oder ist der am Stück ? Verschlüsseln ist, wenn man den Text im Code einbaut, nicht notwendig. Einfach das Auslesen verhindern. Ich sag mal Mega16/32 kleines grafisches LCD (BO/BF9864) oder gleich ein DOGS mit Touch
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Crazy H. schrieb: > Verschlüsseln ist, wenn man den Text im Code einbaut, nicht notwendig. > Einfach das Auslesen verhindern. SO baut man security...
Guest schrieb: > Crazy H. schrieb: > Verschlüsseln ist, wenn man den Text im Code einbaut, nicht notwendig. > Einfach das Auslesen verhindern. > > SO baut man security... kommt auf die Anforderung an :oP Wenn da ein paar Kochrezepte gespeichert sind: egal. Kennen wir den Zweck der Schaltung ? Nein ! Außerdem: lies doch mal einen Mega mit gesetztem Security-Bit aus. Klug.......er ok: XMega mit Verschlüsselung
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Vielen Dank für die Antworten ! Ein Atmega8 hört sich gut an. @Rudi Radlos Ich habe gleich zwei Raspberry Pi's aber die wären doch etwas übertrieben dafür ausgelegt :) @crazy_h Ja so hatte ich mir das gedacht, gibt es denn smartcard reader Module für z.B. i2c oder seriell mit denen ein Atmega8 etwas anfangen kann ?
Sorry den Rest hatte ich noch garnicht gesehen. Der Text muss nicht geändert werden. Batteriebetrieb wäre gut, deshalb dachte ich an 3 Volt. Umblättern immer im 80er Block, bzw 77 Zeichen plus eine dreistellige Zahl am Anfang jeden Blockes, damit der Benutzer die Seitenzahl sieht. Geblättert werden muss jedenfalls immer nur alle 80 Zeichen.
Du hast gesagt mindestens 200 Seiten je 80 Zeichen. Was ist denn das Maximum ? Würde dann eher einen größeren uC nehmen ..... vor allem weil der ein bisschen mehr machen soll (siehe meine Fragen oben). Wieso eine Smartcard ? Per Definition eine Plastikkarte mit eingebautem Chip ......
BoomBoomMagic schrieb: > Ein Atmega8 Was habt Ihr eigentlich alle immer mit dem steinalten Atmega8? Was ist an dem so besonders? Man könnte fast den Eindruck gewinnen Atmel habe nichts anderes im Programm.
Muß sich das Gerät beim Ausschalten die Seitenzahl merken ? Wie ist der Text formatiert ?
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Besorg dir n altes Android Handy und schreib ne App? Das dürfte am schnellsten sein und gute Usability haben...
Bernd K. schrieb: > Was habt Ihr eigentlich alle immer mit dem steinalten Atmega8? Was ist > an dem so besonders? Man könnte fast den Eindruck gewinnen Atmel habe > nichts anderes im Programm. Weil das die "Rampen- und Schlampensau" schlecht hin ist. :-) :-) Er ist : klein , ..... billig, ...... es gibt tausende an Beispielcodes .... ist für 90% der meisten Anwendungen mehr als geeignet .... für läppische 200 oder 300 Texteblöcke einen Mega16/32/644 oder gar Xmega ??? grööööhl Klar , voll bekommt man jeden µc immer irgendwie , nur nötig ?
Die Seitenzahl beim Anschalten ist egal. Zu viel Text darf es nicht werden, es sei denn das Gerät verfügt über eine winzige numerische Tastatur mit deren Hilfe der Benutzer die Seitenzahl/Nummer wählen kann. Wegen dem vor/zurück Taster dachte ich das maximal 200 Seiten Sinn machen aber mehr wäre nicht schlimm wenn alles gut nutzbar ist. Die smartcard soll der Sicherheit dienen, ohne Karte wäre das Gerät dann nutzlos solange man es nicht auseinander baut, daher die Idee mit der Verschlüsselung über ein auf der Karte gespeichertes Passwort, dies würde ja weit über die reine Überprüfung der Karten ID heraus gehen. Jedoch soll das System aus möglichst einfachen Teilen die komplett selbst programmiert sind bestehen, da ist dann ein Konflikt zwischen Komfort/Speichergröße/Funktionen und eben der Einfachheit. Zum Sinn: Stellt euch einfach so etwas wie die TAN Liste für online banking als elektronische Version vor, eine numerierte Liste von einmal-Passwörtern. @Guest Nein, ganz sicher kein Android Handy :) Es soll ein kompletter Eigenbau sein.
Crazy H. schrieb: > Außerdem: lies doch mal einen Mega mit gesetztem Security-Bit aus. Das ist relativ trivial. Deckel ab, Farbe auf den Flash, Fuses löschen, fertig. > ok: XMega mit Verschlüsselung Wo speicherst Du den Schlüssel? Die sinnvollste Lösung wäre wahrscheinlich die Texte einfach auf der Smartcard zu speichern. Da es Smartcards mit ATMega gibt könnte man da sogar fast die ganze Hardware drauf machen.
Und für was die Verschlüsselung ? Reicht die Sicherheit durch gesetztes Lock-Bit nicht ? Wäre eine Passwort-Eingabe (Zahl) auch akzeptabel ? Smartcard auslesen ist glaube ich nicht so einfach. Hab ich aber noch nichts damit gemacht. Also nochmal: - DOGS (17 Zeichen/8 Zeilen) oder DOGM (21 Zeichen/8 Zeilen) mit Touch (verschiedene Umblätterarten: eine Seite/10 Seiten & Passworteingabe) - Mega32 oder gleich ein 644 (viiiiiel Reserve). - Ein Taster zum einschalten. Display mit Hintergrundbeleuchtung ? Schriftgröße egal ?
Christian Berger schrieb: > Crazy H. schrieb: > Außerdem: lies doch mal einen Mega mit gesetztem Security-Bit aus. > > Das ist relativ trivial. Deckel ab, Farbe auf den Flash, Fuses löschen, > fertig. Und das schaffst du zu Hause in der Bastelbude ? Respekt !
Hintergrundbeleuchtung muss nicht unbedingt sein. Die Schriftgröße muss nur zur Größe des Gerätes bzw Display passen, bei 80 Zeichen die auf einmal angezeigt werden halt. @casandro Im Prinzip sind diese Karten nicht schlecht, aber in meinem Fall würde der integrierte Speicher und controller diese Sicherheitsmaßnahme ja sinnlos machen da alles auf einer Komponente (bis auf das Display) liegt. So könnte man ja direkt auf die Karte verzichten. @crazy_h Ein Passwort wäre vielleicht auch in Ordnung wenn das mit der Karte schwierig wird, die ist nur "cooler" :) und kommt ohne Tastatur aus. Es gibt wohl auch Fingerabdrucksensoren die einfach nur sagen ja/nein und als recht kleine Module verfügbar sind, sowas wäre auch lustig und sicher einfach auszuwerten, nur wie man die vorher programmiert bzw ob die funktionieren da habe ich leider keinen Plan.
Es gibt Chipkarten mit i2c Interface (z.b. http://www.reichelt.de/Chipkarten/CHIPKARTE-256B/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=37015&GROUPID=5967&artnr=CHIPKARTE+256B ) wenn du eine grössere Karte nimmst, kannst du deine Zeichenfolgen auch auf der Karte speichern und das Gerät nur zum Auslesen nehmen. Daten noch verschlüsseln, fertig.
Danke für den Tip Daniel, verstehe ich richtig das die Karte, eine entsprechende direkte Verbindung zum IC vorausgesetzt (Adapter/Slot), direkt über i2c an den controller angeschlossen werden kann ?
Crazy H. schrieb: > Und das schaffst du zu Hause in der Bastelbude ? Respekt ! Ich nicht, aber die da: http://media.ccc.de/browse/congress/2014/31c3_-_6084_-_en_-_saal_6_-_201412281130_-_uncaging_microchips_-_peter_laackmann_-_marcus_janke.html#video
Chipcard .... smartcard ..... alles gut und schön. Nur mit der Karte allein kommt man nicht weiter. Man kann die ja schlecht mal eben auf n Controller legen und per Telephatie werden die Daten übermittelt. Man benötigt seitens des Controllers ja schliesslich auch eine Lese-Einheit.
Ja deshalb sagte ich ja bei direkter Verbindung, daher ein Steckplatz mit Verbindung zum controller und ein Schlitz im Gehäuse, jedoch kein Modul das eigene controller besitzt und angeschlossen ist. Geht das denn so ?
Christian Berger schrieb: > Crazy H. schrieb: > > Und das schaffst du zu Hause in der Bastelbude ? Respekt ! > > Ich nicht, aber die da: > > http://media.ccc.de/browse/congress/2014/31c3_-_60... Na ob die das was da steht wohl interessiert ?
Armleuchter schrieb: > verstehe ich richtig das die Karte, eine > entsprechende direkte Verbindung zum IC vorausgesetzt (Adapter/Slot), > direkt über i2c an den controller angeschlossen werden kann ? Ja, ganz genau. Du brauchst eben noch eine passende Kontaktiereinheit (="Slot"). Ansonsten hat die Karte ein ganz normales i2c interface und bracht +5V Versorgung. Du musst noch einen passenden Treiber für das IC auf der Karte schreiben (oder im Internet finden). Ist aber acuh nicht weiter schwierig, Protokoll steht im Datenblatt.
Wie wäre es mit NFC anstelle der Smartcard? Man könnte den Leser ins Gehäuse integrieren, dann könnte man dieses bis auf den Akku versiegeln und gegen Reverse-Engineering "schützen". Dann einen entsprechenden NFC Tag mit dem "Key" programmiert. Wer das Gerät benutzen möchte, muss den Tag an das Gerät halten. Man könnte die Notwendigkeit des richtigen NFC Tag sogar verschleiern. 200 Seiten Codes werden IMMER angezeigt, die richtigen aber nur mit dem richtigen NFC Tag. So bekommen "Angreifer" Fehlinformationen, mit denen Sie nichts anfangen können. NFC Starter-Sets (Leser per I2C und ein paar Tags) bekommt man bei eBay für wenige Euro. Als Tag selbst wäre dann eine Chipkarte, ein Schlüsselanhänger, ein Aufkleber an irgend einem Teil oder gar ein Nano-NFC Tag unter der Haut denkbar. :) Gruß Joachim
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