1. Könnt ihr mir sagen welchen heizdraht ich für einen selbstgebauten lötkolben brauche? Ich hatte an den hier gedacht: http://www.ebay.de/itm/10m-Wire-Kanthal-D-0-08mm-40awg-Resistance-Heating-Wire-268ohm-m-/271678987367?pt=DE_Technik_Computerzubeh%C3%B6r_Kabel_Adapter&hash=item3f41545c67 und Seine Daten: http: //www.restrade.ch/assets/Dokumente/Kanthal/Heizleiterlegierungen-Handbuc h-GER.pdf ist das dafür geeignet? und wie kann ich die Temperatur, Draht Länge und Strom berechnen? Schon mal danke im voraus!
Hallo, ein ernstgemeinter Ratschlag: Geh in die nächste Bibliothek und besorge Dir Literatur über die Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik. Und fürs erste kauf Dir nen Lötkolben oder ne preiswerte Station wenn Du ernsthaft mit diesem Hobby anfangen willst. Viel Erfolg beim Selbststudium 73 Sven
Selbstbau? In dem Fall hoffentlich mit z.B. 24V, nicht mit Netzspannung. Ein sehr sinnvolles Ergebnis wird wohl nicht bei rüberkommen, aber als Machbarkeitsstudie sicher ok. Meiner Meinung nach mit die besten Lötkolben, weil echt 1000 Jahre haltbar, vertreibt die Fa. Zewa Arolsen. Die Heizelemente sind dort in Aluminium vergossen. Einerseits kann das enorme Hitze zwischenspeichern, und andererseits kommt nie Sauerstoff an die Wicklung. Und bei Hitze und Sauerstoff verrottet irgendwann einfach jede Heizwicklung. Einen solchen Lötkolben müsste man noch vorn keglig formen, dann hätte man vermutlich das Optimum (extreme Wärmeübertragung bei Bedarf) erreicht.
ich besitze bereits einen Lötkolben aber hier geht es mir einfach ums bauen. Kann mir mit dem Heizdraht etwa niemand weiterhelfen?
Fang doch mal damit an, wieviel Watt Dein Eigenbau haben soll und mit welcher Spannung Du ihn versorgen willst. Dann weisst Du wieviel Strom Du benötigst. Damit kannst Du den erforderlichen Widerstand berechnen. Dann überlegst Du Dir wie das Heizelement aufgebaut sein soll damit Du weisst welche Drahtlänge Du brauchst. Wie DU den Draht passend zur Temperatur wählst kann ich Dir leider nicht sagen, da fragst Du am besten mal Google https://www.google.no/search?q=heizdrahtr+temperatgur+berechnen 73
Am liebsten würde ich ihn mit 6 bis 12 Volt betreiben. Kann mir zumindest jemand agen was für ein draht bzw. welche dicke sich dafür empfehlen würde? Ich kann leider nichts brauchbares im Internet finden.
Bei dem Heizdraht ist ein Widerstandswert/m angegeben. Wenn du also eine feste Versorgungsspannung wählst, kannst du über die Länge den Widerstand, und damit die Leistung einstellen. Dann benötigst du noch die Wärmepapzität deines Systems, und den Wärmewiderstand vom Draht zum Kolben, und den Wärmewiderstand des Kolbens zur Luft, um berechnen zu können, welche Tempereatur dein Kolben erreicht. Wenn du Heizdraht mit geringerem Widerstand nimmst, bekommst du mehr Heizfläche bei gleichem Widerstand. Nehmen wir an, du willst einen Widerstand von 1Ohm, was bei 12Volt 12Watt enstprechen würde, wäre das bei dem von dir vorgeschlagenen Draht irgendwas bei 3mm, vermutlich würd das Stück schon zu glühen anfangen. Wenn da dagegen einen Draht mit nem Widerstand von 1Ohm/m nehmen würdest, würde sich deine 12Watt auf einen Meter Draht verteilen, und der einzelne cm würde weniger heiß werden, aber das Gesamtsystem bringt die selbe Wärmemenge.
:
Bearbeitet durch User
j. t. schrieb: > Nehmen wir an, du willst einen Widerstand von 1Ohm, was bei 12Volt > 12Watt enstprechen würde Bitte noch mal nachrechnen... BTW Ein Lötkolben ist wegen der systembedingt auftretenden hohen Temperaturen ein denkbar ungeeignetes Objekt zum Nachbauen. Ein großes Problem stellt nämlich unter Anderem die elektrische Isolation des Drahtes sowohl innerhalb der Heizung selbst (benachbarte Windungen) als auch gegen andere Metallteile dar.
:
Bearbeitet durch User
Max schrieb: > 1. Könnt ihr mir sagen welchen heizdraht ich für einen selbstgebauten > lötkolben brauche? > Ich hatte an den hier gedacht: > http://www.ebay.de/itm/10m-Wire-Kanthal-D-0-08mm-40awg-Resistance-Heating-Wire-268ohm-m-/271678987367?pt=DE_Technik_Computerzubeh%C3%B6r_Kabel_Adapter&hash=item3f41545c67 > > und Seine Daten: http: > //www.restrade.ch/assets/Dokumente/Kanthal/Heizleiterlegierungen-Handbuc h-GER.pdf > > ist das dafür geeignet? > > und wie kann ich die Temperatur, Draht Länge und Strom berechnen? > In der Kantal Doku sind Angaben zur Oberflächenbelastung des Drahtes für verschiedene Anwendungsbereiche gemacht. Dahinter stecken Berechnungen des Wärmekreises. Siehe: Wie berechne ich einen Kühlkörper?. Dies wäre sicher ein sinnvoller Einstieg in die Materie. Ich habe einen Draht der x Ohm/Meter hat. Mit P = UxU/R oder P = I x I x R komme ich auf die Leistung. Jetzt kommt es darauf an welche Wärmeleistungsableitfähigkeit der Wärmekreis hat. Je geringer diese Ableitfähigkeit, desto höher ist die Temperatur des Drahtes bei gleichbleibender elektrischer Leistung. Für Heizpatronen, pulvergefüllt gibt Kantal an: Oberflächenbelastung Am Rohrmantel: 10 - 25 W/cm2 Also, je Quadratzentimeter der Oberfläche des Drahtes sind 10W - 25W zulässig. Durch die minimal benötigte Oberfläche und den Drahtdurchmesser kommst Du auf die Länge des Drahtes und somit auf den elektrischen Widerstand. Bei feststehender elektrischer Spannung kannst Du jetzt die erzielbare Heizleistung ausrechnen. Passt die Leistung nicht, so musst Du den Rechengang mit einem anderen Durchmesser wiederholen. Eine schöne Aufgabe für Excel. Jetzt weisst Du warum die Chinesen alles erst einmal nachbauen. Früher machten das mal die Japaner. Eine wirklich taugliche Heizpatrone für einen Lötkolben selber zu bauen ist praxisfremd. Ich denke, Du wirst bei Deinem Projekt etwas lernen, aber damit löten wirst Du wohl nie. mfg klaus
Kann mir das mit der Formel vlt. jeman erklären? Hatte das in der schule noch nicht.
Max schrieb: > Kann mir das mit der Formel vlt. jeman erklären? welche Formel? mir fallen auf die Schnelle min. ein halbes Dutzend ein die man brauchen könnte. Max schrieb: > Hatte das in der schule noch nicht. Formeln?
Klaus Ra. schrieb: > Ich habe einen Draht der x Ohm/Meter hat. Mit P = UxU/R oder P = I x I x > R komme ich auf die Leistung. Die formel hier oder generell eine mit der ich als erstes den durchmesser des drahtes berechnen kann. Wie man mal rechnet weiß ich schon aber ich weiß nicht welche buchstaben wofür stehen. p= Leitung und wofür steht I und R?
Max schrieb: > mit der ich als erstes den durchmesser des drahtes berechnen kann. Willst du den Draht auch noch selber ziehen? Warum kaufst du dir beim Max Pollin nicht einfach ein paar Meter unterschiedliche Widerstandsdrähte oder Zementwiderstände und probierst einfach selber mal was aus, um ein Gefühl für die Sache zu bekommen. Dass dieser Lötkolben mindestens 100 mal so teuer wird wie ein Fertiger aus EBAY, dürfte ja wohl klar sein. Denn der Trick ist, nicht beliebig lang zu heizen, sondern dann aufzuhören, wenn es nötig ist. Insgesamt ist dieses Vorhaben so dermaßen trollig, ich weiß nicht. Was meinst du, warum bei Ersa, Cooper, Weller usw. einige Ingenieure seit Jahren an solchen Werkzeugen entwickeln? Weil es ein Hobbybastler, der sich sein Halbwissen von russischen Utube Videos herholt, natürlich auch könnte? Wenn du nicht mal den kleinsten Funken Eigeninitiative zeigst, dann wird das nichts...
:
Bearbeitet durch Moderator
was peilt ihr hier eigentlich mal wider nicht!?!?? Er will ein Lötkolben bauen, es kann euch einen Scheißdreck interressieren wieso weshalb warum!!! Helft ihm oder haltet euch aus der Diskussion raus!! Was ist daran so schwer?!?! Es geht doch gar nicht darum ob er schlussendlich funktioniert oder nicht, es geht darum ein Gefühl zu entwickeln dafür was man wie umsetzt zu sehen wo die Schwierigkeiten liegen um realistisch einschätzen zu können, welcher Aufwand für welches Ziel erforderlich ist!! Solche Projekte täten hier so einen Großmäulern ganz gut, die so tun als ob alle anderen Dumm sind nur sie selber nicht! Die meisten hier sind schon mit dem Überlesen von Tipp und REchtschreibfehlern überfordert und bekommen den Zusammenhang dann schon nicht mehr auf die Reihe!! Er will sicher nicht gleich einer Ersa I-COn Konkurrenz machen, auch Aufheizzeiten von 9 Sec muss er sicher nicht erreichen, was habt ihr eigentlich alle für Bescheuerte Vorstellung von einem Anfänger Erstprojekt. Kein Wunder das die meisten hier KArriere Technisch kaum was auf die Reihe bekommen, bei der Denkweise!! Wenn der Kolben eine Vorheizzeit von einer Minute hat oder was auch immer ist das sicher für den Anfang realistischer...vermutlich geht deutlich weniger nur ist er dann natürlich nicht so haltbar wie eine I-con sondenr nach 50h oder oder so hinüber, aber genau darum gehts doch !!! Erfahrungen sammeln und zu Lösungen zu finedn und nachzuvollziehen, weshalb es so gemacht wird wie es gemacht wird..dann noch etwas kaufmänisches dazu dann würde auch die nichtsblicker hier raffen, wieso etwas so ist wie es ist..und sie würden es dann vielelicht selber auch nicht anders machen..stattdessen natürlich besser neunmalklug daherereden und nicht raffen..
Tom schrieb: > Helft ihm wie denn? Max schrieb: > wofür steht I und R? wenn nicht mal URI sitzt...... Ich denke das kann das Forum nicht leisten URI zu erklären, soviel Eigeninitiative sollte schon vorhanden sein zumal er ja Zugang zum Computer hat. Tom schrieb: > es kann euch einen Scheißdreck > interressieren wieso weshalb warum!!! anstatt hier mit Kraftausdrücken zu hantieren erkläre es ihm doch, nur du spamst den Thread voll.
:
Bearbeitet durch User
macht doch wenn ihr so schlau seit, Vorschläge welche Materialien sich als Grundkörper eignen, z.B ceramic und woher er sowas finden oder kaufen kann.. Glasfliesmatten für außen vielleicht. oder einen billigen Lötkolben kaufen und neu bedrahten und regeln z.B Oder nennt ihm doch mal so nach Bauchgefühl die richtige Drahtlänge und Durchmesser wenn ihr es so gut wißt und lasst ihn doch nicht daran scheitern. Um so etwas erfolgreich zu bauen muss er kein Matheass sein!! er muss sich nur Materialerfahrungen und bastlerisches Talent aneignen und das hat er vielleicht sogar schon auf einigen Gebieten. Einstein war vielleicht auch nicht gut im Handwerken, aber er hat es dann wenigstens theoretisch gebacken bekommen. Vielleicht ist Max einfach kein Theoretiker...vielleicht fragt er deshlab ja auch hier um hilfe...aber ach was blöde Vermutung !!!! Dazu dienen Foren doch wohl-oder?!
Tom schrieb: > macht doch wenn ihr so schlau seit, Vorschläge Du kennst den Witz, wo Fritz bei seenem Freund Sepp ist, und Sepp den Kugelscheriber nicht zum Schreiben bekommt? Da schlägt Fritz vor: "Das hatte ich letze Woche auch! Ich habe dann einfach ein Feuerzeug genommen und die Spitze erhitzt!" Sagt Sepp: "Tolle Idee!" und macht es auch. Kurz mit der Flamme erhitzt, sprotzt der Kugelschreiber seine schwarze Farbe auf das saubere Hemd von Sepp. Daraufhin Fritz: "Genauso ging es mir auch!" > Solche Projekte täten hier so einen Großmäulern ganz gut, die so tun als > ob alle anderen Dumm sind nur sie selber nicht! Du selber tönst doch auch nur sinnlos herum und bringst in deinem ganzen Erguss nicht einen einzigen klitzekleinen brauchbaren Vorschlag.
:
Bearbeitet durch Moderator
Ich hätte früher meinen Physikleher um Hilfe gebeten, die scheinen ja wohl aber ausgestorben zu sein. Und ein Buch kann der TO sicher lesen, oder?
Tom schrieb: > Um so etwas erfolgreich zu bauen muss er kein Matheass sein!! er muss > sich nur Materialerfahrungen und bastlerisches Talent aneignen Du hast es richtig erfasst: ER muss. Ich habe schon Stichworte gesagt: Zementwiderstände und Widerstandsdraht und Pollin Die Zementwiderstände /Hochlastwiderstände kann man zerbröseln und den Draht abwickeln. http://www.pollin.de/shop/suchergebnis.html?S_TEXT=hochlast+widerstand&log=internal Man kann auch runde Hochlastwiderstände nehmen und eine Kupferlötspitze reinstecken: http://www.pollin.de/shop/dt/NDMxOTc3OTk-/Bauelemente_Bauteile/Passive_Bauelemente/Widerstaende/Hochlast_Drahtwiderstand_DANOTHERM_GRF12_76_680_36_W.html Man kann noch so viel mehr, man muss einfach mal selber anfangen. Dazu braucht man kein Forum! Und wie gesagt: das Ergebnis wird hinterher immer schlechter und teuerer als ein fertiger Lötkolben sein. Mit dem Lötkolben aus dem russischen Video kann man nicht mal sinnvoll SMD-Bauteile löten, weil die Wärmekapazität der Spitze einfach zu gering ist.
:
Bearbeitet durch Moderator
"Ich hätte früher meinen Physikleher um Hilfe gebeten, die scheinen ja wohl aber ausgestorben zu sein. Und ein Buch kann der TO sicher lesen, oder?" Owe, und wieder einer der das Internet und Foren Prinzip nicht verstanden hat und das auch noch offen zeigt..traurig das... @Lothar Lies nochmal genau, vielleicht hat es sich auch überschnitten...dann findest Du auch meinen Beitrag an Ideen... Aber selbst wenn nicht, so bringt mein Appell viellelicht mehr als sinnlose kritik. Selbst WENN er jetzt noch sagen würde, er will das später verkafen..Träume und Visionen gehören nunmal dazu um überhaupt so viel Zeit in ein Projekt zu stecken damit es vollendet wird, unabhängig davon wie realistisch es im ersten Moment erscheint
"Man kann noch so viel mehr, man muss einfach mal selber anfangen. Dazu braucht man kein Forum!" braucht man nicht das ist richtig, wenn man aber nicht völlig dumm und naiv ist, holt man sich fort erste Tips und spart sich so einige Fehlversuche das beschleunigt das ganze erheblich Du wirfst ihm nun also ernsthaft vor, das er sich zuvor Tips und Hilfe sucht anstatt völlig naiv was zu amchen, DANN hier um Hilfe zu bitten, und sich dann anhören darf wie doof man sein kann einfach so was zu abuen ohen vorher mal um Rat gefragt zu haben?!?!? Ich hoffe ihr habt keine eigenen Kinder ;-)
@Tom, klar kann man auch die (eigentlich) sinnlosesten Projekte angehen, wenn man daraus was lernt. Und ja, man kann auch in Foren oder Bibliotheken um Rat bitten. Aber! Man muss dabei schon wissen was man will und entstehende Fragen derer, die um Rat ersucht werden, beantworten. Der TS hat bisher überhaupt nichts zu Watt, Spannung und Verwendung geschrieben, was/wie soll man da helfen? Ich finde die Russenlösung durchaus handwerklich ok, zum löten taugt das Dingens aber kaum. Zumindest hat sich der russische Kollege ganz offenbar auch eigene Gedaken gemacht, unser TS möchte genau diese lieber von uns.... Lernen bedeutet noch immer (seit der Steinzeit) zuschaunen, zuhören und vor allem selber auch machen! Nur was man selber macht, das sitzt. Dazu gehört natürlich auch selber Gedanken machen und selber Formeln verhirnen. Dabei helfen wir gerne, doch vom TS kam außer einer kruden Idee nichts! Zum Thema: Ich habe in grauer Vorzeit, als es noch keine Baumärkte (bei uns) gab, einen Lötkolben repariert. Der brauchte eine neue Wicklung, ich also diverse Bügeleisen, Föns und anderes Gedöhns untersucht und halbwegs passenden Draht gefunden. Allerdings war der nicht isoliert (beim Russen ist der genau das), so musste ich irre Klimmzüge machen, dass sich die Windungen nicht berühren. Letztlich habe ich das Teil in Zement "vergossen" und vorsichtig zusammen gebaut. Hat noch eine Weile gehalten, dann Exitus.... Heute hat man diverse Materialien überall verfügbar (Glimmer, Silikon, isolierten R-Draht und und und...), es könne besser gelingen, doch ein neuer Löter kostet wenige Euro. Old-Papa
Tom schrieb: > @Lothar > Lies nochmal genau, vielleicht hat es sich auch überschnitten.. Ist so. > Ich hoffe ihr habt keine eigenen Kinder ;-) Doch. Drei. Die sind recht zufrieden. Ich helfe ihnen, wenn sie konkrete Fragen haben. Aber sie versuchen es vorher wenigstens selber mal... Aber nur zu sagen: ich möchte einen Lötkolben bauen, ist das der richtige Draht. Da würden sie von mir genau die antwort bekommen, die ich gegeben habe: "Hast du dich schon mal richtig informiert, woraus ein Lötkolben besteht und worauf es dabei ankommt?" Und genau das könnten sie dann mal selber im Internet recherchieren. Und "recherchieren" bedeutet nicht: "Forum fragen", sondern die Begriffe Lötkolben Heizung Widerstand Aufbau Leistung und wasweisichnochalles in Google einzugeben und selber Wissen aufzubauen. Dazu gehört dann auch elektrotechnischer Urschleim wie U=RI und P=UI... Und ich selbst würde mich da nicht auf ein Utube-Video verlassen, sondern Reverse-Engineering betreiben und ein paar Heizelemente auseinanderbauen.
:
Bearbeitet durch Moderator
Na er will 6/12V Wieviel Watt weiß er vermutlich selber auch noch agr nicht, vielleicht könntet ihr ihm da ja mal als Erfahrene Vollprofis einen Tipp geben!?? Ein 18W Lötkolben, als Regelbaren zu bauen macht wohl keinen Sinn, also denke ich man sollte sich so im Bereich von 40-60W aufhalten. Woher sollte er das wissen, wenn er doch noch kein erfahrener Vollprofi ist wie ihr es alle seit?!? Man denkt doch mal an eure ersten gehversuche zurück!! Ich würde euch zu gerne sehen, wie ihr in der heutigen Zeit angemlaut erdet, weil ihr nichts checket
" bedeutet nicht: "Forum fragen"" ach und wieso nicht?!? Weil es nicht Deiner Anschauung entspricht?! Lol, Du schreibst erst selber das ein selbstbau vieeel teuer wird etc pp..offenbar will der Themenstarter eben diese Kosten nicht ausufern lassen..und fragt deshalb hier erfahrene Leute..schlägst dann aber vor, er solle erstmal Geräte zerlegen um zu sehen wie es geht... Ich denke jeder hat einen anderen Ansatz und was die Verwendung von Foren angeht haben wir offenbar auch eine andere Meinung :-) Was ich nicht schlimm finde, so hat so jeder seins :-) Aber ich denke einfach, man sollte alle Medien nutzen die einem zur Verfügung stehen, dazu gehören auch Foren auch bei den ersten Schritten. Den einzigen Fehler den ich hier sehen kann, ist das er im FALSCHEN Forum fragt. Hier darf man in der Regel einfach keine brauchbaren REaktionen erwarten. Er sollte es mal im Roboternetz.de oder http://www.loetstelle.net/forum/index.php oder http://www.transistornet.de/ versuchen, hier sind die User sicher hilfsbereiter
Tom schrieb: > also denke ich man sollte sich so im Bereich von 40-60W aufhalten. 60W für dieses kleine Heizelement ist viel zu viel. Das Ding raucht ohne Regelung ab. Ein Weller WSD81 hat 80W. Er brennt ohne Regelung nach 3 Minuten durch... Ein mit 100W dauerheizender Klempnerlötkolben hat ein mindestens das zehnfache Volumen und die zehnfache Oberfläche. Aber auch das kann man selber recherchieren. > Ein 18W Lötkolben, als Regelbaren zu bauen macht wohl keinen Sinn Hast du das Video angeschaut? Ich schon: der Kolben dort ist nicht geregelt... Tom schrieb: > Er sollte es mal im Roboternetz.de oder > http://www.loetstelle.net/forum/index.php > oder > http://www.transistornet.de/ > versuchen, hier sind die User sicher hilfsbereiter Sicher. Allerdings: Hilfsbereitschaft allein reicht nicht aus. Sie sollte mit Erfahrung gepaart sein. Ich war mal in Zeiten vor Autos mit Navis mit einem Bekannten unterwegs. Da hielt ein Auto an, der Fahrer fragte nach dem Weg. Mein Bekannter gab eine detaillierte Beschreibung und der Fahrer fuhr zielstrebig los. Ich fragte meinen Bekannten erstaunt: "Du kennst dich hier aus?" Er sagte: "Nein, aber ich habe ihm eine Freude gemacht!"... Ich habe das dann mal selber probiert: es klappte tadellos. > macht wohl keinen Sinn Sieht wohl so aus.
:
Bearbeitet durch Moderator
ja ich ging jetzt fälschlicherweise von eine geregelten Lötstation aus. Bei einem ungeregelten sond 20-30W denke ich ein guter Richtwert notfalls für den Anfang mit Temperaturschalter, muss ja nicht 20 Jahre halten .-)
@Tom Laß es gut sein. 29 Beiträge ohne Nutzen, meiner ist der 30. Der TO wird sicher die Konsequenzen gezogen haben. Gratulation.
Vielen dank für eure tolle Hilfe. Werde es wie Tom es schon gesagt hat auf einem anderen Forum versuhen.
Tom schrieb: > "Ich hätte früher meinen Physikleher um Hilfe gebeten, die scheinen ja > wohl aber ausgestorben zu sein. Und ein Buch kann der TO sicher lesen, > oder?" > > Owe, und wieder einer der das Internet und Foren Prinzip nicht > verstanden hat und das auch noch offen zeigt..traurig das... Doch das Prinzip habe ich verstanden. Leider scheinen immer mehr junge Menschen zu meinen, das Internet nimmt ihnen das Denken ab. Der TO hat einige hilfreiche Tipps erhalten. Er hätte nun einfach mal selber ausrechnen können welchen Widerstand der Draht fuer eine gewünschte Leistunge bei gegebener Spannung haben muss. Er hätte dieses Ergebnis hier präsentieren und weitere Fragen stellen können. Ich denke nicht das er in anderen Foren die gewünschte Hilfe erhalten wird, ohne Eigeninitiative zu zeigen. Sven
Max schrieb: > Vielen dank für eure tolle Hilfe. > Werde es wie Tom es schon gesagt hat auf einem anderen Forum versuhen. um was zu erreichen? Es ist alles gesagt worden was Du wissen mußt um Deine Frage zu beantworten... Grüße MiWi
Tom schrieb: > Lol, Du schreibst erst selber das ein selbstbau vieeel teuer wird etc > pp..offenbar will der Themenstarter eben diese Kosten nicht ausufern > lassen..und fragt deshalb hier erfahrene Leute..schlägst dann aber vor, > er solle erstmal Geräte zerlegen um zu sehen wie es geht... Natürlich ist ein Schlachten gleichartiger Geräte der Weg zur Erkenntnis. Hast du mal überlegt, warum hier niemand ein Kochrezept für den Bau eines Niederspannungs-Lötkolben gegeben hat? Weil kaum jemand sowas gebaut hat. Es sieht einfach aus, ist aber hochkompliziert. Wärmevolumen, Wärmeleitfähigkeit, Wärmeabstrahlung usw. das sollte man berechnen können. Und warum hast du selbst keine Vorschläge? Du zeigst nur auf andere. Bist du der Bruder von Max? Ich selbst habe meine ersten Schaltungen mit einem 60W Vorkriegskolben gebraten. Nie wäre ich auf die Idee gekommen, einen Lötkolben selbst zu machen. Max schrieb: > Vielen dank für eure tolle Hilfe. > Werde es wie Tom es schon gesagt hat auf einem anderen Forum versuhen. Ja, bitte. Es gibt da sicher auch eine App dafür :-)
Tom schrieb: > Die meisten hier sind schon mit dem Überlesen von Tipp und > REchtschreibfehlern überfordert Dann solltest du mal dein Geschreibsel überprüfen!
michael_ schrieb: > Hast du mal überlegt, warum hier niemand ein Kochrezept für den Bau > eines Niederspannungs-Lötkolben gegeben hat? > Weil kaum jemand sowas gebaut hat. Es sieht einfach aus, ist aber > hochkompliziert. Das nun auch wieder nicht. Ein paar Details sind kniffelig. Beispiele: - wie kriegt man den Heizdraht gut wärmeleitend angekoppelt bei gleichzeitiger elektrischer Isolation? - wie (mit welchen Materialien) montiert man Spitze, Heizpatrone, Griff, Kabel etc. so zusammen daß es mechanisch stabil ist, der Griff kalt bleibt, das Kabel nicht schmilzt? Die Fragen die der TE gestellt hat, sind wiederum nicht knifflig. Die sind allesamt trivial, wenn man nicht gerade den Physikunterricht komplett geschwänzt hat. Nochmal kompliziert wird es, wenn man einen guten Lötkolben bauen will. Einen solchen zeichnet aus, daß die Temperatur der Lötspitze(!) den eingestellten Wert möglichst konstant hält. Es ist klar, daß die Spitzentemperatur von z.B. 380°C (für bleifreies Löten) erst mal fallen wird, wenn man die Spitze an eine Massefläche mit Zimmertemperatur hält. Der Unterschied zwischen einem guten und einem schlechten Lötkolben ist dann wie lange es dauert, bis die Heizung nachregelt. Und wie weit die Spitzentemperatur zwischenzeitlich absackt. Und das alles noch so, daß man die Spitze wechseln kann. Daß man auch Spitzen für filigrane (SMD) Lötarbeiten hat. Daß der Abstand zwischen Griff und Spitze möglichst klein ist (Feinmotorik). Einen guten Lötkolben mit Hobbymitteln zu bauen, halte ich für nahezu unmöglich (ein Profi-Handteil nur an einer eigenen Regelung zu betreiben zählt nicht).
Axel Schwenke schrieb: > Einen guten Lötkolben mit Hobbymitteln zu bauen, halte ich für nahezu > unmöglich (ein Profi-Handteil nur an einer eigenen Regelung zu betreiben > zählt nicht). ...wobei die Auswahl des Heizdrahtes dabei das mit Abstand kleinste Problem wäre. Mal abgesehen davon, das der Selbstbau eines solchen Kolbens das zehn- bis hundertfache eines fertigen Kolbens kosten würde.
Mensch, da ist ein junger Mensch, der etwas basteln möchte, was hinterher irgendwie ein bischen funktioniert. Es geht sicher nicht darum, einen professionellen Lötkolben zu bauen. Ich habe als Kind eine Zeichnung einer elektrischen Klingel (mit Selbstunterbrecher) gesehen, habe es verstanden und fand es faszinierend. Eine dicke Schraube als Anker mit einer zufälligen Anzahl von Windungen aus Kupferlackdraht aus einem geschlachteten Trafo wurde in ein Brett geschraubt. Ein zurechtgebogenes Sägeblatt bildete die Feder, ein zurechtgebogener Nagel hat den Unterbrecherkontakt gemacht. Ds ganze richtig verbunden, an meinen Eisenbahntrafo angeschlossen und es hat funktioniert, wenn ich die Spannung ordentlich hochgedreht habe! Was für ein Gefühl! Da war ich 11 oder so. Nichts habe ich ausgerechnet, kannte auch das Ohm'sche Gesetz noch nicht. Und, ja, die Spule wurde heiß und ist nach kurzer Zeit durchgebrannt. Es war trotzdem eine tolle Erfahrung und ich habe viel dabei gelernt. Mein Vater hat mir dann den Tipp gegeben, mal zu gucken was passiert wenn ich mehr oder weniger Windungen verwende, oder dickeren oder dünneren Draht. Ich erinnere mich auch, dass ich Dräht unterschiedlichen Durchmessers, Materials und Länge verwendet habe um meinen Trofo kurzzuschließen, weil sie dann mehr oder weniger spektakulär durchgebrannt sind. Ich habe mir dabei die Finger verbrannt und die Bananbuchsen verkokelt. Aus heutiger Sicht dumm und sinnlos. Aber ich bin sicher, ich habe viel intuitives Wissen erlangt. Ich weiß nicht wie alt der Threadstarter ist. Wenn er in der Schule das Ohm'sche Gesetz noch nicht hatte schätze ich <=13. Vieleicht ist der Lötkolben auch nicht das richtige Projekt, weil die Materialien nicht so einfach zu beschaffen sind. Aber seine herangehensweise, sich grundsätzlich ein paar Gedanken zu machen und wenn er nicht mehr weiterkommt in einem Forum zu fragen ist doch genau richtig!
butsu schrieb: > Ich erinnere mich auch, dass ich Dräht unterschiedlichen Durchmessers, > Materials und Länge verwendet habe um meinen Trofo kurzzuschließen, weil > sie dann mehr oder weniger spektakulär durchgebrannt sind. um Pfennigschwärmer Raketen in leeren Tintenpatronen zu starten? hat Spass gemacht :-) Den Zünddraht bildete eine einzelne Ader aus Litze. Das letzte MAl in der Werkstatt mit 1,5mm² massiv aus NYM und einem 1000A Netzteil 2V für Aufdampfungen. Der Draht glühte bei 170A und war schnell durch.
:
Bearbeitet durch User
butsu schrieb: > Ich weiß nicht wie alt der Threadstarter ist. Wenn er in der Schule das > Ohm'sche Gesetz noch nicht hatte schätze ich <=13. Gut geraten ;) Außerdehm kenn ich nun was das ohm'sche Gesätz.
Hallo, genau so, wie einige der Vorredner die Dinge beim Namen benannten, sehe auch ich das: Da ist ein junger Mensch, der etwas tun will und deshalb im Forum um Unterstützung bittet. Seine Beweggründe für sein Tun braucht er hier nicht zu rechtfertigen. Auch nicht, ob sein Vorhaben "wirtschaftlich" ist. Es genügt, daß er es tun will. Bzgl. Unterstützung erwartet er vermutlich nicht, daß wir ihm irgendetwas "um die Ohren hauen", mit dem er nichts anfangen kann. Sondern eher Ratschläge, die ihn bei seinem Vorhaben voranbringen können. @Max: Magst Du uns vielleicht mal genauer sagen, was Du löten können willst? Im Anhang fotografierte ich Lötkolben sowie Heizdrähte, die geeignet sein können, Dir die Problematiken und evtl. Lösungsmöglichkeiten bei Deinem Vorhaben zu verdeutlichen. Prinzipiell ist es so, daß für erfolgreiche Lötungen ein bestimmter "Wärmeüberhang" seitens des Lötkolbens vorhanden sein MUSS, damit die zu lötenden Teile (insgesamt) auch auf die für die Lötung erforderliche Temperatur gebracht werden können. Sonst wird das mit der Lötung nämlich nichts. Was die Bereitstellung der Wärme anbelangt, gibt es mehrere Möglichkeiten, das zu tun. Die schwierigste und aufwendigste ist die, das so zu tun, wie es in dem russischen Video (in einer technisch an sich passablen Lösung) gezeigt wird: Nämlich mit Heizdrähten, die von außen einen Kupferkern beheizen. Weil Du dabei das Problem lösen mußt, den Heizdraht "isoliert" um den Kern anbringen zu können. Und die einfachste Lösung besteht in der Verwendung von "Rohrheizkörpern", die es z.B. auch in Form von Mini-Lötkolben gibt. Im Anhang ist ganz links so ein Lötkolben, in dessen Kupferspitze ein 250 W-Rohrheizkörper integriert ist. Die Spitze ist schwenkbar und in Langlöchern auch verschiebbar, und ich baute mir den mal, um bei Auto-Karosseriearbeiten Aufzinnungen aufbringen bzw. mit offener Flamme bereits aufgebrachte korrigieren zu können. Du siehst im Foto als Verbindungsteil zwischen den Rohrheizkörper-Anschlüssen und dem 230 V-Kabel eine Lüsterklemme aus Keramik. Das ist ein wichtiger Punkt, auf den Du v.a. dann achten mußt, wenn Du per Heizdraht etwas erwärmen willst: Mit kunststoffummantelten Klemmen brauchst Du da garnicht anzufangen, weil sich der Heizdraht auf seiner vollen Länge gleichmäßig erwärmt. Daneben ist ein 120 W-Lötkolben, dessen 8 mm-Kupferkern von außen erwärmt wird. Der Kern selbst ist frei verschiebbar und kann mit einem Konterhebel in der gewünschten Position fixiert werden. Rechts daneben kommen wir zu dem, was für Dich vielleicht interessanter ist. Oben ein Keramikstab, der mit einer Heizwendel bewickelt ist. Konstantan-Draht 0,5 mm Darunter ein Heizdraht aus verdrilltem Konstantan-Draht (also 2 mal 0,5 mm). Umhüllt von Keramik-"Elektroperlen". An dem einen Ende siehst Du eine Messing-Öse für Anschlußzwecke. Die ist deshalb großzügig, weil am Ende von Heizdrähten auf größere Anschluß-Querschnitte übergegangen werden muß, damit diese größeren Querschnitte auch die zwangsläufig entstehende Wärme "schlucken" können, ohne dabei Schaden zu nehmen. Die sicher gutgemeinten Hinweise auf den URI gehen m.E. etwas an der Sache vorbei. Weil sich nämlich der Widerstand von Heizdrähten in Abhängigkeit von ihrer Erwärmung verändert. Wenn Du einen Heizdraht zur Erwärmung einsetzen willst, mußt Du Dir zunächst selbst erarbeiten, welche Länge an Heizdraht einzusetzen ist, damit Du Deinen Lötkolben auf der gewünschten Temperatur konstant halten kannst. Wenn Du das weißt, kannst Du Dir Gedanken darüber machen, wie Du den dann "isoliert" um den zu erwärmenden Kern "aufwickeln" (ggf. auch mehrlagig) kannst. Möglich ist das schon, weil es nur darum geht, daß sich die Wicklungen nicht berühren können. Du kannst als "Abstandhalter" z.B. auch dünnere Keramikröhrchen verwenden, die oft als "Distanzhalter" für Bauteile zu Platinen eingesetzt werden. Zur Längenermittlung bzw. Erwärmung vom Heizdraht: Schwache Rotglut genügt erfahrungsgemäß. Mußt Du Dir im Dunklen ansehen, damit Du das richtig erkennen kannst. Und mach die Wicklung lieber etwas zu lang (also ganz schwache Rotglut). Denn Kürzen von ihr (=> Erhöhung der Glühfarbe) ist wesentlich einfacher, als hinterher die ganze Wicklung neu anzufertigen. Durch das Kürzen einer zu langen Wicklung kannst Du im Endeffekt auch völlig problemlos die "Feinanpassung" an die erforderliche Erwärmung des Lötkolbens vornehmen. Das geht nur im Test in der Praxis. D.h. "tut" es der Lötkolben in der Praxis wie gewünscht, "paßt" die Wicklung. Falls nicht, erhöhst Du durch Kürzung(en) von ihr seine Temperatur so lange, bis er es tut. Ist alles keine Hexerei, und es ist auch nicht verkehrt, sich mal mit Heizdrähten etwas näher zu befassen. Weil man das auch immer wieder brauchen kann.
L. H. schrieb: > Die sicher gutgemeinten Hinweise auf den URI gehen m.E. etwas an der > Sache vorbei. > Weil sich nämlich der Widerstand von Heizdrähten in Abhängigkeit von > ihrer Erwärmung verändert. in welchem Maße bei Konstantandrähten? üblichweise wählt man doch bei Heizdrähten oder Drahtwiderständen welche mit Temperaturgängen in der Nähe 0. Aber wenn dann ist eine Regelung von I und Temperatur dringend geboten. L. H. schrieb: > Schwache Rotglut genügt erfahrungsgemäß. > Mußt Du Dir im Dunklen ansehen, damit Du das richtig erkennen kannst. guter Tipp, wenn es hell leuchtet liegt man schon um 800°C und klar muss auch sein das man die Anschlüsse weder löten noch schrauben kann, also bietet sich als Ausweg mit Hobbymittel crimpen an. L. H. schrieb: > Ist alles keine Hexerei, und es ist auch nicht verkehrt, sich mal mit > Heizdrähten etwas näher zu befassen. Stimmt ist es nicht, aber erst mal muss URI sitzen, dann der Temperaturgang vom Heizdraht bei kalt bis heiss und dann kommen wir zum Wärmeübergang zur Wärmekapazität, Wärmeverluste. Deswegen ist es eben nicht so einfach hier mal Tipps ins blaue zu geben. Mir ist noch kein E-Techniker in über 40 Jahren begegnet der einen Lötkolben selber gebaut hat, von daher ist die Frage im Eröffnungsthread nicht zu beantworten. Max schrieb: > Könnt ihr mir sagen welchen heizdraht ich für einen selbstgebauten > lötkolben brauche? das müsste man rückwärts aus einem realen Heizdraht ermitteln, denn thoretische sind schlecht zu kaufen. Max schrieb: > und wie kann ich die Temperatur, Draht Länge und Strom berechnen? wenn alle Daten bekannt sind s.o. könnte man anfangen. Ich denke nur kaum jemand der das kann hat eben Zeit und Muße das für unbekannte Drähte zu rechnen. Max schrieb: > wofür steht I und R? Max schrieb: > Kann mir das mit der Formel vlt. jeman erklären? > Hatte das in der schule noch nicht. welcher? bei derlei Fragen, wie soll man da helfen, wo anfangen? Max schrieb: > Am liebsten würde ich ihn mit 6 bis 12 Volt betreiben. > Kann mir zumindest jemand agen was für ein draht bzw. welche dicke sich > dafür empfehlen würde? > Ich kann leider nichts brauchbares im Internet finden. na warum wohl?
Hallo, ich vergaß, noch etwas zu erwähnen, das damit L. H. schrieb: > Mit kunststoffummantelten Klemmen brauchst Du da garnicht anzufangen, > weil sich der Heizdraht auf seiner vollen Länge gleichmäßig erwärmt. sowie auch mit der Feinanpassung im endgültigen Test zusammenhängt: Die Wicklungsenden sollten von vornherein großzügig lang sein. Und bei der Feinanpassung die Enden nicht einfach abschneiden, sondern die brauchbare Wicklungslänge durch Anklemmen am z.B. einfachen Draht feststellen. Wenn man dadurch die Draht-Länge, mit der effektiv beheizt werden soll, festgestellt hat, drillt man die überstehenden Enden bis zu den beiden festgestellten Punkten auf. Und schneidet erst dort dann den überstehenden Draht ab. Die Verdrillung führt zu einer Querschnitt-Verdoppelung des Heizdrahtes und dadurch auch zu einer Verlagerung der Erwärmungszone des Drahtes. D.h. der Draht glüht dann genau genommen erst ab den Enden der Verdrillung. Und dadurch werden auch die Anschlußpunkte an die Versorgungsleitung weniger heiß.
Hallo, Joachim B. schrieb: > in welchem Maße bei Konstantandrähten? > > üblichweise wählt man doch bei Heizdrähten oder Drahtwiderständen welche > mit Temperaturgängen in der Nähe 0. > > Aber wenn dann ist eine Regelung von I und Temperatur dringend geboten. Konstantan ist im engeren Sinn eine genaue Legierungsangabe für Heizdrähte von Thyssen-Krupp. Im weiteren Sinn aber ein Gattungsbegriff für Heizdrähte, deren Legierung in gewissen Schwankungsbreiten liegen kann. Glaubst Du ernsthaft, das könnte Max irgendetwas nützen? Das nützt ihm genauso wenig, wie die Kennlinien der jeweiligen Legierungen. Es ist auch völlig egal, ob er nun Kanthal oder einen CuNi-Draht von der Isabellenhütte oder Konstantan (evtl. unbekannter Herkunft) als Heizdraht verwendet. Das sind alles nur Heizdrähte, die sich bestenfalls marginal unterscheiden. Seit wann ist eine Regelung von I und Temperatur "dringend geboten"?? Bisher dachte ich immer, daß sich die T eines Lötkolbens in Abhängigkeit vom Stromfluß durch seine "Heizwicklung" einstellt. Irre ich mich da irgendwie? Joachim B. schrieb: > Stimmt ist es nicht, aber erst mal muss URI sitzen, dann der > Temperaturgang vom Heizdraht bei kalt bis heiss und dann kommen wir zum > Wärmeübergang zur Wärmekapazität, Wärmeverluste. > > Deswegen ist es eben nicht so einfach hier mal Tipps ins blaue zu geben. > Mir ist noch kein E-Techniker in über 40 Jahren begegnet der einen > Lötkolben selber gebaut hat, von daher ist die Frage im Eröffnungsthread > nicht zu beantworten. Du kennst ja vielleicht Leute. Muß man denn ein E-Techniker sein, um einen Lötkolben bauen zu können? Nimm es mir bitte nicht übel: Du verbreitest hier typische "Totschlag-Argumente": Erst mal irrelevante "Anforderungen" in den Raum stellen (Beherrschung vom URI) und dann weiterhin von Wärmeübergang, Wärmekapazität und Wärmeverlusten daherschwafeln. Max will einen Lötkolben bauen. Dazu braucht er (bzgl. Erwärmung) nur hinreichend genug Heizdraht. Und weiter gar nichts: - kein Meßgerät - keine Kennlinien - keinerlei "Crimp-Werkzeug" - und was Du sonst noch alles für nötig hältst Weiter so, wenn Du junge Menschen davor "abschrecken" willst, ihr Vorhaben realisieren zu können. Ich bin weit davon entfernt, Dich belehren zu wollen. Bitte Dich aber nur, mal über eine Aussage Heisenbergs nachzudenken, die ich sinngemäß zitiere: "Jeder Fachmann sollte dazu in der Lage sein, einem Laien in für ihn verständlichen Worten erklären zu können, worum es geht." Ich denke, wir alle können uns davon "eine Scheibe abschneiden". Sofern es uns ein Anliegen ist, nur behilflich sein zu wollen.
Vielleicht sollte Max einen mit Gas betriebenen Lötkolben bauen, da
braucht er sich um
> irrelevante "Anforderungen"(Beherrschung vom URI)
nicht zu kümmern.
Vor allem sind wir ihn dann in diesem Forum los!
L. H. schrieb: > Max will einen Lötkolben bauen. Die Generation von Max ist das "wollen und bekommen" gewohnt. Jetzt geht das aber nun nicht so einfach, wenn etwas selbst gemacht werden soll. Da muss man sich erst mal Wissen aneignen. Aber inzwischen kennt er ja schon mal das Ohmsche Gesetz... > Dazu braucht er (bzgl. Erwärmung) nur hinreichend genug Heizdraht. > Und weiter gar nichts Ja, und warum arbeiten dann bei den einschlägigen Lõtwerkzeugherstellern so viele Ingenieure, und warum besteht ein Lötkolben aus so vielen Einzelteilen? Ganz einfach: weil ein Lötkolben eben deutlich mehr ist als nur "hinreichend genug Heizdraht". Insbesondere ist ein aktueller Lötkolben immer geregelt, weil er sich sonst binnen Minuten selbst zerstört. Und auch das sollte ein Fachmann einem Laien erklären können... > Weiter so, wenn Du junge Menschen davor "abschrecken" willst, ihr > Vorhaben realisieren zu können. Wenn sich ein junger Mensch von so einem Rat eines Unbekannten abschrecken lässt, dann ist seine Motivation sowieso recht gering. Warum probiert er es nicht einfach mal aus, wenn er diese allgemein zugänglichen Formeln schon nicht verstehen will? Dass sein eigener Lötkolben schlechter und teurer als ein käuflicher sein wird, weiß er ja schon...
:
Bearbeitet durch Moderator
Wollen wir nicht mit dem Holzgriff anfangen? Ebenholz oder Eiche,Buche oder Pappel? Holunder oder Weihnachtsbaum?
Der Spaß geht doch erst richtig los, wenn es um die Spannungsversorgung
für den Kolben geht.
> Außerdehm kenn ich nun was das ohm'sche Gesätz.
Dann ist der Rest ja ein Klacks ;)
Hier ist noch eine andere Selbstbaukonstruktion: http://indevices.ru/hi-tech/kak-sdelat/pajalnik.html
Einmal in Loetfett gesteckt und die CuSpitze ist weg. Was löten denn die Brüder mit diesen mickrigen Gebilden? Ist doch gerade mal gut zum Fingernägel rösten!
> und wie kann ich die Temperatur, Draht Länge und Strom berechnen?
Nun, Zunächst gilt es die Lötspitze zu erhitzen. Die Erhitzung erfolgt
bei einem Lötkolben durch die Umwandlung von elektrischer in thermische
Energie.
Um diese Umwandlung herbeizuführen ist zunächst ein elektrisches Feld
und Ladung (freie Elektronen) nötig, welche das elektrische Feld
durchwandern kann. Die Ladung leistet hierbei Arbeit. Das Verhältnis von
Arbeit pro Ladung entspricht der Spannung.
Es wird also eine Spannung benötigt. Diese Spannung wird an einen Leiter
angelegt, wodurch es zu einer Ladungsbewegung (dem sogenannten
Stromfluss) kommt. Der Strom (gemessen in Ampere) gibt an, wieviel
Ladung pro Sekunde durch den Leiter fließt.
Bei ihrem Weg durch den Leiter stoßen diese Ladungen unweigerlich mit
Hindernissen zusammen. Je größer die Hindernisse, desto größer der
elektrische Widerstand des Leiters. Bei jedem Zusammenstoß entsteht
Wärme.
Was lernen wir daraus? Je größer der Widerstand bei gleichbleibendem
Strom ist, desto größer ist auch die produzierte Wärme. Für gewöhnlich
gibt man an, wieviel Energie pro Sekunde umgesetzt wird. Dieses
Verhältnis von Energie pro Zeit wird in Watt angegeben (1W =
1Joule/Sekunde) und wird als Leistung bezeichnet.
Bezogen auf den Leiter im Lötkolben bedeutet dies:
P = I² * R
oder
P = U*I
Du bist nun also in der Lage mit diesen Formeln sehr einfach die
Leistung zu berechnen, welche in deinem Leiter umgesetzt wird. Leider
sagt die Leistung noch nicht direkt etwas über die erzeugte Temperatur
aus. Warum? Nun die Temperatur hängt davon ab, wieviel von der erzeugten
Wärmeenergie auch in deiner Lötspitze verbleibt und wieviel an die
Umwelt abgegeben wird.
Hier kommt der Begriff der sogenannten spezifischen Wärmekapazität ins
Spiel. Jeder massebehaftete Körper besitzt eine solche Wärmekapazität.
Die Wärmekapazität ist ein Maß dafür, wieviel Energie benötigt wird um
1kg um 1K zu erwärmen. spezifische Wärmekapazität = Wärmeenergie /
(Temperaturänderung * Masse)
Je nachdem aus was der Körper besteht (Eisen, Kupfer, Wasser, Glas...)
variiert auch seine Wärmekapazität. Um einen Körper zu erwärmen muss
diesem Wärmeenergie zugeführt werden. Nun ist es aber so, dass sich
Wärme nicht immer gleich leicht ausbreitet. Dies führt uns auf den
Begriff des thermischen Widerstandes, welcher ein Maß dafür ist, wie gut
ein System die Wärme leitet.
Wie du also siehst, gibt es einige Faktoren, welche für eine
vollständige Berechnung zu berücksichtigen sind. Selbstverständlich
kannst du dir auch ersteinmal ohne Berechnungen ein Stück Draht besorgen
(Konstantan) und dieses an eine Spannungsquelle anschließen. Du wirst
sehen, wie sich der Draht erwärmt. Experimentier erstmal damit herum um
ein Gefühl für den Zusammenhang zwischen Leistung und erzeugter Wärme zu
bekommen.
Gruß
L. H. schrieb: > Ich bin weit davon entfernt, Dich belehren zu wollen. > Bitte Dich aber nur, mal über eine Aussage Heisenbergs nachzudenken, die > ich sinngemäß zitiere: > > "Jeder Fachmann sollte dazu in der Lage sein, einem Laien in für ihn > verständlichen Worten erklären zu können, worum es geht." nur zu, ich bin kein Fachmann den Lötkolbenbau zu erklären, das darfst du dann machen. Wenn ich es müsste würde ich mich einarbeiten in den Lötkolbenbau, das wird dauern, aber Max hat ja mehr (Restlebens)Zeit als ich.
Pajalnik schrieb: > Hier ist noch eine andere Selbstbaukonstruktion: > http://indevices.ru/hi-tech/kak-sdelat/pajalnik.html Das ist eine technisch recht interessante und gelungene Konstruktion, in der bestehende Probleme bei der Anfertigung von Lötkolben einfach und zweckmäßig gelöst wurden. Was mir generell immer gefällt, ist, wenn durch eine sinnvolle Konstruktion gleichzeitig mehrere bestehende Probleme gelöst werden konnten. Was hier durch die Verwendung der drei Ausleger der Fall ist: - die sind luftgekühlt - dienen der Spannungszufuhr an das Heizelement - stabilsieren auch das Heizelement in seiner Position - und sind (hinten) so "dickbatzig" eingelötet, daß dort thermisch an sich nichts mehr passieren kann. So filigran die Konstruktion auch ist: Da steckt eine ganze Menge sachgerechter Technik drin. Danke für Deinen Hinweis. Eines interessiert mich noch: Wie hält der beheizte Kupferkern im Inneren des Heizelementes? Ist der evtl. leicht verbogen, so, daß er durch mechanische (Selbst-)Klemmung hält?
Der massive Kupferdraht steckt einfach im Loch und wird spätestens nach 2x Löten herausfallen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.