Hallo, hat jemand Rat, wie man diesen Dimmer dazu bringen kann, nicht mehr zu brummen? Bei 100% Helligkeit ist alles okay, aber wenn gedimmt wird, brummt er sehr unangenehm. Ich habe bereits versucht die Drossel (im Bild markiert) mit Epoxidharz zu bestreichen. Das hat leider nichts gebracht. Zudem brummt auch der gelbe Kondensator rechts davon. Was kann man da am besten machen? Vielen Dank für die Hilfe im Voraus.
Wie viel Last hängt denn dran? Viele Dimmer benötigen eine Mindestlast.
Halogenlampen dran? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Leutmittel mitunter deutlich lauter brummen als die Dimmer.
Ich gehe davon aus, dass es sich um Magnetostriktion (http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetostriktion) und Elektrostriktion (http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrostriktion) handelt. Da hilft kein Verkleben, möglicherweise hat der Hersteller einfach ein ungünstiiges Material verwendet. Vermutlich um billiger zu werden, wie üblich. :-( Die einzige Lösung, die ich wüsste: Drossel und Kondensator austauschen, aber möglicherweise brauchst du viele Versuche.
Hm, das macht wohl Sinn. Ist nur die Frage, welche Bauteile hochwertig genug sind. Als Last hängen 3x 12V 35W Halogen dran.
tom schrieb: > Ich habe bereits versucht die Drossel (im Bild markiert) mit Epoxidharz > zu bestreichen. Das hat leider nichts gebracht. der epoxy ist zu dick und die innenliegenden windungsteile/lagen zirpen weiter. ideallösung wäre vakuumtränken... aber man kann sich auch behelfen.. ich nehm für sowas vom pollin den dünnflüssigen sekundenkleber, der läuft dann richtig (kapillar) an ziemlich alle stellen. achtung, nicht zuviel auf einmal, tropft sonst unten wieder raus und verklebt ungewollt anderes. am besten dann ne halbe stunde trockenen lassen und noch (mehrmals) beträufeln... insgesamt richtig tränken. eventuell den sekundenkleber (im fläschchen) noch mit nem ganz klein wenig azeton weiter verdünnen, musste gugge, wie er so "läuft"... http://www.pollin.de/shop/dt/MDU4OTAxOTk-/Werkstatt/Werkstattbedarf/Kleber_Isolierbaender/Sekundenkleber_SuperGlue_15.html
Hi, das mit dem Sekundenkleber hatte ich vorher schon gemacht. Nachdem das zwar Steinhart war, aber nichts gebracht hatte, habe ich die dicke Schicht aufgetragen. Leider hat das ja auch nichts gebracht. Und der Kondensator brummt ja auch noch! Die Drossel habe ich gerade mal vermessen, die hat etwa 6mH. Jetzt ist nur die Frage, welche ich kaufen soll. Nachher bekomme ich wieder einen Brummer... Gibt es da eine Firma, die hochwertige Drosseln anbietet, die nicht brummen? Darf ruhig was kosten, hauptsache es ist danach Ruhe.
Ersetze Dimmer durch Drahtbrücke und Ruhe ist. Spaß beisete. Nimm gut isolierten Schraubenzieher als "Höhrrohr" um den Brummer genau zu loalisieren. Es könnte auch Dein Halogentrafo sein. Dimmer und Trafo sind immer ein kritisches Gespann.
Das Gerät ist Trafo und Dimmer in einem. Ich habe mit einem Rohr bereits die beiden Komponenten ausgemacht (siehe Bild im Anhang)...
Vattern hat damals (tm) fiepende Röhren-TV Spulen mit "Plastik 70" ruhiggestellt. http://www.reichelt.de/index.html?ARTIKEL=KONTAKT%20212 Zugegeben, leicht anderer Frequenzbereich als in diesem Fall, aber vielleicht hilfts ja.
tmomas schrieb: > vielleicht hilfts ja. Wenn oben der Sekundenkleber nicht half, besteht weniger Hoffnung. Evtl. hilft austauschen der Teile, ist aber bei Trafo+Dimmer nicht so sicher.
Edi R. schrieb: > Ich gehe davon aus, dass es sich um Magnetostriktion > (http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetostriktion) und Elektrostriktion > (http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrostriktion) handelt. Da hilft kein > Verkleben, möglicherweise hat der Hersteller einfach ein ungünstiiges > Material verwendet. Vermutlich um billiger zu werden, wie üblich. :-( > > Die einzige Lösung, die ich wüsste: Drossel und Kondensator austauschen, > aber möglicherweise brauchst du viele Versuche. Das finde ich ja interessant. Was sind denn günstige und ungünstige Materialien? Woher kann man beim Kauf wissen, was später brummt und was nicht? :O
Ein Spezialist für magnetostriktive oder elektrostriktive Materialien bin ich zwar nicht, aber im oben verlinkten Wikipedia-Artikel steht: >"Die weichmagnetische kristalline Legierung Permalloy, Ni81Fe19, erfüllt >die gewünschten Bedingungen. Noch besser sind amorphe Eisen-Legierungen." Wenn ein Drosselhersteller also nicht ausdrücklich die Materialeigenschaften angibt, ist man darauf angewiesen, selber ein paar Spulen auszuprobieren. Die ganze Verkleberei mit Plastikspray, Schnellkleber oder Epoxidharz kann die Magnetostriktion übrigens nicht aufhalten. Das wäre wie ein Werkstück durch Festkleben daran hindern zu wollen, sich bei Erwärmung auszudehnen. Verkleben oder Eingießen hat bei Trafos mit Eisenblechen den Zweck, das Schwingen einzelner Blechteile im magnetischen Wechselfeld zu verhindern (neben anderen positiven Auswirkungen wie Isolation, mechanischen Schutz und Wärmeableitung natürlich). Bei gesinterten Kernen fällt dieses Problem aber sowieso schon durch das Herstellungsverfahren weg. Ein gewisser akustischer Effekt kann allerdings durch schwingenden Kupferdraht entstehen, der sich im magnetischen Feld durch den Stromfluss bewegt, ähnlich wie bei einem Lautsprecher. Und dagegen hilft das Festkleben tatsächlich. Beim TO scheint das aber nicht das Problem zu sein.
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